Hallo Raimund,
das habe ich so auch nicht gemeint. Natürlich soll niemand irgendwie, irgendwo, irgendwann Terrorgruppen finanzieren.
Und daß die Arabische Lige den Ärger satt hat, ist ja allen klar.
Wollte halt nur sagen, daß die Welt nicht Partei ergreifen soll, sondern sich selbst als Partei gegen beide Streithähne stellt.
Doch hier ist leider Israel der „schwarze Peter“. Über eine
räumung der Westbank und des Gazastreifens könnten sie ja noch
zumindest diskutieren. Aber bei Jerusalem setzt das Hirn aus.
Obwohl man z.Zt. nur 1/4 der Stadt als jüdisch bezeichnen kann.
Das stimmt sicherlich. Aber ich glaube, wir müssen aufhören, mit Schuldzuweisungen zu diskutieren, weil das dem Prozeß nicht nützt und dann wieder eine Schuldzuweisung der anderen folgt. Meiner Meinung nach sollte ein Reset veranstaltet werden, in dem beide Seiten zufrieden oder unzufrieden mit einem Kompromiß leben müssen. Für Jerusalem findet sich auch eine Lösung. Und dabei sollte es dann auch echt egal sein, ob es Palästinänsern und Israelis gerade ins Bild paßt oder nicht. Ich weiß, sowas ist schnell daher gesagt und leicht ausgesprochen. Aber irgendwo muß man doch mal eine Lösung her. Das von Powell angesprochene „intellektuelle Friedensgeblubber“ (war zwar in einem anderen Zusammenhang) hilft dort unten seit 40 Jahren nichts und ich glaube, es wird sich ohne greifende Maßnahmen auch in den kommenden zehn Jahren nicht ändern. Eine andere Möglichkeit wäre, sein wir ehrlich, alle halten sich ab jetzt raus und wir warten, bis sich das Problem von allein geregelt hat. Aber das hilft den Unschuldigen wenig.
Gruß
Bark

