Ich kapier das nicht, nachhilfe für unpolitische

Ich habe einen Job… aber, Spargelstechen könnte ich mir
einfach nicht leisten. Warum? Ganz einfach, weil ich davon
nicht Leben könnte. Ich habe rund 800 Euro fixe Ausgaben, da
habe ich noch nichts zu Essen, Anziehen oder Geschenke
gekauft. Gut, an den letzten beiden kann man sparen, aber
etwas sollt ich doch im Monat essen dürfen?

800 €?
Wie setzen sich diese zusammen?
Die meisten bei mir im Studiengang habe keine 800 €, und soll ich dir was sagen, die sind noch nicht verhungert.

Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Arbeitslosen so denkt.

Aber mehr als genug!

Ich finde es ungerecht, dass es Familien gibt, wo beide Jobs
haben und andere, wo beide keinen finden.

Recht hast du! Wir verbieten der Familie in Lindau dass beide arbeiten, und übertragen den Job (durch Gutmenschlichen Zauber) nach Wismar?

Es hört sich so an, als ob Du zu denen gehörst, die soviel
Einkommen haben und sich keine Gedanken machen müssen.
Ich finde es nicht richtig. Ein Mensch, der 40 Jahre
gearbeitet hat, hat sich eine Altersvorsorge gemacht, wird
Mitte 50 arbeitslos, weil die Firma zumacht. Der muss alles
versilbern und wird praktisch zum Sozialfall, da er ja die
Rücklagen fürs Alter nicht mehr hat, oder lebt an einem sehr
niedrigen Niveau. Ist das wirklich gerecht? Ich wünsche Dir,
dass Du nie in diese Verlegenheit kommst, das kann sehr
schnell gehen.

Mit anderen Worten: Wer viel kohle gebunkert hat muss mit Sozialleistungen unterstützt werden, nicht das aus dem Mercedes zur Rente nichts mehr wird.

Ich denke, dass man als Student gewiss andere
Ausgaben hat, als eine Familie. Schon die Wohnungsgröße, oder
sollten wir Wohnsilos mit Spargel-Stecher-Familien-WGs
errichten? Würde zumindest die Bauwirtschaft ankurbeln. Rechne
mir bitte vor, wie eine Familie von 640 Euro brutto leben
soll?

Es gibt keine Familie die für 640 € leben muss. Da kommt der Staat ins Spiel!

Das sagen meistens Leute, die gar nicht wissen, was das
Fussvolk verdient.

Wo wohst du? Bei uns (Bodensee) arbeitet für 10 € doch wirklich keine Sau (höchsten Studenten, die keine Sozialabgaben zahlen müssen).

Arbeit ist nicht nur Einkommen sondern auch
Selbstverwirklichung. Es geht nicht nur darum Geld zu
verdienen, sondern auch eine Bestätigung zu erfahren.

Ja, am Flißband ist die intrensische Motivation gigantisch!

Viele,
die arbeitslos werden, verfallen in Depressionen oder nehmen
sich das Leben. Das passiert übrigens auch häufig, wenn man in
Rente geht. Zu dieser Sorte gehöre ich auch, ich war wirklich
früher mal an einem Punkt, wenn ich meine Arbeit verloren
hätte, dann hätte ich meinen Lebenssinn verloren. Gottseidank
hat sich das normalisiert, der Verlust meiner Arbeitsstelle
würde mir nicht mehr der Verlust meiner Existenzberechtigung
bedeuten. Ich würde mich dann umorientieren und selbständig
machen.

"Warum bezahlt der Staat nicht für jeden Arbeitslosen einen Psychologen! Aber nur den teuersten, nur die sind wirkich gut!

ich finde es unfair, jeden Arbeitslosen in diese Ecke zu
stellen. Sicherlich gibt es einige, aber die Mehrheit ist es
nicht. Es kann jedem passieren. Von Politikern (die sich aber
wegen der immensen Versorgung keine Gedanken machen müssen)
und Staatsbeamten- und Angestellten mal abgesehen.

Du kannst das Risiko minimieren indem du was anständiges lernst. Mein Bruder hat mir mal erzählt was die Leute die mit ihm Abi machen alles studieren wollen: „Kunstwissenschaften, Mediendesign, usw.“ Was für ein Dreck! Da braucht man sich doch nicht zu wundern!

Warum spart der Staat nicht da mal ein?

Für was denkst du gibt der Staat Geld aus? Richtig das meiste geht für Soziales drauf! Warum also nicht am größten Posten sparen?

Moin,

Das Niveau einer Gesellschaft
erkennt man daran, wie sie mit
ihren Alten, Schwachen und Kindern umgeht.

Sozialhilfeempfänger pauschal als
Sozialschmarotzer zu bezeichnen
ist eine sehr unbarmherzige,
kurzsichtig-egoistische Denkweise.

Richtig, deshalb hab ich ja auch nicht pauschalisiert sondern
ganz genau definiert, was ich unter einem Sozialschmarotzer
verstehe, nämlich „Für mich sind Leute, die den Tag damit
verbringen sich auszurechnen, wie sie noch mehr Geld von der
Gesellschaft
(und damit von mir als Steuerzahler)
abgreifen können, ohne möglichst irgendwas dafür tun zu
müssen,
nichts anderes als Sozialschmarotzer.“

Mit dem Satz vorher, der sich eindeutig auf
Sozialhilfeempfänger (Stütze…) bezog, im
Zusammenhang ist diese Beschreibung eine
Vermischung von Hilfsbedürftigkeit und
Schmarotzertum.

Wer die prozentual wenigen Sozialhilfeschmarotzer
finanziell austrocknen will, trägt auch Schuld an der
Verarmung der Witwe zu derer Zeit es noch nicht
üblich war, dass Frauen für Zweitwagen und
Australien-Urlaub zur Arbeit gehen, trägt
Schuld an der Verarmung des Schreinermeisters,
der neben Obi eingeht, trägt schuld an der
Verarmung der Tante Emma vom gleichnamigen Laden,
weil Aldi, Denner und Intermarche sie überflüssig
machen, und weil denen allen dann ebenfalls
die Hilfe gestrichen wird.

Ich zahle liebend gerne einem echten Sozialhilfe-
Schmarotzer seinen Bierbauch und seinen DVD-Player,
wenn damit auch für die Tante Emma, für den
arbeitslosen Schreinermeister und für die Oma
gesorgt wird.

Gruss, Marco

Aber wenn es um Diäten geht dann redet keiner vom sparen. Den
Gürtel anderer enger zu schnallen ist eben leichter.

Die Diäten sind zu hoch? Viele Angestelle verdienen locker mehr als ein Minister! Und die können noch einkaufen gehen ohne das irgendein Gutmensch sie beschimpft!
Und überhaupt, was denkst du denn was die Diäten im Haushalt ausmachen? Ein Fliegenschiss im Gegensatz zu den Sozialabgaben!

Hallo Frank

Er KANN nicht! für 3-4 Euro Spargel zu stechen, kann sich in
DE keiner leisten. Die Polen machen das, weil sie in ihrer
Heimat bei 45% offiziellen AL garnichts bekommen,

Da kann Deutschland ja noch von Polen lernen.
Die gehen sogar ins Ausland und machen jeden Job.
Deutsche haben das Dank der kommunistischen Sozialpolitik
nicht nötig.
Ein Bekannter von mir nennt sich jetzt Fallmanager.
Er hat die Aufgabe Langzeitarbeitslose und
Sozialhilfeempfänger, Arbeit zu vermitteln.
Das Problem er mutet ihnen Arbeit zu, das empfinden viele
als eine Zumutung und weigern sich diese anzunehmen.
Folge, die Leistungen werden gekürzt, dann hagelte es
Beschimpfungen, die Türen wurden zugeknallt.
Es gab auch schon offene Drohungen gegen ihn.
Wenn ich was zu sagen hätte, würde ich die Zahlungen nicht
nur kürzen, sondern ganz einstellen.
Nur die Mitarbeiter der Arbeitsagentur sind angewiesen worden,
bei drohender Wohnungsräumung oder Pfändung unbürokratisch
zu helfen.
Also, was soll denn dieser Quatsch.
Da weden die Arbeitsverweigerer noch unterstützt, die sehen
sich noch bestätigt, wozu arbeiten ?
Scheiß Kommunismus in Deutschland.

Ich kenne den Fall nicht, aber Bärliner sind allgemein döfer :smile:
Hatte er mit dem Job mehr unterm Strich als er an Sohi bekam?

Diese Kosten hat doch fast jeder Arbeitnehmer auch, warum sind
diese für Sozialhilfeempfänger und Langzeitarbeitslose eine
Zumutung ?
Ich kenne eine Verkäuferin, die fährt täglich mehr als eine
Stunde bis zu ihren Arbeitsplatz und hat monatlich gerade mal
850 Euro netto.
Sie bezieht nebenbei noch Wohngeld.
Deiner Ansicht nach lohnt es sich nicht für so wenig Geld
arbeiten zu gehen.
Glücklicherweise haben nicht alle so eine Einstellung.

Wieso glücklicherweise? Es ist doch nackte Ausbeutung, überhaupt jemenden für solche Minilöhne arbeiten zu lassen. DAS ist doch der Grund, weshalb die Stütze noch weiter gesenkt werden soll, die Leute noch teils entmündigt. In nem Jahr fliegt sie vielleicht und darf sich für 750 Euro neu bewerben. i.d.R. dürfte sie mit Sohi tatsächlich mehr haben, möchte nur nicht auf dieses Niveau abrutschen. Aber würde sie solch einen Job nochmal annehmen, wenn sie mal für 1, 2 Jahre Stütze erhalten hat? Da gehen bestimmt noch locker 100 Euro für Fahrgeld weg.

Jetzt jammern die Herren Unternehmer über zu hohe
Kosten und der Kleine soll büssen.
Nix da - das Kapital soll historisch abtreten. Mehr als in den
Ruin zu wirtschaften, haben die noch nie gekonnt.

Aber Frank, wie ich Deiner Vika entnehmen kann, bist Du aus
den
neuen Bundesländern.
Als es die DDR noch gab, hieß das nicht Sozialismus ?
Kein Kapital, alle Macht den Arbeitern und Bauern.

Es gab sehr wohl Kapital! Die gesamte Aussenwirtschaft funktionierte doch kapitalistisch und hat damit - wie jetzt hier und heute - die Binnenwirtschaft nach unten gedrückt.

Wer hat da wohl in den Ruin gewirtschaftet ?
Jetzt erzähl mir nicht, das waren wir aus dem Westen. :smile:

Jein, aber das Kapital definitiv. Die Planungsfehler waren auch nicht schlimmer als heute. Wäre es das einzige Land auf der Erde gewesen, also mal ohne Aussenhandel betrachtet, hätte sie nicht pleite gehen können. Pleite war sie ja auch nicht, waren ja ausreichend Vermögenswerte da und keiner hat sein Gelds verloren. Die Pleite ist nur ein sich hartnäckig haltendes Märchen. Frag mal die lieben Wessis, warum die sich so um die Geschenke von der Treuhand gerissen haben. Um unseren maroden Krempel wegzuholen, damit es der Osten schöner hat, oder was? har - har - har…

Gruß
Frank

Hi,

ist es gerechter, wenn die arbeitende Gesellschaft diesem
Menschen Geld für den Lebensunterhalt zukommen läßt, damit
dieser sein Vermögen nicht verzehren muß, aber gleichzeitig
die arbeitende Gesellschaft über höhere Beiträge selber am
Vermögensaufbau gehindert wird?

Ja! Wenn diese Gesellschaft damit einverstanden ist, dass diese Menschen ausgegrenzt werden, soll sie auch dafür zahlen. Die stecken ja nicht freiwillig in dieser Situation.

Gruß
Frank

Hi,

ist es gerechter, wenn die arbeitende Gesellschaft diesem
Menschen Geld für den Lebensunterhalt zukommen läßt, damit
dieser sein Vermögen nicht verzehren muß, aber gleichzeitig
die arbeitende Gesellschaft über höhere Beiträge selber am
Vermögensaufbau gehindert wird?

Ja! Wenn diese Gesellschaft damit einverstanden ist, dass
diese Menschen ausgegrenzt werden, soll sie auch dafür zahlen.
Die stecken ja nicht freiwillig in dieser Situation.

Erstens hab ich nicht Dich gefragt und zweitens ist mir bekannt, daß sich Deine Definition von Eigenverantwortlichkeit nicht über das selbständige Zumachen der Hose nach dem großen Geschäft hinaus erstreckt.

Wenn man Deinen Gedanken konsequent weiterverfolgt, sollte jeder, der mit Abfindung aus dem Job gekickt wird, still und leise bis zur Rente zuhause liegenbleiben, denn so groß wird sein Vermögen im Zweifel nie wieder sein und er muß es lt. Lex Frank auch nicht verbrauchen.

Aberwitzig.

C.

P.S.
Ich bin an weiteren Antworten von Dir nicht interessiert. Was Du hier in den letzten Tagen von Dir gegeben hast, läßt mich ernsthaft befürchten (und das meine ich jetzt ernst), daß Du der Grenze zur Debilität wieder ein gutes Stück näher gekommen bist. Daran möchte ich nicht teilhaben.

Hallo!

Echt versprochen? Du haust dann wirklich ab…

Sobald jemand die Hand an das Eigentum von Acker und Pflug
legt, sind die Zugpferde weg. Mit ihnen verschwindet das
Know-how für betriebliche Organisation, Vermarktung und
Technik. Statt Acker und Pflug kannst Du auch Fabrikhalle,
Werkzeugmaschine oder Labor sagen.

Nachdem man 1946 im Osten (aber nur da - bei den Russen ging es vorher gründlich in die Hose) die Hand ans Eigentum von Acker und Pflug legte, entwickelte sich daraus eine hocheffiziente Landwiertschaft, mit der eine DDR noch massig solcherlei Güter exportiert hat.

Jedes Land ist darauf angewiesen, Spitzenkräfte aller Gebiete
zu halten und nach Möglichkeit solche Köpfe ins Land zu holen.
Glaubt jemand allen Ernstes, mit kleinkarierter
Reglementierung, möglichst hoher Belastung und Gedanken von
der Verstaatlichung von Eigentum besonders anziehend zu
wirken?

Wo habe ich das je geschrieben? Ich sprach von (dialektischer) Aufhebung des Eigentums! Und zwar, um damit die Möglichkeit zu nehmen, dass sich jemand mit nicht selbstgenutztem Eigentum an der Arbeit anderer bereichert. Selbstgenutztes Eigentum deckt der Begriff „Besitz“.

Was würde sich z.B. für dich konkret ändern?
Mit deiner Immo, in der du selbst produzierst, garnichts. Dafür sinken beispielsweise die Wasser- und Energiepreise (sicher drastisch), da das nicht mehr Eigentum einiger weniger anderer ist sondern auch deines mit - also aufgehobenes.

Versuch doch bitte einfach einmal folgendes zu verstehen: diese Wirtschaft funktioniert durch Plünderung in kleinen Häppchen (der „Gewinn“). Wenn wir uns beide täglich nur gegenseitig versuchen zu beklauen , um zu verbrauchen, statt zu arbeiten, stehen wir beide logischerweise in Kürze vor dem nichts. Das kannst du auf die komplette Gesellschaft umlegen.
Das ist Kapitalismus.
Wenn wir uns aber gegenseitig verpflichten würden, dass jeder planmäßig seine Arbeit leistet und ausschliesslich Anspruch auf deren Gegenwert hat, würden wir beide uns in absehbarer Zeit ein kleines Vermögen schaffen.
Das ist Wirtschaft nach AWT.
Was ist in deinen Augen sinnvoller? (warte auf Antwort)

Sieh Dir die Punktesysteme für Einwanderer z. B. von
Neuseeland oder USA an. Lebensalter, Qualifikation,
Sprachkenntnisse spielen eine Rolle. Das alles ist aber völlig
egal, wenn jemand ein Unternehmen, ein neues Verfahren oder
Produkt mitbringt. Dann stehen die Türen jenseits aller Quoten
sperrangelweit auf. Was hierzulande von einigen Leuten gerne
madig gemacht wird, nämlich besondere Leistung, wird
anderweitig mit Kußhand aufgenommen.

Ja, sicher. Das war ja letztlich asuch ein Grund für die Mauer. Eine ordentliche Ausbildung des ganzen Volkes - und die hatten wir ja - kostet richtig Ressourcen. Die Amis machen es sich da einfach, sie importieren diese von anderen erbrachten Leistungen in Form des von denen ausgebildeten und geförderten Wissenschaftlers. Dass andere ihn ausgebildet haben, wird ihm dann zugute kommen.
Im globalisierten Kapitalismus ist das Problem aber egal, da es sich international gegeneinander aufhebt.

Gruß
Frank

Guten morgen,

Was mich ärgert, ist dieses Gejammer der Konzerne, wenn der
Gewinn nicht wie erwartet 10 Mio. sondern nur 9 Mio ist.
Gleichzeitig Mio. an Vorstandsgehältern bezahlt wird. Ich
wüsste, wie man da ganz schnell, ganz viel sparen könnte. Aber
was passiert, da wird halt ne Telefonistin entlassen, das
mickrige Gehalt dürfte bei den Bilanzsummen nicht auffallen.
Mich ärgert es, dass 2 % Lohnerhöhung zuviel ist, das sagt
einer, der vielleicht 5 Mio. im Jahr verdient.

sag mal, woher hast Du eigentlich diese Sicht der Welt? Es gibt in Deutschland vielleicht 50 Unternehmen, die ihren Vorständen Gehälter jenseits der Mio. Euro bezahlen und diese diskutieren nicht über 10 oder 9 Mio. Gewinn, sondern über 100 oder 200 Mio. Und diese Unternehmen haben auch nicht 500 Mitarbeiter sondern eher 50.000 und da spielt es schon eine Rolle, ob diese 50.000 Leute pro Jahr 1000 Euro mehr bekommen oder nicht, während die Vorstandsgehälter auf das gesamte Personal umgelegt nicht mehr als ein Mittagessen beim Griechen ausmacht.

Dein Datensalat hat jedenfalls mit der Realität nichts zu tun.

Ich kann verstehen, dass die heutige Jugend Null-Bock hat.
Wozu auch, irgendwie haben doch viele überhaupt keine
Perspektive. Ein Mädel aus meiner Familie ist nach ihrer Lehre
arbeitslos geworden und sucht händeringend einen Job. Es gibt
aber keine und wenn haben sich hunderte drauf beworben, da ist
es schon glückssache, wenn die eigne Bewerbung überhaupt
angeguckt wird.

Wenn ihre Familie derartige Geschichten verbreitet, ist es auch kein Wunder, wenn sie (mal wieder einer der beliebten Einzelfälle) keinen Bock hat und keine Perspektive sieht. Seit Anbeginnd er Zeit gibt es Auszubildende, die nach der Ausbildung aus welchem Grund auch immer nicht übernommen wurden. Diejenigen, die darauf reagierten, eine 08/15-Bewerbung nach der anderen zu verschicken, haben da sehr lange was von gehabt und dann irgendwann Sozialphilosophie studiert, um anschließend Taxifahrer zu werden.

Diejenigen allerdings, die während der erzwungenen Pause mal eben eine Fremdsprache gelernt haben (soll ja in dem Altermöglich sein), sich bei Zeitarbeitsfirmen umgeschaut oder Praktika gemacht haben, waren innerhalb kürzester Zeit wieder „irgendwo“ untergekommen.

Gruß,
Christian

P.S.
Ich bin an weiteren Antworten von Dir nicht interessiert. Was
Du hier in den letzten Tagen von Dir gegeben hast, läßt mich
ernsthaft befürchten (und das meine ich jetzt ernst), daß Du
der Grenze zur Debilität wieder ein gutes Stück näher gekommen
bist. Daran möchte ich nicht teilhaben.

Die versuchte ich gerade bei dir und pen aufzuhalten. Denn mit volkswirtschaftlichem Verständnis scheint es bei euch bissl zu hapern.

F.

Guten morgen,

Was mich ärgert, ist dieses Gejammer der Konzerne, wenn der
Gewinn nicht wie erwartet 10 Mio. sondern nur 9 Mio ist.
Gleichzeitig Mio. an Vorstandsgehältern bezahlt wird. Ich
wüsste, wie man da ganz schnell, ganz viel sparen könnte. Aber
was passiert, da wird halt ne Telefonistin entlassen, das
mickrige Gehalt dürfte bei den Bilanzsummen nicht auffallen.
Mich ärgert es, dass 2 % Lohnerhöhung zuviel ist, das sagt
einer, der vielleicht 5 Mio. im Jahr verdient.

sag mal, woher hast Du eigentlich diese Sicht der Welt? Es
gibt in Deutschland vielleicht 50 Unternehmen, die ihren
Vorständen Gehälter jenseits der Mio. Euro bezahlen und diese
diskutieren nicht über 10 oder 9 Mio. Gewinn, sondern über 100
oder 200 Mio. Und diese Unternehmen haben auch nicht 500
Mitarbeiter sondern eher 50.000 und da spielt es schon eine
Rolle, ob diese 50.000 Leute pro Jahr 1000 Euro mehr bekommen
oder nicht, während die Vorstandsgehälter auf das gesamte
Personal umgelegt nicht mehr als ein Mittagessen beim Griechen
ausmacht.

Dein Datensalat hat jedenfalls mit der Realität nichts zu tun.

Achso?
Na, dann rechnen wir mal: 10 Mänätscher a 5 Mio = 50 Mio (bei der DB sicher mehr).
50.000 AN a 1000 Euro weniger = -50 Nio
Von der Telekom las ich, dass die Mänätschergehlter irgendwann 2002 oder 2003 169 Mio € betrugen. Macht bei 50.000 (wieviel hat die?) Beschäftigten Lohnsklaven alleine über 3000 Euro per anno ggü. normalen Gehältern von vielleicht 150.000 Euro pro Nase im Mänätschment.
Aber das sind noch immer peanuts, um die es garnicht geht. Wenn man allein bei VW bedenkt, dass die bei 1,9 Mrd Gewinn bereits eine Gewinnwarnung herausgeben, siehst böse aus. Diese Kapitalkosten sind - genau, die sind dann weg weil vom Kapital verschlungen. Macht pro Nase eines Deutschen -25Euro im nächsten Jahr weniger. -50Euro pro Nase Erwerbstätigen stehen qweniger an Lohn zur Verfügung. Das von nur einem einzigen Konzern!

Gruß

Ähm - Studis…
Huhu!

Die meisten bei mir im Studiengang habe keine 800 €, und soll
ich dir was sagen, die sind noch nicht verhungert.

Ich denke, dass die wenigsten Deiner Kommilitonen eine Familie haben?!

Aber mehr als genug!

Ich will ja echt nix sagen, aber Leuten, die so etwas von sich geben, wünsche ich mal eine Arbeitslosigkeit von mehr als 12 Monaten! Schon alleine, damit sie von ihrem hohen Ross kommen und merken, wie absurd Absagen wegen einer zu hohen Qualifikation sind! Selbst, wenn man bereit ist, auf Geld zu verzichten…

LG
Guido

Hi,

Die meisten bei mir im Studiengang habe keine 800 €, und soll
ich dir was sagen, die sind noch nicht verhungert.

Ich denke, dass die wenigsten Deiner Kommilitonen eine Familie
haben?!

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Aber mehr als genug!

Ich will ja echt nix sagen, aber Leuten, die so etwas von sich
geben, wünsche ich mal eine Arbeitslosigkeit von mehr als 12
Monaten!

Ich will ja echt nix sagen, aber die Leute, die sowas sagen, sind allein schon deshalb nicht 12 Monate arbeitslos, weil sie vorher was gefunden haben.

Gruß,
Christian

Nur eines zum Thema Realität
Hi Tobi!

Wo wohst du? Bei uns (Bodensee) arbeitet für 10 € doch
wirklich keine Sau (höchsten Studenten, die keine
Sozialabgaben zahlen müssen).

Du bist derart weltfremd, dass es echt schon schmerzt, so etwas lesen zu müssen!
WO LEBST DU?!
Kennst Du bspw. den ach so lang herbeigesehnten Tarifvertrag für Zeitarbeitsfirmen?
Nicht?
Bitte sehr
http://www.randstad.de/content/download/mediaservice…

Interessant wird es hier
http://www.randstad.de/content/download/mediaservice…

Wie du unschwer erkennen kannst, liegt die Vergütung von mehr als 10 €/Std. erst in der oberen Hälfte der Tabelle!

Und um da hin zu kommen, benötigt man folgende Voraussetzung:

Tätigkeiten, die Kenntnisse und Fertigkeiten erfordern, die durch eine mindestens dreijährige Berufsausbildung vermittelt werden. Zusätzlich sind Spezialkenntnisse erforderlich, die durch eine Zusatzausbildung vermittelt werden sowie langjährige Berufserfahrung.

Alles andere also als eine Hilfskraft!
Nachzulesen hier:
http://www.randstad.de/content/download/mediaservice…

Wenn man nicht weiß, wovon man redet, sollte man sich zurückhalten!

LG
Guido

Achso?

Frank, die Frage (wie auch die vorherige) habe ich Sarah gestellt. Sollte sie mir Deine Antwort präsentieren (wobei sie das wohl in verständlichem Deutsch täte), werde ich mich mit dieser Antwort beschäftigen. Mit Deiner sich nicht, weil mich allein dieser Schwachsinn

Mänätscher

über die Maßen aufregt.

Wenn dann noch solche Dinge dazukommen

Von der Telekom las ich, dass die Mänätschergehlter irgendwann
2002 oder 2003 169 Mio € betrugen.

die sich in Minuten widerlegen lassen

2003: 10.905.932,00
2002: 14.478.818,28
2001: 17.425.106,39
2000: 8.970.291,16
1999: 7.399.841,27

hört der Spaß endgültig auf.

C.

Dir muss ich das Rechnen wohl nich beibringen
Hi Christian!

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Ähm, Christian! Dir muss ich doch wohl das Rechnen nicht beibringen, oder?
Ein alleinstehender Student kann mit 640 € doch wohl verdammt noch mal besser leben, als eine dreiköpfige Familie mit ca. 1350 €, oder?
Abgesehen davon, dass es pro Person einen Unterschied von knapp 200 € ausmacht, hat er keine zwingenden Kosten wie jährlich neue Schue für ein wachsendes Wesen, Kosten für die Schule (die es ja angeblich nicht gibt), etc. pp

Ich will ja echt nix sagen, aber die Leute, die sowas sagen,
sind allein schon deshalb nicht 12 Monate arbeitslos, weil sie
vorher was gefunden haben.

Deshalb die ganzen arbeitslosen Akademiker?
Wäre ich nicht jemand, der vor drei Jahren noch genau diesen Stuss erzählt hätte, um dann eines Besseren belehrt zu werden, würde ich ganz kleinlaut meine Schnauze halten!

Ich weiß nicht, ob Du schon mal arbeitslos gewesen bist!
Ich weiß nicht, ob Du schon mal eine Absage wegen einer Überqualifikation (das ist grotesk!) bekommen hast!
Ich weiß nicht, ob Du eine Ahnung hast, wie es ist, die großen Umschläge aus der Post in der Regel zwar zu öffnen, aber den Brief nicht mehr zu lesen, weil in dem mittlerweile schon einhundertfünfzigsten (und das ging bei mir in einem halben Jahr) dieser Art eh das Gleiche steht!
Ich habe keine Ahnung, ob Du weißt, wie es ist, wenn man die dämlichsten Jobs annimmt (freiberuflich und letztendlich ohne Bezahlung, weil man gewisse Dinge aus ethischen Grundsätzen heraus nicht macht), nur damit man überhaupt mal aus der Wohnung ist und sich nicht ganz so nutzlos fühlt!

All diese Dinge sind mir nicht bekannt, aber glaube mir: Nach meinen Erfahrungen ist die Quote der faulen Säue unter den Arbeitslosen erheblich geringer, als allgemein angenommen!

Liebe Grüße
Guido

Achso?

Frank, die Frage (wie auch die vorherige) habe ich Sarah
gestellt. Sollte sie mir Deine Antwort präsentieren (wobei sie
das wohl in verständlichem Deutsch täte), werde ich mich mit
dieser Antwort beschäftigen. Mit Deiner sich nicht, weil mich
allein dieser Schwachsinn

Mänätscher

über die Maßen aufregt.

Das klingt so gut, wie die ihren Job machen, oder nicht?

Wenn dann noch solche Dinge dazukommen

Von der Telekom las ich, dass die Mänätschergehlter irgendwann
2002 oder 2003 169 Mio € betrugen.

die sich in Minuten widerlegen lassen

2003: 10.905.932,00
2002: 14.478.818,28
2001: 17.425.106,39
2000: 8.970.291,16
1999: 7.399.841,27

hört der Spaß endgültig auf.

Das sind aber wirklich nur die Einkommen angestellter Leitender, der Vorstände sicher nicht.
Dazu habe ich nur was zu Siemens gefunden auf die Schnelle: http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828…
Leitungskosten liegen also durchaus in dieser Größenordnung. Lass es nicht zwingend Telekom gewesen sein, um den Sachverhalt als solchen habe ich mich nicht geirrt.
Aber darum geht es nicht! Selbst deren Lebensstandard hat sich ggü. vieleicht 10 Mio DM 1990 statt Euro heute auch verschlechtert, wie letztens in der FTD stand. DAS wollte ich aufzeigen.

Gruß
Frank

Glaube nicht alles aus dem TV!
Hi!

Und wenn ich den Bericht im Fernsehen sehe, bei denen von 5
16jährigen in einem Vorstellungsgespräch 4 die Fläche einer 2
x 0,5 m großen Glasscheibe nicht berechnen konnten, dann
wundert mich noch viel weniger…

Ich hatte jahrelang mit Azubis und Azubis in spe zu tun!
So mies, wie sie lt. PISA und den reißerischen TV.Berichten gemacht werden, sind sie nicht!

Auch, wenn ich es schon etwas merkwürdig fand, dass Realschulabsolvernten mit unseren Eignungstests in der Regel besser klar kamen als die Abiturienten…

LG
Guido

Hallo,

Deshalb die ganzen arbeitslosen Akademiker?

Welche Ursachen sprechen für arbeitslose Akademiker.