Hallo,
da ich ein Fan von „anders“ kochen bin, hab ich die Folienente doch gleich mal ausprobiert und wollte nur mal mein Ergebnis nachliefern!
Hab die Ente (2,4 kg) wie im Link angesprochen, hübsch in Folie eingepackt und bei nicht ganz 100 Grad (E-Herd, ließ sich nicht genau einstellen und Thermometer gabs keins, außer ein Fleischthermometer), 11 Stunden lang liegen lassen.
Dann abkühlen lassen (was im Link mit „kurz“ bezeichnet wurde, jedoch etwas länger dauerte, 2 Stunden).
Die Folie und das Fett der Ente waren dann wie eine einzige Hülle und die Ente sah etwas „platt“ gedrückt aus, was sich aber später erklären sollte.
Nun hätte sie wahrlich 2-3 Tage im Kühlschrank wohnen können, ohne dass ihr was geschehen wäre.
Dann, zu Mittagszeit, den Herd auf 220° C mit Ober und Unterhitze eingestellt, Folie entfernt und ab gings auf den Rost. Das Auslaufen des Fettes der Ente war dann massiv.
Nach 25-30 Minuten war die Ente schön braun und konnte serviert werden.
Und beim Anschneiden (nein, wolle sie nicht trancieren), kam auch die Lösung der Plattheit der Ente.
Das komlette Rückgrat viel in seine Einzelbestandteile, Wirbel für Wirbel. Und auch die anderen Knochen mussten einfach nur weggenommen werden, ohne umständlich diese vom Fleisch zu trennen. Einfach sensationell.
Fazit:
Wer eine „fast“ fettfreie Ente haben möchte, derren Fleisch sich vom Knochen löst wie nix, der sollte diese Folienvariante mal ausprobieren.
VG