Ich vermisse hier den Geschmack!

Es ist meistens ein Aha-Erlebnis, wenn ich aus dem Urlaub zurückkomme. Das Englische Essen war ausgezeichnet. Alles firsch und liebevoll zubereitet, viel lecker Gemüse und Obst. Sogar die Kekse waren aromatisch und schmeckten nicht nur süß und pappig. Auf dem Tisch stand ein Krug mit Wasser.

Ich habe richtig reingehauen und es genossen, fühlte mich nie genudelt oder vollgefressen. (Ich habe aber nicht zugenommen!) Morgens gab das ortsübliche Frühstück. Sogar warm! Am Büffet konnte ich mir Brötchen, Obst, Käse, Müsli und Joghurt holen. Für den Tee verdünnen gab es heißes Wasser. Richtige Milch! Es sättigte mich gut. Obwohl ich um 8 Uhr frühstückte, begann der Magen erst gegen 14 Uhr leicht zu knurren. Im Gegensatz zu hier bekomme schnell wieder Hunger. Und wie! Bis zum Abendsessen um 7:20 Uhr oder später hielt ich es locker aus, während ich hier ins 11 Uhr-Loch rutsche. Auch kein Problem, so spät zu essen, weil es bekömmlich war. (Der 2. Gang war eine Kugel selbstgerührtes Sorbet. *schleck*)

Abends gab es 4 Gänge. Jeweils 4 Gerichte pro Gang konnte ich wählen. Alles köstlich! Mittags habe ich mir eine Kleinigkeit geholt. Ein Sandwich, Kekse oder etwas aus dem Pub, z. B. eine Suppe. Übrigens, die werden selbst gekocht und kommen nicht aus der Tüte!

Kaum bin ich hier, gruselt es mir vor dem Essen. Es schmeckt nur salzig oder süß. Irgendein fades Zeug aus der Tüte. Wasser kriegt man hier nur aus dem Supermarkt oder teuer oder rar. Gemüse und Obst im Supermarkt sieht richtig traurig aus. Auch der Wochenmarkt ist enttäuschend. Brötchen bekommt man kaum mit Salat, dafür viel fetter Butter. Meine Verdauung macht Probleme. Ich habe den Eindruck, ich habe einen riesiger Bauch bekommen.

Ich denke es oft, ich esse viel, weil ich etwas Geschmack abbekommen will. Schokolade gibt es in England in 50 g-Tafeln. Während ich die kaum schaffe, daß ich deutsche Schokolade endlich reinstopfen. Auch die Kekse sind ein Traum! Sie schmecken richtig würzig und lecker nach den Zutaten, und nicht wie hier nur süß.

Nudeln oder Reis gab es in den 2 Wochen keine. Nur jede Menge Gemüse, Kartoffeln oder Brot. Ich habe es auch nicht vermißt. Komisches Gefühl, wieder vor einen Teller Nudeln oder Reis zu sitzen. Das fiel mir erst auf, als ich wieder zuhause war.

Ich frage, wie etwas Geschmack in meinen grauen Alltag kriege?

Grüße Sylvia

Hallo Sylvia!

Kaum bin ich hier, gruselt es mir vor dem Essen. Es schmeckt
nur salzig oder süß. Irgendein fades Zeug aus der Tüte.

Warum tust Du Dir solches Zeug an?

Wasser kriegt man hier nur aus dem Supermarkt oder teuer oder rar.

Wenn die Kiste mit 12 Flaschen à 0,7 l für 1,95 oder von Penny 0,5 l für 19 ct zu teuer sind, zapfe Wasser aus dem Wasserhahn. 1.000 Liter je nach Ort um 2 €.

Gemüse und Obst im Supermarkt sieht richtig traurig aus.

Sag mal, wo und wann kaufst Du ein? Samstag kurz vor Ladenschluß siehst Du natürlich nur noch Reste.

Ich frage, wie etwas Geschmack in meinen grauen Alltag kriege?

Koche selbst!

Gruß
Wolfgang

Tja vielleicht hast einfach Deine rosarote Urlaubsbrille wieder abgesetzt. Du bist wirklich die erste die engl. Essen lobt (und dann noch das aus dem Pub) Ich sag nur Spaghetti on toast…
ortsübliches Frühstück??? Gesund und bekömmlich??? Bist Du Dir sicher, dass Du auf der Insel warst?

(Ist Dir aufgefallen, dass es nicht mal die Wortgruppe „Guten Appetit“ im engl. gibt? Hat mich nie gewundert, wäre ja auch etwas daneben…)

Aber wie auch immer. Du hast es doch selbst in der Hand, wie Du Dich ernährst. Und zumindest liegen unsere Lebensmittelpreise weit unter denen im united kingdom.
pp

Vergleichst Du Sterneküche mit Fix-Fraß?
Hallo Sylvia,

ich habe 6 Monate in GB gelebt und frage mich, ob Du in einem Paralleluniversum geurlaubt hast? Oder vergleichst Du das Essen, das man Dir dort in einem 4-Sterne-Naturkost-Hotel vorgesetzt hat mit hiesigem Aldi-Fraß?

Also ganz einfacher Vorschlag: kauf vernünftige Lebensmittel in vernünftiger Qualität, sei bereit, den dafür erforderlichen Preis zu zahlen, bereite den wesentlichen Teil selbst zu, verzichte auf zu stark verarbeitete Lebensmittel, das Ganze ohne Dir dabei irgendwelche Verbote aufzuerlegen, hör auf zu essen, wenn Du satt bist.

Das macht meiner festen Überzeugung nach gutes, genussreiches, gesundes und figurerhaltendes Essen aus.

Ich hatte in GB erheblich mehr Probleme dies umzusetzen als in Deutschland - aber vielleicht sind Deine Ansprüche ja ganz anders?

Viele Grüße
Ramona

Ich war zwar nicht in England aber auf der Insel nebenan (Irland).

Hast Du in Deinem Urlaub nicht mal ne Scheibe Schwarzbrot vermißt? Oder leckeren Käse von der Theke und nicht diesen Cheddar-Mist den die drüben haben.
Kekse nicht so süß. Die hab ich in meinen drei Aufenthalten höchstens in den WeightWatchers-Keksen gefunden. Ansonsten alles total süß.
Deutschland teurer? Ich hab für zwei Äpfel 1,50 € bezahlt. Für nen kleinen Jogurt von Danone zahlt man 55 Cent. Da kriegste hier fast 4 für.

Essen gehen in Irland: sauteuer und nicht besser als hier. Ich hatte nie Wasser gratis dazu bekommen. Obwohl doch. Kam mal vor. Aber die gechlorte Brühe wollte ich freiwillig nicht trinken. Und für jeden Sch… mußte man extra zahlen. Sogar den Reis beim Chinesen (immerhin 3,- €).

Also wie schon vorher der Tip gegeben wurde. Kauf vernüftige Sachen und koche Dein Essen selber. Aber das Englische Essen zu loben, kann ich echt nicht verstehen.

Hi

nix für ungut, aber bist Du sicher das deine geschmacksknospen in ordnung sind??? (Scherz)

Also ich war nun wirklich schon einige male in England, Schottland, Wales und Irland. Aber gut essen??? Ja, beim Inder vielleicht, wenn man das nötige Kleingeld hat. Aber einheimisches Essen, nee danke.

grüße vom schuh

Hi,

jetzt muss ich für Sylvia auch mal eine Lanze brechen.

  1. Es gibt durchaus sehr leckeres englisches Essen, und ich denke mal, dass das Klischee vom schlechten englischen Essen bei vielen schon von vorn herein mitspielt. Immerhin war die englische Küche bis ins 19. Jahrhundert durhaus berühmt für ihre Innovationen und ihre Kreationen. Und nachdem man die Küche in den letzten 15 Jahren in GB wiederentdeckt hat, lässt sich auch die einheimische Küche durchaus besser genießen.

  2. Natürlich kommt es darauf an, wo man isst. Aber auch Pub-Essen kann sehr schmackhaft sein; das hängt immer von der Liebe des Küchenmeisters zum Gaumen seiner Gäste ab (wie überall). Englisches Essen ist teuer (das ist es in D aber inzwischen teilweise auch) und die Einkäufe im Supermarkt zumindest zum Teil auch (das liegt daran, dass das meiste inzwischen importiert wird).

Jetzt mein Tipp für Sylvia (und hierin schließe ich mich meinen Vorrednern an): Selber kochen macht glücklich. Denn erstens weißt Du damit etwas besser, was in allem an Zutaten steckt (ausgenommen leckere Umweltgifte, Gewürzmischungs-Details etc., aber immerhin); zweitens kannst Du bestimmen, welche Geschmacksnoten Du Deinen Gerichten verpassen willst - und da kannst Du nach Lust und Laune experimentieren. Ich kann’s übrigens auch nicht nachvollziehen, dass hier das Essen immer so fade sein soll - das könnte wirklich an einer dicken rosaroten Brille liegen :wink: Auch das ist wieder von Koch zu Koch abhängig, und Sterneköche müssen nicht notwendigerweise das pfiffigere Geschmackserlebnis kreieren… Manchmal ist die kleine „Kneipe“ ums Eck rezenter…

Grüße,

Susanne

Hallo!

Das englische Frühstück fand ich auch immer schon besser als das deutsche. Diese warmen Spiegeleier mit gebratenem Speck - mmhh. Über Würstchen und Bohnen in roter Sauce lässt sich streiten.

Auf jeden Fall sättigt es besser als z.B. Brötchen mit Marmelade und man bleibt länger fit.

Tatsächlich hat sich aber auch England weiterentwickelt und steht nicht nur wirtschaftlich heute besser da, als vor 20 - 30 Jahren. Auch die Kochkultur hat sich weiterentwickelt und gutes Kochen ist dort durchaus IN. Meine Englischlehrerin schwärmt auch immer vom guten englischen Essen zuhause. Es hängt aber vor allem auch vom Koch ab.

Wenn aber der Salat oder die Produkte in deutschen Supermärkten nicht frisch genug sind, sollte man mal auf dem Wochenmarkt nach besserer Qualität suchen. Frischer Salat lässt sich auch leicht auf dem Balkon oder einer äußeren Fensterbank im Kasten züchten. Als Schwachzehrer reicht ihm die wenige Erde. Am besten verwendet man Pflücksalat. Dazu noch ein paar Radieschen und im nächsten Jahr (für dieses Jahr zu spät) eine oder zwei Tomatenpflanzen (die brauchen Dünger!) und man hat schon mal ein paar frische Sachen auf dem Teller.

Dann muss man nur noch gut kochen oder backen. Viel Spaß!

Viele Grüße

Anne

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Selber kochen ist gut. Aber ich neige, stets das gleiche zu kochen. Gemüse, Reis, Kartoffeln, Nudeln dazu. Etwas Fleisch oder Fisch. Beim Auswärtsessen kann ich auch etwas essen, was zu aufwendig ist zu kochen.

Auch wenn man berufstätig ist es schwierig. Ich kann nicht den ganzen Tag über zuhause in der Küche stehen, damit ich mein Essen und Getränk habe! Alles mitschleppen ist umständlich. Allein zwei Flaschen Wasser! Das Leitungswasser hier kann ich nicht trinken. Alternativ gibt es vom Automaten für teures Geld 0,5 Liter-Flaschen oder ich kann in der Kantine zapfen. Die Auswärtskost kennt ihr ja. Kleinster gemeinsamer Nenner und billig wie möglich.

Einkaufen ist schwierig. Wenn ich nach der Arbeit um 19 Uhr komme, gibt es längst nichts mehr. Tiefgekühltes gibt es wenig Abwechslung und mag ich nicht. Schmeckt nur gleich neutral.

Was könnte ich kaltes mitnehmen? Brote sind doch langweilig! Das befriedigt mich auch nicht. Das Genäsche! Ich habe bald danach wieder Hunger. Ich will etwas ordentlich und warmes, wie eine Suppe! Ich habe keine Lust, abends noch etwas zu kochen und will auch etwas vom Abend haben! Da wäre ruckzuck 21 Uhr und ich könnte langsam wieder ans Bett denken!

Außerdem so billig das Essen hier auch nicht im Supermarkt. Für einen großen Becher Joghurt zahle locker über 1 €. Eine H-Milch 55 Cent. Ich fand in England nicht deutlich teurer. 1,80 Pfund für einen Cappuchino! Hier zahlt man locker mehr! 5 Pfund reichte mir locker für den Tag. Aber guckt man hier! Unter 10 € gibt es kaum was! Kauft doch mal ein paar Sachen im Supermarkt. Da läßt ihr locker 20 € liegen!

Ja, das Frühstück machte supersatt. Ich hatte um 8 Uhr lecker gefrühstückt. Erst gegen 2 Uhr bekam wieder leichten Hunger und habe eine Kleinigkeit gegessen. Das reichte bis zum Abendessen. Und hier? Ich habe den Eindruck, ich bin nur am Fressen, weil ich bald wieder Hunger habe oder das Essen nicht befriedigt.

Salat mag ich nicht so. Das vertrage ich auch kaum. Danach bin ich schnell wieder hungrig. Vllt. an einem freien Tag im Sommer zu Mittag. Tomaten mag ich nur reif oder lieber gedämpft, als Soße oder Suppe. Vertrag ich aber schlecht. Ich esse lieber gerne Gemüse, schön gedämpft, das nicht überall und in guter Qualität verfügbar ist.

Aber das Gemüse in England! Ganz frisch und viererlei zubereitet. Jedes abgeschmeckt! Der Cheddar war lecker. Auch der Brie und Blauschimmelkäse. Herrlich würzig! Lecker Cräcker dazu. Die schmecken wirklich besser als bei uns. Ich finde, der Käse hier schmeckt irgendwie nach Pappe?

Hallo,

also was das „normale“ englische Essen angeht, daran kann ich auch nichts finden. Ich war letztes Jahr auch mal auf einer Feier in Sommerset House in London und das Essen war nur durchschnittlich.

Toll finde ich die Vielfalt und Qualität der internationalen Lokale in London - Bricklane, Edgeware Road, Chinatown - einfach phänomenal.

Der Lebensmitteleinkauf ist meiner Erfahrung nach nur geringfügig teurer als hier (mit Ausnahme Alkohol), aber die Auswahl und Qualität von Obst und Gemüse schon besser (ist hier aber auch nicht wirklich schlecht).

Ich glaube, Du vergleichst fälschlich pauschal deutsche und englische Küche. War es nicht aber eher so, dass Du in England (im Urlaub?) eben viel in Lokalen warst und Zeit hattest, so richtig ausgiebig einzukaufen, während Du hier in der Kantine isst und Dein Supermarkt abends nur noch ein eingeschränktes Angebot hat? Genau das gleiche kann Dir auf der Insel auch passieren.

Chrissie

Hallo Sylvia,
vielleicht solltest Du mal Deine Argumentation überdenken. Ich koche seit knapp 15 Jahren, das aber täglich. Ich stehe selten länger als 20 Minuten in der Küche. Und wenn Du nur Kartoffeln, Reis und Nudeln Kochen kannst, dann würde ich vielleicht mal über einen Kochkurs nachdenken. Und das der Supermarkt leergekauft ist, kann ich mir nicht vorstellen. Ich gehe auch erst nach 19 Uhr einkaufen, dann ist noch alles da. Und ansonsten habe ich mir auch angewöhnt, Samstags einen Grosseinkauf zu starten und unter der Woche nur noch „Verbrauch“ (Brot, Milch, Gemüse, Obst) zu kaufen.
Irgendwie scheint die Welt in Berlin anders zu funktionieren…
Grüße
Almut

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Hi,

der Hinweis auf Berlin war gut, Almut, denn somit habe ich nach kurzem Blick in Sylvias Visitenkarte festgestellt, dass sie im gleichen Ort zu Hause ist, in dem ich arbeite!!! Und wir haben hier wahnsinnig viele Riesendiscounter (Aldi, Lidl, Toom, Real, Kaufland, Marktkauf), die alle bis 20.00 Uhr geöffnet sind und ein tolles Angebot führen.

Liebe Sylvia, ich würde mir tatsächlich mal überlegen, ob Du nicht einfach nur nicht kochen willst, aber erwartest, dass man Dir genau Deine Wünsche von den ugen abliest. Ich selbst sitze von vor 9.oo Uhr bis abends 19.30 Uhr im Büro, kaufe danach noch ein und koche - fast täglich!!! Und das seit über zehn Jahren. Es macht auch immer noch Spaß. Und mittags habe ich ein Butterbrot und ein Stück Obst dabei, oder mal einen Nudelsalat oder Reissalat vom Vorabend. Wenn alles sorgsam zubereitet ist und ich mir Zeit zum Genießen nehme, schmeckt’s auch, und ich bin satt.

Nein, die Uhren in Berlin laufen nicht anders als rund um Stuttgart. Aber britische Lanze brechen hin oder her (und ich bin GB-Fan) - langweiliges Essen halte ich in Deinem Fall, liebe Sylvia, für eine Einstellungssache. Lass es doch einfach mal zu, dass Kochen Spaß machen kann. Und schau Dich hier mal um, was es alles gibt. Wir leben in einem Paradies, das sich dank Kochrezepten zusätzlich toppen lässt! Schau mal um die Ecke in den Supermarkt und greif Dir dort auch gleich ein Kochbuch. Und dann lies Dir Lust an. übrigens: Kochbücher intensiv lesen kann auch satt machen!

Grüße,

Susanne

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Hallo Sylvia!

Auch wenn man berufstätig ist es schwierig. Ich kann nicht den
ganzen Tag über zuhause in der Küche stehen, damit ich mein
Essen und Getränk habe!

Das ist auch nicht erforderlich. Ob man für eine oder mehrere Mahlzeiten kocht, macht kaum einen Unterschied im Zeitaufwand. Deshalb kocht man als Single zweckmäßig größere Mengen und friert den Rest in Portionen aufgeteilt ein.

Alles mitschleppen ist umständlich. Allein zwei Flaschen Wasser!

Wasser beschafft man kistenweise und hat dann eine Weile Ruhe.

Die Auswärtskost kennt ihr ja.

Es ist keine große Kunst, Schmackhafteres zustande zu bringen als ein durchschnittlicher Koch im durchschnittlichen Gasthaus.

Einkaufen ist schwierig. Wenn ich nach der Arbeit um 19 Uhr
komme, gibt es längst nichts mehr.

Auch Sonnabends sind die meisten Geschäfte geöffnet. Wenn Du dann nicht auf den letzten Drücker aufschlägst, hast Du die volle Auswahl.

Was könnte ich kaltes mitnehmen?

Z. B. Salate. Marinade aus Weinesig, gutem Öl, Salz, Pfeffer, Senf und etwas Wasser setzt Du einmal in etwas größerer Menge an. Hält sich im Kühlschrank wochenlang. Einen Teil davon ziehst Du auf 100 ml-Flaschen. Das ist die richtige Büro-Größe. Du packst außerdem Tomaten und eine Zwiebel ein, zerschnippelt sind die Sachen im Büro in zwei Minuten und schon hast Du einen Imbiss, gut geeignet für heiße Sommertage. Oder Du nimmst Eisbergsalat mit Marinade aus Joghurt, Öl und etwas Zitronensaft. Die Marinade muß Du wegen des Joghurts frisch anmachen.

Bestens geeignet ist auch Kartoffelsalat. Nein, kein Fertigfraß, sondern selbst gemacht. Rezept findest Du am Schluß. Aber Vorsicht: Ist so lecker, daß Du süchtig werden kannst! Auch gut zum Mitnehmen geeignet sind Nudelaufläufe, natürlich in beliebigen Variationen selbst gemacht. Sowas schmeckt sowohl kalt aus dem Kühlschrank, als auch nach kurzer Erwärmung in der Mikrowelle.

Außerdem so billig das Essen hier auch nicht im Supermarkt.

Ferige Mahlzeiten aus dem Supermarkt taugen nur für den Notfall, nicht als Grundlage der Ernährung.

Für einen großen Becher Joghurt zahle locker über 1 €.

Du solltest Deine Einkaufsquellen überdenken.

Und hier das versprochene Rezept für leckeren Kartoffelsalat:

2 kg Kartoffeln (ich bevorzuge mehlig kochende Kartoffeln) als Pellkartoffeln kochen, pellen, in Scheiben schneiden und in eine 30 cm- Schüssel füllen.

Mayonnaise zubereiten.
Dazu

  • 1 Becher Quark
  • ½ Glas mittelscharfer Senf
  • 2 Eier
  • 200 ml Milch
  • 50…100 ml Öl
  • einige Tropfen Zitronensaft
  • 1 TL Salz, Pfeffer, Zucker
  • 1 in wenig Wasser aufgelösten Brühwürfel
    in einem 1l-Rührbecher vermengen.

2 gewürfelte Zwiebeln , 200 g gemischtes Hack in Butter oder Öl dunkel durchbraten und alles samt Bratfett in die Mayonnaise geben. Die Mayonnaise wird vom Senf und den scharf gebratenen Sachen sehr dunkel.

1 Zwiebel
1 Gewürzgurke
2 Tomaten
Cherrytomaten
Radieschen
1 Apfel
Petersilie
Schnittlauch
Lauchzwiebeln
1 Becher Frischkäse

1 Zwiebel, Gewürzgurke, Tomaten und Apfel würfeln, Lauchzwiebeln in Scheiben schneiden, Petersilie und Schnittlauch klein schneiden, alles unter die Mayonnaise rühren. Mit Pfeffer, Salz, einer Prise Zucker und Zitronensaft abschmecken. Ist die Mayonnaise zu zähflüssig, mit etwas Milch oder Wasser verlängern.

Mayonnaise über die Kartoffeln gießen, Salat durchrühren. Einige Stunden durchziehen lassen. Kühl stellen.

Verzehr innerhalb von 2 bis 3 Tagen. Nicht einfrieren (schmeckt hinterher nicht mehr).

Zum Anrichten den zuvor noch einmal umgerührten Kartoffelsalat mit Frischkäse, geachtelten Tomaten, Cherrytomaten, Radieschen, Lauchzwiebelscheiben und Petersilie garnieren.

Variationen: Zum Garnieren eignen sich auch z. B. gekochter Blumenkohl, Rosenkohl, kleine Gewürzgurken, Oliven, rohe grüne, rote und gelbe Paprika, rohe oder gekochte Möhrchen zum Garnieren oder gewürfelt in der Mayonnaise und/oder feine Erbsen. Auch kleine Maiskolben sehen oben drauf dekorativ aus…
Weitere Variationen ergeben sich durch Joghurt in der Mayonnaise und durch feines Abschmecken mit Zucker.

Gewürfelter Räucherspeck sollte nicht in den Kartoffelsalat. Wenn hart gekochte Eier in den Salat sollen, nur das Eigelb verwenden. Die Konsistenz von zu hartem Fleisch und wabbeligem Eiweiß passen nicht zum Kartoffelsalat.

Gruß
Wolfgang

2 Like

Marmelade
Hallo Anne,

meine Statement war natürlich sehr überzogen. Klar wird man auch in England gegen entsprechendes Geld gut essen können. Allerdings ist es nun mal so, dass man dt. Gaumen in der Fremde schnell das Brot vermißt und ich z.B. Quark und Käse sehr schätze und da siehts oft schlecht aus.

Zudem rührt meine Abneigung gegen das Breakfast vom Zusammenleben mit 5 Iren und drei Britten zusammen, die TÄGLICH allerdings in unwahrscheinlichsten Variationen Ei, Toast, Baked beans, Hamburgerpellets und Ketchup zu sich nahmen.

Das einzige was die Engländer in meinen Augen richtig gut können, ist Marmeladse & Co. The good old lemon Curd ist mein Lieblingsmitbringsel. Allerdings hat dieser mit gesunder ernährung (und darum gings noch hier) nichts zu tun.

In diesem Sinne
Bon appetit

hallo sylvia & diätistInnen,

beim lesen hier hoffe ich immer wieder, dass uns niemand zuhört/liest, der von aussen die menschliche rasse beurteilt oder der auch nur einfach aus einem land wie indien kommt.

au backe!
klar, wer nur in der lage ist sich essen servieren zu lassen, der muss halt nehmen was er kriegt. wer beim essen spart (geld, zeit…) bekommt sparessen. wo ist denn da die frage?
wieso ist das ein nationalitäten-problem in der westlichen globalisierten welt? du bekommst ritter-sport schokolade, toblerone auch bei macys in NY, neben dem brandenburger tor hats starbucks. will ich hier was ökologisches gehe ich in ein grünes lädchen, in den staaten in den fruit coop…

gute restaurants hats auch überall, ob der chinese in krawaklismö/finnland jetzt extra kohle für den reis haben will oder nicht…gibts nix wichtigeres?

Es ist meistens ein Aha-Erlebnis, wenn ich aus dem Urlaub
zurückkomme.

ja, das ists bei mir auch, besonders wenn man NICHT in der westlichen welt unterwegs war. ein echtes aha erlebnis hatte ich zb. als ich von tiijuana/mexico wieder zurück in den usa war…das ist nicht wie GB-GER, dass die autos anders aussehen, rechts bzw. links gefahren wird, die kekse so supi-aromatisch duften oder mehr zucker haben, nee, auf der einen seite verhungern sie und sind bereit für ein paar dollares so ziemlich alles zu tun…was der typische us-tourist weiss und nutzt…dahinter verschwinden m.e. kulinarische unterschiede so sehr, dass man sich ob des echauffierens darüber wieder echauffieren könnte. (tu ich aber nicht, ich schreibe lieber :wink:

Das Englische Essen war ausgezeichnet. Alles
firsch und liebevoll zubereitet, viel lecker Gemüse und Obst.
Sogar die Kekse waren aromatisch und schmeckten nicht nur süß
und pappig. Auf dem Tisch stand ein Krug mit Wasser.

aha. ale kekse aromatisch, immer ein krug wasser, alles liebevoll und frisch. mein tipp: auf ins gelobte land, wenn dir das so wichtig ist, dann setze prioritäten.

Morgens gab das ortsübliche Frühstück. Sogar warm! Am Büffet
konnte ich mir Brötchen, Obst, Käse, Müsli und Joghurt holen.
Für den Tee verdünnen gab es heißes Wasser. Richtige Milch!

was ist die milch dies bei dir zu hause gibt?

Es
sättigte mich gut. Obwohl ich um 8 Uhr frühstückte, begann der
Magen erst gegen 14 Uhr leicht zu knurren.

ja, woanders knurrt der schon gar nicht mehr, weil es keinen sinn machen täte…und woanders fiele niemand ein derlei nabelschau zu betreiben…es klingt, als gäbe es hier eine ausgefuchste magen-knurr-skala…

(Der 2. Gang war
eine Kugel selbstgerührtes Sorbet. *schleck*)

eher fremdgerührt - oder?

Abends gab es 4 Gänge. Jeweils 4 Gerichte pro Gang konnte ich
wählen. Alles köstlich!

hm…wieso schickt man nicht die hungernde welt nicht dahin wo du warst?

geholt. Ein Sandwich, Kekse oder etwas aus dem Pub, z. B. eine
Suppe. Übrigens, die werden selbst gekocht und kommen nicht
aus der Tüte!

gibt es einen ursächlichen zusammenhang zwischen selbst gekocht und aus der tüte? was passirt wenn man selbstgekochtes in eine tüte tut? oder fremdgekochtes oder rohes ohne tüte lässt?

Irgendein fades Zeug aus der Tüte. Wasser
kriegt man hier nur aus dem Supermarkt oder teuer oder rar.

ja, klar, sogar das wasser ist in GB besser…womöglich weil die wasserwirtschaft dort schon privatisiert ist und man trinkwasser eh’ besser kauft?
btw.: bist du in GB auch zug gefahren, hast du dort den speisewagen…gefunden? getestet?

Gemüse und Obst im Supermarkt sieht richtig traurig aus. Auch
der Wochenmarkt ist enttäuschend. Brötchen bekommt man kaum
mit Salat, dafür viel fetter Butter.

hm, manche kaufen ein brötchen ‚einfach so‘, und denken dann nach, ob sie zb. gerne salat dazu haben wollen, und dann - wunder der aufklärung und der freiheit seinen verstand zu gebrauchen - kaufen sie sich das was sie dazu wollen dazu…sogar: salat!

und: klar, die amis essen den ganzen tag big mac, juden kauen immer nur ihre lappige matze, der deutschs isst sauerkraut oder trauriges obst / gemüse und der franzose ernährt sich nur von weiss brot und schimmeligen käse. ein hoch auf das kulinarische traum- und wunderland in dem du urlaub machen durftest!

Ich frage, wie etwas Geschmack in meinen grauen Alltag kriege?

lebe 3-4 wochen bei wasser und brot und trinke dann ein glas milch und beiss’ in einen traurigen apfel, du wirst sehen: der apfel lächelt dich von innen an!

so long, bitte nicht zu persönlich nehmen, aber eine perönliche anrede hattest /hast du ja eh’ nie vor…

stefan

Hallo Sylvia!

Auch wenn man berufstätig ist es schwierig. Ich kann nicht den
ganzen Tag über zuhause in der Küche stehen, damit ich mein
Essen und Getränk habe!

Das ist auch nicht erforderlich. Ob man für eine oder mehrere
Mahlzeiten kocht, macht kaum einen Unterschied im Zeitaufwand.
Deshalb kocht man als Single zweckmäßig größere Mengen und
friert den Rest in Portionen aufgeteilt ein.

Ich habe keinen Gefrierschrank. Außerdem lockt mich ein Gericht kein 2. Mal.

Alles mitschleppen ist umständlich. Allein zwei Flaschen Wasser!

Wasser beschafft man kistenweise und hat dann eine Weile Ruhe.

In der S-Bahn??? Außerdem bin ich viel zu geizig und trinke lieber Leitungswasser. Das schmeckt mir besser, wenn nicht soviel Kohlensäuren oder Mineralien drin sind. Auch so eine Angewohnheit aus dem Urlaub.

Die Auswärtskost kennt ihr ja.

Es ist keine große Kunst, Schmackhafteres zustande zu bringen
als ein durchschnittlicher Koch im durchschnittlichen
Gasthaus.

Kann nicht kochen. Mein eigenes Essen schmeckt mir selber nicht so sehr. :frowning:

Einkaufen ist schwierig. Wenn ich nach der Arbeit um 19 Uhr
komme, gibt es längst nichts mehr.

Auch Sonnabends sind die meisten Geschäfte geöffnet. Wenn Du
dann nicht auf den letzten Drücker aufschlägst, hast Du die
volle Auswahl.

Und das hält die ganze Woche!

Was könnte ich kaltes mitnehmen?

Z. B. Salate. Marinade aus Weinesig, gutem Öl, Salz, Pfeffer,
Senf und etwas Wasser setzt Du einmal in etwas größerer Menge
an. Hält sich im Kühlschrank wochenlang. Einen Teil davon
ziehst Du auf 100 ml-Flaschen. Das ist die richtige
Büro-Größe. Du packst außerdem Tomaten und eine Zwiebel ein,
zerschnippelt sind die Sachen im Büro in zwei Minuten und
schon hast Du einen Imbiss, gut geeignet für heiße Sommertage.
Oder Du nimmst Eisbergsalat mit Marinade aus Joghurt, Öl und
etwas Zitronensaft. Die Marinade muß Du wegen des Joghurts
frisch anmachen.

Ich mag Salat und rohes Gemüse nicht so besonders. Das bekommt mir nicht immer und befriedigt mich nicht. Ich habe bald danach wieder Hunger.

Bestens geeignet ist auch Kartoffelsalat. Nein, kein
Fertigfraß, sondern selbst gemacht. Rezept findest Du am
Schluß. Aber Vorsicht: Ist so lecker, daß Du süchtig werden
kannst! Auch gut zum Mitnehmen geeignet sind Nudelaufläufe,
natürlich in beliebigen Variationen selbst gemacht. Sowas
schmeckt sowohl kalt aus dem Kühlschrank, als auch nach kurzer
Erwärmung in der Mikrowelle.

Außerdem so billig das Essen hier auch nicht im Supermarkt.

Ferige Mahlzeiten aus dem Supermarkt taugen nur für den
Notfall, nicht als Grundlage der Ernährung.

Für einen großen Becher Joghurt zahle locker über 1 €.

Du solltest Deine Einkaufsquellen überdenken.

Häh? Wo kaufst du ein? Aldi/Lidl, Supermarkt?

Und hier das versprochene Rezept für leckeren Kartoffelsalat:

Danke schön!

2 kg Kartoffeln (ich bevorzuge mehlig kochende Kartoffeln)
als Pellkartoffeln kochen, pellen, in Scheiben schneiden und
in eine 30 cm- Schüssel füllen.

Mayonnaise zubereiten.
Dazu

  • 1 Becher Quark
  • ½ Glas mittelscharfer Senf
  • 2 Eier
  • 200 ml Milch
  • 50…100 ml Öl
  • einige Tropfen Zitronensaft
  • 1 TL Salz, Pfeffer, Zucker
  • 1 in wenig Wasser aufgelösten Brühwürfel
    in einem 1l-Rührbecher vermengen.

2 gewürfelte Zwiebeln , 200 g gemischtes Hack in Butter oder
Öl dunkel durchbraten und alles samt Bratfett in die
Mayonnaise geben. Die Mayonnaise wird vom Senf und den scharf
gebratenen Sachen sehr dunkel.

1 Zwiebel
1 Gewürzgurke
2 Tomaten
Cherrytomaten
Radieschen
1 Apfel
Petersilie
Schnittlauch
Lauchzwiebeln
1 Becher Frischkäse

1 Zwiebel, Gewürzgurke, Tomaten und Apfel würfeln,
Lauchzwiebeln in Scheiben schneiden, Petersilie und
Schnittlauch klein schneiden, alles unter die Mayonnaise
rühren. Mit Pfeffer, Salz, einer Prise Zucker und Zitronensaft
abschmecken. Ist die Mayonnaise zu zähflüssig, mit etwas Milch
oder Wasser verlängern.

Mayonnaise über die Kartoffeln gießen, Salat durchrühren.
Einige Stunden durchziehen lassen. Kühl stellen.

Verzehr innerhalb von 2 bis 3 Tagen. Nicht einfrieren
(schmeckt hinterher nicht mehr).

Zum Anrichten den zuvor noch einmal umgerührten Kartoffelsalat
mit Frischkäse, geachtelten Tomaten, Cherrytomaten,
Radieschen, Lauchzwiebelscheiben und Petersilie garnieren.

Variationen: Zum Garnieren eignen sich auch z. B. gekochter
Blumenkohl, Rosenkohl, kleine Gewürzgurken, Oliven, rohe
grüne, rote und gelbe Paprika, rohe oder gekochte Möhrchen zum
Garnieren oder gewürfelt in der Mayonnaise und/oder feine
Erbsen. Auch kleine Maiskolben sehen oben drauf dekorativ
aus…
Weitere Variationen ergeben sich durch Joghurt in der
Mayonnaise und durch feines Abschmecken mit Zucker.

Gewürfelter Räucherspeck sollte nicht in den Kartoffelsalat.
Wenn hart gekochte Eier in den Salat sollen, nur das Eigelb
verwenden. Die Konsistenz von zu hartem Fleisch und wabbeligem
Eiweiß passen nicht zum Kartoffelsalat.

Gruß
Wolfgang

Ihr bringt mir auf eine geniale Idee!

Ich lerne kochen! Evlt. Haushaltsorganisation! Ab Herbst kommen die neuen VHS-Programme raus! :smiley:

Aber ich habe abends keine Lust zu kochen. Mit Schnabulieren brauche ca. 1 Stunde, dann ist es locker 20 Uhr. Dann klappen langsam die Bürgersteige hoch. Auch bin ich zu faul, das alles in Büro mitzunehmen. Mein Rucksack ist jetzt schon so schwer und ich brauche mittags was „anständiges“. :wink:

Okay, im Urlaub stand ich auch zeitig auf, sobald der Pfau schrie. Der Abend ging fürs Abendessen drauf. Ich will auch etwas unternehmen! Der ganze Tag über hänge ich im Geschäft herum, dann will ich nicht noch eine Stunde lang etwas essen. :frowning:

Hallo Sylvia!

Ich habe keinen Gefrierschrank.

Es gibt Geschäfte, die Dir gerne einen Gefrierschrank verkaufen.

Außerdem lockt mich ein Gericht kein 2. Mal.

Dann mußt Du anfangen, selbst zu kochen und zu experimentieren. Ruckzuck hast Du einen Fundus von zig leckeren Gerichten beisammen. Du wirst es gar nicht erwarten können, wieder eine Portion aufzutauen, weil sie so gut schmeckte. Außerdem kannst Du mit Gewürzen und hunderterlei Beilagen nach Belieben variieren.

Wasser beschafft man kistenweise und hat dann eine Weile Ruhe.

In der S-Bahn?

Das ist tatsächlich unpraktisch. Dann besorgst Du den Einkauf eben per Fahrrad oder bittest einen Freund/Nachbarn oder läßt Dir die Sachen ins Haus bringen.

Es ist keine große Kunst, Schmackhafteres zustande zu bringen
als ein durchschnittlicher Koch im durchschnittlichen
Gasthaus.

Kann nicht kochen.

Kochen kann man lernen, kann man sich sogar selbst beibringen. Eine kleine Hilfe dazu: „Blondinen-Kochbuch“, ISBN 3-89736-112-4 Buch anschauen.

Für einen großen Becher Joghurt zahle locker über 1 €.

Du solltest Deine Einkaufsquellen überdenken.

Häh? Wo kaufst du ein? Aldi/Lidl, Supermarkt?

Von meinem Wohnort sind die nächsten Läden 5 km weit weg, ein Penny-Markt und ein Konsum-Laden. Wenn ich mehr will, muß ich hin und zurück 50 km Fahrt in Kauf nehmen. Deshalb sind an der Pinwand ein Einkaufszettel und Großeinkauf angesagt. Natürlich kann ich Broccoli und grünen Salat nicht eine Woche liegen lassen, wenn ich keinen trockenen Schrumpelkram haben will. Ich fahre deshalb zwischendurch per Fahrrad zum Penny-Markt und hole frische Sachen. Alles ist unglaublich preiswert, wenn man nicht gerade zu Weihnachten Erdbeeren und im Frühling Rosenkohl haben möchte. Ein Blumenkohl kostet jetzt 90 Cent, frische Kartoffeln 1 € und ein paar Zerdrückte. Davon wird eine große Familie satt. Also friere ich mehrere Portionen ein. Als Variation bieten sich gekochter Schinken oder Hackfleisch oder Schnitzel an. Wenn man Bratsud hat, kann man dazu eine dunkle, würzige Sauce zubereiten, ansonsten ist schnell eine helle Sauce gemacht, Petersilie drüber, vielleicht noch ein Spiegelei, eine Gewürzgurke und eine Tomate dazu, fertig ist mit Hilfe vorgekochter und eingefrorener Sachen eine Mahlzeit, die keine 3 € kostet. Für süßen Nachtisch oder zum Garnieren der Single-Mahlzeit (ist mitnichten überflüssig!) besorgst Du z. B. Blockschokolade. Wenn es nicht nur um Verzierung geht, kann man die leckersten Pudding-Kreationen daraus zaubern. Beim ersten Experiment kommt ein bißchen Kaffeepulver dazu. Dann wirst Du mutiger… Salbei in Schokolade mit einem Schuß Sahne auf gebratener Banane mit einer Kugel Eis? Warum nicht?! Der Koch in Deinem Stammlokal wird blaß vor Neid!

Du hast nur genau 3 Möglichkeiten:

  • Du ißt weiterhin teuer, mies und mit Einheitsgeschmack irgendwelches Fertigzeug. Aber dann meckere nicht, denn Du hast selbst Schuld oder
  • Du freundest Dich mit Selbstkochen an oder
  • Du suchst Dir einen Liebhaber, der kochen kann.

Gruß
Wolfgang

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Vollkorn gab es auch!

Aber auch nur der übliche Schotter wie bei uns auch.

Grüße Sylvia