Ich kapier das nicht, nachhilfe für unpolitische

Moin,

Das Niveau einer Gesellschaft
erkennt man daran, wie sie mit
ihren Alten, Schwachen und Kindern umgeht.

Sozialhilfeempfänger pauschal als
Sozialschmarotzer zu bezeichnen
ist eine sehr unbarmherzige,
kurzsichtig-egoistische Denkweise.

Richtig, deshalb hab ich ja auch nicht pauschalisiert sondern ganz genau definiert, was ich unter einem Sozialschmarotzer verstehe, nämlich „Für mich sind Leute, die den Tag damit verbringen sich auszurechnen, wie sie noch mehr Geld von der Gesellschaft (und damit von mir als Steuerzahler) abgreifen können, ohne möglichst irgendwas dafür tun zu müssen, nichts anderes als Sozialschmarotzer.“

Auch Du wirst älter. Willst Du
im dem Fall, dass Dich aufgrund Deines
Alters irgendwann keiner mehr beschäftigen
will, auch als „Sozialschmarotzer“ bezeichnet
werden?

Das wird mir nach meiner eigenen Definition nicht passieren, einfach weil ich es als Selbsverständnis betrachte, etwas nach meinen Möglichkeiten zu leisten. Und wenn ich gar nichts mehr anderes machen kann und auf Sozialhilfe angewiesen bin, dann werde ich am nächsten Tag bei der Freiwilligenvermittlung vor der Tür stehen und mir irgend eine nützliche Tätigkeit suchen, und sei es andere alte Leute im Rollstuhl durch den Park zu schieben, Kindern bei den Hausaufgaben zu helfen oder Müll aufzusammeln.

Gruß
Marion

Klar will sie auch ne fette Rente. Vom Staat!

Als Selbständige hab ich nur einen Rentenanspruch aus der Zeit vor meiner Selbständigkeit, der dürfte sich auf ca. 25 Euro im Monat belaufen. Im übrigen hab ich trotz meiner Abgaben auch keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Arbeitslosengeld und ähnliche nette Dingerchen.

Schade, dass ich dich so enttäuschen muss Frank.
Gruß
Marion

Das macht der doch sowieso. Aber diese Sichtweise ist purer
Populismus. Frag doch lieber mal, wo die irren
Unternehmensgewinne der letzten Jahre investiert wurden. Hier
liegt der Hase im Pfeffer. Die habens abgezockt und
vernichtet, weil sie keine Ahnung haben, zu wirtschaften. Und
beim Wettbewerb „wer zockt am heftigsten ab“ bleiben alle auf
der Strecke. Jetzt jammern die Herren Unternehmer über zu hohe
Kosten und der Kleine soll büssen.
Nix da - das Kapital soll historisch abtreten. Mehr als in den
Ruin zu wirtschaften, haben die noch nie gekonnt.

Klar doch. Wegen den „irren Unternehmensgewinne(n)“ schwänzen so viele Schüler die Schule. Warum bin ich nicht gleich darauf gekommen, bei soviel Klarheit. Das böse, fiktive Kapital und die pöhsen kapitalistischen Unternehmen sind dran Schuld.

Oder wie kommt das, dass durch Korhyphäen wie dich ein Land
wie DE kurz vorm Ruin steht? Wieso experimentieren die Herren
und Damen Ökonomen seit Jahrzehten daran herum, die Wirtschaft
am laufen zu halten - das mit tendenzielll weniger Erfolg?
Kann es eventuell daran liegen, dass sie selbst noch nicht
mitgekriegt haben, dass sie sich auch nur selbst ausbeuten,
wenn sie andere plündern?

Irgendwie hast Du wohl nicht ganz mitbekommen, wer dieses Jahr regiert. Wenn es nicht die Politiker wären, die sich ständig um ihre Wiederwahl sorgen, sondern Ökonomen, wären die heutigen Probleme dieses Landes nicht erst in den letzten zehn (und das zaghaft) angefaßt worden, sondern schon vor 35 Jahren. Damals waren sie schon bekannt und wären lösbar gewesen.

Gruß,
Christian

Moin,

Klar, solange man dafür nicht sein heimatliches Dörflein mit
dem schönen Häuslein und den hübschen Gardienchen und die
lieben Nachbarleins nicht verlassen muss und seinen Arsch mal
in eine andere Richtung bewegen.

Ach, da verdiene ich dann 2500 netto, um mir ein neues
Häuschen leisten zu können?

Nein, natürlich nicht, deshalb lassen sich ja auch so viele Ostdeutsche von der Allgemeinenheit unbegrenzten bezahlten Urlaub in ihren Eigenheimen finanzieren. Nur mag das die Allgemeinheit (von denen die wenigsten selbst ein Eigenheim haben) nicht mehr mitmachen.

Soll doch jeder mit seinem Geld machen, was er will. Ich
kritisiere ja auch nicht den Stütze-Empfänger, der sein Geld
lieber versäuft und verraucht, statt seinen Kindern gescheite
Klamotten zu kaufen. Im Gegensatz um Stüze-Empfänger hat der
Unternehmer sein Geld aber wenigstens erarbeitet.

Falsch: erarbeiten lassen. Schmarotzer mit Einkommen von
mehreren hundertausenden haben diesen Wert nie und nimmer
nicht erarbeitet, sondern abgezockt.

Ach ja ? Wenn das so ist, dann sollen doch bitte alle arbeislosen Ostdeutschen auch durch selbständige Arbeit für sich ein Einkommen von mehreren Hunderttausenden abzocken. Meinen Segen haben sie.

Und weil das nicht genug
gezockt ist, nutzen diese Schmarotzer noc ein virtuelles
Strukturgebilde namens Staat um diese „Gewinne“ zum doppelt
abzocken einzusetzen: sie lassen sich diese von der
Gesellschaft als Schuldschein quittieren, entziehen sie
einerseits dem Warenkreislauf, wodurch sie als geld nicht mehr
vorhanden sind, weil verausgabt, indem sie sie als Zinsen
wieder hinten hereinbekommen. Ein Kettenbrtiefsystem!

So stellst du dir also die Finanzierung der Staatsverschuldung vor ? Wenn du das so siehst, dann steck doch dein Geld in Anleihen, dann kannst du selbst davon profitieren. Wir sind schließlich ein freies Land, da darfst du das. Da musst du nicht pöhser Unternehmer sein. Aber vermutlich rätst du allen, ihr Geld in die Matratze zu stopfen, damit es das Sozialamt nicht findet.

DAS sind die wahren Sozialschmarotzer, nicht die durch diese
Aktionen ausgegrenzten, Fräulein Ökonomin.

Muaaaaaaaahahahahahaha. Jemand der durch seine Arbeit Geld erwirtschaftet, davon Steuern zahlt und den Rest auf die hohe Kante legt, um ein paar kümmerliche Zinsen zu erhalten, ist also für dich der „wahre Sozialschmarotzer“ ?? Nun denn, nur her damit, wir brauchen in D jede Menge mehr von dieser Art „Sozialschmarotzer“.

Ah! - wir sollen nun alle wie Studenten hausen? Im Wohnklo mit
eigener Zahnbürste (so noch nötig)? Wenn meine Frau gerasde
verreist ist, kann ich praktischer Weise gleich die
Bett-sharing-Nachberin beglücken?

Wenn Leute, die bereits Teil einer akademischen Ausbildung, womöglich bereits einen Berurfsabschluss etc. können, warum sollen andere das dann nicht können ? Haben die irgend ein Anrecht darauf, besser zu leben ? Wenn ja, wodurch erworben ?

Nur um es noch mal ganz deutlich zu sagen: Die Gemeinschaft hat in meinen Augen die Pflicht, Leuten, die nichts leisten können (nicht denen, die nichts leisten wollen ) Lebenumstände zu ermöglichen, wo sie es warm und trocken haben, medizinisch versorgt sind und nicht verhungern. All dies ist mit unserem Sozialhilfesystem mehr als genug abgedeckt.

Alles andere ist Luxus, den immer weniger Steuerzahler in diesem Lande für Menschen, die nichts leisen wollen bereit sind, zu finanzieren.

oh doch! Aber bitte ohne die komplette Elendsverwaltung namens
Sozialstaat. Prima Idee von dir - machen wir Revolution? wenn
wir dann das ausgrenzende Eigentum aufgehoben haben, brauchen
wir auch kein Geld mehr. Du müßtest dann nur selbst arbeiten,
leider.

Das soll wohl ein Witz sein. Ich arbeite eh 6-10 Stunden am Tag und vom Sozialstaat hab ich ganz genau nichts außer einem Haufen Steuerabgaben. Also wenn du diesen abschaffen willst, nur zu. Mir wurscht. Damit gehst du aber weit über die Forderungen von Hartz hinaus *lol*

Geil, zeig mir doch mal, wie meine Frisöse so über die letzten
10 Jahre ihre Produktivität gesteigert hat, dass sie
entsprechende Lohnzuwächse fordern kann.

Vielleicht hat sie nem Wiassenshaftler die Haare geschnitten,
der dadurch nen Einfall hatte und damit indirekt beitrug?
Sowas gelingt nur als Gesellschaf, nie als Individuum.

Ahja, und als nächstes wirst du mir dann vermutlich weismachen, wie die ganzen Arbeitslosen und Sozialhilfeempfäger zur Produktivitätssteigerung beigetragen haben und daher natürlich auch höhere Bezüge erhalten sollten.

Was für ein Schwachsinn.
Immerhin versteh ich langsam, warum es hier Leute gibt, die davon ausgehen, dass du nicht ganz knusper bist.

Cheers
Marion

Immerhin versteh ich langsam, warum es hier Leute gibt, die
davon ausgehen, dass du nicht ganz knusper bist.

Danke!
Nur die Konsequenz ist so trübe. Mir ihm reden geht nicht, weil nicht von dieser Welt. Ihn aber einfach quatschen lassen kann man auch nicht verantworten. Dafür gibt es zuviele Bildungssystemopfer die auf derart plakativen Unsinn reinfallen.

Gruß

Richard

Hi,

Irgendwie hast Du wohl nicht ganz mitbekommen, wer dieses Jahr
regiert. Wenn es nicht die Politiker wären, die sich ständig
um ihre Wiederwahl sorgen, sondern Ökonomen, wären die
heutigen Probleme dieses Landes nicht erst in den letzten zehn
(und das zaghaft) angefaßt worden, sondern schon vor 35
Jahren. Damals waren sie schon bekannt und wären lösbar
gewesen.

aber bitte mal ganz ernsthaft: wie hättest du diese gelöst? Das Problem ist mathematisch nicht sichtbar - wie du völlig richtig mir mal anhand der Quantitätsgleichung gezeigt hast.
Es sind ausschliesslich die verrückten Strukturen, die im Kapitalismus gebildet werden, die ALLEN das Leben mehr oder weniger zur Hölle machen. DE funktioniert nur deshalb, weil es diesen irren Wust an Recht und Steuern hat, mit welchem einzelne Unternehmen ihre Märkte und ihr Eigentum schützen. Das ist alles Irrsinn, was daraus gabastelt wird. Keiner braucht sich zu wundern, wenn die Ökonomie nicht funktioniert, weil 95 - 98% des Baren an der Börse in irgendwelchen Strukturen kursieren anstatt im einfachen Warenkreislauf. Nimmst du diese aber von der Börse, platzen riesige Schuldenblasen.
Ich denke, dass du mir insofern zur Darstellung tzustimmst als Realist. Wie willst du das lösen, hättest es lösen wollen? Das uist seit Jahrhunderten kapitalistischen wirtschaftens aufgelaufen und funktioniert im globalen Dorf nicht mehr.

fragt:
Frank

Wer behauptet, dass sie nur „nur dummfaule Säcke“ sind?

Die Anzahl derer ist nicht gering, auch hier im Forum.

klar sein. Wenn man immer wider liest, wieviel Schüler ohen
Abschluss die Schule verlassen…

Ich habe Schulabschluss, 3 Berufsausbildungen und ein Studienabschluss. Dummerweise werde ich diese Woche 54. Ab auf die Halde!

Was willst du mit einer Note? „Guck mal, was ich habe“.
Spätestens bei einer Weiterbildung wie Hochschule/Uni oder bei
einem bewerbungsgespräch werden schnell die Grnezen
aufgezeigt.

Für den Großteil der Jobs wird „nur“ irgend ein passender Zettel mit Stempel verlangt. Zu einem Bewerbungsgespräch kommt es ohne gar nicht erst.

Fundamentale Aussage! Ich hab’ auch schon jemanden dabei
gesehen, muss ich jetzt zur Drogentherapie oder hab’ ich mit
'nem Haftbefehl zu rechnen?

Du scheinst es also zu leugnen. Nach deiner Aussgae gibt es
also keine Drogen an Schulen. Nunja, wahrscheinlich lebst du
nicht auf dieser Erde.

Wer behauptet so was? Es geht um die den Kontakt zu Drogen, indem „sie mal jemanden beobachtet haben“.

Ich stelle fest:

  • 98% der Bevölkerung sind sexsüchig und porn.geil! Sie sehen Werbung unter dem Titel: „Ruf mich an!“
  • 99% ernähren sich nicht gesundheitsbewußt. Sie sind mindestens einmal an irgend einem McBlöd vorbei gegangen.
  • 100% der Autofahrer sind gemeingefährlich. Sie wurden beireits von jemandem mit überhöhter Geschwindigkeit überholt.

mfg Günter

Hi,

Und weil das nicht genug
gezockt ist, nutzen diese Schmarotzer noc ein virtuelles
Strukturgebilde namens Staat um diese „Gewinne“ zum doppelt
abzocken einzusetzen: sie lassen sich diese von der
Gesellschaft als Schuldschein quittieren, entziehen sie
einerseits dem Warenkreislauf, wodurch sie als geld nicht mehr
vorhanden sind, weil verausgabt, indem sie sie als Zinsen
wieder hinten hereinbekommen. Ein Kettenbrtiefsystem!

So stellst du dir also die Finanzierung der Staatsverschuldung
vor ? Wenn du das so siehst, dann steck doch dein Geld in
Anleihen, dann kannst du selbst davon profitieren. Wir sind
schließlich ein freies Land, da darfst du das. Da musst du
nicht pöhser Unternehmer sein. Aber vermutlich rätst du allen,
ihr Geld in die Matratze zu stopfen, damit es das Sozialamt
nicht findet.

Es bleibt dabei: Zwangsjacken für Kapitalisten und eine für die Kartoffelsortiererin!
Die begreifen den von ihnen veranstalteten Quatsch nichtmal.

Gruß
Frank

Klar will sie auch ne fette Rente. Vom Staat!

Als Selbständige hab ich nur einen Rentenanspruch aus der Zeit
vor meiner Selbständigkeit, der dürfte sich auf ca. 25 Euro im
Monat belaufen. Im übrigen hab ich trotz meiner Abgaben auch
keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall,
Arbeitslosengeld und ähnliche nette Dingerchen.

Wieso versicherst du dich nicht für Einkommensausfälle im Krankheitsfall?
Und doch beziehst du dein Auskommen im Alter ausschliesslich von der Gesellschaft nebst eigener Möglichkeiten. Wenn der Staat pleite geht - und Eichel ist auf dem besten Weg dazu - bringen dir deine Zettelchen garnix mehr. Nur gut ausgebildete Kinderchen können dir später helfen. Das war immer so und wird immer so bleiben.
Fazit: bei ner Staatspleite haste fürs Alter jahrelang umsonst gearbeitet, was Rentenansprüche betrifft.
Und bevor du etwas einwendest: ausschliesslich Sachwerte als Gebrauchswerte nützen nur etwas. Eigentumstitel kannst du auch vergessen, weil bei bestehenbleiben dieser ein weiterwirtschaften nach dem crash unmöglich ist :smile:

Du bist Ökonomin? Muhahahaha, hihi

Gruß
Frank

Moin,

Oder wie kommt das, dass durch Korhyphäen wie dich ein Land
wie DE kurz vorm Ruin steht?

Das kann ich dir sagen: Weil Westdeutschland mittlerweile seit
Jahren dieses Geldgrab Ostdeutschland mit durchfüttern muss.
Wenn du mit deinem Einkommen zusätzlich noch einen Haufen
anspruchsvoller Verwandter durchfüttern müsstest, die zwar
nichts leisten, aber sich nicht scheuen, auf deine Kosten aus
noch Schulden zu machen und immer mehr zu fordern, dann wärst
du auch bald pleite.

Der Osten war nicht pleite - wir hatten alle genügend Kohle nach der Wende. Und die Staats- und Aussenverschuldung selbst war wesentlich besser als in diesem Land heute. Letztlich war es auch nur Staatskapitalismus.
Und warum hat dann der Westen alles platt gemacht über die Treuhand bzw nochmal ordentlich abgezockt? Sind doch selbst schuld die Herren Unternehmer, nur tragen diese sie nicht sondern die einfachen Bürger im Westen res. Kleinunternehmer etc., die von der Treuhand nix geschenkt bekamen.
Es war keine Pleite, da politisch herbeigeführt, sondern Annexion und Plünderung. Hätte aber auch garnicht anders kommen können. unglobalisiertt gibts nunmal keinen Kommunismus.

Gruß
Frank

Moin,

Wieso versicherst du dich nicht für Einkommensausfälle im
Krankheitsfall?

Weil das bei einer privaten Versicherung schlichtweg zu teuer ist.

Und doch beziehst du dein Auskommen im Alter ausschliesslich
von der Gesellschaft nebst eigener Möglichkeiten. Wenn der
Staat pleite geht - und Eichel ist auf dem besten Weg dazu -
bringen dir deine Zettelchen garnix mehr. Nur gut ausgebildete
Kinderchen können dir später helfen. Das war immer so und wird
immer so bleiben.
Fazit: bei ner Staatspleite haste fürs Alter jahrelang umsonst
gearbeitet, was Rentenansprüche betrifft.
Und bevor du etwas einwendest: ausschliesslich Sachwerte als
Gebrauchswerte nützen nur etwas. Eigentumstitel kannst du auch
vergessen, weil bei bestehenbleiben dieser ein
weiterwirtschaften nach dem crash unmöglich ist :smile:

Ach Frankie, du bist ja so süß. Aber wenn ich merke, dass es in D auch nur annähernd in diese Richtung läuft, dann nehm ich meine „Scheinchen“ und zieh wieder nach GB. Da hat es mir vorher auch schon gut gefallen und deren Staatshaushalt ist so gut wie ausgeglichen. Meinetwegen kann D als Staat der Rentner, Arbeitslosen und Montagdemonstranten dann fröhlich vor die Hunde gehen. Meine gut ausgebildeten Kinderchen nehm ich dann übrigens mit, die können auch in GB was werden.

Gruß
Marion

Moin,

Der Osten war nicht pleite - wir hatten alle genügend Kohle
nach der Wende.

Ja, Ostmark. Der Währungsumtausch hätte mindestens noch um 10 Jahre verschoben gehört, dann hättest du ja sehen können, was du für deine vielen tollen wertlosen Ostmark in Westdeutschland hättest kaufen können.

Und die Staats- und Aussenverschuldung selbst
war wesentlich besser als in diesem Land heute.

Klar, wer sollte einem dermaßen maroden Staat auch einen Kredit geben ?

Und warum hat dann der Westen alles platt gemacht über die
Treuhand bzw nochmal ordentlich abgezockt?

Genau, bei der ganzen Sanierung der völlig verdreckten „Industrie“-Areale, wo verseuchte Böden teilweise bis zu mehreren Metern tief abgetragen werden mussten, gab es natürlich unglaubliche Gewinne zu machen. Vielleicht hättest du dir mal die Wasserqualität der Elbe vor und nach Ende der DDR anschauen sollen, dann weißt du, wieviel Geld es den Westen gekostetet hat, den Sauhaufen DDR wenigstens an Mindeststandard des Umweltschutzes anzupassen. Nicht zu vergessen die maroden Maschinenparks natürlich, deren Entsorgung auch einiges gekostet haben würde.

Das einzige was es in der DDR-Industrie zum „Abzocken“ gab, war jede Menge Sondermüll.

Unglobalisiertt gibts nunmal keinen
Kommunismus.

Da bin ich ja beruhigt.
Gruß
Marion

Huhu :smile:

Ach Frankie, du bist ja so süß. Aber wenn ich merke, dass es
in D auch nur annähernd in diese Richtung läuft, dann nehm ich
meine „Scheinchen“ und zieh wieder nach GB. Da hat es mir
vorher auch schon gut gefallen und deren Staatshaushalt ist so
gut wie ausgeglichen. Meinetwegen kann D als Staat der
Rentner, Arbeitslosen und Montagdemonstranten dann fröhlich
vor die Hunde gehen. Meine gut ausgebildeten Kinderchen nehm
ich dann übrigens mit, die können auch in GB was werden.

Tja, hättest du nun etwas Überblick in der Ökonomie, wüßtest du, dass, wenn DE crasht, das Gesamteuropa tun dürfte. Auch wenn wir England ausschliessen (dir hat es gefallen? du bist pervers! :smile: ), crasht dann mindestens Amiland mit, wo England viel Geld drin stecken hat. Dürfte denen echt nicht gut bekommen :smile:

Zettelchen halt wieder weg. Aber du bist flexibel, vielleicht Neuseeland? Australien? Antarktis!

Gruß
Frank
PS: „grien“

Hi,

Und die Staats- und Aussenverschuldung selbst
war wesentlich besser als in diesem Land heute.

Klar, wer sollte einem dermaßen maroden Staat auch einen
Kredit geben ?

Siehste - und hier sind wir an dem Punkt, wo du spätestens begreifen solltest, dass dieses Land nach aussen Staatskapitalismus war, der pleite ging. Wie alle Ostblockländer war die DDR von der Restweltökonomie abhängig, da von den Russen nicht genügend Energie zu erhalten war.

Und wenn die sooooo marode war, was wollten dann die Wessis mit den ganzen Firmen, die sie hier geschenkt erhielten? Und warum unternimmt man alles, dass die hocheffiziente Landwirtschaft ja nichts oder nur wenig herstellt?
Dass es am prinzipiellen Fehler der Arbeitswerttheorie lag, stimmt definitiv nicht, auch wenn deren Umsetzung arg zu wünschen übrig lies.

BTW: wieso steht dieses Land eigentlich wieder kurz vor der Pleite, wie 89?

fragt mal:
Frank

Moin,

Tja, hättest du nun etwas Überblick in der Ökonomie, wüßtest
du, dass, wenn DE crasht, das Gesamteuropa tun dürfte.

Das lass mal meine Sorge sein Frank. Ich kann es durchaus aushalten, gemütlich in GB darauf zu warten.

Du musst verstehen, dass ich mein Handeln kaum nach deinen Hobby-Horoskopen ausrichte. Aber wenn ich dann mal Sehnsucht nach deinem Beschwätz habe, dann geh ich mal wieder in den Hyde-Park, da haben Weltuntergangspropheten aller Art eine jahrhundertealte Tradition auf Obstkisten :smile:

Gruß
marion

Ich denke aber, für Bildung ist jeder selbst zuständig,. Wenn
ich aber die heutieg kiffende und rauchende
Null-Bock-Generation ansehe, wundert mich es ehrlich gesagt

Und wenn ich den Bericht im Fernsehen sehe, bei denen von 5 16jährigen in einem Vorstellungsgespräch 4 die Fläche einer 2 x 0,5 m großen Glasscheibe nicht berechnen konnten, dann wundert mich noch viel weniger…

Das sind keine 100 Euro mehr. In der Regel sind schon die
Kosten durch die Arbeitsaufnahme 100 - 250 Euro höher.
Fahrkosten, Wäsche, höherer Nahrungsbedarf. Wenn du nen Job
unter 1000 Euro annimmst, kann es sein, dass du schon
einbüsst.

Das kann ja sein. Aber wenn die Leute wenigstens ihre faulen Ärsche bewegen, um etwas von ihrem Geld selbst zu verdienen, liegen sie dem Staat/Steuerzahler nicht komplett auf der Tasche.
Wenn das verdinete Geld nicht für Wohnen + Essen + Trinken + Kleidung reicht (DSL, Kabelfernsehen und ein Auto müssen nicht UNBEDINGT sein, dann spricht meines Erachtens nichts gegen ERGÄNZENDE Sozialhilfe.

Viele Menschen haben hier leider schon von ihrem Eltern vorgelebt und damit beigebracht bekommen: Du brauchst Dich nicht anzustrengen oder gar bei einer Arbeit ins Schwitzen zu kommen. Der Staat sorgt schon für Dich. Und wenn Dir das nicht reicht, kannste ja vors Gericht ziehen.

Olle

Nicht alle Sozialhilfeempfänger sind Sozialschmarotzer.
Es geht dabei lediglich um diejenigen, die zu faul sind zum Arbeiten. Ich habe selber einige in der Bekanntschaft GEHABT, die offen zu mir sagten: Warum soll ich denn für ??? Euro arbeiten, wenn ich doch ??? Euro Sozi bekomme?
Oder: Wenn mein Kind alt genug ist, dass ich arbeiten gehen kann, lasse ich mir n neues machen !

Olle

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Hi,

Irgendwie hast Du wohl nicht ganz mitbekommen, wer dieses Jahr
regiert. Wenn es nicht die Politiker wären, die sich ständig
um ihre Wiederwahl sorgen, sondern Ökonomen, wären die
heutigen Probleme dieses Landes nicht erst in den letzten zehn
(und das zaghaft) angefaßt worden, sondern schon vor 35
Jahren. Damals waren sie schon bekannt und wären lösbar
gewesen.

aber bitte mal ganz ernsthaft: wie hättest du diese gelöst?
Das Problem ist mathematisch nicht sichtbar - wie du völlig
richtig mir mal anhand der Quantitätsgleichung gezeigt hast.
Es sind ausschliesslich die verrückten Strukturen, die im
Kapitalismus gebildet werden, die ALLEN das Leben mehr oder
weniger zur Hölle machen. DE funktioniert nur deshalb, weil es
diesen irren Wust an Recht und Steuern hat, mit welchem
einzelne Unternehmen ihre Märkte und ihr Eigentum schützen.
Das ist alles Irrsinn, was daraus gabastelt wird. Keiner
braucht sich zu wundern, wenn die Ökonomie nicht funktioniert,
weil 95 - 98% des Baren an der Börse in irgendwelchen
Strukturen kursieren anstatt im einfachen Warenkreislauf.
Nimmst du diese aber von der Börse, platzen riesige
Schuldenblasen.
Ich denke, dass du mir insofern zur Darstellung tzustimmst als
Realist.

Als vernunftbegabtes Lebewesen kann ich Dir niemals zustimmen, wenn Du wieder mit fiktivem Kapital und Planwirtschaft anfängst.

Gruß,
Christian