IM's beim BND?

Ich habe nur gefragt, ob man jetzt die Überprüfungsfragebögen
in denen nach Stasi-Aktivitäten gefragt wird auch auf
BND-Aktivitäten ausweiten muß.

Lies mal Deinen Artikel, damit Du weißt, was Du geschrieben hast.

Ja es stimmt, es gab nicht immer alles, aber man konnte das
was man zum Leben brauchte wenigstens bezahlen.
Ja die Wirtschaft lag am Boden und war bankrott. Aber man
hatte Arbeit, und jeder (!!!) Schüler hatte eine Chance einen
Beruf zu erlernen.

Gehts noch? Die DDR hätte im August 1990 die Renten nicht mehr zahlen können - und zwar nachdem man den milliardenschweren Zuschuß der Budnesrepublik aus dem Januar d.J. bereits verbraucht hatte. Schon etliche Jahre vorher hat die DDR-Führung den Staatsbankrot für 1990 oder 1991 prognostiziert.

„Das Land war bankrott, aber ansonsten war alles gut“ ist eine absolut blödsinnige Aussage, die aber meinen Eindruck von den wirtschaftlichen Kompetenzen der ehemaligen DDR-Bürger weiter festigt.

Was wäre denn wohl passiert, wenn kein Geld mehr zum Ausgeben dagewesen wäre? Friede, Reichtum und Glückseligkeit für jedermann oder doch eher so etwas:
http://www.caiman.de/argentinien/argentinien_pleite/…

Ja es gab jede Menge Fehler die gemacht wurden, aber mit
Sicherheit nicht im Bildungs- und Gesundheitswesen. Die
fachliche Qualität der Bildung war auf hohem Niveau

Und weil die so super war, geht ein DDR-Ingenieur heute gerade noch als Facharbeiter durch.

Gruß,
Christian

die DDR als Technologieführer
Hallöchen,

Wir haben das Vieh noch selbst mit Speeren gejagt.
Woher weisst Du,das ich mein Frühstück mit dem Faustkeil
geschmiert habe ? Aus einem alten Film ?Oder pure Vermutung
Deinerseits ?

um mal ein Bild von der technologischen Überlegenheit der DDR zu vermitteln: Robotron hat - stolz wie Oskar und großem Pomp - 1988 mit der Produktion von 256 KBit-Chips begonnen, den IBM seit 1983 produzierte.

Bis 1990 hat es Robotron gerade mal bis zur Vorserienfertigung von 1 MBit-Chips gebracht, der bereits seit 1986 von IBM in Serie produziert wurde.

Gruß,
Christian

Gewaltenteilung
In Deutschland gibts die drei Geheimdienste

  1. BND
  • Auslandsaufklärung
  1. Verfassungsschutz
  • Inlandsaufklärung
  1. MAD
  • Militärische Aufklärung

Der BND darf unter anderem eben *nicht* im Inland spitzeln. Das darf nur Verfassungsschutz und MAD. Das war alles, was der BND falsch gemacht hat.

Nick

Auflösung

Der BND darf unter anderem eben *nicht* im Inland spitzeln.
Das darf nur Verfassungsschutz und MAD. Das war alles, was der
BND falsch gemacht hat.

Der Bundesnachrichtendienst ist eine Bundesoberbehörde und unterliegt damit dem Geltungsbereich des Grundgesetzes. Das Abhören von Journalisten ist ein klarer Verstoß gegen das Grundgesetz (Art. 5). Vom Abhörverbot gem. § 100c StPO iVm § 53 StPO mal ganz abgesehen.

Da das nicht der erste Fall dieser Art und schon mal gleich gar nicht der erste Skandal im Umfeld des BND gewesen ist, sind m.E. ernsthafte Maßnahmen bis hin zur Auflösung des Vereins fällig. Allein schon der Umstand, daß es das Bundeskanzleramt für nötig hält, den BND anzuweisen, die Beobachtung und Abhörung zu unterlassen, was ihm ohnehin aus mehreren Gründen untersagt ist, ist bemerkenswert.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

Da das nicht der erste Fall dieser Art und schon mal gleich
gar nicht der erste Skandal im Umfeld des BND gewesen ist,
sind m.E. ernsthafte Maßnahmen bis hin zur Auflösung des
Vereins fällig.

würde es nicht reichen, dem Chef des BND seine erworbenen Ansprüche abzuerkennen und ihn in die Wüste zu schicken? Der Nachfolger würde dann sicher besser auf sein Geld aufpassen …

Aber mal 'ne andere Frage. Wenn Du meinst, der Verein könnte aufgelöst werden, was tut der eigentlich? Ich meine ein paar Beispiele, die belegen würden, daß der BND nützlich ist. Ich habe nämlich von der ‚Arbeit‘ so gar keine Vorstellung. Es muß doch einen Grund geben, warum diese (teilweise sicher nicht geringen) Gehälter gezahlt werden.

Gruß, Rainer

Hallo Dobbs,

Mein besonderer „Dank“ geht an exe, Zardoz, Anwar und Rainer.

gern geschehen. Danke, daß Du mich ausdrücklich erwähnst. Ich muß Dich aber enttäuschen, ich bin Thüringer! :smile: Erst seit Dezember '89 wohne ich im Saarland. Dafür kenne ich die DDR besser als Du, ich bin ja ein paar Tage älter. Ich habe auch die Ergebnisse der ‚Arbeit‘ der StaSi besser kennengelernt, denke ich. Nachdem ich 1980 meinen Ausreiseantrag gestellt habe, war ich als Schlosser !!! nicht mehr politisch tragbar, ich hätte ja eine Maschine sabotieren können. Bis zum Zusammenbruch der DDR habe ich dann Kohlen geschaufelt. :smile:

Und nun kommst Du, lobst die DDR und vergelichst den BND mit der StaSi … Du weißt nicht, wovon Du redest.

Gruß, Rainer

… hat doch diese Diskussion wieder mal gezeigt, dass
Deutschland noch meilenweit von einer Einheit entfernt ist.
Mein besonderer „Dank“ geht an exe, Zardoz, Anwar und Rainer.
Ihr habt bewiesen, dass die Menschen in meinem Umfeld (ich
schätze 50 % kommen aus den alten BL) recht behalten haben,
dass gebrauchte Bundesländer auch überwiegend „gebrauchte“
Gehirne beinhalten.
Meine Verzweiflung begründet sich auch darin, dass ich mir nur
sehr schwehr vorstellen kann in welche Richtung sich die Wut
der Diskussionsteilnehmer richten würde, wäre die Einheit
Deutschlands auch in den Köpfen bereits abgeschlossen. Würden
wir dann gemeinschaftlich gegen Türken oder Ukrainer motzen?
Ganz ehrlich - damit meine ich jetzt die vier namentlich
erwähnten Teilnehmer - Ihr tut mir einfach nur leid für euer
armseeliges einseitiges Denken.

Blablabla.

Ich war als jemand, der in Zeiten von Kaltem Krieg, ABC-Übungen und Mauerschüssen aufgeachsen ist, großer Fan der deutschen Einheit, auch wenn ich die wirtschaftlichen Schwierigkeiten seinerzeit vorhergesehen habe. Womit ich nicht gerechnet hatte, war, daß ein großer Teil der Ostdeutschen nach überraschend kurzer Zeit der alten Zeit hinterherweint und das bundesrepublikanische System aus genauso vollem Herzen ablehnt, wie es D-Mark und Kapitalismus 1990 verlangt hat; dies natürlich verstärkt durch den absehbaren Niedergang der ostdeutschen Wirtschaft und die entsprechenden Folgen auf dem Arbeitsmarkt.

Daß das alles natürlich seine Ursache teilweise in der hirnverbrannten Verwaltung der Reste der Ostwirtschaft sowie am selbstmörderischen Umtauschkurs hat, steht außer Frage. Ich bin halt nur entsetzt, wenn ich hier und auch bei anderen Gelegenheiten für kurze Momente in einige ostdeutsche Gehirne schaue und da immer wieder und vor allem immer öfter sehen muß, daß dort Planwirtschaft, staatlicher Zentralismus, Vollkaskomentalität und Neid zu einem sehr unappetitlichen Brei vor sich hinköcheln.

Das betrifft übrigens interessanterweise vor allem Menschen, die heute in einem Alter zwischen 25 und 40 sind, also die positiven Aspekte der DDR noch mitbekommen haben, nun aber bei sich selbst und/oder um sich herum Perspektivlosigkeit und bevölkerungsmäßigen Aderlaß erleben.

Das sind meine Beobachtungen und Schlußfolgerungen, und Du damit ein Problem hast, ist es auch genau Deins. Ob Du mich dafür bedauerst oder nicht, ist mir vergleichsweise egal.

Gruß,
Christian

Das sind meine Beobachtungen und Schlußfolgerungen, und Du
damit ein Problem hast, ist es auch genau Deins. Ob Du mich
dafür bedauerst oder nicht, ist mir vergleichsweise egal.

Schließe mich Christians Ausführungen im allgemeinen und dem oben zitierten im besonderen an.

Und, nicht weil Du es mir wert wärest, aber weil ich solch Unrecht, wie Du es hier verbreitest, nicht stehen lassen kann:

Chris Gueffroy versuchte im Alter von 20 Jahren aus der DDR zu fliehen und wurde am 05. Februar 1989 erschossen.
[Quelle: http://www.berlinermaueronline.de/geschichte/mauerto…]

Und tu uns allen und dem Toten den Gefallen ihn nicht zu verleugnen oder schlechtzureden. Könnte Deine gute Tat des Tages sein.

Anwar

Interessenkollision
Hallo,

Da das nicht der erste Fall dieser Art und schon mal gleich
gar nicht der erste Skandal im Umfeld des BND gewesen ist,
sind m.E. ernsthafte Maßnahmen bis hin zur Auflösung des
Vereins fällig.

würde es nicht reichen, dem Chef des BND seine erworbenen
Ansprüche abzuerkennen und ihn in die Wüste zu schicken? Der
Nachfolger würde dann sicher besser auf sein Geld aufpassen

auch wenn immer wieder die Rede davon ist, daß die ein oder andere Führungskraft des BND von den Vorgängen wußte http://www.netzeitung.de/deutschland/399204.html , handelt es sich dabei um ein Problem des Selbstverständnisses des BND und damit der handelnden (und nicht nur der wissenden) Personen. Insofern scheinen auch Teile des operativen Personals Probleme mit dem Verständnis des Aufgabengebietes eines Auslandsnachrichtendienstes zu haben. Nur den Leiter auszutauschen bringt da m.E. nur wenig.

Aber mal 'ne andere Frage. Wenn Du meinst, der Verein könnte
aufgelöst werden, was tut der eigentlich? Ich meine ein paar
Beispiele, die belegen würden, daß der BND nützlich ist. Ich
habe nämlich von der ‚Arbeit‘ so gar keine Vorstellung.

Der BND liefert Informationen und Beurteilungen, die die Regierung und andere Stellen (bspw. BW) für ihre Entscheidungsfindung benötigen. Inwieweit diese Informationen richtig und bedeutsam waren, weiß vermutlich nur der engste Regierungskreis. Auch wenn sicherlich bspw. der ein oder andere Anschlag verhindert werden konnte, so sind doch welteit große Anschläge verübt worden, ohne daß die entsprechenden Nachrichtendienste Bescheid wußten bzw. die verfügbaren Informationen zur Verhinderung nutzen konnten.

Das ist m.E. insbesondere auf die Strategie der meisten westlichen Nachrichtendienste zurückzuführen, die in den letzten zwei Jahrzehnten dazu übergegangen sind, sich auf technische Hilfsmittel eher zu verlassen, als auf Informanten vor Ort bzw. eingeschleuste Informanten. So war es zweitweise so, daß der CIA in keinem arabischen Land über Informanten in den relevanten Gruppen und Regierungskreisen verfügte.

Die Sinnhaftigkeit derartige Organisationen kann also zumindest in Frage gestellt werden. Viel entscheidender finde ich allerdings, daß derartige Organisationen dazu neigen, eigene Zwecke zu verfolgen. Dazu gehört eben auch das Abhören von z.B. BND-kritischen Journalisten. Das hat mit dem eigentlichen Ziel überhaupt nichts mehr zu tun, sondern dient nur der Wahrung eigener Interessen. Das halte ich nicht nur für nicht zielführend, sondern für gefährlich.

Eine Organisation, die weitgehend unkontrolliert ihrer Aktivitäten nachgeht, wird dadurch letztlich sogar zum Problem des Landes und der Regierung, dessen Interessen sie eigentlich verfolgen sollten.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

auch wenn immer wieder die Rede davon ist, daß die ein oder
andere Führungskraft des BND von den Vorgängen wußte
http://www.netzeitung.de/deutschland/399204.html , handelt es
sich dabei um ein Problem des Selbstverständnisses des BND und
damit der handelnden (und nicht nur der wissenden) Personen.
Insofern scheinen auch Teile des operativen Personals Probleme
mit dem Verständnis des Aufgabengebietes eines
Auslandsnachrichtendienstes zu haben. Nur den Leiter
auszutauschen bringt da m.E. nur wenig.

OK, ich hatte mir halt gedacht, daß es Aufgabe des Leiters ist, in seinen Reihen für Ordnung zu sorgen. Gerade in solchen Organisationen gibt es doch eine strenge Hirarchie. Wenn einer im Letzten Glied Mist verzapft, ist dessen Vorgesetzter zuständig, den zu feuern. tut er das nicht, hat ihn dessen Vorgesetzter zu feuern und so weiter, bis ganz oben. Wozu sollen die direkten Unterstellungsverhältnisse sonst gut sein?

Aber mal 'ne andere Frage. Wenn Du meinst, der Verein könnte
aufgelöst werden, was tut der eigentlich? Ich meine ein paar
Beispiele, die belegen würden, daß der BND nützlich ist. Ich
habe nämlich von der ‚Arbeit‘ so gar keine Vorstellung.

Der BND liefert Informationen und Beurteilungen, die die
Regierung und andere Stellen (bspw. BW) für ihre
Entscheidungsfindung benötigen.

OK. Also informationen z.B. über die militärische Stärke potentieller Feinde. Gut, verstanden.

Inwieweit diese Informationen
richtig und bedeutsam waren, weiß vermutlich nur der engste
Regierungskreis. Auch wenn sicherlich bspw. der ein oder
andere Anschlag verhindert werden konnte, so sind doch welteit
große Anschläge verübt worden, ohne daß die entsprechenden
Nachrichtendienste Bescheid wußten bzw. die verfügbaren
Informationen zur Verhinderung nutzen konnten.

Das stelle ich mir auch schwierig vor. Sobald sich da irgendwelche Einzeltäter berufen fühlen, wird wohl kein Geheimdienst wirklich etwas ausrichten können.

Das ist m.E. insbesondere auf die Strategie der meisten
westlichen Nachrichtendienste zurückzuführen, die in den
letzten zwei Jahrzehnten dazu übergegangen sind, sich auf
technische Hilfsmittel eher zu verlassen, als auf Informanten
vor Ort bzw. eingeschleuste Informanten. So war es zweitweise
so, daß der CIA in keinem arabischen Land über Informanten in
den relevanten Gruppen und Regierungskreisen verfügte.

Aha, schwache Kür finde ich. Wenn ich daran denke, wie lange die schon Bin Laden suchen und wie lange es mit Saddam gedauert hat … Wie oft wurde in der Zeit die Führung schon ausgetauscht? Das nuß doch auffallen, daß die mit viel Geld nichts zustande bringen.

Die Sinnhaftigkeit derartige Organisationen kann also
zumindest in Frage gestellt werden. Viel entscheidender finde
ich allerdings, daß derartige Organisationen dazu neigen,
eigene Zwecke zu verfolgen. Dazu gehört eben auch das Abhören
von z.B. BND-kritischen Journalisten. Das hat mit dem
eigentlichen Ziel überhaupt nichts mehr zu tun, sondern dient
nur der Wahrung eigener Interessen. Das halte ich nicht nur
für nicht zielführend, sondern für gefährlich.

Klar ist das gefährlich. Eigentlich sollte das ja Verfassungsschützer auf den Plan rufen, oder nicht? Oder ist das wie mit den Krähen? Eine hackt der anderen kein Auge aus?

Eine Organisation, die weitgehend unkontrolliert ihrer
Aktivitäten nachgeht, wird dadurch letztlich sogar zum Problem
des Landes und der Regierung, dessen Interessen sie eigentlich
verfolgen sollten.

Wenn die ein ‚Eigenleben‘ entwickeln sicher. In Russland gab es sicher mehr Probleme mit dem KGB als mit der Armee beim Zusammenbruch der UdSSR. Die StaSi hat sich vermitlich auch mehr als die NVA gewehrt … zum Glück beide nicht so massiv, wie zu befürchten war.

Danke für die Informationen!

Gruß, Rainer

Nun ja… für manche ist ja auch Adolf immer noch der grosse Hero… hat er doch durch Autobahnbau Arbeitsplätze geschaffen und weniger Kriminelles Pack rannte auch durch die Strassen.

Dass die Arbeitsplätze v.a. in der Rüstungsindustie entstanden sind und dass Staatsterror Alltag war wird dabei ganz gerne unterschlagen…

Will damit sagen, Verblendete gibts leider immer wieder.

Gruss Ivo

Hallo Ivo,

Will damit sagen, Verblendete gibts leider immer wieder.

ja, so etwas scheint aber immer wieder die Ausmaße einer Epidemie anzunehmen.

Gruß, Rainer

hallo Ihr Hitzköpfe,

wenn immer nur auf beiden Seiten mit „Du aber…“ und Pauschalisierungen geprügelt wird,
kann ich das zwar als literarisches Rescherchematerial verwenden,
wir kommen aber im Thema nicht weiter.

Wollen wir nicht mal konkret werden?
Wir haben hier (auch unter den hitzigen) Leute mit persönlicher Erfahrung. Da kann man viel mehr draus lernen.

Herzlichst
Ole

PS.:
Ivo, Du tust mir leid:
scheinst mir manchmal ein wenig zwischen die Fronten zu geraten.
Anwar:
Ich fand Deine letzten Postings sehr konstruktiv.
Willst Du nicht mal konkret berichten?

Hallo Ole,

wenn immer nur auf beiden Seiten mit „Du aber…“ und
Pauschalisierungen geprügelt wird,
kann ich das zwar als literarisches Rescherchematerial
verwenden,
wir kommen aber im Thema nicht weiter.
Wollen wir nicht mal konkret werden?

Mit was willst du denn weiter kommen? Damit dass jemand einen Unrechtsstaat glorifiziert und alles negative ausblendet? Oder was an an der DDR nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei war?
Was an der DDR alles nicht gut war ist so offensichtlich und als Thema so ausgelutscht dass man es gar nicht mehr 1000x wiederholen muss.

Wir haben hier (auch unter den hitzigen) Leute mit
persönlicher Erfahrung. Da kann man viel mehr draus lernen.

Das bezweifelt keiner - doch wer hat nochmal Erfahrung mit dem BND um den es ursprünglich mal ging?
Klar… mit der Stasi haben viele Ihre Bekanntschaft gemacht - deren Aufgabe bestand aber auch darin die Bürger zu bespitzeln. Hierfür war der BND nie zuständig und wenn er so was gemacht hat, so war dies eindeutig eine Kompetenzüberschreitung zu der es in der Regel sofort einen Untersuchungsausschuss gab, bei dem sich irgendwer rechtfertigen musste.

Herzlichst
Ole

PS.:
Ivo, Du tust mir leid:
scheinst mir manchmal ein wenig zwischen die Fronten zu
geraten.

Das ist völlig normal wenn man Bretter moderiert in denen es fast ausschliesslich um den Austausch von Meinungen geht. Diese sind nun mal kontrovers. Aber solange sich hierbei an die Regeln gehalten wird…

Anwar:
Ich fand Deine letzten Postings sehr konstruktiv.
Willst Du nicht mal konkret berichten?

Worüber soll er denn noch berichten. Ich fand seine Postings zu dem Thema ebenfalls sehr gelungen. Und von daher nochmal die Frage: Was willst du konkret hören?? Was er davon hält die DDR zu glorifizieren hat er doch längst kundgetan.

Also was willst du abseits aller Fronten den hören?

Gruss Ivo

Und nun kommst Du, lobst die DDR und vergelichst den BND mit
der StaSi … Du weißt nicht, wovon Du redest.

FALSCH - ich vergleiche nicht die beiden Dienste.
Ich habe nur die Frage gestellt, ob BND-IM’s jetzt auch mit gleichem Maß gemessen werden wie Stasi-IM’s.
Bespitzelt haben beide, Geld dafür bekommen haben (z.T.) beide und Unrecht getan haben auch beide. Ich sehe keine Unterschiede zwischen beiden Vorgehen - wohlgemerkt geht es hier um die IM’s nicht um die Auftraggeber.

Damit dass jemand einen
Unrechtsstaat glorifiziert und alles negative ausblendet? Oder
was an an der DDR nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei war?
Was an der DDR alles nicht gut war ist so offensichtlich und
als Thema so ausgelutscht dass man es gar nicht mehr 1000x
wiederholen muss.

Objektive Betrachtung - und Diskussion - betrachtet nun mal beide Seiten - die positiven und die negativen. Bisher redet Ihr nur über die negativen.
Ich wäre wirklich dafür, die Diskussion noch einmal neu zu beginnen und das zum Thema zu machen.

Hallo Ole,

Wollen wir nicht mal konkret werden?

kein Problem. Im Prinzip kann man die beiden Dienste wirklich vergleichen, sie haben einen Auftrag vom Staat, diesen zu schützen und das tun beziehungsweise taten sie.
Der BND hat wohl den Auftrag, die freiheitlich demokratisceh Grundordnung der BRD vor äußeren Feinden zu schützen und das tut er auch, wenn nicht gerade mal etwas schief läuft. :smile:
Die StaSi hatte den Auftrag, die Diktatur des Proletariats sicherzustellen und die Feinde des Sozialismus daran zu hindern, dem sozialistischen Staat zu schaden. Diese Feinde des Sozialismus wurden im eigenen Volk gesucht und gefunden.

Alle erfüllen nur ihre Aufgabe … :smile:

Gruß, Rainer