In Angriff nehmen / im Griff haben / mit und ohne Artikel? Warum?

Hallo Zusammen!

Gibt es eine Erklärung dafür, warum „in“ Angriff nehmen einerseits und dann wiederum „im“ Griff haben andererseits mit und ohne Artikel verwendet werden?

Kann ich einfach schreiben, „im Angriff nehmen“?

Grüße

Das sind stehende Redewendungen, man nimmt etwas in Angriff, wenn man es beginnt zu erledigen; hingegen habe ich eine Angelegenheit „im Griff“, wenn ich sie beherrsche. Die Floskel bezieht sich auch auf Menschen (Untergebene) oder Kinder, wenn sie (unwidersprochen) meine Anweisungen ausführen.

LG
SL99

Danke! Die Bedeutungen sind mir klar. Es ging mir darum, warum einmal mit Artikel und andermal ohne Artikel
im = in dem (Artikel)
in = in

Da bin ich jetzt aber überfragt.

LG
SL99

Hallo Nadja,

Eventuell liegt das am Kasus. Ich nehme etwas in die Hand (akkusativ), aber ich habe etwas in der Hand (Dativ).

Hier allerdings ohne Artikel bzw. mit verschmolzenem Artikel - und das geht auch nicht anders! Wie Silberlöwe schon schrieb: stehende Redewendungen.

Anders bei:

Ich nehme die Aufgabe in den Blick.
Ich habe den Termin im Blick.

Es könnte sein, dass bei „in Angriff nehmen“ der Angriff zu abstrakt verstanden wird, um einen Artikel dazuzusetzen. Aber das ist Spekulation von mir.

Nein.

Und nebenbei, weil Du das sicher auch wissen möchtest:

ist nicht üblich, sondern „Hallo miteinander!“ oder „Hallo zusammen!“
Auch ohne Begründung…

Viele Grüße,

Jule

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Schönen Dank Jule! Ich habe in diesem Forum die Verwendung mehrmals gesehen. Es kam mir auch ein bisschen fremd vor. Aber ich dachte, wenn die Muttersprachler es freilich verwenden, muss es seine Richtigkeit haben. Schau dir das an.

Komisch, kommt mir fremd vor. Vielleicht ist das regional unterschiedlich, das kann sein.

Übrigens habe ich meine erste Antwort abgeändert, weil mir nach dem Abschicken dann doch noch was einfiel.

Viele Grüße,

Jule

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Ich habe es gesehen. Das neue Programm finde ich toll. Man kann im Nachhinein seinen Beitrag ändern und verbessern. Vorher konnte man es nicht.

Schöne Grüße

Ja, in Bayern z.B. hört man durchaus „Servus beinand“.

Gruß
Kreszenz

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Komisches Land dort!

Gruß zurück,

Jule