Ich kapier das nicht, nachhilfe für unpolitische

Moin,

Nur die Konsequenz ist so trübe. Mir ihm reden geht nicht,
weil nicht von dieser Welt. Ihn aber einfach quatschen lassen
kann man auch nicht verantworten. Dafür gibt es zuviele
Bildungssystemopfer die auf derart plakativen Unsinn
reinfallen.

das ist genau der Punkt und der Grund, weswegen ich hier mit dem Blödsinn überhaupt noch die Zeit vergeude.

Gruß,
Christian

Hi,

Das kann ja sein. Aber wenn die Leute wenigstens ihre faulen
Ärsche bewegen, um etwas von ihrem Geld selbst zu verdienen,
liegen sie dem Staat/Steuerzahler nicht komplett auf der
Tasche.
Wenn das verdinete Geld nicht für Wohnen + Essen + Trinken +
Kleidung reicht (DSL, Kabelfernsehen und ein Auto müssen nicht
UNBEDINGT sein, dann spricht meines Erachtens nichts gegen
ERGÄNZENDE Sozialhilfe.

Das wäre ja auch in Ordnung, wenn es machbar wäre. AAAAAAAAAAaber:
1: gibts hier im Osten z.B. kaum sowas wie die 630-Mark Jobs, zweitens darfst du vom Netto ab 1.1.2005 noch 15% behalten, ausser bei 1-Euro Jobs (wo ist da der Unterschied eigentlich in Euro??), der Rest wird abgeführt. Fazit: die gesetzlichen Möglichkeiten gibts garnicht, um seine Sozialhilfe sinnvoll ergänzen zu können. Der Staat zwängt Ausgegrenzte nur in Zwangsarbeit - und das mit purer Absicht.

Den Schaden hat dadurch der normale Arbeiter. Schon jetzt lassen sich aus Angst vor dem Abstieg Lohnkürzungen z.B. be den Autobauern (Rüstungskonzernen) durchsetzen. Je mehr Angst vor dem Abstieg herrscvht, desto mehr lassen sich die noch in Arbeit stehenden antreiben. Die Arbeitslosen sind nur das Bauernopfer, dass in der Öffentlichkeit geschlachtet wird mit solch stumpfsinnigen Populismus, wie ihn Steven von sich gibt.

Das copyright von Hartz IV liegt hier: http://www.mlwerke.de/me/me25/me25_242.htm , fast 1:1 kopiert.

Gruß
Frank

Moin Richard,

vielleicht muss man das Ganze irgendwie sportlich sehen, um die sinnfreien Posings, auf die man sich zu antworten bemüht, überhaupt zu ertragen :smile:

Gruß
Marion

Hi,

Irgendwie hast Du wohl nicht ganz mitbekommen, wer dieses Jahr
regiert. Wenn es nicht die Politiker wären, die sich ständig
um ihre Wiederwahl sorgen, sondern Ökonomen, wären die
heutigen Probleme dieses Landes nicht erst in den letzten zehn
(und das zaghaft) angefaßt worden, sondern schon vor 35
Jahren. Damals waren sie schon bekannt und wären lösbar
gewesen.

aber bitte mal ganz ernsthaft: wie hättest du diese gelöst?
Das Problem ist mathematisch nicht sichtbar - wie du völlig
richtig mir mal anhand der Quantitätsgleichung gezeigt hast.
Es sind ausschliesslich die verrückten Strukturen, die im
Kapitalismus gebildet werden, die ALLEN das Leben mehr oder
weniger zur Hölle machen. DE funktioniert nur deshalb, weil es
diesen irren Wust an Recht und Steuern hat, mit welchem
einzelne Unternehmen ihre Märkte und ihr Eigentum schützen.
Das ist alles Irrsinn, was daraus gabastelt wird. Keiner
braucht sich zu wundern, wenn die Ökonomie nicht funktioniert,
weil 95 - 98% des Baren an der Börse in irgendwelchen
Strukturen kursieren anstatt im einfachen Warenkreislauf.
Nimmst du diese aber von der Börse, platzen riesige
Schuldenblasen.
Ich denke, dass du mir insofern zur Darstellung tzustimmst als
Realist.

Als vernunftbegabtes Lebewesen kann ich Dir niemals zustimmen,
wenn Du wieder mit fiktivem Kapital und Planwirtschaft
anfängst.

Wenn du denn ein vernunftbegabtes Wesen bist, dann zeige doch bitte beide Begriffe im obigen Text auf.
Danke.

Gruß
Frank

Hi :smile:

Ah! - wir sollen nun alle wie Studenten hausen? Im Wohnklo mit
eigener Zahnbürste (so noch nötig)? Wenn meine Frau gerasde
verreist ist, kann ich praktischer Weise gleich die
Bett-sharing-Nachberin beglücken?

Zeig mir deinen Vertrag, der dir ab Geburt einen gewissen Mindest-
standard verspricht.

oh doch! Aber bitte ohne die komplette Elendsverwaltung namens
Sozialstaat. Prima Idee von dir - machen wir Revolution? wenn
wir dann das ausgrenzende Eigentum aufgehoben haben, brauchen
wir auch kein Geld mehr. Du müßtest dann nur selbst arbeiten,
leider.

Hypothese: Franks Revolution gelingt bzw. die Notwendigkeit dieses
unabwendbaren Umstandes führt zu eben dem gleichen Ergebnis.
Von dir erwartete Beobachtung: Alle sind mehr oder minder gleich
gut versorgt und happy
Tatsächliche Beobachtung: Aus eigenem Antrieb (!!!) erwirtschaftet
Pendragon aufgrund ihrer persönlichen Belastbarkeit, Fähigkeit zu
effizientem Arbeiten, Ideenreichtum, Kreativität, Fähigkeit zur
Koordination etc. pp. nach kurzer Zeit geringfügig mehr als andere,
dieses etwas mehr motiviert sie wiederum noch ein Stündchen am Tag
draufzulegen, weil macht einfach Spaß diese Bestätigung eigener
Arbeit. Nach etlichen Jahren hat sie nun erheblich mehr erwirtschaftet
als andere.

Was machen wir nur mit ihr?

grüße, rené

Nee, du fehltest gerade noch :smile:

Was machen wir nur mit ihr?

Kann sie doch. Frag lieber, was sie mit sich selbst macht, wenn sie fünf Häuser für sich alleine in Besitz nehmen will samt 600 ha Ackerland und dazu noch eine Giesserei, in der sie vollkommen alleine arbeitet. Wozu will sie das???
Wenn ihr das ein dringendes Bedürfnis wäre, hat doch keiner was dagegen.
Wer sich allerdings aushalten lassen will res. mit Geld wieder anfängt, verrückte Strukturen zu basteln oder Weizenkörner anhäuft für sich alleine, weil er damit „reich“ ist oder anderweitig seinen Fetischismus gegenüber dem Rest der Gesellschaft auslebt, den steckt man in Zwangsjacken.
Ein solcher Zustand wäre heute erreichbar, wenn Verwaltung auf 10% heruntergestrichen wird, Finanzmärkte wegfallen, …, und alle Erwerbsfähigen rund 3h am Tag einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen. Wir hätten dann locker das doppelte lebensniveau.
Wäre das zuviel verlangt?

BTW: wenn du ein Hobby hast und z.B. wie ich Musik maschst, gehst du eigentlich schonwieder einer sinnvollen Tätigkeit nach. Sind bei mir z.B. 15h in der Woche locker freiwillig und zusätzlich!

Gruß
Frank

Hi,

Irgendwie hast Du wohl nicht ganz mitbekommen, wer dieses Jahr
regiert. Wenn es nicht die Politiker wären, die sich ständig
um ihre Wiederwahl sorgen, sondern Ökonomen, wären die
heutigen Probleme dieses Landes nicht erst in den letzten zehn
(und das zaghaft) angefaßt worden, sondern schon vor 35
Jahren. Damals waren sie schon bekannt und wären lösbar
gewesen.

aber bitte mal ganz ernsthaft: wie hättest du diese gelöst?
Das Problem ist mathematisch nicht sichtbar - wie du völlig
richtig mir mal anhand der Quantitätsgleichung gezeigt hast.
Es sind ausschliesslich die verrückten Strukturen, die im
Kapitalismus gebildet werden, die ALLEN das Leben mehr oder
weniger zur Hölle machen. DE funktioniert nur deshalb, weil es
diesen irren Wust an Recht und Steuern hat, mit welchem
einzelne Unternehmen ihre Märkte und ihr Eigentum schützen.
Das ist alles Irrsinn, was daraus gabastelt wird. Keiner
braucht sich zu wundern, wenn die Ökonomie nicht funktioniert,
weil 95 - 98% des Baren an der Börse in irgendwelchen
Strukturen kursieren anstatt im einfachen Warenkreislauf.
Nimmst du diese aber von der Börse, platzen riesige
Schuldenblasen.
Ich denke, dass du mir insofern zur Darstellung tzustimmst als
Realist.

Als vernunftbegabtes Lebewesen kann ich Dir niemals zustimmen,
wenn Du wieder mit fiktivem Kapital und Planwirtschaft
anfängst.

Wenn du denn ein vernunftbegabtes Wesen bist, dann zeige doch
bitte beide Begriffe im obigen Text auf.

Der eine Begriff war indirekt drin und der andere wäre nach meiner Antwort gekommen. Ich bin Schachspieler und denke daher mitunter einen oder mehrere Züge voraus. Spart mir hier gelegentlich etwas Zeit.

C.

Hi,

Der eine Begriff war indirekt drin und der andere wäre nach
meiner Antwort gekommen. Ich bin Schachspieler und denke daher
mitunter einen oder mehrere Züge voraus. Spart mir hier
gelegentlich etwas Zeit.

biggi spielt auch sehr gut Schach! :smile:
Foulspiel sorum. Die Frage war, wie du die verrückten Strukturen vermieden hättest. Oder wo wähnst du die Probleme?

fragt nochmal:
Frank

Moin,

Tja, hättest du nun etwas Überblick in der Ökonomie, wüßtest
du, dass, wenn DE crasht, das Gesamteuropa tun dürfte.

Das lass mal meine Sorge sein Frank. Ich kann es durchaus
aushalten, gemütlich in GB darauf zu warten.

Echt versprochen? Du haust dann wirklich ab (die Grenzen sind ja offen, OK)? :smile:

Gruß
Frank

Hallo!

Echt versprochen? Du haust dann wirklich ab…

Sobald jemand die Hand an das Eigentum von Acker und Pflug legt, sind die Zugpferde weg. Mit ihnen verschwindet das Know-how für betriebliche Organisation, Vermarktung und Technik. Statt Acker und Pflug kannst Du auch Fabrikhalle, Werkzeugmaschine oder Labor sagen.

Jedes Land ist darauf angewiesen, Spitzenkräfte aller Gebiete zu halten und nach Möglichkeit solche Köpfe ins Land zu holen. Glaubt jemand allen Ernstes, mit kleinkarierter Reglementierung, möglichst hoher Belastung und Gedanken von der Verstaatlichung von Eigentum besonders anziehend zu wirken? Sieh Dir die Punktesysteme für Einwanderer z. B. von Neuseeland oder USA an. Lebensalter, Qualifikation, Sprachkenntnisse spielen eine Rolle. Das alles ist aber völlig egal, wenn jemand ein Unternehmen, ein neues Verfahren oder Produkt mitbringt. Dann stehen die Türen jenseits aller Quoten sperrangelweit auf. Was hierzulande von einigen Leuten gerne madig gemacht wird, nämlich besondere Leistung, wird anderweitig mit Kußhand aufgenommen.

Gruß
Wolfgang

Hallo Frank

Er KANN nicht! für 3-4 Euro Spargel zu stechen, kann sich in
DE keiner leisten. Die Polen machen das, weil sie in ihrer
Heimat bei 45% offiziellen AL garnichts bekommen,

Da kann Deutschland ja noch von Polen lernen.
Die gehen sogar ins Ausland und machen jeden Job.
Deutsche haben das Dank der kommunistischen Sozialpolitik
nicht nötig.
Ein Bekannter von mir nennt sich jetzt Fallmanager.
Er hat die Aufgabe Langzeitarbeitslose und Sozialhilfeempfänger, Arbeit zu vermitteln.
Das Problem er mutet ihnen Arbeit zu, das empfinden viele
als eine Zumutung und weigern sich diese anzunehmen.
Folge, die Leistungen werden gekürzt, dann hagelte es Beschimpfungen, die Türen wurden zugeknallt.
Es gab auch schon offene Drohungen gegen ihn.
Wenn ich was zu sagen hätte, würde ich die Zahlungen nicht
nur kürzen, sondern ganz einstellen.
Nur die Mitarbeiter der Arbeitsagentur sind angewiesen worden,
bei drohender Wohnungsräumung oder Pfändung unbürokratisch
zu helfen.
Also, was soll denn dieser Quatsch.
Da weden die Arbeitsverweigerer noch unterstützt, die sehen
sich noch bestätigt, wozu arbeiten ?
Scheiß Kommunismus in Deutschland.

Es ist auch eine Zumutung für Deutsche, für 800 Euro im Monat
arbeiten zu gehen, wenn man für 700 im Monat, Sozialleistungen
bekommt, wegen die 100 Euro mehr, würde ich auch keinen Job
annehmen.

Das sind keine 100 Euro mehr. In der Regel sind schon die
Kosten durch die Arbeitsaufnahme 100 - 250 Euro höher.
Fahrkosten, Wäsche, höherer Nahrungsbedarf.

Diese Kosten hat doch fast jeder Arbeitnehmer auch, warum sind
diese für Sozialhilfeempfänger und Langzeitarbeitslose eine
Zumutung ?
Ich kenne eine Verkäuferin, die fährt täglich mehr als eine
Stunde bis zu ihren Arbeitsplatz und hat monatlich gerade mal
850 Euro netto.
Sie bezieht nebenbei noch Wohngeld.
Deiner Ansicht nach lohnt es sich nicht für so wenig Geld
arbeiten zu gehen.
Glücklicherweise haben nicht alle so eine Einstellung.

Jetzt jammern die Herren Unternehmer über zu hohe
Kosten und der Kleine soll büssen.
Nix da - das Kapital soll historisch abtreten. Mehr als in den
Ruin zu wirtschaften, haben die noch nie gekonnt.

Aber Frank, wie ich Deiner Vika entnehmen kann, bist Du aus den
neuen Bundesländern.
Als es die DDR noch gab, hieß das nicht Sozialismus ?
Kein Kapital, alle Macht den Arbeitern und Bauern.
Wer hat da wohl in den Ruin gewirtschaftet ?
Jetzt erzähl mir nicht, das waren wir aus dem Westen. :smile:

Gruß Iwan

zweitens darfst du vom Netto ab 1.1.2005 noch 15% behalten,
Fazit: die gesetzlichen Möglichkeiten gibts garnicht, um seine
Sozialhilfe sinnvoll ergänzen zu können.

Es ist nicht Aufgabe des Staates, Viertel- bis Dritteltagesjobs, die rd. 1.200 EUR netto einbringen, zu subventionieren.

Hallo,

Und es gibt X Staatseinnahmen und genau X kann ausgegeben
werden (so sollte es sein).

Aber wenn es um Diäten geht dann redet keiner vom sparen. Den Gürtel anderer enger zu schnallen ist eben leichter.

Beibt mal auf dem Boden!

Grüße vom Boden

Sarah, die meint, auch Politiker könnten mal auf den Boden zurückkommen

Hallo,

Nein, wenn Arbeit nicht biliger wird, dann geht man dahin, wo
Arbeit billig ist. Wenn dir jemand in einer Firma für einen
Job 2000 Euro im mOnat anbietet, in einer anderen Firma für
den gleichen Job 3000 Euro, würdest du sicherlich auch den
3000er vorziehen.

Und wenn ich den Arbeitnehmern nichts in die Tasche gebe, dann darf ich mich nicht wundern, wenn der Konsum zurückgeht und irgendwann nur noch wenig verkaufe. Das greift doch dann auf andere Branchen über.
Was mich ärgert, ist dieses Gejammer der Konzerne, wenn der Gewinn nicht wie erwartet 10 Mio. sondern nur 9 Mio ist. Gleichzeitig Mio. an Vorstandsgehältern bezahlt wird. Ich wüsste, wie man da ganz schnell, ganz viel sparen könnte. Aber was passiert, da wird halt ne Telefonistin entlassen, das mickrige Gehalt dürfte bei den Bilanzsummen nicht auffallen. Mich ärgert es, dass 2 % Lohnerhöhung zuviel ist, das sagt einer, der vielleicht 5 Mio. im Jahr verdient.

Ich denke aber, für Bildung ist jeder selbst zuständig,. Wenn
ich aber die heutieg kiffende und rauchende
Null-Bock-Generation ansehe, wundert mich es ehrlich gesagt
überhaupt nicht, dass es mit der Bildung bergab geht. Die

Ich kann verstehen, dass die heutige Jugend Null-Bock hat. Wozu auch, irgendwie haben doch viele überhaupt keine Perspektive. Ein Mädel aus meiner Familie ist nach ihrer Lehre arbeitslos geworden und sucht händeringend einen Job. Es gibt aber keine und wenn haben sich hunderte drauf beworben, da ist es schon glückssache, wenn die eigne Bewerbung überhaupt angeguckt wird.
Nicht jeder arbeitslose ist das gerne. Im Gegenteil, ich bezweifle ja nicht, dass einig drunter sind, aber die meisten wollen arbeiten. Und je länger du arbeitslos bist, desto schwieriger ist es, überhaupt wieder in einen Job zu kommen.

Grüße

Sarah

Hallo Wolfgang!

die falsche Adresse, denn sie können keine Arbeitsplätze
schnitzen und Unternehmer beschäftigen genau so viele
Menschen, wie für den Geschäftszweck gebraucht werden.

Das bezweifle ich. Ich kenne einige Beispiele, wo ARbeitsplätze verlorengehen, weil nicht mehr besetzt werden, obwohl es nötig wäre. Die Arbeit muss von den anderen mitgemacht werden. An Personalkosten kann man halt am schnellsten viel sparen.
War es nicht so, dass die Ökosteuer eingeführt wurde, um Lohnnebenkosten zu sparen und dadurch Arbeitsplätze zu schaffen? Ich habe noch vor Einführung gesagt, dass das ein Schuss in den Ofen wird. Wie kann ich am besten die nicht vermeidbare Mehrausgabe abfangen… ich entlasse einen oder mehrere Arbeitnehmer.

Gruß
Sarah

Hallo Iwan,

Jobs sind schon da, nur die will kein Deutscher machen,
ein Beispiel: In der Landwirtschaft müssen aus Osteuropa
Arbeitskräfte eingestellt werden, weil kaum ein Deutscher,
von ein paar Ausnahmen abgesehen, dort arbeiten möchte.

Ich habe einen Job… aber, Spargelstechen könnte ich mir einfach nicht leisten. Warum? Ganz einfach, weil ich davon nicht Leben könnte. Ich habe rund 800 Euro fixe Ausgaben, da habe ich noch nichts zu Essen, Anziehen oder Geschenke gekauft. Gut, an den letzten beiden kann man sparen, aber etwas sollt ich doch im Monat essen dürfen?

Es ist auch eine Zumutung für Deutsche, für 800 Euro im Monat
arbeiten zu gehen, wenn man für 700 im Monat, Sozialleistungen
bekommt, wegen die 100 Euro mehr, würde ich auch keinen Job
annehmen.

Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Arbeitslosen so denkt. Ich finde es ungerecht, dass es Familien gibt, wo beide Jobs haben und andere, wo beide keinen finden.

Ich sehe das nur als Sparkonzept, wo Menschen ihre
Reserven, vielleicht fürs Alter, aufbrauchen müssen.

Ich finde das richtig !
Es kann nicht sein, das auf Steuerzahlerkosten, soziale
Leistungen in Anspruch genommen werden, gleichzeitig haben
einige 2 bis 3 Kapital-Lebensversicherungen zu laufen, wo
sie im Monat hohe Beiträge für zahlen.
Das heißt, der Steuerzahler finanziert für sozial schwache
die Altersvorsorge.

Es hört sich so an, als ob Du zu denen gehörst, die soviel Einkommen haben und sich keine Gedanken machen müssen.
Ich finde es nicht richtig. Ein Mensch, der 40 Jahre gearbeitet hat, hat sich eine Altersvorsorge gemacht, wird Mitte 50 arbeitslos, weil die Firma zumacht. Der muss alles versilbern und wird praktisch zum Sozialfall, da er ja die Rücklagen fürs Alter nicht mehr hat, oder lebt an einem sehr niedrigen Niveau. Ist das wirklich gerecht? Ich wünsche Dir, dass Du nie in diese Verlegenheit kommst, das kann sehr schnell gehen.

Gruß

Sarah

Moin,

Ach nein ? 4 Euro/Std. ergibt bei einer 40 Std. Woche 640 Euro
im Monat. Das ist wesentlich mehr, als ich in irgend einem
Monat während meines mehrjährigen Studiums zur Verfügung
hatte. Und ich bin in der Zeit weder erforen, noch verhungert.

Brutto, Steuer dürfte keine anfallen aber rund 20 Prozent für Sozialversicherung sind fällig, vorrausgesetzt es handelt sich nicht um Schwarzarbeit, womit du auf 512 Euro kommst. Meine Miete für eine einfache, kleine für die größe meiner Familie mindestens notwendige Wohnung beläuft sich auf 350 Euro. Strom, Gas, Telefon dafür reichen die verbleibenden 162 Euro nicht aus, essen tun wir auch manchmal etwas, Dumme Angewohnheit.Ich denke, dass man als Student gewiss andere Ausgaben hat, als eine Familie. Schon die Wohnungsgröße, oder sollten wir Wohnsilos mit Spargel-Stecher-Familien-WGs errichten? Würde zumindest die Bauwirtschaft ankurbeln. Rechne mir bitte vor, wie eine Familie von 640 Euro brutto leben soll? Das geht nicht. Das funktioniert nur, wenn es ein Zuverdienst ist. Und in Polen bekommt man für das Geld (noch) was. Ich kenne auch einen Polen, der ist jedes Jahr für einige Monate nach DE gekommen, hat hier für hiesige Verhältnisse billig gearbeitet (legal) und ist dann wieder zurück, von dem Verdienst konnte er in Polen seine 4 köpfige Familie ein ganzes Jahr ernähren. Aber nicht in DE

Iwan hat völllig recht, das Problem ist, dass du heutzutage
gar keinen Job unter 10 Euro mehr anbieten brauchst, weil sich
kaum ein Stütze-Empfänger für diesen Betrag vom Sofa erhebt.

Das sagen meistens Leute, die gar nicht wissen, was das Fussvolk verdient. Viel mehr verdiene ich auch nicht. Da dies für dich ein Billig-Job ist, gehe ich davon aus, dass Du ein x-faches davon verdienst. Komm mal auf den Boden, normale Arbeitnehmer verdienen nicht so superviel.

Arbeit ist nicht nur Einkommen sondern auch Selbstverwirklichung. Es geht nicht nur darum Geld zu verdienen, sondern auch eine Bestätigung zu erfahren. Viele, die arbeitslos werden, verfallen in Depressionen oder nehmen sich das Leben. Das passiert übrigens auch häufig, wenn man in Rente geht. Zu dieser Sorte gehöre ich auch, ich war wirklich früher mal an einem Punkt, wenn ich meine Arbeit verloren hätte, dann hätte ich meinen Lebenssinn verloren. Gottseidank hat sich das normalisiert, der Verlust meiner Arbeitsstelle würde mir nicht mehr der Verlust meiner Existenzberechtigung bedeuten. Ich würde mich dann umorientieren und selbständig machen.

Das sind keine 100 Euro mehr. In der Regel sind schon die
Kosten durch die Arbeitsaufnahme 100 - 250 Euro höher.

Das ist wirklich so, ausserdem brauche ich auch mehr Kleidung, wenn ich arbeiten gehe. Wenn ich zu Hause bin, kann ich anders, zeitaufwendiger aber billiger einkaufen gehen.

Für mich sind Leute, die den Tag damit verbringen sich
auszurechnen, wie sie noch mehr Geld von der Gesellschaft (und
damit von mir als Steuerzahler) abgreifen können, ohne
möglichst irgendwas dafür tun zu müssen, nichts anderes als
Sozialschmarotzer.

ich finde es unfair, jeden Arbeitslosen in diese Ecke zu stellen. Sicherlich gibt es einige, aber die Mehrheit ist es nicht. Es kann jedem passieren. Von Politikern (die sich aber wegen der immensen Versorgung keine Gedanken machen müssen) und Staatsbeamten- und Angestellten mal abgesehen.

Warum spart der Staat nicht da mal ein? Ach, hab vergessen, der eigne Gürtel wird natürlich nicht enger geschnallt.

Grüße

Sarah

Hallo Sarah,

Jobs sind schon da, nur die will kein Deutscher machen,
ein Beispiel: In der Landwirtschaft müssen aus Osteuropa
Arbeitskräfte eingestellt werden, weil kaum ein Deutscher,
von ein paar Ausnahmen abgesehen, dort arbeiten möchte.

Ich habe einen Job… aber, Spargelstechen könnte ich mir
einfach nicht leisten. Warum? Ganz einfach, weil ich davon
nicht Leben könnte. Ich habe rund 800 Euro fixe Ausgaben, da
habe ich noch nichts zu Essen, Anziehen oder Geschenke
gekauft. Gut, an den letzten beiden kann man sparen, aber
etwas sollt ich doch im Monat essen dürfen?

Gib dir keine Mühe, das geht nicht in den Kopf so manches Betriebswirtes, Dipl.-Ing., Maschinenbaustudenten oder Vertriebsleiters. Sie gefallen sich in ihrer Rolle als Stützen der Nation und als Gönner und Ernährer einer ungenannten Zahl von ungebildeten, stinkfaulen und versoffenen Versagern.

Ob nun ein „Fremdarbeiter“ 1) in einer Saison sämtliche Lebenshaltungskosten für ein ganzes Jahr in seinem Heimatland zusammen bekommt, oder der hiesige Arbeiter nicht einmal den laufenden Unterhalt, macht für sie keinen Unterschied. Viel wichtiger ist es ihnen, hier ihr ureigenstes Verständnis von Wert und Unwert, Gut und Böse in gängige Parolen zu kleiden und ganz nebenbei noch etwas gegen Ossis, Rote, Sozalschmarotzer und sonstiges Gesindel zu stänkern.

  1. Die waren schon immer für 'nen Appel und 'n Ei zu haben, ist nichts neues. Notfalls hausen die im Hühnerstall und haben den Verpflegungssatz eines Hausschweines.

mfg Günter

Moin,

Ach nein ? 4 Euro/Std. ergibt bei einer 40 Std. Woche 640 Euro
im Monat. Das ist wesentlich mehr, als ich in irgend einem
Monat während meines mehrjährigen Studiums zur Verfügung
hatte. Und ich bin in der Zeit weder erforen, noch verhungert.

Brutto, Steuer dürfte keine anfallen aber rund 20 Prozent für
Sozialversicherung sind fällig, vorrausgesetzt es handelt sich
nicht um Schwarzarbeit, womit du auf 512 Euro kommst. Meine
Miete für eine einfache, kleine für die größe meiner Familie
mindestens notwendige Wohnung beläuft sich auf 350 Euro.
Strom, Gas, Telefon dafür reichen die verbleibenden 162 Euro
nicht aus,

Richtig, ich ging bei meinen 640 Euro von einer alleinstehenden Person aus. Bei einer vierköpfigen Familie kommen auf jeden Fall nochmal 300 Euro Kindergeld dazu, dann u.U. ein kleines Einkommen der zweiten Erwachsenen Person, und sei es 300 Euro Minijob, dann sind wir schon bei 1240 Euro für diese Familie.

essen tun wir auch manchmal etwas, Dumme
Angewohnheit.Ich denke, dass man als Student gewiss andere
Ausgaben hat, als eine Familie. Schon die Wohnungsgröße, oder
sollten wir Wohnsilos mit Spargel-Stecher-Familien-WGs
errichten?

Schon mal was von Wohngeld gehört ?

Würde zumindest die Bauwirtschaft ankurbeln. Rechne
mir bitte vor, wie eine Familie von 640 Euro brutto leben
soll? Das geht nicht.

Muss ja auch nicht. Siehe oben.

Das sagen meistens Leute, die gar nicht wissen, was das
Fussvolk verdient. Viel mehr verdiene ich auch nicht. Da dies
für dich ein Billig-Job ist, gehe ich davon aus, dass Du ein
x-faches davon verdienst. Komm mal auf den Boden, normale
Arbeitnehmer verdienen nicht so superviel.

Bist du jetzt schockiert, wenn ich dir erzähle, dass ich während meines Studiums und auch die erste Zeit nach meinem Studium jobs für 8 DM gemacht hab ? Das war unter anderem auch Regale räumen im Supermarkt dabei. Insofern brauchen mir andere Leute nicht erzählen, wie es am unteren Ende der Verdienstskala aussieht. Die Tränendrüsendrücker zieht bei mir einfach nicht.

Arbeit ist nicht nur Einkommen sondern auch
Selbstverwirklichung. Es geht nicht nur darum Geld zu
verdienen, sondern auch eine Bestätigung zu erfahren.

Sicher, aber meinst du ich hab mich beim Regale räumen selbst verwirklicht ?

Viele,
die arbeitslos werden, verfallen in Depressionen oder nehmen
sich das Leben. Das passiert übrigens auch häufig, wenn man in
Rente geht. Zu dieser Sorte gehöre ich auch, ich war wirklich
früher mal an einem Punkt, wenn ich meine Arbeit verloren
hätte, dann hätte ich meinen Lebenssinn verloren. Gottseidank
hat sich das normalisiert, der Verlust meiner Arbeitsstelle
würde mir nicht mehr der Verlust meiner Existenzberechtigung
bedeuten. Ich würde mich dann umorientieren und selbständig
machen.

Du glaubst gar nicht, wie viele Hilfsorganisationen und gemeinnützige Einrichtugen sich über ehrenamtliche Helfer freuen. Da kannst du als Arbeitslose oder Rentnerin wirklich sinnvolle Sachen machen.

Das ist wirklich so, ausserdem brauche ich auch mehr Kleidung,
wenn ich arbeiten gehe. Wenn ich zu Hause bin, kann ich
anders, zeitaufwendiger aber billiger einkaufen gehen.

?? Bei uns machen die billigsten Supermräkte auch erst um 20:00 zu und für den Rest gibt es hier den Samstag.

Für mich sind Leute, die den Tag damit verbringen sich
auszurechnen, wie sie noch mehr Geld von der Gesellschaft (und
damit von mir als Steuerzahler) abgreifen können, ohne
möglichst irgendwas dafür tun zu müssen, nichts anderes als
Sozialschmarotzer.

ich finde es unfair, jeden Arbeitslosen in diese Ecke zu
stellen.

Hab ich nicht gemacht. Ich kenn auch Arbeitslose, die sich in ihrer Freizeit neben Arbeitssuche stark sozial engagiert haben. Das waren dann komischerweise auch meistens diejenigen, die nicht lange arbeitslos blieben.

Sicherlich gibt es einige, aber die Mehrheit ist es
nicht. Es kann jedem passieren. Von Politikern (die sich aber
wegen der immensen Versorgung keine Gedanken machen müssen)
und Staatsbeamten- und Angestellten mal abgesehen.

Warum spart der Staat nicht da mal ein? Ach, hab vergessen,
der eigne Gürtel wird natürlich nicht enger geschnallt.

Da stimm ich völlig mir dir überein. Wenn ich heute lese, dass ein Beamter auf mehr Arbeit klagen muss, weil er sich unterbeschäftigt fühlt, dann stehen mir die Haare zu Berge. Meinetwegen kann man das Beamtentum in fast allen Bereichen abschaffen.

Gruß
Marion

Hi,

Es hört sich so an, als ob Du zu denen gehörst, die soviel
Einkommen haben und sich keine Gedanken machen müssen.
Ich finde es nicht richtig. Ein Mensch, der 40 Jahre
gearbeitet hat, hat sich eine Altersvorsorge gemacht, wird
Mitte 50 arbeitslos, weil die Firma zumacht. Der muss alles
versilbern und wird praktisch zum Sozialfall, da er ja die
Rücklagen fürs Alter nicht mehr hat, oder lebt an einem sehr
niedrigen Niveau. Ist das wirklich gerecht?

ist es gerechter, wenn die arbeitende Gesellschaft diesem Menschen Geld für den Lebensunterhalt zukommen läßt, damit dieser sein Vermögen nicht verzehren muß, aber gleichzeitig die arbeitende Gesellschaft über höhere Beiträge selber am Vermögensaufbau gehindert wird?

Gruß,
Christian