Liebe/-r Experte/-in,
bin leider selber betroffen, könnte für „Fachpersonal“ aber ganz spannend sein…
Ich bin Hypermobil, aber nicht im klassischen Sinne im Bereich der Knochen, sondern im Bereich der Bänder/Sehnen. Mein Skelett ist normal.
Nicht normal ist z.B. lt. Neutral-Null-Methode, dass ich mein Handgelenk (Handfläche zum Unterarm) nicht wie üblich max. 90 Grad biegen kann, sondern aktiv ca. 120 Grad, passiv sogar knapp 160 Grad. Das ganze ohne Training ohne „aufwärmen“.
Marfan-Syndrom wurde bereits ausgeschlossen.
Leider habe ich dieses Problem nicht nur in den Wurzelknochen der Hand, sondern im ganzen Körper. Bei mir ist die Beweglichkeit erst dann zu Ende, wenn es Gelenkmäßig nicht mehr weiter geht.
Je kompizierter das Gelenk aufgebaut ist, desto mehr Probleme habe ich damit. Vor allem Wirbelsäule (Kein knöcherner Anschlag) Schulter, Becken, Knie.
Bei „einfachen“ Gelenken wie Ellenbogen habe ich keine Probleme.
Ich bin jetzt 32, habe ein Bandscheibenimplantat L4/L5 und bin ziemlich verzweifelt.
Meine Muskeln sind ständig extrem verhärtrt, die wollen wohl die Bänder durch Anspannung ausgleichen.
So gut wie jeder Wirbel blockiert täglich mindestens 3 mal, mal krieg ich sie gleich wieder rein, oft aber auch nicht. Überwiegend BWS + LWS
HWS ist auch nicht toll, aber erträglich.
Medikation: Tramadol, Katadolon, Tetrazepam.
T: Bis zu 8 täglich
K: 6 täglich
T: (flüssig): 6x200
Das was die maximaldosierung.
Was kann ich tun? Das was ich habe ist meines wissens nach weltweit einmalig. (Ich war schon bei vielen Ärzten, und auch im Netz gibts nichts vergleichbares).
Haben Sie Ideen?
Vielen Dank!!!
Michael Kirchberger