Hundezusammentreffen an der Leine

Hallo zusammen,

ich bin im Moment etwas verwirrt…

Die Hundetrainerin sagt, dass die schlimmsten Hundebeißereien passieren, wenn die Hunde an der Leine sind. Sie können ihre typgerechten Reaktionsbewegungen nicht machen.

Ich käme natürlich nicht auf die Idee, meinen Hund in der Stadt oder an einer viel befahrenen Straße, Kindergarten, Schule o.ä. ohne Leine laufen zu lassen.

Aber wie sieht es aus bei Spaziergängen im Feld, oder bei uns konkret am Rheinufer, wo sich bei schönem Wetter die Hunde nur so tummeln?

Ich habe meinen 4-monatigen BC-Mix intuiitiv vorsichtshalber bisher angeleint, wenn uns ein unbekannter Hund entgegen kommt. Nach freundlichem Beschnuffeln lasse ich sie dann von der Leine.
Wir haben bisher auch bei Leinenzusammenkunft außer Verwurschteln keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Jetzt lasse ich sie auch ohne Leine laufen. Manche toben mit ihr, manche knurren sie mal kurz an und fertig ist.

Meine Kleine hat aber vielleicht noch die „Welpen-Narrenfreiheit“?

Was sagen die Experten zur Leine?

Vielen Dank für eure Tipps
Chrissie

Hallo,

Was sagen die Experten zur Leine?

als allererstes würde ich mich darüber informieren, wann und wo die Gemeinde einen Leinenzwang vorschreibt. In Düsseldorf (w/Rheinufer) ist generell Leinenzwang. Denke vor allem auch an die Leute, die nicht mit Hunden spazierengehen, sondern einfach nur im Gras liegen wollen.

Unabhängig davon, ob es nun bei Euch erlaubt ist, Hunde frei herumlaufen zu lassen oder nicht, muß es diese auch nicht unbedingt begeistern, wenn sie auf einmal einen Hund im Gesicht haben, und denen gehören die Rheinwiesen genauso wie Dir.

Gruß
Christian

Danke für deinen Hinweis.
Leider hilft deine Auskunft nicht zum Thema Hundeerziehung

Nein, da wir hier wohnen, wo unser Rheinufer mit den Steuermitteln der von uns erbrachten Arbeit so gestaltet und erhalten wird, damit die Städter meinen, ihr Wochenende auf unseren Wiesen verbringen zu dürfen, musst du meinen Hund, der in dieser Gemeinde Steuern zahlt, einfach ertragen.
Nebenbei auch ein paar Gänse (die kacken echt unendlich) und Enten, Hasen und Füchse, selbst Rehe, kennst du sicher …? Ach ja, Fische hats im Wasser auch.

Geh auf den aufgeschütteten Rhein-Strand, gibt dir nen Caipirinha und gut is, da sind Hunde und sonstiges tierische Gedöns nicht erlaubt…

Du bist im falschen Forum

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Hallo,

Nein, da wir hier wohnen, wo unser Rheinufer mit den
Steuermitteln der von uns erbrachten Arbeit so gestaltet und
erhalten wird, damit die Städter meinen, ihr Wochenende auf
unseren Wiesen verbringen zu dürfen, musst du meinen Hund, der
in dieser Gemeinde Steuern zahlt, einfach ertragen.

und das sieht die Gemeinde genauso? Ich würde mich wirklich mal erkundigen.

Nebenbei auch ein paar Gänse (die kacken echt unendlich) und
Enten, Hasen und Füchse, selbst Rehe, kennst du sicher …?
Ach ja, Fische hats im Wasser auch.

Jaja, ich weiß, daß Hundebesitzer meinen, alle müßten Hunde lieben und alle, die zu gegenseitiger Rücksichtnahme aufrufen, Spießer und Tierfeinde sind.

Du bist im falschen Forum

Im falschen Film vielleicht, aber weder im falschen Forum noch im falschen Brett.

Gruß
C.

Hallo Chrissie

Ich bin im Moment etwas verwirrt…

was die andern Hundebesitzer angeht, bin ich das auch schon seit fast 8 Jahren.

Die Hundetrainerin sagt, dass die schlimmsten Hundebeißereien
passieren, wenn die Hunde an der Leine sind. Sie können ihre
typgerechten Reaktionsbewegungen nicht machen.

Da ist Sie bestimmt (meistens) im Recht.

Ich käme natürlich nicht auf die Idee, meinen Hund in der
Stadt oder an einer viel befahrenen Straße, Kindergarten,
Schule o.ä. ohne Leine laufen zu lassen.

Nöö, mach ich auch nicht. Das ist bestimmt auch nicht der Punkt auf den Sie anspricht.

Jetzt lasse ich sie auch ohne Leine laufen. Manche toben mit
ihr, manche knurren sie mal kurz an und fertig ist.

Das ist auch absolut o.K.!
Das Problem liegt aber meistens am anderen Ende der Leine.
Du wirst im Laufe Deines „Hundebesitzerlebens“ soooo viele Unterschiedliche Hundehalter/innen erleben das glaubst du gar nicht.

Vom: „Laßt Sie doch einfach laufen“ (was meineserachtens auch der Beste Weg ist), über „ist das eine Hündin/Rüde“, ist die grade Läufig?, „Meine/r mag keine großen/kleinen Hunde/innen“, bis zum werweiswerwas. :frowning:

Manchmal macht dann das Gassi-gehen überhaupt keinen Spaß mehr (zumindest nicht im anderen Terrain) und wenn sich der Hund nicht ‚sofort‘ abrufen läßt. Hab dann schon die tollsten Konflikte gehabt, obwohl sich die Hunde im Nachhinein entweder verstanden, oder ignoriert haben.

Also, schade, aber da mußt Du Dir am besten so ne’ HundeClique suche, wie wir Sie hier haben, die einen bestimmten Treffpunkt (immer mal wechselnd) haben und mit denen Sie rumalbernd können.

Man muß dann aber auch die Hundehalter verstehen, die einen ‚Problemhund‘ haben, und die natürlich auch „raus“ müssen, und dann wiederum keinen lustigen, munteren Welpen/Junghund haben können, der munter auf den Ihrigen zuspringt.

Naja, alles etwas schwierig heutzutage

Grüßchen Motorradmieze*

*die Ihre ersten Erfahrungen mit einer hysterischen Dackelbesitzerin gemacht hat. Seuffffzzzzz

Hallo,

was ist denn in dich gefahren?

Leider hilft deine Auskunft nicht zum Thema Hundeerziehung

Das zwar nicht, sie hat aber einen nicht unwichtigen Aspekt zum Thema Dürfen oder Nicht-Dürfen von ohne Leine gebracht. Außerdem einen weiteren Aspekt zum Thema Hunde und Mitmenschen.

Nein, da wir hier wohnen, wo unser Rheinufer mit den
Steuermitteln der von uns erbrachten Arbeit so gestaltet und
erhalten wird, damit die Städter meinen, ihr Wochenende auf
unseren Wiesen verbringen zu dürfen, musst du meinen Hund, der
in dieser Gemeinde Steuern zahlt, einfach ertragen.

Das alles sagt NICHTS darüber aus, ob dort Hunde ohne Leine laufen dürfen. Das KANN sein, MUSS aber nicht.

(rechtliche Seite)
Und nein, Leute ohne Hunde müssen Leute mit Hunde bzw. die Hunde auch nicht einfach so ertragen! Zumindest dann nicht, wenn sich die Hunde „daneben“ benehmen. Dazu gehört dann bspw., dass ich einen Hund nicht an einer voll besetzten Liegewiese, auf der womöglich auch noch gepicknickt wird, rumlaufen, baden, sich über die Wurst ausschütteln lasse etc., sondern schlicht ein paar Meter weiter gehe, wo das möglich ist.

LG Petra*

*Hundebesitzerin. Als solche angeknatscht, wenn ich solche Äußerungen von anderen Hundebesitzern höre, die im Rücken ein paar Euro gezahlter Hundesteuer meinen, ihre Vierbeiner dürfen alles und überall und die dann durch ihr Verhalten dafür Sorgen, dass Hunde zunehmend einen schlechten Ruf bekommen und damit vernünftigen Hundebesitzern das Leben schwer machen.

Du bist im falschen Forum

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Hallo Chrissie,

ich mache es mit meinem dreijährigen Hund bis heute so, dass er an die Leine kommt resp. abgerufen wird, wenn Mensch mit / ohne Hund in Sicht ist. Nicht primär, weil ich befürchte, dass es zu Auseinandersetzungen kommen könnte, sondern in erster Linie, weil ich nicht will, dass mein Hund jedes Lebewesen als „Begrüßungsobjekt“ ansieht. Da war unser erster Urlaub mit ihm (da war er 5 Monate alt) an der Ostsee, wo sich außerhalb der Saison nicht gerade wenig unangeleinte Hunde am Strand tummeln, sehr hilfreich. Da wurde es ihm auch irgendwann zu langweilig, jeden zu begrüßen! :smile:

Gut, bei Hunden, die wir mehr oder weniger täglich auf unserem Spaziergang treffen, wird er nicht angeleint (außerhalb der niedersächsischen Leinenzwangzeit), aber auch hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Begegnungen nie gleich sind, sie eben stark von hormonellen Phasen abhängig sind (weniger aufseiten meines Hundes, da er kastriert ist, sondern mehr bei der mal läufigen Hündin, die dann zickig wird, dem Rüden, der gerade liebeskrank ist und meinen Kastrat „missbraucht“ etc.). Diese Momente führen dann auch mal dazu, dass die Hunde es unter sich ausmachen müssen, und eine Leine wäre dabei recht hinderlich (es handelt sich durchweg um recht große Hunde).

Daher bin ich auch „vorsichtig“, wenn wir auf Hunde treffen, die sich gerade mal 2-3-mal erlebt haben. Und wie Motorradmieze schon schrieb: Hier bekommt man so nette Aussagen: „Die kennen sich doch!“, „Lassen Sie ihn doch los!“ oder aber auch wie letztens: „Der mag keine großen Hunde!“ (toll und wieso war seiner, der aus Angst dann auf „stark“ gemacht hat, nicht an der Leine?).

Ich kann zwar meinen Hund einschätzen, aber nie einen Fremden. Ich würde mich auch nicht darauf ausruhen, dass nichts passiert, nur weil mein Hund ein freundlicher ist, nur weil er bisher nie aggressiv wurde. Denn auch hier muss ich mit Überraschungen rechnen: Z.B. eine Hündin von einem Bauernhof, an dem wir täglich vorbeikommen und der nicht eingezäunt ist, hat gerade einen ca. sechs Wochen alten Welpen, der uns ständig hinterher rennt. Mein Hund ist von diesem Gewusel genervt und gibt es dem Welpen sehr deutlich (und nicht gerade freundlich) zu verstehen, woraufhin die Hündin dann zickig wird (obgleich sie sich sonst mit meinem Hund versteht). Glücklicherweise reduzierte sich das Ganze bisher auf Drohgebärden, aber ich bin derzeit auch etwas genervt von den Besitzern, die den Welpen ohne Aufsicht auf einem nicht ausbruchsicheren Gelände (direkt an einer Straße) laufen lassen. In dieser Konstellation lasse ich meinen Hund an der Leine, da die Hündin vor mir Respekt zeigt.

Lange Rede, kurzer Sinn: Sicherlich ist eine Leine hinderlich, wenn es zur Konfrontation kommt. Aber viele Konfrontationen lassen sich eben auch vermeiden, wenn der Hund früh lernt, dass er nicht jeden Hund begrüßen muss (was aber nicht heißen soll, dass es nicht wichtig sei, dass er mit anderen Hunden sozialisiert wird).

Ich habe jedenfalls sehr gute Erfahrungen damit gemacht, meinen Hund grundsätzlich abzurufen resp. anzuleinen, wenn andere Hunde auftauchen.

Liebe Grüße

Kathleen

Liebe Petra,

ich stimme Dir ja in den wesentlichen Punkten zu, aber man muss ja seinen Unmut nicht über jemanden ergießen, der in keiner Weise hat durchblicken lassen, dass er kein friedliches Miteinander mit den (Hunde-)Besitzlosen pflegt.

Hier ging es schlicht um die Frage, wie man sich bei Hundebegegnungen am besten verhält. Und ich gehe mal davon aus, dass bekannt ist, ob Leinenzwang herrscht oder nicht.

*Hundebesitzerin. Als solche angeknatscht, wenn ich solche
Äußerungen von anderen Hundebesitzern höre, die im Rücken ein
paar Euro gezahlter Hundesteuer meinen, ihre Vierbeiner dürfen
alles und überall und die dann durch ihr Verhalten dafür
Sorgen, dass Hunde zunehmend einen schlechten Ruf bekommen und
damit vernünftigen Hundebesitzern das Leben schwer machen.

Das lese ich nun wirklich nicht raus - und unter Hundebesitzern sollte man sich auch nicht unnötig das Leben gegenseitig schwer machen!

Abgesehen davon, dass nicht unausschlaggebend ist, wo man wohnt. Sicherlich werde ich in unserer „Einöde“ auch meinen Hund bei „Mensch voraus“ abrufen, was aber nicht bedeutet, dass ich die Ansicht vertrete, dass die touristischen Städter genuin mehr Rechte besitzen als ich als Hundebesitzer!

Sonnige Grüße aus dem Norden

Kathleen

Hallo,

und alle, die zu gegenseitiger Rücksichtnahme aufrufen,
Spießer und Tierfeinde sind.

Das sind wahrscheinlich die, die auf den Hundewiesen ihr Picknick machen und sich dann beschweren, dass dort lauter Hunde frei herumlaufen.

Und Rücksichtnahme wird meistens von den Hundehaltern erwartet, für viele andere Mitmenschen scheint dieses Wort nicht zu existieren.

Gruß
BelRia

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Hallo,

und alle, die zu gegenseitiger Rücksichtnahme aufrufen,
Spießer und Tierfeinde sind.

Das sind wahrscheinlich die, die auf den Hundewiesen ihr
Picknick machen und sich dann beschweren, dass dort lauter
Hunde frei herumlaufen.

sind wir uns einig, daß Hundewiesen abgetrennte und gekennzeichnete Bereiche sind, die vor allem Hunden und ihren Besitzern vorbehalten sind? Wenn ja, sollten wir uns auch einig sein, daß es auf diesem Planeten niemanden gibt, der dort ein Picknick veranstaltet, wenn er nicht wenigstens einen Hund dabei hat. Insofern nehme ich Deinen Einwand mal als rhetorisches Element zur Kenntnis.

Und Rücksichtnahme wird meistens von den Hundehaltern
erwartet, für viele andere Mitmenschen scheint dieses Wort
nicht zu existieren.

Mal unabhängig von Deinen maßlosen Übetreibungen bzw. den Pauschalisierungen: frei zugängliche Grünflächen sind in vielen Gebieten nicht unbedingt um Überfluß vorhanden. Diejenigen, die sie nutzen wollen, sollten dabei auf die Bedürfnisse des anderen Rücksicht nehmen. Wanderer und Picknicker sind im Hinblick auf Hunde relativ einfach gestrickt, was ihre Bedürfnisse angeht: die Hunde können machen, was sie wollen, sofern sie nicht zwischen den Beinen bzw. Nudelsalat und Erdbeerbowle herumtollen. Ich bin der Ansicht, daß diese Bedürfnisse respektiert werden sollten. Was die Hunde ansonsten so treiben, interessiert nämlich niemanden, d.h. hinreichend Freiraum ist gegeben.

Mal ganz abgesehen davon, daß Regeln auch für Hundebesitzer gelten und zwar ganz besonders die, die extra für sie erlassen wurden. Daher die Wiederholung meiner ursprünglichen Einlassung: man prüfe, ob bzw. wo die jeweilige Gemeinde einen Leinenzwang vorschreibt.

Gruß
Christian

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Hallo,

als allererstes würde ich mich darüber informieren, wann und
wo die Gemeinde einen Leinenzwang vorschreibt. In Düsseldorf
(w/Rheinufer) ist generell Leinenzwang.

Das ist so nicht richtig. Unterhalb des Deiches ist Ableinen erlaubt.
http://www.duesseldorf.de/stadtgruen/freizeit/hunde…

Das entbindet natürlich nicht die Hundehalter von der Rücksicht auf andere. Das machen auch die meisten, einige unrühmliche Ausnahmen gibt es leider immer. Genau so gibt es reichlich Leute, die dort nach dem Grillen ihre leeren Flaschen in der Glut zertreten und allgemein alles vollmüllen - so kann man Hunde natürlich auch fernhalten.

Gruß,

Myriam

Hallo Myriam,

Das ist so nicht richtig. Unterhalb des Deiches ist Ableinen
erlaubt.
http://www.duesseldorf.de/stadtgruen/freizeit/hunde…

dann sollte man dringend die Stadtordnung aktualisieren bzw. präzisieren. Mir ging es aber um die generelle Anregung, sich über die Rechtslage vor ort zu informieren.

unrühmliche Ausnahmen gibt es leider immer. Genau so gibt es
reichlich Leute, die dort nach dem Grillen ihre leeren
Flaschen in der Glut zertreten und allgemein alles vollmüllen

  • so kann man Hunde natürlich auch fernhalten.

Keine Frage, Idioten haben nicht zwangsläufig einen Hund dabei :wink:

Gruß
Christian

sind wir uns einig, daß Hundewiesen abgetrennte und
gekennzeichnete Bereiche sind, die vor allem Hunden und ihren
Besitzern vorbehalten sind?

Nein, sind wir nicht. Es gibt durchaus noch Gebiete, in denen nicht angeleint werden muss, die aber keine abgetrennten und ausgewiesenen Hundeausläufe sind. Es existiert in D soweit ich weiß in keiner Gemeinde bisher eine Vorschrift wie „überall anleinen außer auf ausgewiesenen Hunde-Freiläufen“.

Hier ist es so geregelt, dass in bebauten Gebieten, Parkanlagen, im Wald und an Gewässerufern Leinenpflicht herrscht. Auf öffentlichen Feldwegen und auch auf asphaltierten Wegen am/im Feld ist Ableinen erlaubt. Auch in einigen Spaziergebieten (so wie das Elsbachtal in GV) Ebenso auf bestimmten Gebieten, welche die Gemeinde bestimmt, in diesem Falle die Rheinwiesen unterhalb des Deiches. Ich gehe davon aus, dass es in D ähnlich ist.

Deinen Ausführungen zur Rücksichtnahme stimme ich prinzipiell zu, allerdings gibt es für jeden rücksichtslosen Hundehalter einen rücksichtslosen Nicht-Hundehalter, der Glasscherben und Müll verstreut, seine Kinder unkontrolliert auf Hunde zustürmen lässt, mit dem Fahrrad durch Spaziergänger mit Hund rauscht … und so weiter. Rücksichtnahme ist eine Sache, die nur in beide Richtungen funktioniert. Wenn ich immer nur Rücksicht von anderen erwarte, werde ich ziemlich sicher enttäuscht.

Gruß,

Myriam

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sind wir uns einig, daß Hundewiesen abgetrennte und
gekennzeichnete Bereiche sind, die vor allem Hunden und ihren
Besitzern vorbehalten sind?

Nein, sind wir nicht. Es gibt durchaus noch Gebiete, in denen
nicht angeleint werden muss, die aber keine abgetrennten und
ausgewiesenen Hundeausläufe sind. Es existiert in D soweit ich
weiß in keiner Gemeinde bisher eine Vorschrift wie „überall
anleinen außer auf ausgewiesenen Hunde-Freiläufen“.

Dann sind das aber auch keine Hundewiesen, sondern einfach Gebiete, die sich beide „Lager“ teilen. Dementsprechend bin ich schon der Ansicht, daß man a) auf solchen Flächen picknicken kann und sich b) trotzdem nicht darüber freuen muß, wenn ein Hund seine Nase in den Kräuterquark steckt oder einem die Schnauze auf die Schulter legt.

rauscht … und so weiter. Rücksichtnahme ist eine Sache, die
nur in beide Richtungen funktioniert. Wenn ich immer nur
Rücksicht von anderen erwarte, werde ich ziemlich sicher
enttäuscht.

Keine Frage. Meiner Meinung nach soll jeder machen, was er will, nur wenn es Berührungpunkte gibt, muß man halt ein bißchen aufpassen. Da ich selten mit raushängender Zunge über Wiesen tobe oder mit einer Tröte im Mund auf einen Hund zurenne, sehe ich für mich persönlich wenig Bedarf für Verhaltensänderungen.

Grüße
Christian

Hallo,

und alle, die zu gegenseitiger Rücksichtnahme aufrufen,
Spießer und Tierfeinde sind.

Das sind wahrscheinlich die, die auf den Hundewiesen ihr
Picknick machen und sich dann beschweren, dass dort lauter
Hunde frei herumlaufen.

sind wir uns einig, daß Hundewiesen abgetrennte und
gekennzeichnete Bereiche sind, die vor allem Hunden und ihren
Besitzern vorbehalten sind? Wenn ja, sollten wir uns auch
einig sein, daß es auf diesem Planeten niemanden gibt, der
dort ein Picknick veranstaltet, wenn er nicht wenigstens einen
Hund dabei hat. Insofern nehme ich Deinen Einwand mal als
rhetorisches Element zur Kenntnis.

Leider war dieses in meinem alten Heimatort sehr oft der Fall, dass sich nicht behundete Mitmenschen in Gebieten aufgehalten haben, die durchweg den Hunden vorbehalten waren bzw. sind und es dort immer wieder zu Zwischenfällen gekommen ist. Von Einsicht war meistens wenig zu spüren.

Und Rücksichtnahme wird meistens von den Hundehaltern
erwartet, für viele andere Mitmenschen scheint dieses Wort
nicht zu existieren.

Mal unabhängig von Deinen maßlosen Übetreibungen bzw. den
Pauschalisierungen: frei zugängliche Grünflächen sind in
vielen Gebieten nicht unbedingt um Überfluß vorhanden.

Wer hier maßlos übertreibt bis ja wohl du.

Du willst mir nun nicht erzählen, dass alle Mitmenschen sich immer Rücksichtsvoll allen anderen Menschen gegenüber benehmen, denen sie begegnen ? Da gibt es einige die zwar viel Rücksicht für sich in Anspruch nehmen, aber Einsicht immer nur von anderen verlangen. Dürfte dir auch nicht entgangen sein :wink:

Diejenigen, die sie nutzen wollen, sollten dabei auf die
Bedürfnisse des anderen Rücksicht nehmen.

Sollten, machen viele aber nicht und die vielen sind nicht immer auf den Seiten der Hundehalter zu finden.

Mal ganz abgesehen davon, daß Regeln auch für Hundebesitzer
gelten und zwar ganz besonders die, die extra für sie erlassen
wurden.

Eben auch, Regeln gelten nicht nur für Hundehalter, sondern auch z.B. für Radfahrer die ohne die Klingel benutzen durch die Gegend heizen oder meinen sie müssten mind. mit 2 Räder nebeneinander fahren, lässt sich besser ratschen und was sich so auf den Wegen befindet springt dann in die Büsche. Soviel zu den Regeln die jeder beachten soll(te).

Daher die Wiederholung meiner ursprünglichen
Einlassung: man prüfe, ob bzw. wo die jeweilige Gemeinde einen
Leinenzwang vorschreibt.

Wobei darum ging es eigentlich gar nicht.

Gruß
BelRia

Guten morgen,

Und Rücksichtnahme wird meistens von den Hundehaltern
erwartet, für viele andere Mitmenschen scheint dieses Wort
nicht zu existieren.

Mal unabhängig von Deinen maßlosen Übetreibungen bzw. den
Pauschalisierungen: frei zugängliche Grünflächen sind in
vielen Gebieten nicht unbedingt um Überfluß vorhanden.

Wer hier maßlos übertreibt bis ja wohl du.

Du willst mir nun nicht erzählen, dass alle Mitmenschen sich
immer Rücksichtsvoll allen anderen Menschen gegenüber
benehmen, denen sie begegnen ?

nein, aber ich käme nicht auf den Gedanken zu behaupten, daß für viele Menschen das Wort Rücksichtnahme nicht existiert.

Diejenigen, die sie nutzen wollen, sollten dabei auf die
Bedürfnisse des anderen Rücksicht nehmen.

Sollten, machen viele aber nicht und die vielen sind nicht
immer auf den Seiten der Hundehalter zu finden.

Es ging um die Frage nach dem Umgang mit der Hundeleine. Ob irgendwann mal ein Motorradfahrer mit einem aufgebohrten Auspuff durch eine 30er Zone gebrettert ist, paßt gerade nicht sooo gut. Ähnliches gilt für die von Dir erwähnten Radfahrer.

Daher die Wiederholung meiner ursprünglichen
Einlassung: man prüfe, ob bzw. wo die jeweilige Gemeinde einen
Leinenzwang vorschreibt.

Wobei darum ging es eigentlich gar nicht.

Doch, eben genau darum ging es, auch wenn es die Fragestellerin nicht hören wollte. Oberstes Gebot ist das, was die Gemeinde vorschreibt. Erst danach kann man sich darüber Gedanken machen, was gut für den Hund oder den Hundehalter ist.

Gruß
Christian

Moin!

ich bin im Moment etwas verwirrt…

Macht nix, das wird Dir sicher noch öfter passieren. Ist nix schlimmes, geht wieder weg :smile:

Die Hundetrainerin sagt, dass die schlimmsten Hundebeißereien
passieren, wenn die Hunde an der Leine sind. Sie können ihre
typgerechten Reaktionsbewegungen nicht machen.

In Teilen würde ich sagen, das diese Aussage richtig ist. Allerdings würde ich das etwas konkretisieren, denn die Begründung scheint mir etwas dünn.
Vielfach fühlen sich Hunde an der Leine einerseits wesentlich stärker als ohne. Und andererseits schränkt die Leine natürlich schon die Beweglichkeit arg ein. Ausweich- und Fluchtbewegungen werden damit verhindert. Deswegen sind die Auswirkungen eine Beißerei zwischen angeleinten Hunden in der Regel deutlich schlimmer als zwischen unangeleinten Hunden.
Letztlich ist es so: Hunde, die von klein auf gut sozialisiert wurden und den Umgang mit Artgenossen lernen durften werden sich im Normalfall (es gibt Ausnahmen!) nicht bösartig verletzen. Differenzen werden geklärt indem sich einer von beiden unterordnet, dann geht man sich aus dem Weg. Schwierig wird es immer dann, wenn einer der beteiligten Hunde entweder schlecht (oder auch garnicht) sozialisiert ist oder -leider kommt das ebenfalls häufig vor- einer der beteiligten Hunde zu Hause den Chef markieren kann. Das Thema ist sehr komplex und würde hier vermutlich den Rahmen sprengen.

Ich käme natürlich nicht auf die Idee, meinen Hund in der
Stadt oder an einer viel befahrenen Straße, Kindergarten,
Schule o.ä. ohne Leine laufen zu lassen.

Ich auch nicht. Das verbietet schon der (leider nicht immer vorhandene) gesunde Menschenverstand, dafür braucht es keine Verordnung.

Aber wie sieht es aus bei Spaziergängen im Feld, oder bei uns
konkret am Rheinufer, wo sich bei schönem Wetter die Hunde nur
so tummeln?

Wie es mit dem Leinenzwang aussieht regelt in aller Regel die betroffene Gemeinde mittels einer Hundeverordnung. Es empfiehlt sich ein Blick in diese.

Ich habe meinen 4-monatigen BC-Mix intuiitiv vorsichtshalber
bisher angeleint, wenn uns ein unbekannter Hund entgegen
kommt. Nach freundlichem Beschnuffeln lasse ich sie dann von
der Leine.
Wir haben bisher auch bei Leinenzusammenkunft außer
Verwurschteln keine schlechten Erfahrungen gemacht.

So sollte es sein. Ob in solchen Situationen der eigene Hund immer unbedingt angeleint werden muß das kann nur der jeweilige Besitzer selbst entscheiden.
Ich kann meinen Hund auch heranrufen und neben mir halten ohne Leine. Ist alles eine Frage der Erziehung. Klar, es macht Arbeit. Ist aber Gold wert.
Ich habe als Hundehalter die Verantwortung, jederzeit und überall die Kontrolle über meinen Hund zu haben. Kann ich das nicht, dann muß er an die Leine. So einfach ist es eigentlich. Leider ignorieren das sehr viele, auch Hundebesitzer sind davon nicht ausgenommen.

Ganz ehrlich, ich habe gewiss nichts gegen Hunde. Aber ganz deutlich gesagt: Es kotzt mich sagenhaft an, wenn mir unangeleinte Hunde entgegen rennen die dann erstens mich persönlich anbellen und zweitens meinen (angeleinten) Hund anbellen. Damit versauen sie mir nämlich ziemlich die Arbeit mit meinem Hund.
Dieses Anrennen und Anbellen kann (und wird) durch meinen Hund durchaus als Angriff gewertet werden. Dies widerum bringt mich als Rudelführer (der ich für meinen Hund zu sein habe) in die Situation, das ich -wie auch immer geartet- die Führung zu übernehmen habe. Ich muß also entscheiden: Entweder Flucht oder Angriff abwehren. Beides ist nicht in meinem Interesse. Also muss ich versuchen, die Situation möglichst mit Gleichgültigkeit zu ignorieren - das allerdings ist ziemlich schwierig, wenn man angekläfft wird.

Verstehst Du was ich sagen will? Gegenseitige Rücksichtnahme ist unverzichtbar. Es kann tausend Gründe haben, warum es unpassend ist meinen Hund freilaufen zu lassen. Der entgegenkommende Hund kann krank, läufig, aggressiv, ängstlich oder auch gerade in einer Ausbildungseinheit sein. Das kann ich von weitem nicht klären. Deswegen gilt für mich: Mein Hund muß jederzeit unter meiner Kontrolle stehen - auch ohne Leine. Erst wenn das funktioniert, dann brauche ich tatsächlich keine Leine.

Jetzt lasse ich sie auch ohne Leine laufen. Manche toben mit
ihr, manche knurren sie mal kurz an und fertig ist.

Alles okay, solange der Gegenüber damit einverstanden ist.

Meine Kleine hat aber vielleicht noch die
„Welpen-Narrenfreiheit“?

Das ist -sorry für das Wort- Schwachsinn. Dieses Märchen des von vielen gepriesenen „Welpen-Schutzes“ ist schlichtweg dumm.

Es gibt keinen Welpen-Schutz außerhalb des eigenen Rudels. Warum sollte es das auch geben? In der Natur wäre es widersinnig, die Welpen eines anderen Rudels zu schonen. Es wären lediglich Konkurrenten um begrenzte Resourcen. Geschont würden nur die Welpen des eigenen Rudels, die in aller Regel Abkömmlinge der Führungstiere wären (denn nur diese produzieren Nachwuchs).

Dieses Ammenmärchen vom Welpen-Schutz hält sich trotzdem leider nach wie vor hartnäckig - ich versteh einfach nicht warum.

Okay, soviel von mir.

Gruß vom

Dicken MD.

Guten morgen,

Du willst mir nun nicht erzählen, dass alle Mitmenschen sich
immer Rücksichtsvoll allen anderen Menschen gegenüber
benehmen, denen sie begegnen ?

nein, aber ich käme nicht auf den Gedanken zu behaupten, daß
für viele Menschen das Wort Rücksichtnahme nicht existiert.

Nun, dass mögen deine Gedankengänge sein, meine Erfahrung im Umgang mit nicht behundete Menschen, mit Radfahrern u.ä. was sich sonst so tummelt und meint, Regeln gelten immer nur für andere und zwar meisten für die Hundehalter, ist eine andere.

Einfach mal einen sonntäglichen Spaziergang am Rheindamm, bei schönem Wetter, dann wirst du viel Rücksichtnahme auf Gegenseitigkeit, kennenlernen :wink:

Selbst in den ausgeschilderten Hundefreilaufgebieten, die sich meistens noch mit Anderen geteilt werden muss, geht die geforderte Rücksichtnahme überwiegend in Richtung der Hundehalter. Für den, an einem vorbeirasenden Radfahrer z.B. der aus dem Nichts mit einer Affengeschwindigkeit auftaucht, gelten diese Regeln des Miteinanders meistens nicht.

Es ging um die Frage nach dem Umgang mit der Hundeleine. Ob
irgendwann mal ein Motorradfahrer mit einem aufgebohrten
Auspuff durch eine 30er Zone gebrettert ist, paßt gerade nicht
sooo gut. Ähnliches gilt für die von Dir erwähnten Radfahrer.

Das passt alles zur gemeinsamen Rücksichtnahme und zum angestrebten friedlichen Miteinander.

Daher die Wiederholung meiner ursprünglichen
Einlassung: man prüfe, ob bzw. wo die jeweilige Gemeinde einen
Leinenzwang vorschreibt.

Wobei darum ging es eigentlich gar nicht.

Doch, eben genau darum ging es, auch wenn es die
Fragestellerin nicht hören wollte.

Nein, darum ging es in der Frage nicht. Die Frage lautete - Hundezusammentreffen an der Leine. Vielleicht liest du noch mal nach :wink:

Oberstes Gebot ist das, was
die Gemeinde vorschreibt. Erst danach kann man sich darüber
Gedanken machen, was gut für den Hund oder den Hundehalter
ist.

Auch darum ging es nicht. Das hast du eingebracht.

Hundehalter, geknebelt der letzten Jahre wissen meistens was sie tun dürfen oder nicht. Deswegen muss nicht bei jeder Frage mit dem Gesetzbuch gewunken werden.

Gruß
BelRia

Hallo,

nein, aber ich käme nicht auf den Gedanken zu behaupten, daß
für viele Menschen das Wort Rücksichtnahme nicht existiert.

Nun, dass mögen deine Gedankengänge sein,

ich finde weiterhin, daß die Formulierung übertrieben ist und auf nichts anderes wollte ich hinaus. Zwischen „manche Menschen sind manchmal rücksichtslos“ und „viele Menschen kennen das Wort Rücksichtnahme nicht“ sehe ich immer noch einen erheblichen Unterschied.

Daher die Wiederholung meiner ursprünglichen
Einlassung: man prüfe, ob bzw. wo die jeweilige Gemeinde einen
Leinenzwang vorschreibt.

Wobei darum ging es eigentlich gar nicht.

Doch, eben genau darum ging es, auch wenn es die
Fragestellerin nicht hören wollte.

Nein, darum ging es in der Frage nicht. Die Frage lautete -
Hundezusammentreffen an der Leine. Vielleicht liest du noch
mal nach :wink:

Es ging um die Frage, wann und wo und in welchem Alter Hunde von der Leine gelassen werden sollten. Die wichtigste Antwort darauf gibt die Stadtordnung oder eine vergleichbare Regelung. Erst wenn es keinen Leinenzwang für die betreffende Situation/Örtlichkeit gibt, braucht man sich Gedanken darüber zu machen, ob es aus Hundesicht angebracht ist, die Leine zu lösen.

Oberstes Gebot ist das, was
die Gemeinde vorschreibt. Erst danach kann man sich darüber
Gedanken machen, was gut für den Hund oder den Hundehalter
ist.

Auch darum ging es nicht. Das hast du eingebracht.

Hundehalter, geknebelt der letzten Jahre wissen meistens was
sie tun dürfen oder nicht. Deswegen muss nicht bei jeder Frage
mit dem Gesetzbuch gewunken werden.

Von „jede Frage“ kann überhaupt nicht die Rede sein. Mal abgesehen davon, daß das seit Jahren mein erster Artikel in diesem Brett war (und auch wahrscheinlich für die nächsten Jahre der letzte Artikelbaum, an dem ich mich beteiligt habe), ist die oberste Instanz für Leinenfragen die Rechtslage, auch wenn das vielleicht langweilig, doof oder sonstwie nicht recht ist.

Man überlegt ja auch nicht als erstes, ob das Wetter heute passend ist, um mit 150 durch die Innenstadt zu braten, sondern ob es überhaupt erlaubt ist. Der Leinenzwang ist übrigens nicht dazu da, um Hunde und Besitzer zu ärgern, sondern um Tiere und Menschen zu schützen sowie unerfreuliche Situationen von vornherein zu vermeiden.

Gruß
Christian

Hallo,

ich finde weiterhin, daß die Formulierung übertrieben ist und
auf nichts anderes wollte ich hinaus. Zwischen „manche
Menschen sind manchmal rücksichtslos“ und „viele Menschen
kennen das Wort Rücksichtnahme nicht“ sehe ich immer noch
einen erheblichen Unterschied.

Du darfst gewisse Formulierungen schon mir überlassen. Schließlich habe ich Hunde und nicht erst seit gestern und kenne die Rücksichtnahme gewisser nicht weniger Menschen ganz genau.

Nein, darum ging es in der Frage nicht. Die Frage lautete -
Hundezusammentreffen an der Leine. Vielleicht liest du noch
mal nach :wink:

Es ging um die Frage, wann und wo und in welchem Alter Hunde
von der Leine gelassen werden sollten. Die wichtigste Antwort
darauf gibt die Stadtordnung oder eine vergleichbare Regelung.

Nein, das magst du vielleicht daraus lesen wollen. Doch wenn du dir den Artikel noch mal genau durchliest, geht es um etwas ganz anderes.

Es geht um Hundebeissereien und wie sie sich als Hundehalterin am besten verhält. Begegnungen mit anderen Hunden: hier mit oder ohne Leine.

Alles andere hast du eingebracht. Ein Stadtordnung hat damit erstmal gar nichts zu tun.

Oberstes Gebot ist das, was
die Gemeinde vorschreibt. Erst danach kann man sich darüber
Gedanken machen, was gut für den Hund oder den Hundehalter
ist.

Die Gemeinde schreibt nicht vor wie anderen Hunden zu begegnen ist und wie sich der Hundehalter verhalten soll. Auch nicht ob diese Begegnung mit oder ohne Leine geschehen soll.

Von „jede Frage“ kann überhaupt nicht die Rede sein. Mal
abgesehen davon, daß das seit Jahren mein erster Artikel in
diesem Brett war (und auch wahrscheinlich für die nächsten
Jahre der letzte Artikelbaum, an dem ich mich beteiligt habe),
ist die oberste Instanz für Leinenfragen die Rechtslage, auch
wenn das vielleicht langweilig, doof oder sonstwie nicht recht
ist.

Nein hier nicht, weil das Gesetz darauf keine Antwort hat und die gewollte Antwort wirst du auch in keinem Gesetzestext finden, sondern eine Antwort eher die Erfahrung andere Hundehalter bedurft.

Der Leinenzwang ist
übrigens nicht dazu da, um Hunde und Besitzer zu ärgern,

Nicht ?

sondern um Tiere und Menschen zu schützen sowie unerfreuliche
Situationen von vornherein zu vermeiden.

Ach, da würden mir jetzt viele Zwänge einfallen um Menschen und auch andere Tiere zu schützen und die wenigsten haben mit Hunden zu tun.

Gruß
BelRia