Ich krieg die Krise hier

Hallo Leute :C

ich muss irgendwas falsch gemacht haben: Eben geh ich aufn Balkon und schau nach den Kindern die draussen spielen wollten und was seh ich : Beide mit nackigen Füssen rutschen auf den Autos meiner Eltern herum!!! Ich fass es einfach nicht!! Männe klopft schon seit einer Viertelstunde das Dach vom einen Auto zurecht! Meine Eltern sind zur Zeit in Urlaub. Das beide sehr „lebendig“ sind (ich hasse dieses Wort) hab ich ja mittlerweile schon gerafft aber sowas!
Dabei sage ich des öfteren :stuck_out_tongue:asst bei den Autos auf!
So und nu hab ich zwei heulende Kinder, denen ich eine ordentliche Standpauke gehalten habe und die auch schon ins Bett durften. Ende der Fahnenstange! Kein Taschengeld etc. pp.
Und wehe es meldet sich hier jemand der sagt ich wär zu streng…
Denn dass geht schon eine Weile so: Wir als Eltern werden höchstens beim dritten (dann aber lauteren) Rufen gehört, ständig ist man Protesten ausgesetzt, ja wir werden sogar ausgelacht! Dabei bin ich ein konsequenter Mensch der durchzieht was angedroht wurde. Es ist auch nicht so dass wir immer in der Bude hocken und erwarten dass sich die Kinder mit irgendwas beschäftigen oder Fernsehen. Eben kommen wir vom Kinderprogramm des Museums zurück, wo sie malen und werkeln durften. Aber keine Spur der Müdigkeit von beiden (6) nein: Mama können wir im Garten noch Spielen??
Ich mache einiges mit den Kids . Wenn mir nix einfällt gehen wir in den Park. Also warum sind die trotzdem immer in „action“?? Wann wird das endlich besser??
Ich bin für alle Tipps und Ratschläge dankbar!

LG

Hallo Melli!

DAS hört irgendwann auf. Bei Mädels fängt aber genau dann die Angst um die jungen Damen an, es könnte ihnen abends draußen wer-weiss-was passieren… und auch bei den Jungen wird es wohl nur anders, nie wirklich besser *grins*

Ich kann mich an einen Urlaub erinnern, wo meine jüngste Tochter nur mit Unterhose und Gummistiefeln bekleidet zum Vergnügen der vorbei gehenden Leute auf unserem Autodach (Firmenwagen) vor unserem Ferienhaus geklettert war, während wir drinnen unwissend in Seelenruhe auspackten.
Siehste, Deine hatten ja wenigstens (nur) die Schuhe ausgezogen!

Du weisst doch schon seit 6 Jahren, wie der normale Wahnsinn mit Kindern abläuft :wink:
Ich gebe zu, ich habe trozdem Mitleid mit Dir!

Alles wird gut…
liebe Grüße Inge2

Hallo,

Beide mit nackigen Füssen rutschen auf den Autos meiner Eltern herum!!!

Immerhin haben sie die Schuhe ausgezogen :smile:.

Nein, ich will dich nicht veralbern, auch wenn da ein Smiley steht. Ich verstehe deinen Ärger, denn da ist Schaden entstanden, für den du deinen Eltern gegenüber grade stehen musst.

Trotzdem: Das mit den Schuhen meine ich schon ernst: Das zeigt nämlich, dass die beiden sich durchaus Gedanken darüber gemacht haben, nichts kaputt machen zu wollen. Was sie mit ihrer 6-jährigen Lebenserfahrung offenbar wussten war, dass man beim Rumklettern auf „Möbeln“ die Schuhe auszieht. Was sie nicht einschätzen konnten war, dass ein Autoblech es nicht aushält, wenn man darauf rumturnt. Diese Erfahrung haben sie erst heute gemacht.

Zugegeben: Es gibt Kinder, die das gar nicht erst rausfinden müssen, weil sie nicht auf die Idee kommen. Mit solchen Kindern lebt es sich vordergründig einfacher. Aber: So anstrengend es manchmal sein mag: Experimentierfreudige Kinder sind auch kluge Kinder. Und darüber wirst du in den kommenden Jahren noch sehr froh sein. Und mit einigem Abstand zu der Geschichte werdet ihr eine prima Anekdote haben.

Zum Trost einige Taten meiner vier Sprösslinge:
Tim(7) bringt seinem Zwillingsbruder das Tauchen bei, indem er sich im Plantschbecken auf seinen Kopf setzt und erst runtergeht, wenn Moritz „nicht mehr so stark zappelt.“
Lea(10) übt mit ihren Freundinnen Zielspringen aus 2 Metern Höhe vom Heuboden ins Heu. Als Begrenzungspfosten dienen zwei Heugabeln, die mit den Zinken nach oben stehen.
Rabea(5)„pflegt“ heimlich ein totes Wildkaninchen, das sie im Garten gefunden und in einer Ecke des Schuppens versteckt hat, bis ich dem Umstand, dass mein Kind täglich irgendwie nach Verwesung stinkt, auf den Grund gehe.
Tim und Moritz(10)klauen den Traktor aus dem Schuppen und üben Fahren. Die Fahrt endet nach immerhin ca. 500 erfolgreichen Metern im Weidezaun. Es dauert 3 Tage, bis alle Ponys wieder eingefangen sind.

„Besser“ wurde es eigentlich erst, als sie die Pubertät hinter sich hatten. Zwischen der Kindheit und dieser Zeit wurde es nur anders :.

Schöne Grüße,
Jule

Oh Himmel, was für Geschichten - Kinder haben mindestens 3 Schuzengel, die im Schichtdienst auf sie aufpassen und es ist wirklich ein Wunder, dass nicht mehr passiert.

So ein verbeultes Autodach ist natürlich ärgerlich (und teuer) - aber den Kindern ist nichts passiert und sie haben etwas gelernt!

Viele Grüße

Trotzdem?
Hallo

Ich mache einiges mit den Kids . Wenn mir nix einfällt gehen wir in den Park. Also warum sind die trotzdem immer in „action“??

Wieso ‚trotzdem‘?
Fernsehen macht schlapp, was Interessantes machen macht fit.

Wann wird das endlich besser??

Wenn du die Verantwortung delegieren kannst, wird es für dich besser. Ansonsten wird es hoffentlich nie besser. Wurde ja schon gesagt.

LG

Hallo

hallo melli,

Dabei sage ich des öfteren :stuck_out_tongue:asst bei den Autos auf!

na, sie haben doch aufgepaßt, ihnen ist doch nichts passiert.

du hast ja nicht gesagt: ihr dürft weder mit noch ohne schuhe auf den autos rumtrampeln.
das poblem liegt meiner meinung darin, dass du keine klaren ansagen gemacht hast. die kinder haben aufgepaßt und werden jetzt auch noch bestraft. für mich nicht nachvollziehbar.
seute

…ähm… das waren nur Autos…

Hallo,

ich kann die Krise völlig verstehen - und genauso die Kiddies. Eigentlich spricht das für gesunde, mobile, aktive und kreative Kinder und dafür, dass ihr durchaus mit dem Ergebnis eurer Erziehungsarbeit zufrieden sein könnt. Natürlich ist das sch* ärgerlich. Bleibt zu hoffen, dass das Auto eh noch länger selbst gefahren werden soll und der Opa, nach dem ersten Schreck, die Beulen vielleicht mit einem Schmunzeln durch die Gegend fahren kann.

Ich denke auch, dass in dem Alter nicht einfach erwartet werden kann, dass man auf so etwas stabilem, wie einem Auto, nicht rumkraxeln darf. Schließlich haben wir ja die Schuhe ausgezogen, um keine Kratzer oder Dreck zu machen :wink: Das zeigt wirklich, dass die Kinder nix Böses wollten.

Das mit dem Taschengeld ist vielleicht wirklich was streng. Da würde ich die Lösung ggf. in Kooperation mit den Großeltern suchen. Besser fänd ich eine Lösung wie die nächsten paar Male Auto waschen (helfen) oder so etwas.

Zum Trost: Nein, das wird eine ganze Weile noch nicht besser. Das ist aber auch gut so. Du willst keine Kinder, die stumpfsinnig den ganzen Tag vor der Glotze hängen, wo - außer in den Kindern drin und der Bildröhre - nix kaputt gehen kann. Also rauf dir nicht allzusehr deine Haare :wink:

LG Petra

Ich fühle mit Dir…
Hi,

mein Kurzer hat mir gestern ganz stolz gezeigt, daß ein Zimmermannshammer in einer Gipskartonwand stecken bleibt…:wink: Ich hätte doch auf die ersten Klopfer reagieren sollen.

Tröste Dich damit, daß das eine prima Geschichte für die spätere Hochzeitszeitung wird.

mitfühlender Gruß
Stefan

Hallo seute,

das ist auch meine Vermutung.

Ein sechsjähriges Kind kann in der Regel nicht abschätzen, dass ein Auto durch Daraufherumklettern eingedellt werden kann.
Auf der Motorhaube sitzende oder drangelehnte Erwachsene sieht man öfter, dann ist so ein Auto aus Metall, also Kinderlogik: „Das ist stabil!“ :wink:
Von Kratzern im Auto und davon, dass man Autos wäscht, haben sie wohl schon mal etwas gehört - darum haben sie die Schuhe ausgezogen.

Ich hätte mir in dem Alter sicherlich auch nichts dabei gedacht, auf ein Auto zu klettern.

Dabei sage ich des öfteren :stuck_out_tongue:asst bei den Autos auf!

na, sie haben doch aufgepaßt, ihnen ist doch nichts passiert.

So würde ich, aus Kindersicht, ein „passt bei den Autos auf“ auch interpretieren: Aufpassen dass man sich nicht weh tut, evl. noch „aufpassen dass man nichts kaputt macht“ (und letzteres haben sie, unter Berücksichtigung ihres Wissens - Autos können schmutzig werden und Kratzer bekommen - getan).

die kinder haben aufgepaßt und werden
jetzt auch noch bestraft. für mich nicht nachvollziehbar.

Finde ich auch.

Viele Grüße,
Nina

1 Like

Hallo,

die kinder haben aufgepaßt und werden
jetzt auch noch bestraft. für mich nicht nachvollziehbar.

Finde ich auch.

das ist eine merkwürdige Interpretation und Einstellung. Sie werden nicht bestraft dafür, dass sie aufgepasst haben, sondern weil sie was kaputt gemacht haben!

Ich finde das mit dem Taschengeld auch eine unglückliche Lösung - und wie ich auch bereits geschrieben habe, finde ich auch, dass man den Kindern nichts Böses unterstellen kann. Dennoch bleibt: Sie haben etwas kaputt gemacht. Ich finde es wichtig, dass Kinder schon früh lernen, dass sie zu dem stehen sollen, was sie gemacht haben und - zunächst mal egal ob böswillig oder nicht - einen angerichteten Schaden ausgleichen müssen. Insofern finde ich auch anstatt Taschengeldentzug besser, den Kindern einen Ausgleich nahe zu legen, ergo müssten sie was für die Großeltern als Geschädigte tun. Da finde ich Autowaschen in dem Zusammenhang nicht schlecht. Direkt den Schaden reparieren können sie nicht, aber sie können durch liebevolle Autopflege dazu beitragen, dass das Auto nicht noch weiter an Wert verliert :wink:

Hier geht es also um Schadensausgleich, nicht um Bestrafung!

LG Petra

Nachtrag
Das „bestraft“ ist in Anführungszeichen zu setzen und zu verstehen, sonst ist der Rest wohl nicht schlüssig…

Hallo Pomeranze,

das war von mir wohl etwas sehr missverständlich ausgedrückt mit dem kurzen „finde ich auch“.
Ich bin keinesfalls dafür, dass die Sache „einfach so vergessen“ wird.
Denn, wie du auch schreibst: Kinder sollen eben lernen, dass sie zu dem stehen, was sie getan haben, auch wenn etwas unabsichtlich passiert ist - denn auch wenn’s unabsichtlich passiert, entsteht ein Schaden.

Was ich lediglich meinte: Es war höchstwahrscheinlich keine Absicht, es war aus dem Blickwinkel eines Kindes nicht absehbar. Eine Strafe (!) passt daher nicht.

Dennoch bleibt: Sie haben etwas kaputt gemacht. Ich finde es
wichtig, dass Kinder schon früh lernen, dass sie zu dem stehen
sollen, was sie gemacht haben und - zunächst mal egal ob
böswillig oder nicht - einen angerichteten Schaden ausgleichen
müssen.

Ganz der Meinung bin ich auch :smile:

Direkt den Schaden reparieren können sie nicht, aber sie
können durch liebevolle Autopflege dazu beitragen, dass das
Auto nicht noch weiter an Wert verliert :wink:

So würde ich das auch machen.

Hier geht es also um Schadensausgleich, nicht um Bestrafung!

Genau deshalb stimmte ich dem, was seute deern schrieb,

die kinder haben aufgepaßt und werden
jetzt auch noch bestraft. für mich nicht nachvollziehbar.

zu: Es soll eben keine Strafe sein (da nicht mutwillig geschehen).
Taschengeldentzug, früh ins Bett stecken, wahrscheinlich noch tüchtig ausschimpfen - das passt meiner Meinung nach nicht dazu.
Einen Ausgleich des Schadens, sei es auch nur symbolisch wie durch Autowaschen, finde ich aber ganz richtig und wichtig.

Von daher sind wir da einer Meinung und haben die selbe Einstellung dazu :wink:

Viele Grüße,
Nina

Oh wie schön hab ich Glück, ich werde nur Opa.
Das hat den Vorteil: Wenn der Enkel(in) nerven, sind da ja noch die Eltern da.

Hallo,

ich musste sehr lachen als ich Deinen Beitrag gelesen habe.

Ich habe als Kind das nagelneue Auto meines Vaters mit Steinen zerkratzt. Daraufhin hab ich eine auf den Hintern bekommen und irgendwann etwas später, als mein Vater sehr wütend nach dem warum gefragt hat, hab ich ihm mit unerschütterlicher Logik erklärt, dass ich ihm zur Freude eine Sonne auf die Motorhaube gemalt hat. Aber wenn sie ihm nicht gefiele, müsste er nur auf den nächsten Regen warten, dann würde sie sich abwaschen. Ganz so wie die Bilder auf der Strasse, die wir mit Steinen malten.
Mein Vater hat so lange ich mich erinnern kann, diese Geschichte mit viel Stolz und ein paar Tränen in den Augen erzählt. Denn auch er fand meine Logik zutreffend - für ein Kind - und es tut ihm auch noch 28 Jahre später leid, dass er mir damals eine auf den Hintern gegeben hat.

Daher, lach lieber darüber. Ich bin mir sicher, dass die Großeltern das zerbeulte Auto mit genausoviel Stolz fahren werden wie mein Vater sein zerkratztes Auto.

VG Anita

Gerade Autos :smile:
Hallo Melli!

Ja, sowas passiert. Man wundert sich manchmal, woher die Kinder diese Ideen haben.
Unserer (mit Freunden im Schlepptau) hat mal die Fassade einer Garage mit Ölspray verziert, im fast ausgetrockneten Dorfteich riesen Karpfen gekeschert, einen Stein auf ein Auto geworfen, einfach so, ohne nachvollziehbaren Grund.

Aus Langeweile, weil keine Alternativen da waren. Die Kinder werden in einer derart „engen“ Welt groß, da ist so etwas unausweichlich. Seit wir ein Haus mit Garten haben, ist es besser geworden. Auf dem Land ist es besser als in der Stadt. In der Stadt war jeder Spaziergang ein Spießrutenlauf: Hundekacke, Scherben, Hunde, Autos, Radfahrer, immer dicht auf dicht andere Menschen. Ganz anders z.B. im Wald: Dort darf man querfeldein laufen, Steine und Tannenzapfen werfen, laut schreiben etc. Da sind Kinder einfach freier. Nicht, dass sie das Leben in der Stadt nicht lernen sollen, sie müssen ja mal dort klar kommen. Aber zum Spielen ist das schwierig.

Wie alt sind denn Deine Kinder? Und ja: mit zunehmendem Alter wird das etwas besser, wobei sich aber dann auch die Qualität der „Ausrutscher“ ändert.

Noch ein Tipp: Wir haben so eine Haftpflichtversicherung, bei der extra durch Kinder verursachte Schäden mit eingeschlossen sind. Sonst zahlt die Haftpflicht ja u.U. gar nicht. Wir haben die Versicherung auch schon gebraucht :smile:

Grüße
kernig

Hallo Jule,

ähnliches kann ich auch beitragen, dabei auch einen Mutmacher, dass Kinder wirklich wenigstens auf sich selber aufpassen können:

„Besser“ wurde es eigentlich erst, als sie die Pubertät hinter
sich hatten. Zwischen der Kindheit und dieser Zeit wurde es
nur anders :

Meine Tochter (damals 4. Klasse) erzählt begeistert, dass sie mit einer Freundin und einem Freund aus dem Hort (dürfen alle als Viertklässler mit Elterngenehmigung eher gehen) „in der Holzstraße auf den Dächern klettern“. (Anmerkung: 7-stöckige Häuser).

Mutter (ich) erschrickt erstmal, dann erinnert sie sich, dass diese Mode auch in der eigenen Kindheit gepflegt wurde, ist nur selber nie raufgekommen.

M: „Du musst aber aufpassen, das ist ein ziemlich gefährliches Spiel. Das darf man nur machen, wenn man keine Angst davor hat, sonst kann da ganz viel passieren.“

Vierzehn Tage später, Muttern fiel gerade ein, dass die Kinder bei ihrem gefährlichen „Spiel“ doch bitte dringend Erwachsenenhilfe holen sollen, wenn etwas passiert: „Du, bei eurerm Dächerklettern ist mir was Wichtiges eingefallen…“

Tochter: „Ach da mach ich nicht mehr mit, das ist mir zu gefährlich.“

Gruß, Karin

Vor vielleicht 2 Jahren hat meine Große den Eiskratzer ausprobiert…auf der Motorhaube.
Keine Panik, sie werden größer und dann…

…wollen Sie dein Auto haben :smile:

Ralph

Wie alt sind denn Deine Kinder?

6, bald 7.

Noch ein Tipp: Wir haben so eine Haftpflichtversicherung, bei
der extra durch Kinder verursachte Schäden mit eingeschlossen
sind. Sonst zahlt die Haftpflicht ja u.U. gar nicht.

Ich hab auch eine Privathaftpflicht: Aber ich glaub die greift bei 6 jährigen nicht. Das passt natürlich wieder …

LG

ich musste sehr lachen als ich Deinen Beitrag gelesen habe.

Ja wer den Schaden nicht hat… gelle!

Ich habe als Kind das nagelneue Auto meines Vaters mit Steinen
zerkratzt. Daraufhin hab ich eine auf den Hintern bekommen und
irgendwann etwas später, als mein Vater sehr wütend nach dem
warum gefragt hat, hab ich ihm mit unerschütterlicher Logik
erklärt, dass ich ihm zur Freude eine Sonne auf die Motorhaube
gemalt hat.
Aber wenn sie ihm nicht gefiele, müsste er nur auf
den nächsten Regen warten, dann würde sie sich abwaschen. Ganz
so wie die Bilder auf der Strasse, die wir mit Steinen malten.

*Schluck* oh mann - das ist zu süss.

Mein Vater hat so lange ich mich erinnern kann, diese
Geschichte mit viel Stolz und ein paar Tränen in den Augen
erzählt. Denn auch er fand meine Logik zutreffend - für ein
Kind - und es tut ihm auch noch 28 Jahre später leid, dass er
mir damals eine auf den Hintern gegeben hat.

*Schnief* das kann ich mir vorstellen. Eine schöne Geschichte!

Daher, lach lieber darüber.

Fällt mir noch schwer…

Ich bin mir sicher, dass die
Großeltern das zerbeulte Auto mit genausoviel Stolz fahren
werden wie mein Vater sein zerkratztes Auto.

Hmm… ich glaub mein alter Herr ist da anders…

LG