hi,
als ich anfang der 70er in die grundschule ging, hatten wir sehr innovative lehrerinnen, die uns DAS ENERGIESPAREN beibrachten. UMWELTSCHUTZ, MÜLL und alles sowas machten wir in bildern, projekten und aktionen zum thema. kurz drauf, in den 80ern, galt es als verwerflich, beim einkaufen plastiktüten zu verwenden, zum brötchenholen ein auto zu benutzen -nein- überhaupt fuhr man FAHRRAD! papier wurde gesammelt und die rückseiten als notitzzettel verwendet…der kultaufkleber „ICH BIN ENERGIESPARER“ klebte an millionen autos, die dazu in der gesamtmenge aller autos weniger sprit verbrauchten, als heute!
wie konnte es passieren, dass so viel davon während 90er verschwunden war, um nun in die klimakatastrophe zu münden, von der uns die lehrerinnen in den 70ern schon erzählt und uns ein bewusstsein für meine-deine-unsere mitverantwortung übertragen hatten?
teilt ihr meine these, dass der konsumschwung und der übereifer des millenniums eher ein lebensgefühl von „wir können alles erreichen“ verursachte und dabei umweltaspekte politisch vergessen wurden?
die jugend von heute denkt doch nicht im traum an umweltaspekte, wenn sie äpfel konsumiert, die täglich um die ganze welt geflogen werden, oder kleidung, die hochgiftig ohne umweltschonung und personalschonung in china hergestellt wurde…
dieser generation wird als lösung für das CO2-problem gar DIE ATOMKRAFT als lösung einfallen, oder? waren die umweltbemühungen der 80er vergebens?