Infosuche zu H5N1 + Behörden

hallo allgemein,
aus gegebenem Anlaß wollte ich ein passendes Desinfektionsmittel für das o.g. Virus wissen.
Ich rief im Gesundheitsamt an. Die freundliche Dame dort gab sich alle Mühe (und mir auch mehrere nützliche Informationen), aber ein solches Mittel konnte sie mir nicht nennen. Sie verwies mich aufs Veterinäramt.
Der dortige Veterinär habe zwar, wie er sagte, eine ganze Liste passender Mittel direkt vor sich liegen. Aber würde er mir eines nennen, könnten andere Anbieter sich benachteiligt fühlen. Darum könne er sich dazu nicht äußern. Ein Apotheker könne das tun, auch etwas empfehlen, da solle ich mal nachfragen. Und, übrigens, es gebe eine Vogelgrippe-Hotline, die ich auch anrufen könne.
Ich rief die Vogelgrippe Hotline an : 0431- 1606666. Der gemütliche Herr dort erklärte mir, davon wisse man dort nichts und verwies mich ebenfalls auf den Apotheker.
Ich fuhr zum Apotheker. Dem waren Flächendesinfektionsmittel nicht weiter geläufig, eher Sprays für Wunden, und Gebinde zur normalen Händedesinfektion. Nichts, was man aufgelöst in Wannen tun könnte, um die Füße nach Betreten des Hühnerstalles zu reinigen.

Soweit bin ich mit meinen Forschungen gediehen. Da allerorten so viel Aufregung herrscht, fände ich hier und da schlichte klare eindeutige Infos irgendwie schon hilfreich. Weiß jemand mehr, Konkretes, Genaues? Weiterhin interessiert fragend I.

Hallo,

Weiß jemand
mehr, Konkretes, Genaues?

mal abgesehen davon, daß Dein Anruf bei einem Amt und ein Wort in der Titelzeile m.E. nicht ausreichen, um einen Bezug zum Brett Innenpolitik herzustellen, hätte statt nutzlosen Aktionismus der gezielte Einsatz von google geholfen:
http://www.vogelgrippe.bbraun.de/434.html
http://www.vogelgrippe.bbraun.de/440.html
http://www.schuelke-mayr.com/de/de/company/news/smi0…

Usw. usf. Powered by http://www.google.de/search?hl=de&q=desinfektionsmit…

Helau,

Christian

Hallo, Irmtraut

aus gegebenem Anlaß wollte ich ein passendes
Desinfektionsmittel für das o.g. Virus wissen.

"hu : Sind für die Abtötung des H5N1-Virus im Gesundheitswesen (Arztpraxis) formaldehydbasierte Desinfektionsmittel (Robert-Koch-Institut-gelistet) erforderlich, oder reichen auch die DGHM (Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie )-gelisteten Mittel aus?

Lothar H. Wieler: Influenza-A-Viren sind sehr empfindlich in der Umwelt. Jedes gängige, zugelassene Desinfektionsmittel, das nach Herstellerangaben eingesetzt wird, tötet das Virus sicher ab.

Quelle:
http://www.politik-digital.de/salon/transcripte/lwie…

"10. Welches Desinfektionsmittel soll verwendet werden?

Für Händedesinfektion handelsübliches Präparat mit viruzider Wirkung, nur für Stiefel und Autoreifen Natronlauge 2%-ig (Vorsicht! Arbeitsschutz beachten!)

  1. Wie legt man eine Desinfektionseinrichtung an?

Für Stiefeldesinfektion Bottich oder Wannen mit Desinfektionslösung befüllen und langstielige Bürste bereithalten. Reifendesinfektion mit Durchfahrtswanne oder Bau einer Desinfektionsmatte aus Sägespänen, die mit Desinfektionsmittel getränkt werden. Sägespäne immer mit Gießkanne befeuchten!"

Quelle:
http://www.lra-mek.de/neues/aktuelles.html

Gruß
karin

hallo Christian,

mal abgesehen davon, daß Dein Anruf bei einem Amt und ein Wort
in der Titelzeile m.E. nicht ausreichen, um einen Bezug zum
Brett Innenpolitik herzustellen, hätte statt nutzlosen
Aktionismus der gezielte Einsatz von google geholfen:
http://www.vogelgrippe.bbraun.de/434.html
http://www.vogelgrippe.bbraun.de/440.html
http://www.schuelke-mayr.com/de/de/company/news/smi0…

Danke für die Links.
Es waren zwei Behörden, die ich anrief, und die vom Land Schleswig- Holstein für die Bürger eingerichtete Vogelgrippe - hotline.Spätestens von denen könnte man einen klaren Hinweis auf mögliche Desinfektionsmittel erwarten oder einen Hinweis, wo man solche Infos bekommen kann. Es hat ja nicht jeder einen PC und surft im Internet, der solche Info braucht.
Was mich am meisten ärgert und stört - da werden in Rügen ( u.unter Umständen auch hier demnächst) hunderte von Vögeln oder mehr getötet. Nur, wie man in den Stall gehen kann, ohne evtl. Vogelgrippeviren da rein zu tragen (und das befürchtet man ja - daß das Virus von Wildvögeln auf Hausgeflügel übertragen wird), dazu läßt sich eine Information so einfacher Art nicht einfach erfragen. Gut, läßt sich ergoogeln. Aber weils das nicht sein kann - so wichtige Informationen zu einem die gesamte Öffentlichkeit beschäftigenden Thema nur über das Netz zu bekommen - habe ich in „Innenpolitik“ gepostet. Der Katastrophenschutz - und der Seuchenschutz gehört wohl auch dazu - ist sicher in vielerlei Aspekten nicht so ausreichend, wie er sein sollte.
Solche Beispiele zeigen es. Was meinst Du, was es für einen Züchter bedeutet, die Früchte seiner u.U. jahre-bis jahrzehntelangen Bemühungen rein vorsichtshalber töten lassen zu müssen? Es ist ja nicht nur Ehrgeiz bei denen. Es sind zum Teil alte Haushuhnrassen, die es sonst nicht mehr gibt. Nutzloser Aktionismus, das Wort wäre gerade jetzt wohl anderswo angebracht. Gruß, I.

Hallo, Irmgard

… Der
Katastrophenschutz - und der Seuchenschutz gehört wohl auch
dazu - ist sicher in vielerlei Aspekten nicht so ausreichend,
wie er sein sollte.

ich gebe dir Recht!
Die Informationen der Behörden (auch im Netz) sind mangelhaft.

Der absolute Hammer ist der Verweis vom Friedrich-Loeffler-Institut (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit)
http://www.fli.bund.de/fileadmin/user_upload/Dokumen…
(PDF-Dokument)

auf die Seite der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft (DVG)
http://www.dvg.net/desinfektion2.htm#listen

um an kostenpflichtige Informationen für geeignete Desinfektionsmittel zu gelangen.

Gruß
karin

blöde Völker - Panik als Daseinsverständnis
Hallöchen,

Es waren zwei Behörden, die ich anrief, und die
vom Land Schleswig- Holstein für die Bürger eingerichtete
Vogelgrippe - hotline.Spätestens von denen könnte man einen
klaren Hinweis auf mögliche Desinfektionsmittel erwarten oder
einen Hinweis, wo man solche Infos bekommen kann. Es hat ja
nicht jeder einen PC und surft im Internet, der solche Info
braucht.

wer einen Stall in der Nähe eines nachgewiesenen Falles hat, bekommt derzeit vermutlich stündliche Besuche von Tierärzten und ähnlichen Gestalten. Es ist anzunehmen, daß die Kollegen das ein oder andere Wörtchen zu Maßnahmen verlieren werden.

Darüber hinaus verbreiten sich Ministerien, Institute und Verbände sei Monaten erschöpfend zu dem Thema. Wer also zur engeren Zielgruppe der Maßnahmen gehört, hat davon inzwischen zwangsläufig was mitbekommen oder ist seit geraumer Zeit tot.

Hier noch zum Austoben die Übersichtsseite von Herrn Seehofer:
[http://www.bmelv.de/cln_044/nn_754176/DE/07-Schutzde…](http://www.bmelv.de/cln_044/nn_754176/DE/07-SchutzderTiere/Tierseuchen/Vogelgrippe/ Vogelgrippe node.html__nnn=true)

Was mich am meisten ärgert und stört - da werden in Rügen (
u.unter Umständen auch hier demnächst) hunderte von Vögeln
oder mehr getötet. Nur, wie man in den Stall gehen kann, ohne
evtl. Vogelgrippeviren da rein zu tragen (und das befürchtet
man ja - daß das Virus von Wildvögeln auf Hausgeflügel
übertragen wird), dazu läßt sich eine Information so einfacher
Art nicht einfach erfragen. Gut, läßt sich ergoogeln. Aber
weils das nicht sein kann - so wichtige Informationen zu einem
die gesamte Öffentlichkeit beschäftigenden Thema nur über das
Netz zu bekommen

Was mich am meisten ärgert, daß genau das passiert, was immer wieder passiert: Die Medien verbreiten fuhrenweise Informationsdung und vergessen „versehentlich“ die Kleinigkeiten, die die Bevölkerung beruhigen könnten. So z.B. daß es praktisch nicht möglich ist, sich als Mensch mit dem Virus zu infizieren, sofern man nicht im wörtlichen Sinne mit den Hühnern ins Bett geht. Stattdessen turnen jetzt Heerscharen von Journalisten durchs Unterholz, um als erster triumphierend eine Entenleiche hochhalten zu können.

Ständig liest man was von 50 Mio. Toten, die ganz zweifellos zu erwarten sind, obwohl eine derartige Zahl von Todesfällen nur einmal in der Geschichte auftrat, was seltsamerweise passierte, als die europäische Bevölkerung von Krieg und Hunger gezeichnet war, unter eher bescheidenen hygienischen Bedingungen lebte und die moderne Medizin bestenfalls in Ansätzen vorhanden war.

Das ist nun gute 80 Jahre her und kein Schwein macht sich die Mühe, darauf hinzuweisen, daß sich seitdem einige Dinge geändert haben und die letzten 2-3 großen Pandemien gerade mal rd. eine Mio. Opfer forderten. Ich sage bewußt „gerade mal“, weil das nicht wesentlich über die Zahl der Todesfälle hinausgeht, die ein gewöhnlicher Grippewinter ohnehin mit sich bringt.

Solche Beispiele zeigen es. Was meinst Du, was es für einen
Züchter bedeutet, die Früchte seiner u.U. jahre-bis
jahrzehntelangen Bemühungen rein vorsichtshalber töten lassen
zu müssen?

So traurig das vielleicht auch ist, daß sich Geflügehalter Willi von Donald1 bis Donald2134 verabschieden muß, so belanglos ist es. Die Menschen erhalten eine Entschädigung und können nächstes Jahr wieder Geflügel anbauen. Für das Geflügel stellt das in den allermeisten Fällen auch nur eine marginale Verkürzung der Lebenserwartung dar.

Eigentlich dürften sogar die meisten Viecher in der Geflügelpopulation dem Übereifer und Panikmache der Medien und Politiker zum Opfer gefallen sein, weil nämlich die Fleischerzeuger in den Wochen vor den ersten Fällen die Lager geräumt haben. Wer die Augen offen hielt, konnte erkennen, daß sich in den Fleischtheken das Gleichgewicht deutlich in Richtung Geflügel verschoben hatte. Ganz einfach aus dem Grunde, weil jetzt - die Mitteleuropäer mal wieder in Blödheit vereint - die Nachfrage nach Geflügel in Deutschland und Frankreich eingebrochen ist, was zu erwarten war. Daß das Virus bei 70 Grad zerstört wird, könnte man sicherlich mal in der Zeitung erwähnen, aber mit Schlagzeilen wie alles ganz harmlos - eßt mehr Geflügel verkauft man natürlich seine Auflage nicht besser. Wir werden alle sterben ist da deutlich effektiver.

Gruß,
Christian

Auch hallo.

Lange Rede, kurzer Sinn: unter http://rafranke.blogspot.com/2006/02/berliner-merkbl… wird auf ein Merkblatt aufmerksam gemacht.

mfg M.L.

Danke Medien
Ich finde es ebenfalls sehr faszinierend und fabuliere schon fast, dass diese Panik von einem Pharmakonzern finanziert ist.

Früher sind auch reihenweise Vögel gestorben. Man hat damals nur nicht untersuchen können woran.

Wieviele Menschen sind doch gleich in den Gebieten gestorben in denen die Vogelgrippe grassiert?

Die Panikmache kotzt mich an.
Trotzdemkonnte ich mir ein gewisses Grinsen nicht verkneifen als ich heute morgen über den „verseuchten Bodensee“ gefahren bin und sich N24 gerade am Hafen von Konstanz häuslich niederlies um über eine weitere tote Ente (?) zu berichten.

Gruss Ivo

Hallo, Christian

wer einen Stall in der Nähe eines nachgewiesenen Falles hat,
bekommt derzeit vermutlich stündliche Besuche von Tierärzten
und ähnlichen Gestalten. Es ist anzunehmen, daß die Kollegen
das ein oder andere Wörtchen zu Maßnahmen verlieren werden.

dass der eine oder andere Geflügelhalter, der noch nicht betroffen ist, sinnvolle Vorsorge treffen möchte, kannst du dir nicht vorstellen?

Darüber hinaus verbreiten sich Ministerien, Institute und
Verbände sei Monaten erschöpfend zu dem Thema. Wer also zur
engeren Zielgruppe der Maßnahmen gehört, hat davon inzwischen
zwangsläufig was mitbekommen oder ist seit geraumer Zeit tot.

anscheinend bekommen nur Mitglieder/ Betroffene der engeren Zielgruppe (?), Informationen, die für alle Geflügelhalter von Relevanz sind.

Gruß
karin

Hallo, Ivo

Ich finde es ebenfalls sehr faszinierend und fabuliere schon
fast, dass diese Panik von einem Pharmakonzern finanziert ist.

habe ich mir auch schon überlegt :wink:

Die Panikmache kotzt mich an.

Mich auch!
Wenn aber schon eine öffentliche Panikmache losgetreten wurde, müssen auch entsprechende Informationen - kostenlos - zugängig gemacht werden.

Gruß
karin

Guten abend,

Wieviele Menschen sind doch gleich in den Gebieten gestorben
in denen die Vogelgrippe grassiert?

92 von 170 Erkrankten in drei Jahren in einer Region, in der grob geschätzt 1,5 Mrd. Menschen leben (zzgl. Irak und Türkei). Interessanterweise ist die Sterblichkeit dort besonders hoch, wo die medizinische Versorgung besonders beschissen ist (Vietnam (alleine schon 50% der Erkrankungen), Thailand, Indonesien). In China, wo man gerade das zweitgrößte Theater betreibt (natürlich nach Deutschland) sind bisher gerade mal 12 Menschen erkrankt.

Die Panikmache kotzt mich an.
Trotzdemkonnte ich mir ein gewisses Grinsen nicht verkneifen
als ich heute morgen über den „verseuchten Bodensee“ gefahren
bin und sich N24 gerade am Hafen von Konstanz häuslich
niederlies um über eine weitere tote Ente (?) zu berichten.

Na, da war ich mit meiner Prognose ja wirklich gut. :wink:

Gruß,
Christian

Hallöchen,

und ähnlichen Gestalten. Es ist anzunehmen, daß die Kollegen
das ein oder andere Wörtchen zu Maßnahmen verlieren werden.

dass der eine oder andere Geflügelhalter, der noch nicht
betroffen ist, sinnvolle Vorsorge treffen möchte, kannst du
dir nicht vorstellen?

doch kann ich mir. Die von mir verlinkten Seiten hatte ich ohne besonderes Interesse an den Informationen innerhalb von wenigen Sekunden gefunden. Ich nehme doch mal nicht an, daß man bei der Pflege von Geflügel automatisch soweit verblödet, daß man zu solchen Aktivitäten nicht mehr fähig ist. Die eigentliche Zielgruppe wird so oder so zwangsinformiert.

Darüber hinaus verbreiten sich Ministerien, Institute und
Verbände sei Monaten erschöpfend zu dem Thema. Wer also zur
engeren Zielgruppe der Maßnahmen gehört, hat davon inzwischen
zwangsläufig was mitbekommen oder ist seit geraumer Zeit tot.

anscheinend bekommen nur Mitglieder/ Betroffene der engeren
Zielgruppe (?), Informationen, die für alle Geflügelhalter von
Relevanz sind.

Schau Dir doch noch mal die Links an, die ich unter Volk warf. M.E. war das vollkommen ausreichend. Die Frage nach den geeigneten Desinfektionsmitteln ist ja ebenfalls schnell geklärt worden.

Gruß,
Christian

Hallöchen,

… Die von mir verlinkten Seiten hatte ich
ohne besonderes Interesse an den Informationen innerhalb von
wenigen Sekunden gefunden.

ich springe nicht nach jedem Stöckchen, das mir die Pharmaindustrie hinwirft.

Gruß
karin

… Die von mir verlinkten Seiten hatte ich
ohne besonderes Interesse an den Informationen innerhalb von
wenigen Sekunden gefunden.

ich springe nicht nach jedem Stöckchen, das mir die
Pharmaindustrie hinwirft.

Da waren drei Links bei, die zu Herstellern von pharmazeutischen Produkten und Medizintechnik führten. Auf wen soll man wohl verlinken, wenn nach Desinfektionsmitteln gefragt wird? Auf die Waldorfschulen?

Verwundert,

Christian

Da waren drei Links bei, die zu Herstellern von
pharmazeutischen Produkten und Medizintechnik führten. Auf wen
soll man wohl verlinken, wenn nach Desinfektionsmitteln
gefragt wird? Auf die Waldorfschulen?

nun, ich bin bis zu der 2%-igen Natronlauge als Desinfektionsmittel gekommen.
Ich hätte auch auf wesentlich teurere Pharmaprodukte verlinken können - wenn ich, so wie du - nur oberflächlich gesucht hätte.

Gruß
karin

P.S. Waldorfschulen sind m.E. eine tolle Sache.

Da waren drei Links bei, die zu Herstellern von
pharmazeutischen Produkten und Medizintechnik führten. Auf wen
soll man wohl verlinken, wenn nach Desinfektionsmitteln
gefragt wird? Auf die Waldorfschulen?

nun, ich bin bis zu der 2%-igen Natronlauge als
Desinfektionsmittel gekommen.
Ich hätte auch auf wesentlich teurere Pharmaprodukte verlinken
können - wenn ich, so wie du - nur oberflächlich gesucht
hätte.

Wenn Du meine Links nicht nur oberflächlich durchsucht hätte, wäre Dir im Text der ersten Seite der entscheidende Hinweis aufgefallen: Wirkungsspektrum „begrenzt viruzid“. Mit dem Hinweis hätte die Dame dann zur Apotheke traben und sich beraten lassen können. Das Hantieren mit Natriumhydroxid, das man in Reinform ebenfalls in der Apotheke bekommen kann, empfehle ich dagegen nicht dem ungeübten Personal. Wenn man sich anschließend in die Augen faßt, kann das unangenehmere Folgen haben als ein Besuch im Hühnerstall ohne vorherige und oder anschließende Desinfektion.

Im übrigen hätte ich Bedenken, mit meinem Auto durch Natronlaufe zu fahren. Zumindest den Felgen muß das nicht zwangsläufig gut tun und auch beim Reifen selbst wäre ich da eher kritisch.

Gruß,
Christian

Hallo Irmtraud,
gibt es bei Euch eine Raiffeisen Genossenschaft? Das ist so eine Stelle, wo man Futtermittel, Saatgut etc. kaufen kann. Dort müsste man eigentlich wissen, was Du brauchst und es Dir auch gleich verkaufen können.
Gruß
Ricarda

hallo Ricarda,
zweimal danke - für Raiffeisen-Tip und ruhige Sachlichkeit.
Ersteres war mir gestern schon eingefallen; beim Anruf dort erfuhr ich Passendes - und Preise, die es geraten erscheinen lassen, sich mit anderen zusammenzutun, da man solche Mengen weder benötigt noch unbedingt bezahlen möchte. Ich fragte mich zum Abschluß meiner Suche dasselbe wie hier im Netz - eine ungeheure Betriebsamkeit, großartige und z.T. schmerzliche Maßnahmen und das Malen grandioser Szenarien steht bei Politik und Behörden schlichtem, plumpem Nichtwissen über einfachste Fragen gegenüber. Das ist es, was mich für den Fall von Katastrophen besorgt macht.

Dir danke, Gruß und schönen Tag! I.

hallo karin,

dass der eine oder andere Geflügelhalter, der noch nicht
betroffen ist, sinnvolle Vorsorge treffen möchte, kannst du
dir nicht vorstellen?

(Deine Frage an exc)
Genau das ist mein Zielgewesen, als ich anfing zu suchen. Nachts habe ich schon ein paar Mal erste Wildgansschwärme über der hiesigen Gegend gehört … auf einem unmittelbar benachbarten Feld lagern mitunter Schwärme davon … mehr als mit den Schuhen vom Grundstück kommend beim Betreten des Geflügelstalls vorsichtig zu sein hatte ich nicht vor, das aber jedenfalls. Was exc daraus macht, muß wohl eher einem eigenen Bedürfnis entsprechen.
Außerdem ist das mit den Kenntnissen so eine Sache und zum Verstehen von Zusammenhängen brauchts manchmal mehr als ein Internet. Die 1918/19 - Grippe hat tatsächlich gerade junge gesunde Leute hingerafft. Die ganze Pandemie damals begann in Militärcamps junger Wehrpflichtiger in den UA (in der Nähe von viel Schweinehaltung übrigens). Die Vogelgrippe jetzt, soweit man das an den ersten asiatischen Fällen beobachtet hat, hat sich gerade bei besonders abwehrstarken Patienten besonders schlimm gezeigt, es war anscheinend die äußerst lebhafte Antigen-Antikörper-Reaktion, die die Pneumonie besonders verschlimmerte und zu rascher Wasserüberflutung des Lungengewebes führte. Nun ist es nicht die Sache, jetzt über „die“ Pandemie zu spekulieren, ohne excs Einlassungen hätte ich dazu keinen besonderes Anlaß gesehen. Aber es ist durchaus die Sache, eine bescheidene, vernünftige Vorsorge zu treffen. Wem schadets? Aber vielleicht nützts. Mehr is nich.
Was die Desinfektionsmittel angeht - Virus ist nicht Virus. Ich habe ein Mittel im Hause, das ist aber nur gegen lipophile Viren wirksam. Weiß ich, ob h5n1 lipophil ist? Wahrscheinlich wüßt ichs, wenn ich nur lang genug googelte …dumm wie ich bin, hätt ichs gern von den behördlichen Medizinern gewußt … die kriegen doch bundesweit Infos … dacht ich … im Internet war übrigens auch nichts zur genauen Beschaffenheit von H5N1 zu finden… aber vielleicht, wenn man vier Stunden lang googelt …
Also ich fand nun über die Raiffeisengenossenschaft Aufklärung.
Dir schönen Gruß und guten Tag, I.

Hallöchen,

mit den Schuhen vom Grundstück kommend beim Betreten des
Geflügelstalls vorsichtig zu sein hatte ich nicht vor, das
aber jedenfalls. Was exc daraus macht, muß wohl eher einem
eigenen Bedürfnis entsprechen.

den Satz verstehe ich nicht.

Außerdem ist das mit den Kenntnissen so eine Sache und zum
Verstehen von Zusammenhängen brauchts manchmal mehr als ein
Internet. Die 1918/19 - Grippe hat tatsächlich gerade junge
gesunde Leute hingerafft.

Was nichts neues ist. Derartige Grippewellen kommen alle paar Jahrzehnte vor und die älteren Herrschaften hatten schlichtweg schon einmal Bekanntschaft mit dem Virus bzw. nahen Verwandten gehabt, weswegen deren Immunsystem damit besser zurechkam.

„die“ Pandemie zu spekulieren, ohne excs Einlassungen hätte
ich dazu keinen besonderes Anlaß gesehen. Aber es ist durchaus
die Sache, eine bescheidene, vernünftige Vorsorge zu treffen.

Es hat niemand was gegen einen vernünftigen Umgang mit dem Virus, zumindest ich habe etwas gegen die völlig übertriebene Berichterstattung in den Medien, die hier ja immer mal wieder freudig aufgegriffen wird.

Ein ähnliches Spielchen wiederholt sich immer wieder bei Naturkatastrophen. Keinem Sender und keiner Zeitung wird es zu blöde, nach Erdbeben o.ä. den Ausbruch von Seuchen zu befürchten, obwohl sie schon der bloße Besuch des eigenen Archivs eines besseren belehren würde.

Wem schadets? Aber vielleicht nützts. Mehr is nich.
Was die Desinfektionsmittel angeht - Virus ist nicht Virus.
Ich habe ein Mittel im Hause, das ist aber nur gegen lipophile
Viren wirksam. Weiß ich, ob h5n1 lipophil ist? Wahrscheinlich
wüßt ichs, wenn ich nur lang genug googelte …dumm wie ich
bin, hätt ichs gern von den behördlichen Medizinern gewußt …
die kriegen doch bundesweit Infos … dacht ich … im
Internet war übrigens auch nichts zur genauen Beschaffenheit
von H5N1 zu finden… aber vielleicht, wenn man vier Stunden
lang googelt …

Für all das braucht man keine stundenlangen Google-Orgien, sondern nur die Adressen von WHO, RKI und des Verbraucherministeriums.

Gruß,
Christian