Idiotische westliche Politik

Im griechischen ist der Idiot jemand der sich nicht am öffentlichen Geschehen beteiligt. Die islamische Politik hat seit einigen Jahrzehnten eine Eigenstaendigkeit erreicht, die viele westliche Politiker noch nicht wahrhaben wollen. Es geht darum die westliche Dominanz auf vielen Feldern zu brechen.
Die jüngsten Konflikte nicht einfach auf alte Kolonialstrukturen zurückführen. Braucht der Westen eine neue Politik ?

Ein Beispiel : Lustige (Funny) UN -Resulationen

TEHRAN - AFP

Iran’s hard-line President Mahmoud Ahmadinejad on Sunday
brushed off a decision by the International Atomic Energy
Agency to report his country to the U.N. Security Council as
„funny“ and labeled his country’s enemies as „idiots.“
„You can pass as many resolutions as you like and be happy
about it, but you cannot stop the progress of the Iranian
people… We thank God that our enemies are idiots,“ he was
quoted as saying by Iranian news agencies.
We don’t need you. It is you who need the Iranian people.
This is the funniest decision I’ve seen," said the austere
president.
They are angry at the Islamic Republic, because the Iranian
people have reached the summit of science and technology."
And in a direct challenge to the West, he added: „You know
you cannot do anything, because the era of domination and
repression is over and we are no longer in the Middle Ages.“

Wer zuletzt lacht…

Im griechischen ist der Idiot jemand der sich nicht am
öffentlichen Geschehen beteiligt. Die islamische Politik

Definiere bitte "islamische Politik, insbesonder in bezug auf die zahlreichen islamisch geprägten Staaten zwischen Marokko und Indonesien.

Und wenn jemand die westliche Politik als „lächerlich“ bezeichnet. Es gab schon mal nicht nur ein ideologisches System, welches über den Westen lachte.
„Der Westen“ lachte aber immer als letzter.

Wie sollte deiner meinung nach eine „andere Politik“ denn aussehen.

Derzeit verfolgt „Der Westen“ ja eine eher gespaltene Strategie, ein Teil setzt auf militärische Maßnahmen, der andere auf diplomatische.
Gibt es etwa einen „Dritten Weg“?

Gruß
Mike

Gibt es etwa einen „Dritten Weg“?

Gruß
Mike

hi mike,

wie wäre es mit karrikaturen über den propheten

huhu,

Derzeit verfolgt „Der Westen“ ja eine eher gespaltene
Strategie, ein Teil setzt auf militärische Maßnahmen, der
andere auf diplomatische.
Gibt es etwa einen „Dritten Weg“?

naja…von „derzeit“ kann man da ja nicht sprechen:smile:

und „wer zuletzt lacht“ impliziert, dass der islam jetzt lacht…ehm…es sieht gerade nicht danach aus.

dass die islamischen laender so nicht ewig weiter existieren, ist wohl klar…nur, was tun sie, wenn sie zu grunde gehen, wenn wir sie solange geaegert haben?

oder anders…was tun wir, wenn wir keine feinde mehr haben?

.:smile:

mfg:smile:
rene

Hallo Norman,

reichlich durcheinander, Dein Beitrag. Du vergleichst munter Äpfel mit Birnen. Alleine die Tangente Kolonialzeit-Iran erschließt sich mir nicht.

Wie definierst Du „westliche Politik“?

Wie definierst Du „islamische Politik“?

Fragt
Jana

Hi,

ordentlich Käse was Du da verzapfst.
Die Eigenständigkeit der islamischen Staaten geht sogar soweit, dass sie seit Jahrunderten auch untereinander Krieg führen.
Wenn eines Tages kein Öl mehr da sein wird schaust Du Dir ihre Dominanz nochmals an.
Du wirst dann staunen!

nicki

Hi Nick,

ordentlich Käse was Du da verzapfst.
Die Eigenständigkeit der islamischen Staaten geht sogar
soweit, dass sie seit Jahrunderten auch untereinander Krieg
führen.
Wenn eines Tages kein Öl mehr da sein wird schaust Du Dir ihre
Dominanz nochmals an.
Du wirst dann staunen!

Da hast Du Recht. Das beängstigende ist, daß viele der jetzigen w-w-w-Mitglieder das miterleben werden und noch nichts davon zu spüren ist. Das Öl wird wohl mit einem mehr oder weniger lauten Knall zu Ende gehen. Der Knall könnte durchaus die Luxushotels in Dubai zerstören. Was bleibt dann im nahen Osten außer Israel und Sand? Ich werde es nicht erleben und ich bin auch nicht scharf darauf.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

so richtig ich Deine Vermutung halte, so vergriffen hast Du Dich im Beispiel. Gerade die Emirate beweisen seit einigen Jahren, dass sie sehr vorausschauend denken. Schon jetzt ist deren Wirtschaft so umstrukturiert, dass eine Abhängigkeit vom Öl faktisch nicht mehr besteht.

Viele Grüße
Jana

Hallo Jana,

so richtig ich Deine Vermutung halte, so vergriffen hast Du
Dich im Beispiel.

das war kein Beispiel, sondern eine Befürchtung, daß die negativen Folgen auch die VAR schädigen werden, obwohl da die richtige Politik betrieben wird.

Gerade die Emirate beweisen seit einigen
Jahren, dass sie sehr vorausschauend denken. Schon jetzt ist
deren Wirtschaft so umstrukturiert, dass eine Abhängigkeit vom
Öl faktisch nicht mehr besteht.

Ja, weiß ich. Wenn ein andere Staat in der Region aber einen Atomkrieg anfangen sollte, wenn es mit ihm zu Ende geht, weil das Öl zu Ende geht, könnte die atomare Verseuchung die Bemühungen der VAR zunichte machen. Das war mit dem großen Knall gemeint.

Gruß, Rainer

der nahe osten mag zwar heute noch auf seinem öl sitzen und versuchen die welt zu erpressen oder ins unglück zu stürzen, aber ihr öl wird nicht mehr ewig halten.
und wenn es dann zu ende ist mit dem öl und sie merken das sie eigentlich überhaupt nix haben und können was die weltgemeinschaft von ihnen braucht. erst dann wird es wohl zum großen showdown kommen, quasi das letzte aufbäumen. (oder erleben wir das jetzt schon grade) andererseits werden wir dann merken das es in deutschland eine noch viel wichtigere ressource gibt als öl. nämlich wasser. und dann sitzt der westen am längeren hebel und lacht sich eins und das spiel beginnt wieder von vorn. das entscheidende (beunruhigende) am jetztigen konflikt ist, das sich die moslems erstmals ihrer macht bewusst sind.

huhu,

der nahe osten mag zwar heute noch auf seinem öl sitzen und
versuchen die welt zu erpressen oder ins unglück zu stürzen,
aber ihr öl wird nicht mehr ewig halten.
und wenn es dann zu ende ist mit dem öl und sie merken das sie
eigentlich überhaupt nix haben und können was die
weltgemeinschaft von ihnen braucht. erst dann wird es wohl zum
großen showdown kommen, quasi das letzte aufbäumen. (oder
erleben wir das jetzt schon grade) andererseits werden wir
dann merken das es in deutschland eine noch viel wichtigere
ressource gibt als öl. nämlich wasser. und dann sitzt der
westen am längeren hebel und lacht sich eins und das spiel
beginnt wieder von vorn.

aber das wasserproblem ist doch kein problem mehr…:smile:

das entscheidende (beunruhigende) am

jetztigen konflikt ist, das sich die moslems erstmals ihrer
macht bewusst sind.

nicht nur die moslems…:smile:das interessante ist, dass WIR ploetzlich sehen, welche macht sie haben, dass WIR sehen, was passiert, wenn und das hoffentlich beste:

dass WIR ueber UNS auch mit nachdenken…nicht nur die anderen von oben herab beurteilen.

das finde ich an der derzeitigen diskussion gut.

mfg:smile:
rene

huhu,

genau diese befuerchtung hatten schon andere in bezug auf andere staatsysteme…

diese befuerchtungen werden jedoch nicht eintreten…

  1. das oel wird nicht ploetzlich alle sein, weil man immer wieder neue resourcen entdeckt…
  2. kein oel mehr, dann waere endlich eines der groessten und maechtigesten und damit auch gefaehrlichsten einrichtungen weg…den tag erhoffe ich mir.

dann kann es nur noch besser werden, denn es werden endlich neue energiequellen erforscht…staaten werden mehr geld darein investieren, ohne laufend von der tatsache, steuern ueber oel einnehmen zu koennen, gebremst zu werden.

.:smile:

mfg:smile:
rene

Hi,

die Emirate werden von den Amerikanern geschützt
und die Wirtschaft von Ausländern am Leben gehalten.

Ohne Öl bricht der Laden wie ein Kartenhaus zusammen und
die wenigen Reichen des Landes verschwinden ins Ausland.
Zurück bleibt ein Trümmerhaufen der auf die Jungfrauen auf Wolke 7 wartet.

nicki

Hallo Jana,

Gerade die Emirate beweisen seit einigen Jahren, dass sie sehr
vorausschauend denken. Schon jetzt ist :deren Wirtschaft so um-
strukturiert, dass eine Abhängigkeit vom Öl faktisch nicht mehr
besteht.

Da melde ich gewisse Bedenken an. Das dort sehr viel in ein Zukunft
voller Tourismus, Handel und als Luftverkehrskreuz investiert wird
ist zweifellos richtig - aber ob all der Kram sich aus eigener Kraft,
d.h. ohne Subventionen aus der Ölkasse, langfristig rechen wird steht
in den Sternen.

Wenn die Spannungen zwischen Wesetn und Islam sich so entwickeln wie
Huntigton es voraussieht, werden irgendwann so wenige Techniker aus
dem Westen bereit sein den Scheichs ihre Spielzeuge zu betreiben,
daß vieles da unten zusammenbricht.

Ohne schiitische Hilfskräfte und Wahabiten im Management kommt kein
Hotel in den Traumanlagen von Dubai aus. Es ist nur eine Frage der
Zeit wann einer von denen einen Bombenanschlag auf die westlichen
Touristen ausübt. Und dann ist es aus mit dem Touristenzentrum.

Spätestens wenn in der ‚Nach-Öl-Zeit‘ größere Erhaltungsinvestitio-
nen notwendig werden, oder für die Anlagen Energie zum dann aktuellen
Weltenergiepreis zugekauft werden muss, wird man weitersehen *fg*

Dazu ein Zitat von Peter Scholl-Latour, der gefragt wurde wann die
Araber die psychische Umstellung zum Industriezeitalter schaffen:
„Die haben es bis heute noch nicht zum sesshaften Landwirt geschafft“

Viele Grüße

Jake

Hallo Norman,

reichlich durcheinander, Dein Beitrag. Du vergleichst munter
Äpfel mit Birnen. Alleine die Tangente Kolonialzeit-Iran
erschließt sich mir nicht.

Ich denke was Straw neulich im TV über die gedehmütigen Iraner gesagt hat war richtig…als ich in Persien war musste ich mir staendig historische Geschichten anhören…, aber genauso wie das osmanische Reich existiert die persische Hegenomie nicht mehr, auch wenn sich die Iraner heute als Grossmacht am Golf fühlen…und alle Maengel der kolonialen Vergangenheit anlasten

Wie definierst Du „westliche Politik“? Keine Ahnung…da sollte man Baroso fragen…man wird aber bald mehr darüber erfahren

Wie definierst Du „islamische Politik“?

Das haben verschiedene Autoren im Iran und Aegypten schon beantwortet.
Ich denke die neulich gemischten weltweiten Massenproteste waren guter Anlass eine neue Linie zu ziehen…diese Spaltung war gewollt…und einen Weg zurück wird nicht so schnell gehen

Gibt es etwa einen „Dritten Weg“?

in der Dialektik des heraklitischen Streits schon…

Bisher bemüht man sich mit Zapateros Barcelona Process …um
Beruhigung des kulturellen Konfliktes…etwas gekünstelt finde ich, denn die moslemischen Massenproteste waren ja eine Art von kulturellen Manifest des Anders-sein…

Wahrscheinlich versucht man jetzt in der EU die Spaltungen zu integrieren…und die eigene Bevölkerung zu pazifieren…

soetwas kann natürlich ein dritter Weg sein, solange alle friedlich sind und keiner einen Fehler macht.

So schlimm wird es nicht werden… Laender wie Schweden werden in 10 Jahren ziemlich unabhaengig vom Öl sein…
Es gibt überall viele technische Alternativen…aber man kann nicht einfach schnell eine kulturelle Differenz auflösen…oder eine neue Kultur erfinden…
Zur Zeit bleibt uns nur die Ataraxie

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Moin,

reichlich durcheinander, Dein Beitrag. Du vergleichst munter
Äpfel mit Birnen. Alleine die Tangente Kolonialzeit-Iran
erschließt sich mir nicht.

Ich denke was Straw neulich im TV über die gedehmütigen Iraner
gesagt hat war richtig…als ich in Persien war musste ich
mir staendig historische Geschichten anhören…, aber genauso
wie das osmanische Reich existiert die persische Hegenomie
nicht mehr, auch wenn sich die Iraner heute als Grossmacht am
Golf fühlen…und alle Maengel der kolonialen Vergangenheit
anlasten

Welche „koloniale Vergangenheit“ soll das denn gewesen sein ? Aber du warst schon in „Persien“, ja ?

*hüstel*
Marion

die post-Öl-Träume
Hallo,

so richtig ich Deine Vermutung halte, so vergriffen hast Du
Dich im Beispiel. Gerade die Emirate beweisen seit einigen
Jahren, dass sie sehr vorausschauend denken. Schon jetzt ist
deren Wirtschaft so umstrukturiert, dass eine Abhängigkeit vom
Öl faktisch nicht mehr besteht.

das erzählen mir die Fritzen aus Dubai und dem Iran auch immer, aber irgendwie habe ich da ein Verständnisproblem, für das ich mal kurz ausholen muß. Dubai wird nicht das erste aber auch nicht das letzte Land sein, dem der Saft ausgeht. Zu diesem Zeitpunkt wird der Ölpreis ein Niveau von einigen hundert Dollar erreicht haben. Nun zu meinem Problem: Wer genau soll dann eigentlich noch nach Dubai oder Kish fliegen, um dort in einem sündhaft teuren Hotel einen Urlaub zu verbringen und wer soll in den großen Hotels noch internationale Kongresse abhalten?

Gruß,
Christian

Mit vorausschauend ist nicht nur der Bau von irgendwelchen Hotels gemeint. Ich habe zb gelesen dass in Amerika ein ganz großer Teil der Auslandsinvestoren arabisch ist. Es wurde auch als Indiz genommen zu sagen, dass USA sich durch diese Investition der Araber in Amerika soweit wirtschaftlich abhängig gemacht hat dass er zb gegenüber Saudiarabien nicht so kräftig zuschlagen kann.

Ob das eine richtige Darstellung ist weiss ich nicht.
MfG

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