Dummheit
Moin,
Iwan hat völllig recht, das Problem ist, dass du heutzutage
gar keinen Job unter 10 Euro mehr anbieten brauchst, weil sich
kaum ein Stütze-Empfänger für diesen Betrag vom Sofa erhebt.
Schließlich kann er für unwesentlich weniger Geld seine Stütze
absahnen, ohne den ganzen Tag auch nur eimal aus den
Pantoffeln rauszumüssen.
Das macht rund 1750 Euro/Monat. Bei Steuerklasse I bleiben
davon so 1100 - 1200 Euro netto. Das hätten hier im Osten
viele gern, die noch Arbeit haben! 1000 netto ist schon „nicht
schlecht“, wenns bezahlt wird.
Klar, solange man dafür nicht sein heimatliches Dörflein mit dem schönen Häuslein und den hübschen Gardienchen und die lieben Nachbarleins nicht verlassen muss und seinen Arsch mal in eine andere Richtung bewegen.
Rede doch lieber mal von den trägen Unternehmern, die lieber
den ganzen Tag mit der S-Klasse Fressfeten hinterherfahren,
Soll doch jeder mit seinem Geld machen, was er will. Ich kritisiere ja auch nicht den Stütze-Empfänger, der sein Geld lieber versäuft und verraucht, statt seinen Kindern gescheite Klamotten zu kaufen. Im Gegensatz um Stüze-Empfänger hat der Unternehmer sein Geld aber wenigstens erarbeitet.
Bei 640 Euro im Monat büßt du ggü. SoHi definitiv ein.
Genau. 640 Euro im Monat reichen nämlich zum Leben völlig aus. Hunderttausende Studenten im D werden dir das gerne vormachen.
Deine
Arbeitskosten übernimmt nämlich kein Ämtchen, die dir
zusätzlich entstehen.
Kannst du dir eigentlich kein Leben vorstellen ohne irgend ein Ämtchen, wo du vielleicht noch ein wenig Geld von der Gesellschaft absahnen kannst ? Sowas nennt mal wohl Berufssozialhilfeempfänger.
Wie Rainer schon schrieb - die Löhne
sind viel zu niedrig für die Lebenshaltungskosten hierzulande,
nicht die Stütze zu hoch. Für das, was an
Produktivitätzssteigerung gebracht wurde, ist im Vergleich von
früheren Jahren, ich sag mal noch 1991, statt 1200 Euro netto
2500 absolut gerechtfertigt.
Geil, zeig mir doch mal, wie meine Frisöse so über die letzten 10 Jahre ihre Produktivität gesteigert hat, dass sie entsprechende Lohnzuwächse fordern kann.
Für mich sind Leute, die den Tag damit verbringen sich
auszurechnen, wie sie noch mehr Geld von der Gesellschaft (und
damit von mir als Steuerzahler) abgreifen können, ohne
möglichst irgendwas dafür tun zu müssen, nichts anderes als
Sozialschmarotzer.
Oh, danke. Was machst du so täglich als Ökonomin??
Ökonimin ? Was soll dass denn sein ? Eine ostdeutsche Bezeichnung für Kartoffelsortierer ?
Aber ich kann dir sagen, was ich die ersten 6 Monate dieses Jahres gemacht habe: ich habe 6-10 Stunden täglich 6 Stunden die Woche ausschließlich für Sozialabgaben, Steuern etc. gearbeitet, damit deine Sozialschmarotzer ein schönes Leben auf dem Sofa, eine kostenlose Krankenversorgung, freien Eintritt ins Schwimmbad und ähnliches haben.
Man kann es auch anders ausrechnen: Ich arbeite jeden Tag die ersten vier Stunden nur für die Gesellschaft und den Staat in Form von Steuern und Abgaben. Erst das Geld, das ich danach verdiene, ist für mich.
Und wenn sich diese Nichtstuer dann auch noch hinstellen, und nochmehr von mir wollen, ohne dafür was zu tun, dann bin ich langsam nicht mehr nett.
Gruß
Marion