Ich 22 schwanger, er 47 will abbruch

Beispiel reißende Kondome
Hallo Inge,

Wenn man sich auf ein Kondom einigt und es reisst, muss dann zur Strafe der Mann die Schwangerschaft austragen?

wenn man sich ausdrücklich zur Verhütung auf Kondome einigt und beide vorher miteinander geklärt haben, dass definitiv keine Kinder gewollt sind, gibt es beim Reißen, also sichtbarem Versagen des Kondoms nur eine zwingend logische Konsequenz: die Pille danach.

Viele Grüße
Diana

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Guten Abend!

Sex ist kein Spiel ohne Verantwortung und Restrisiko für
beide, und daher sollten sich beide einig sein , wie sie damit
umgehen, wenn sich dieses Risiko verwirklicht.

Also geh deinen Weg, bekomm dein Kind , habe keine Scheu vom
Erzeuger zu verlangen …

Das beißt sich, dass es weh tut.

Aus welchem Grund dieser Artikel vom MOD vor dem Löschen geschützt wurde, ist für mich völlig unverständlich bzw. es verärgert mich sogar. Er ist EINE Sicht der Dinge. Nicht mehr und nicht weniger.

E.T.

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Hallo HongLan.

Natürlich muss er zahlen, schon um des Kindes Willen. Das bezweifelt ja niemand.
Ob das letztendlich dem Kind gerecht wird, ob ein Kind, das schon vor seiner Geburt Streit auslöst, überhaupt geboren werden sollte, ist eine andere Frage.

Anscheinend kann man sein Stängel- oder Stengelchen besser in einen Löwenkäfig stecken, als in die, von der Natur dafür vorgesehene Öffnung, bei der Frau.

Gruß, Nemo.

schon mal überlegt auf Homosexuell umzuschulen?

Nein, niemals ernsthaft.

Bei allem Gezänk, Frauen haben sowas…
Außerdem passen Mann und Frau halt besser zusammen, wenigstens an einer Stelle.

Und Kerle sind manchmal einfach furchtbar dämlich.

*g

Gruß, Nemo.

Moin!

Da drängt sich doch folgender Verdacht auf: „eine junge
Knackmaus pimpern, aber keine Konsequenzen tragen wollen“…

Du bevorzugst faltige alte Frauen? Die können freilich keine
Kinder mehr kriegen.

Nice try.
Ich bevorzuge meine Frau, die in einem, in Relation zu dem meinen, vernünftigen Alter ist.
Sie ist weniger faltig als ich…

Muss ich eigentlich jedesmal, wenn ich mit einer Frau schlafe,
mit Konsequenzen rechnen? Da könnte und würde einem glatt die
Lust vergehen. Übrigens auch, wenn ich 20 wäre.

Shit happens.

Einmal mehr ein Beweis dafür, dass Beziehungen mit einem
derart großen Altersunterschied dauerhaft nur selten
funktionieren.

Es ist einfach Unsinn, was du da behauptest. Dauerhaft
funktionieren Beziehungen heute eh nur noch selten.

DAS ist Unsinn.

Und an einem ungewollten Kind zerbrechen weit mehr
Beziehungen, in denen beide jung sind. Einfach schon deshalb,
weil es öfter vorkommt.

Was ist denn das für eine verquere Antwort?

M.

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Guten Morgen,

offensichtlich prägen unsere unterschiedlichen Ansichten zu Abtreibung die unterschiedlichen Ratschläge zum Thema.

Mag sein, dass du die weiteren Postings von Cathy nicht gelesen hast, aber die Wahrscheinlichkeit für zwei weitere von dir erwähnte verkorksten Lebensgeschichten sind sehr groß:

Angefangen von der noch fehlenden Fähigkeit Verantwortung zu übernehmen

Ich bin leider schwanger geworden, durch pille vergessen im Schichtdienst

über

Das ich es allein großziehe, fühle ich mich derzeit nicht in der Lage

und

Zu meinen Eltern ist das ebenfalls ein Problem

oder

Alles im allem befinde ich mich in einer lage, die ich meinen ärgsten Feind nicht wünschen würde

Scheint eine Fortführung der Beziehung mit Kind in irgendeiner Form zukunftsträchtig? Kaum.

Verbessert das Recht auf Unterhalt die Situation des Kindes wesentlich hinsichtlich „geordneter“ und „lebenswerter“ Umstände? M.E. Nein.

Oder wird das Kind nur zu einem Objekt diverser Begierden und Spielball persönlicher Vorstellungen degradiert?

Meine Einstellung zum Thema Abtreibung habe ich mittlerweile geändert, weil nicht nur das ungeborene, sondern auch das geborene Leben besonderen Schutz genießen. Du richtest deine Ziele und Maßnahmen auf Optimierung einer zukünftigen Situation aus, die im Grunde genommen vermeidbar ist. Auf Grundlage einer persönlichen Einstellung, die du z.B. Cathy auch unterstellst. „Machen wir das Beste daraus“ ist für mich der falsche Ansatz. Ich definiere das Ziel schon anders.

Franz

PS: Ich kritisiere weder deine Art und Weise, wie du Sachverhalte ordnest und regelst (ganz im Gegenteil), noch deine persönlichen Auffassungen zu bestimmten Themen. Es ist nur meine Ansicht, dass man zukünftige, möglicherweise lebenslange Schäden vielleicht schon im Vorfeld abwenden kann. Die Gründe für das Nicht-Abtreiben-Wollen kennen wir nicht. Es müssen nicht unbedingt religiöse oder sonstige hehre Motive sein.

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Hallo Ernst.

Aus welchem Grund dieser Artikel vom MOD vor dem Löschen
geschützt wurde, ist für mich völlig unverständlich bzw. es
verärgert mich sogar. Er ist EINE Sicht der Dinge. Nicht mehr
und nicht weniger.

Na schau doch, 15 Sterne.
Er spricht halt allen aus der Seele.

All den Frauen, die niemals ohne Rechtsanwalt mit jemand in’s Bett gehen.

All den Männern, die mit fast 50 noch eine fröhliche Kinderschar aufziehen würden. (Wenn sie denn das Glück hätten, dass sie eine 25 Jahre jüngere Frau dran lässt!)

All denen, die eine ideale Traumwelt vor der realen bevorzugen.

Und dann noch denen, denen der Namen allein schon für Qualität bürgt und die nicht mal verstehen, was er sagt.

Es ist tatsächlich die Art wie Politik gemacht wird.
Erzähle, was die Leute hören wollen und tue so, als wäre es deine Überzeugung.

(>Siehst du genauer hin, ist die Menschheit insgesamt blöde.

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Das beisst sich überhaupt nicht, wenn man es nicht aus dem Zusammenhang reisst. Es geht darum, dass man sich vorher darüber Gedanken macht, und dann ggf. darauf verzichtet miteinander in die Kiste zu hüpfen, wenn man sich hierüber nicht einig wird.

Wenn das Kind im Brunnen ist, reden wir von einer vollkommen anderen Situation, und da bliebe ich dabei, dass sich eine Frau nicht vorschreiben lassen muss, gegen eigene Überzeugung ein Kind abzutreiben.

Gruß vom Wiz

Hallo,

man kann sicher unterschiedlicher Meinung sein, wie festgefasst die Meinung der Posterin hier schon ist. Ich beurteile sie in einer gewissen Weise, die Du nicht teilen musst. Daher hinterfrage ich in diesem Fall hier nicht, was ich sonst oft schon getan habe, weil es eben genau darum geht, was Du ja auch schreibst: Nicht die Entscheidung der betroffenen durch die eigene Meinung/Entscheidung ersetzen, sondern zur fundierten und sauber erwogenen Entscheidung beitragen, die nicht unbedingt so ausfallen muss, wie man sie gerne hätte/selbst treffen würde. Aber wie gesagt, ob hier echte eigenen Unsicherheiten der Posterin vorliegen oder es hier nur um die Frage des Nachgebens gegenüber dem Drängen des Mannes geht, muss jeder für sich entscheiden, der hier antwortet.

Perfekte Eltern gibt es übrigens nicht. Die einen sind arm, die anderen beruflich zu eingespannt, Dritte krank, vierte sterben früh, fünfte sind nicht besonders Helle im Kopf, sechste eigentlich noch zu jung, siebte an sich schon zu alt, … Aber alle diese Eltern und ihre Kinder haben trotzdem viele Chancen und Möglichkeiten. Ich kenne sehr wohlgeratene Kinder von alleinerziehenden Sozialleistungsbezieherinnen, übel missratene aus auf den ersten Blick perfekten Familien der Mittelschicht, miese Schnösel aus reichen Elternhäusern, …

Natürlich ist es tragisch, wenn ein Elternteil früher verstirbt, als man dies eigentlich erwarten würde, oder es einfach nur gerne hätte. Das kann mit 68 aber auch schon mit 38 passieren. Jeden 4. von uns ereilt es deutlich vor Erreichen der statistischen Lebenserwartung. Das ist für mich daher kein so sehr überzeugendes Argument, zumal ich eine toll geratene junge Halbweise geheiratet habe. Klar, dass die ihren Vater auch gerne länger gehabt, und vielfach auch gebraucht hätte. Sie hätte sich aber auch bei einem Unfall schwer verletzten können, Opfer einer Straftat geworden sein können, … Das nennt man allgemeines Lebensrisiko. Grundsätzlich problematisch würde ich da - wenn überhaupt - Vaterschaften erst in einem deutlich höheren Alter ansehen, wenn schon mit der statistischen Lebenserwartung es unwahrscheinlich erscheint, dass man die eigenen Kinder bis zum Erwachsenwerden bringt.

Was den Begriff Erzeuger angeht, so mag ich den auch überhaupt nicht, wenn er benutzt wird, Väter von ihren Rechten abzuschneiden. Aber andererseits will sich der Begriff Vater auch erarbeitet werden. Der Begriff will mir hier einfach nicht passen, wo jemand aus finanziellen Erwägungen und Egoismus jegliche Verantwortung ablehnt und einfach nur „ein Problem“ aus der Welt schaffen will.

Gruß vom Wiz

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Wen sie doch die Pille nimmt und mir sagt, dass sie die Pille
nimmt, wie bitte soll ich dann noch was zur Verhütung
beitragen?

Was Sinnvolles mein ich natürlich.

Ähem… Sich sterilisieren lassen? Er wollte doch ums Verrecken kein Kind mehr. Oder meinst du, eine 22jährige hat für den Rest ihrer Tage schon ihre Lebensplanung genauso abgeschlossen in punkto Nachwuchs?

Und warum kann es nicht sein, Kondome zu benutzen? Ich habe eigentlich mein ganzes Leben lang verhütet, aber das letzte Mal ungeschützten Geschlechtsverkehr vor knapp 30 Jahren. Mit allen meinen bisherigen Partnern war ich immer einer Meinung diesbezüglich, sowohl bei ONS als auch selbstverständlich bei festen Beziehungen.

Wurde von uns beiden jeweils im Vorfeld gleich in aller Seelenruhe geklärt allerdings, ebenso wie der mögliche Kinderwunsch. Ob dies im Falle der UP geschehen ist, wissen wir nicht. Bringt also nichts, sich darüber weiterhin zu streiten, finde ich.

Beste Grüße

Annie

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Guten Tag!

Das beisst sich überhaupt nicht, wenn man es nicht aus dem
Zusammenhang reisst.

Das beißt sich deshalb, weil die Quintessenz deiner Haltung diese ist:

Die Verhütung (das von dir „Risiko“ genannte) ist unabdingbar die Sache BEIDER.
Der Umgang mit der gescheiterten Verhütung (das "Restrisiko) ist die Sache NUR der Frau. Der Mann muss ihre Entscheidung einfach zur Kenntnis nehmen.

Das ist kein formallogischer Widerspruch, aus meiner Sicht aber eine sehr fragwürdige Logik, weil das „Restrisiko“ normalerweise halt nun mal ein Teil des „Risikomanagements“ ist.

Wenn das Kind im Brunnen ist, reden wir von einer vollkommen
anderen Situation

Genau hier bin ich anderer Meinung, denn ENTWEDER sind beide verantwortlich ODER nur eine/r - und zwar für die Verhütung UND für die Folgen gescheiterter Verhütung. Das künstlich zu zwei völlig verschiedenen Situationen zu erklären, halte ich für kritikwürdig.

und da bliebe ich dabei, dass sich eine
Frau nicht vorschreiben lassen muss, gegen eigene Überzeugung
ein Kind abzutreiben.

Der Meinung bin ich auch, dann muss die Frau aber Frau genug sein und sagen: Ich habe einseitig, gegen den Willen des Kindsvaters, (und evtl. auch gegen vorherige Absprachen) entschieden, das Kind zu kriegen. Ich trage auch die Verantwortung dafür. Nicht nur für das Kind, sondern auch für meinen Alleingang.

E.T.

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Hallo Erich,

Der Meinung bin ich auch, dann muss die Frau aber Frau genug
sein und sagen: Ich habe einseitig, gegen den Willen des
Kindsvaters, (und evtl. auch gegen vorherige Absprachen)
entschieden, das Kind zu kriegen. Ich trage auch die
Verantwortung dafür. Nicht nur für das Kind, sondern auch für
meinen Alleingang.

aber das tut sie doch in der überwältigenden Mehrheit der Fälle doch auch.

Während für den Mann das Restrisiko lediglich die Zahlung von einem zumutbaren Geldbetrag bedeutet (und selbst um den lässt es sich noch geschickt herummogeln), ist es doch die Frau, die dann ihr Leben mit dem Kind teilt, bis es erwachsen ist - mit den bekannten Folgen für Berufs- und Privatleben, besonders dem hohen Armutsrisiko.

Ich habe, obwohl ich mehrere Jahre in einem Alleinerziehendenprojekt aktiv war (und das im linksalternativen Freiburg!), exakt ein einziges Mal erlebt, dass im Falle einer ungewollten Schwangerschaft dann der Mann derjenige war, der die Erziehung des Kindes alleine übernommen hat.

Gruß

=^…^=

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Hallo Annie.

Natürlich hätte er sich sterilisieren lassen, oder ein Kondom benutzen können, wenn er denn schlau gewesen wäre.

Aber es ist doch so und darum geht’s doch im Grunde:
Wenn mir eine Frau sagt, ich nehme die Pille, dann denke ich, aha, alles klar, du brauchst nicht aufpassen.
Es gibt doch auch eine Menge Frauen, denen ein Kondom unangenehm ist.

Ich gehe halt nicht von der Vorstellung aus, dass eine Frau, die mit mir schläft, nun unbedingt ein Kind von mir möchte.

Außerdem kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass in einer länger dauernden Beziehung nicht über das Thema gesprochen wird.
Wenn sie also die Pille nimmt, dann ist doch davon auszugehen, dass man sich vorher darauf geeinigt hat. Und dass sie wusste, dass er kein Kind mehr wollte.

Andererseits merkt eine Frau, selbst wenn sie schlampig ist, eigentlich ziemlich schnell, dass sie die Pille vergessen hat. Weil auf der Pillenpackung m.W. doch immer die Wochentage aufgedruckt sind.
Was hat sie dann also daran gehindert, zu sagen, heute nicht bzw. nur mit Kondom, weil ich die Pille vergessen habe?

Dann die Verantwortung für die Schwangerschaft bei ihm zu suchen, finde ich doch ziemlich absurd.

Gruß, Nemo.

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Hallo,

dann denke ich,

Was du denkst, wissen wir ja mittlerweile.

Außerdem kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen,

Auch das ist hinreichend bekannt.

Dann die Verantwortung für die Schwangerschaft bei ihm zu
suchen, finde ich doch ziemlich absurd.

Aber 50% kannst du ihm doch an Verantwortung zubilligen, oder nicht? Die zu übernehmen ist er aber nicht bereit. SIE wird ihre 50% tragen. Vermutlich sogar weit mehr als die.

Wenn du einfach nur mal gelten lassen würdest, dass die Welt nicht immer so ist, wie du denkst und es weit mehr gibt, als du dir vorstellen kannst, hättest du vielleicht in Diskussionen wie diesen einen leichteren Stand.

Gruß
Ann da Càva

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Hallo Erich,

Who the fuck is Erich?
Guten Tag!

Während für den Mann das Restrisiko lediglich die Zahlung von
einem zumutbaren Geldbetrag bedeutet (und selbst um den lässt
es sich noch geschickt herummogeln), ist es doch die Frau, die
dann ihr Leben mit dem Kind teilt, bis es erwachsen ist - mit
den bekannten Folgen für Berufs- und Privatleben, besonders
dem hohen Armutsrisiko.

Das ist alles nicht falsch, wenn auch sehr einseitig dargestellt.

Es ging aber um die Logik selbst: Wenn die Verhütung eine Sache BEIDER ist (hier dürften wir alle weitgehend übereinstimmen), dann ist der Umgang mit dem Umstand, dass bei der Verhütung was schiefgelaufen ist, auch die Sache BEIDER und nicht nur die der Frau.

Warum soll der Wunsch des Mannes, das Kind NICHT zu wollen, überhaupt KEINE Berücksichtigung finden, während die Frau sogar in drei Zeitbereichen die Möglichkeit hat, sich vom Kind zu „distanzieren“: Abtreibung, Babyklappe, Freigabe.

Diese Asymmetrie lässt sich nicht wegdiskutieren mit dem was du oben schreibst. Das hat so viel miteinander zu tun wie ehemals das Frauenwahlrecht mit der Monatsblutung (solche Begründungen gabs wirklich :wink:

E.T.

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Hallo Diana,

Wenn man sich auf ein Kondom einigt und es reisst, muss dann zur Strafe der Mann die Schwangerschaft austragen?

wenn man sich ausdrücklich zur Verhütung auf Kondome einigt
und beide vorher miteinander geklärt haben, dass definitiv
keine Kinder gewollt sind, gibt es beim Reißen, also
sichtbarem Versagen des Kondoms nur eine zwingend logische
Konsequenz: die Pille danach.

das wäre in genau der von Dir geschilderten Situation vielleicht das Sinnvollste. Ich wollte damit allerdings nur verdeutlichen, dass der Gesetzgeber aus gutem Grund keine Schuldzuweisung der Schwangerschaft betreibt und es völlig unerheblich ist, wer die Pille vergessen hat oder wessen Kondom gerissen ist.
Entscheidend ist allein, dass zwei Menschen ein Kind gezeugt haben.

Grüße Inge

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Hallo!

Es ging aber um die Logik selbst: Wenn die Verhütung eine
Sache BEIDER ist (hier dürften wir alle weitgehend
übereinstimmen), dann ist der Umgang mit dem Umstand, dass bei
der Verhütung was schiefgelaufen ist, auch die Sache BEIDER
und nicht nur die der Frau.

Warum soll der Wunsch des Mannes, das Kind NICHT zu wollen,
überhaupt KEINE Berücksichtigung finden, während die Frau
sogar in drei Zeitbereichen die Möglichkeit hat, sich vom Kind
zu „distanzieren“: Abtreibung, Babyklappe, Freigabe.

Ganz einfach: die Frau hat bei der Entscheidung für das Kind die Schwangerschaft, die Geburt und ca. 20 Jahre die Verantwortung für ein Kind mit allen Konsequenzen.
Die Frau hat bei der Entscheidung gegen das Kind die Aufgabe zum Arzt/ProFamilia zu gehen sich beraten zu lassen, einen Termin in der Klinik zu machen, sich das Baby aus dem Bauch schaben zu lassen, das Risiko der Abtreibung (künftige Unfruchtbarkeit und alle gesundheitlichen Risiken eines solchen Eingriffs) zu tragen, die psychische Belastung eines solchen Eingriffes zu tragen.

Der Mann hat bei der Entscheidung gegen das Baby überhaupt kein Problem. Bei der Entscheidung für das Baby muss er einen zumutbaren Betrag zahlen und kann, wenn er es denn will, Mutter und Kind sich selbst überlassen.

Also wem sollte man die Entscheidung zubilligen?

Gruß Inge

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Hallo.

Na klar billige ich ihm die zu, das ist überhaupt die beste Art.
Dann kann er seine 50% abtreiben lassen und sie kann ihre 50% groß ziehen, wobei sie dann ja auch auf Alimente verzichten kann, weil ja alles ihr’s ist. :smile:

Es wäre ja gut, mit den 50%, aber dann müsste er auch zu 50% bestimmen können, was mit dem ungeborenen Kind geschieht. Dann müssten sie 'ne Münze werfen.

Niemand! Niemand darf eine Frau zur Abtreibung zwingen, in dem Moment wo sie schwanger ist, ist das tatsächlich alles ihr’s!

Und zahlen soll er meinetwegen auch, hab ich für meine Kinder auch getan und Kinder brauchen wir nunmal. (Wobei eigentlich die Gesellschaft an sich für Kinder aufkommen müsste, aber das ist ein anderer Schuh.)

Mich ärgert ja nur, dass ihr dem armen Kerl nun auch noch die Schuld/Verantwortung in die Schuhe schieben wollt…
Er hat sich doch lediglich auf sie verlassen.
Das ist es, was mich ärgert.

Irgendwie ist mir das, was ihr anscheinend denkt, zu metaphysisch. Bin ich, nur weil ich gelegentlich am Verkehr teilnehme, (Auto fahre), mit schuld an dem tödlichen Verkehrsunfall in Hinterkleckershausen? Auf eine gewisse Art sicherlich, aber wer wird mir das ankreiden wollen?

(Du bist intelligent genug, zu verstehen, was ich meine.)

Gruß, Nemo.

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Hallo Nemo,

Aber es ist doch so und darum geht’s doch im Grunde:
Wenn mir eine Frau sagt, ich nehme die Pille, dann denke ich,
aha, alles klar, du brauchst nicht aufpassen.

Nein, es ist eben mitnichten so. Wenn eine Frau sagt, sie nimmt die Pille und ihr Partner will absolut partout ums Verrecken niemals keinen Nachwuchs, ist sich auch darüber absolut 100%ig sicher, dann geht er dann doch bitte insbesondere bei einer 22jährigen eigenständig lieber auf Nummer sicher.

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Hallo habe ein Problem leute

Hallo,

was sagt deine Liste?

Tilli