Ich will mein XP behalten

Liebe Experten, 

mein Laptop hat XP Home edition SP 3, Outlook Express 6, IE 8 (nicht benutzt) und FF 26,0, free Antivir von Avira 

Allerseits bekannt ist “der Support für XP wird im April 14 eingestellt“. Ich möchte aber mein heißgeliebtes XP behalten, weil viele Programme eben nur dort noch laufen. Z. B. mein Lotus Organizer von IBM mit vielen Daten und Terminen von x Jahren sowie DOS-Spiele (Robin Hood, Lands of Lore usw.) und einige andere Programme. Meine Computerhilfe meinte vor ein paar Tagen, das wäre dann ein Tanz auf dem Vulkan. 

Ist dem wirklich so und kommt es nicht auch auf das Surf-Verhalten an? Unseriöse Seiten habe ich noch nie besucht, meine bevorzugten Seiten sind Werweisswas, Wiki, Wetter online, Aldi, Tchibo, Versandapotheke usw.

Paypal habe ich nicht, wenn ich irgendwo was bestelle, dann bezahle ich per Vorkasse. Onlinebanking mache ich auch nicht. Seit ich meinem Laptop habe (2006) hatte ich noch nie ein Schadprogramm. Einige Spammails habe ich zwar erhalten, aber immer sofort gelöscht. 

Was kann ich denn zum Schutz meines Laptops in 2014 tun? Einrichten eines Gastkontos, um ins Internet zu gehen?… und was noch? Wer hat gute Ratschläge für mich?

Für hilfreiche Antworten bedanke ich mich im voraus.  

Lieben Gruß von Irmgard

Scheint so, dass Du alles richtig machst und die Lösung auch schon genannt hast. Wenn keine wirklich sicherheitskritischen Aktivitäten auf dem Computer stattfinden, ist das Risiko (bzw. der mögliche Schaden) überschaubar. Ich persönlich würde es dann wohl akzeptieren, aber das muss jeder für sich selbst abschätzen und das Risiko selbst eingehen. Ich würde in diesem Fall ein „sauberes“ XP mit Partitionssicherungsprogrammen wie z.B. TrueImage oder Drive Image sichern und von Zeit zu Zeit zurückspielen - „sicherheitshalber“ sozusagen.

Wenn Du nicht aus finanziellen Gründen bei XP bleiben willst, gäbe es noch eine weitere ganz elegante Lösung: Ein neueres Betriebssystem (egal ob Windows oder was auch immer) und dann Win XP als „virtuelles“ Betriebssystem für die alten Programme auf demselben Rechner installieren. Z.B. VMware käme dafür infrage.

Einfacher wäre eine Extra-Partition; also eine für das aktuelle Betriebssystem und eine für XP. Gemeinsame Dokumente könnten auf einer dritten Partition verwaltet werden, auf die beide Betriebssysteme zugreifen.

Wenn Du parallel mit einem aktuellen System und gleichzeitig mit alten Programmen arbeiten willst, wäre XP als virtuelles Betriebssystem die beste Lösung. Und von dort Internetzugriff nur als „Gast“.

Hi Irmgard,

ich kann deinen Wunsch sehr gut nachvollziehen.

Der bzw. die Vorschläge vom Umherrirrenden sind gut, scheitern ggf. an den vorhandenen Ressourcen.

Du kannst dir alternativ auch eine CD (oder USB-Stick) mit Webvonverger brennen (http://www.webconverger.com/) und ab April nicht mehr mit deinem XP ins Internet gehen.
Aber dann bitte konsequent; also auch keine Emails abrufen oder Treiber-Updates etc. suchen. Wenn Du ins Internet willst, startest du mit der CD / dem USB-Stick und du kannst frei im Internet surfen (mehr nicht! dafür aber Viren- und Malwaresicher)

Hier noch ein interessanter Artikel zum Webconverger: http://www.com-magazin.de/praxis/internet/sichere-ba…

Gruß Georg

Hallo Irmgard,

auch ich kann dich dich verstehen.

Windows XP war noch nie ein sicheres Betriebssystem. Und dies ist ein freundlicher Ausdruck. Windows XP hat momentan noch einen Marktanteil um die 30 Prozent.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Anteil-von-Wi…

Gefahren der Nutzung von XP nach Einstellung des „Supports“ seitens MSs:

http://www.heise.de/ct/artikel/Auf-verlorenem-Posten…

Zu:

„Ist dem wirklich so und kommt es nicht auch auf das Surf-Verhalten an?“

Jein. Der Besuch unseriöser Sieten erhöht die Chance, sich einen Schädling einzufangen. Allein, man kann man sich auch durchaus beim Besuch „seriöser“ Seiten „einen einfangen“. Siehe hierzu z.B.:

http://de.wikipedia.org/wiki/Drive-by-Download

Sprich: Es kann jeden freffen.

Zu;

„Was kann ich denn zum Schutz meines Laptops in 2014 tun?“

Entscheidend ist es, die Software immer auf dem aktuellsten 'Stand zu halten. Klassische Risikokandidaten sind der Acrobat-Reader, Flash, Java (zumindest als Browser Plug-In), die Browser selbst (empfehle eine aktuelle FirefFox-Version mit

https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/noscript/

„Einrichten eines Gastkontos, um ins Internet zu gehen?“

Ähem? Unter XP solltest du niemals mit dem Admin-Konto „surfen“.

Spielt allerdings einer immer geringere Rolle. Moderne Schädlingen unterlaufen alle diesbezüglichen Sicherheitsmechanismen.

Es gibt verschiedene Optionen:

Vorhandenes XP so gut wie möglich absichern und immer auf dem aktuellsten Stand halten. Grundlegende Sicherheitslücken werden aber dann nicht mehr von MS nachgeflickt und werden kaum durch andere Werkzeuge behoben werden können. Es steht zu befürchten, das eine Minute nach:

http://www.microsoft.com/de-de/windows/xp/

bisher unbekannte Sicherheitslücken ausgenutzt werden.

Oder:

XP als virtuelles System z.B. unter Windows 7

Oder:

Parallel ein Linux-System wie z.B.

http://www.opensuse.org/de/

installieren. Über dieses könntest du den gesamten Internetverkehr oder andere kritische Anwendungen laufen lassen. Austausch von Daten zwischen XP und Linux ist jederzeit möglich.

Oder ein Linux-System mit virtuellem XP (wäre mein Favorit …).

Grüße und schöne Feiertage

fribbe

Hallo,

auch ich schätze das Risiko für eine Weiterverwendung von XP als überschaubar ein. Schließlich dürften alle gravierenden Lücken mittlerweile geschlossen sein, XP ist ja schon lange genug unter Beschuss. Wenn man nicht auf unseriöse Internetseiten geht, keine unbekannten Mailanhänge öffnet und einen wirksamen Virenschutz installiert hat, wird man auch in Zukunft mit XP zur gleichen Erfahrung wie du bisher kommen. Persönlich verwende ich noch einen selektierenden DNS-Server, d.h. Seiten mit dubiosen Inhalten werden erst gar nicht an meinen PC weitergeleitet . Man kann sogar den Zugriff auf nur ganz bestimmte Seiten beschränken, oder generell bestimmte Seiten ablehnen (web filtering).
Spammails wirst die bei allen Betriebssystem im gleichen Maße erhalten, bei den meisten Mailclients kann man aber wirksame Spamfilter einsetzen. Das funktioniert natürlich auch weiterhin unter XP:

http://de.wikipedia.org/wiki/OpenDNS

LG Culles

Hallo auch Irmgard,

schließe mich alle Vor-Beantworter an.

Mit einem immer aktualisierten Internestsuite/Virenprogramm und am Besten auch noch einen Browser oder Spezialprogram, womit du auch -anonym- Sufen kannst, bist du wirklich nicht großartig gefährdet.

Ich selbst habe immer auch noch einem XP -in Reserve-, bin aber Zurzeit ganz zufrieden mit Win 7.
GRuß

AdM

Hallo Culles,

zu:

„Schließlich dürften alle gravierenden Lücken mittlerweile geschlossen sein, XP ist ja schon lange genug unter Beschuss .“

Wenn es denn so einfach wäre. Wirf doch doch z.B. mal einen Blick auf

http://technet.microsoft.com/en-us/security/Bulletin…

Laut diesem Security-Bulletin wurden doch noch am 10. September dieses Jahres zwei kritische Lücken gestopft. Dies nach fast 13 Jahren.

Verstehe mich nicht falsch: Ich mag XP, aber bezüglich der Sicherheit war und ist dieses System eine Katastrophe.

Andererseits stimme ich dir zu: Die Sicherheitslücken der benutzten Software (wo Adobe oder Java drauf steht, ist auch eine Sicherheitslücke drin. Diese Gefahren überwiegen. Das Problem ist schlicht, daß eine Sicherheitslücke im Betriebsstem selbst durch sorgfältigst installierte Software und verantwortungsvolles Surf-Verhalten nicht zu heilen sind.

Inwiefern dies RELEVANTE Auswirkung im Alltag hat, ist eine ganz andere Frage.

Schöne Tage!

fribbe

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Hallo,
diese Lücke wird nur dann wirksam, wenn der Benutzer ein speziell manipuliertes File öffnet. Das muss ja mal erst auf den Rechner kommen. Insofern beunruhigt mich diese Lücke nicht sonderlich.

LG Culles

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Hallo,
dass XP noch nie ein sicheres Betriebssystem war ist, falsch. Es ist im Lauf der Jahre mehr und mehr erwachsen geworden. Wer die üblichen Sicherheitsmaßnahmen bei XP genutzt hat, ist bisher auch nicht auf die Nase gefallen. Die Fragestellerin hat z.B. noch nie einen Virus abbekommen, meine Erfahrung geht in die gleiche Richtung bei Personen, die sich mit gebotener Vorsicht im Internet bewegen. Immerhin verwenden noch heute mind. 30 % der PC-Benutzer dieses System und haben nicht wegen erheblicher Sicherheitsmängel auf alternative Systeme umgestellt, die es ja auch schon einige Zeit gibt.
Dass es in Zukunft Attacken geben wird, dir wir heute noch nicht einschätzen können, mag sein, andererseits werden auch bei den neuen Betriebssystem ungestopfte Löcher auftreten.
Bislang reichen aber für alle Systeme die bekannten Sicherheitsmaßnahmen aus.
Dass Microsoft sich von XP anfängt zu distanzieren, ist doch eigentlich klar, schließlich wollen die Redmonder ja was Neues verkaufen. Da kommt schon ein hübsches Sümmchen zusammen. Und unsere Panikpresse unterstützt sie kräftig dabei.
Neue Peripheriegeräte werden XP sicherlich nicht mehr unterstützen; neue Software ebenso nicht. Altsysteme werden zunehmend überfordert und langsam. Es wird also nicht ausbleiben, über kurz oder lang ohnedies auf ein neues System umzustellen. Die Sicherheit ist aber zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht das ausschlaggebende Argument.

LG Culles

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Moin, Irmgard,

auf die Gefahr hin, gleich gesteinigt zu werden: Ich fahre immer noch Windows 2000 - ohne die geringsten Sicherheitsprobleme.

Was immer ich anstelle, es gelingt mir nicht, einen Schädling einzufangen. Der einzige, den ich jemals gesehen habe, befiel vor etwa 10 Jahren meinen (und hunderte andere) Rechner im Firmennetzwerk.

Gruß Ralf

Hallo Camelus ferus,

warum steinigen? Wir wissen doch alle, daß die Wahl des bevorzugten Betriebssystems teilweise zutiefst religiöse Bezüge hat. Also vielleicht doch steinigen?

Allein: Deine Erfahrungen sind deine Erfahrungen, die meinen die meinen.

Kein Erdferkel wird sich aktiv um die Entwicklung effektiver Angriffsszenarien auf W2000 kümmern, Viren die CP/M-Systeme

http://de.wikipedia.org/wiki/CP/M

angreifen, dürften auch nicht mehr in freier Wildbahn herumlaufen. Je exotischer das Betriebssystem ist, je weniger Energie wird investiert, um geeignete Schädlinge zu programmieren. Schließlich - anders als früher - ist dieses Gewerbe heute meist kommerziell orientiert.

W2000 ist einfach keine interessantes Angriffsszenario, der IE6 meist auch nicht mehr.

XP hat allerdings noch immer einen Marktanteil von bummeligen 30 %, davon viele Installationen in kommerziellen Bereichen.

Hier lohnen sich Angriffe.

Das ist der Unterschied.

Windows 3.11 dürfte heute als eines der sichersten Betriebssystem überhaupt gelten.

Wie auch immer:

Schöne Feiertage

fribbe

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Hallo @all
vielen Dank für Eure Antworten, Meinungen und die guten Vorschläge.

Ein Image wurde vor 4 Monaten gemacht, als meine Festplatte einen Defekt hatte. Das Image befindet sich auf einer externen Festplatte. Meine eigenen Dateien sichere ich sowieso auch auf einem externen Datenträger.

Was ein virtuelles System (XP) ist, davon habe ich als NUR-User keine Ahnung, aber ich werde meine Computerhilfe danach fragen.

Was ich dann umsetze, weiß ich noch nicht, aber an den Kosten soll es nicht scheitern. Zudem habe ich ja noch etwas Galgenfrist …!

Also nochmals ein herzliches Dankeschön und ein gesundes 2014

wünscht Irmgard

Hallo, auch ich habe immer noch mein XP.

Wichtig ist.

Alle wichtigen Daten auf externer Platte/USB-Stick speichern.

Kein Onlinebanking

Keine Speicherung von Passwörtern

Dann sollte dir nicht viel passieren wenns mal dahingeht.

Olaf

Hallo,

auch wenn einige dir das schön reden wollen, XP ist tot. Das wird bei den Sicherheitsupdates als erstes merklich werden, dann wird die Software dafür nicht weiter entwickelt und es wird am Ende daran scheitern, das du noch nicht mal mehr einen aktuellen Browser dafür bekommst. Deine „persönlichen“ Daten sind da nur ein kleiner Aspekt davon, andere Gefahren viel realter. Es bringt dir nichts, wenn du kein Onlinebanking machst, dein Rechner aber teil eines Botnetzes ist und zum Tauschen von Raubkopien oder Kinderpornos genutz wird. Allein den Stress bis man da raus ist, ist die Sache nicht wert. Vor allem, da man dir mit da mit Sicherheit auch noch grobe Fahrlässigkeit vorwerfen wird, weil du ein eol OS verwendest.

Find dich mit dem Gedanken ab.

hth

Windows XP ist mittlerweile gut 20 Jahre alt. Das ist in der schnelllebigen IT-Branche nicht mehr unbedingt zeitgemäß.

Ich würde Dir vorschlagen, auf Deinem Laptop Linux mit dem Desktop LXDE (der ist besonders ressourchenschonend) zu installieren. Dort gibt es eine Laufzeitumgebung namens „Wine“, mit der man viele Windows-Anwendungen zum Laufen bringt, ohne Gefahr zu laufen, sich damit einen Virus einzufangen, weil Microsoft den Support eingestellt hat.

Guten Rutsch,
Felix

Das wundert mich nicht, dass Du dir mit Win2K keinen Virus einfängst. Ich habs auch noch als Virtuelles BS am laufen.

Es ist einfach zu selten für Hacker. Lohnt nicht die Sicherheitslücken auszunutzen.

Ich war vor kurzem mit Win98 im INet. Leider werden die Webseiten nicht mehr richtig dargestellt, aber es geht tatsächlich noch.

LG
Andi

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>Windows XP ist mittlerweile gut 20 Jahre alt. Das ist in der schnelllebigen IT-Branche nicht >mehr unbedingt zeitgemäß.

Arrggg, 13 Jahre alt. Vor 20 Jahren haben wir mit DOS gearbeitet. (Consolebefehle nutze ich heute noch)

Die Linux-Empfehlung hab ich mal rausgeschmissten, weil Linux paranoid und Bedienerunfreundlich ist.

Mein Hostsystem ist Win7-64Bit, 6GHz, 8GB Ram. Darunter VMware-WS8 und C64 Emulator. Unter VMware-WS8 habe ich die meisten BS seit Dos 6.22 eingerichtet (auch Linux).

Diese uralten BS sind auch heute noch brauchbar, sei es zu Lernzwecken oder aus nostalgischen Gründen.

Win98 ist gut geeignet um die registry zu erfahren. Win NT4 ist geeignet um Active Directory verstehen zu lernen. Win 2k ist auch heute noch geeignet im INet zu surfen.

Die heutige IT-Welt ist schnellebig und es ist durchaus verständlich an alten BS festzuhalten.

LG
Andi

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Hallo

mein Laptop hat XP Home edition SP 3, Outlook Express 6, IE 8
(nicht benutzt) und FF 26,0, free Antivir von Avira 

Ausguck Exzess? Igitt. Diese inhärente Sicherheitslücke wollte man eigentlich nie wirklich verwenden. Heutzutage ist das aber definitiv ein No-Go.

Ist dem wirklich so und kommt es nicht auch auf das
Surf-Verhalten an? Unseriöse Seiten habe ich noch nie besucht,
meine bevorzugten Seiten sind Werweisswas, Wiki, Wetter
online, Aldi, Tchibo, Versandapotheke usw.

Es ist wirklich so. Denn Du befindest Dich mit Deinem ‚seiröse/unseriöse Seiten‘-Denken auf einem gefährlichen Holzweg. Wie bestimmst Du bei einer Webseite, die Du noch nie vorher aufgerufen hast, ob sie seriös ist oder nicht? Und auch beim Surfen auf bekannten, vermeintlich seriösen Seiten kann man sich Schädlinge einfangen, falls etwa der Webserver, auf dem diese Seiten liegen, gehackt wurde. Oder wenn einer der Server gehackt wurde, über den die seriöse Seite Werbung lädt.

Die Vernetzung hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Ausserdem sind die Schädlinge mittlerweile praktisch vollständig aus der Hand von mehr oder weniger kriminellen Subjekten bzw. Organisationen, die mit den Dingern auf irgendeine Art Geld scheffeln wollen. Wer wider besseren Wissens mit einem potentiell unsicheren System ins Internet geht, macht sich zum Mittäter, was IMHO absolut verabscheuungswürdig ist.

Was kann ich denn zum Schutz meines Laptops in 2014 tun?

Ein aktuelles Betriebssystem installieren, für das es Updates gibt.

Windows XP, aber auch Windows 2000, das ja hier schon genannt wurde, haben beide durchaus einiges an Bord, das auch in Vista, Win7 etc. drin ist. XP ist zwar durchaus gut ‚abgehangen‘ und läuft gut. Also sind wohl kaum mehr grössere Bugs vorhanden. Es kann aber durchaus noch Sicherheitslücken geben, die bislang noch unentdeckt sind.

Die Schädlingsautoren werden sich künftige Patches, die MS veröffentlicht, sicher gut anschauen und auch anderweitig prüfen, womit sich ggf. ein XP-System knacken lässt.

Du kannst ja XP immer noch in einer virtuellen Maschine nutzen, damit Du die Programme, die nicht unter Win7 o.ä. laufen, weiterhin nutzen kannst. Rein offline natürlich.

CU
Peter

Hallo,
was soll denn diese Panikmache bezwecken? Es gibt keinerlei Begründung dass - ich zitiere - „dein Rechner aber teil eines Botnetzes ist und zum Tauschen von Raubkopien oder Kinderpornos genutz wird.“ Auch ein neues Betriebssystem kann prinzipiell dazu missbraucht werden, wenn die allgemeinen Schutzmaßnahmen nicht beachtet werden. Neue Systeme werden ebenso sicherheitlich bedenkliche Lücke auftun. Aber aufgrund meiner Erfahrung sind die derzeitigen Risiken aller Systeme mehr abstrackter Natur.

Dass XP auf Dauer aufgrund mangelnder Soft- und Hardware in naher Zukunft an Bedeutung verlieren wird, wurde bereits von mir erörtert. Altsysteme, das betrifft Hard- und Software, können aber weiterhin bedenkenlos unter Beachtung der üblichen Sicherheitsmaßnahmen verwendet werden.

LG Culles

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Moinmoin,

es ist ja nu nicht so, dass dein XP am 4.4.14 seinen Dienst einstellt.

Ich habe eben mal spasseshalber mein Win2K hochgefahren. Es lebt noch. Überrascht war ich, als avira seine virendatenbank problemlos aktualisiert hat. Der ie6 zeigt Webseiten nur recht merkwürdig an. Ich konnte aber Firefox 3.6 herunterladen und installieren. Damit war es denn auch möglich meine eMails online anzusehen.

Fazit, … so schnell strirbt ein BS nicht.

Also, keine Panik. Solange du keine Bankgeschäfte über dein veraltetes XP abwickelst, halten sich die Gefahren für dich in Grenzen.

LG
Andi