Installation - Start von Programmen

Hallo,
auf einem älteren Rechner, der unter Windows ständig Probleme machte hat mein Sohn (Stev) (auf mein anraten) nun Suse installiert und das läuft bestens.

Nun haben wir aber ein Verständnisproblem, es passiert folgendes. …

Stev saugt ein Programm, entpackt es … und dann? Unter Windows hätten wir auf ‚Setup‘ oder ‚Install‘ geklickt und die Ausführung des Programms wäre kein Problem. Jetzt hat er sich schon Hilfe geholt, ein Programm zum Laufen gebracht, bei den anderen nützt das aber nichts.
Daß eine ‚installation‘ wie auf Windows nicht erforderlich ist, glaube ich, verstanden zu haben. Wie erkenne ich aber die ausführbare Datei und wie starte ich die, ohne in der Konsole Befehle einzutippen? Ein Klick oder Doppelklick auf ein Icon sollte da doch ausreichen, um ein Spiel zu starten. … Unsere Vorstellung: Download, Installation, Start. Das viel geschmähte Windows kann das. :wink: Wie geht das mit Linux?

Gruß, Rainer

Hallo,

Stev saugt ein Programm, entpackt es … und dann?

Dann liest man die Anleitung :smile:

Unter
Windows hätten wir auf ‚Setup‘ oder ‚Install‘ geklickt und die
Ausführung des Programms wäre kein Problem. Jetzt hat er sich
schon Hilfe geholt, ein Programm zum Laufen gebracht, bei den
anderen nützt das aber nichts.

Die entscheidende Frage ist: In welchem Format hat er das Programm heruntergeladen?

Daß eine ‚installation‘ wie auf Windows nicht erforderlich
ist, glaube ich, verstanden zu haben.

Nun, „irgendwie“ muß man schon die meisten Programme installieren, auch unter Linux.

Wie erkenne ich aber die
ausführbare Datei

Das sollte bei der Dokumentation des Programmes stehen.

und wie starte ich die, ohne in der Konsole
Befehle einzutippen? Ein Klick oder Doppelklick auf ein Icon
sollte da doch ausreichen, um ein Spiel zu starten. …

da mußt Du von dem verwendeten Desktop-Manager eine Verknüpfung erstellen. Mit KDE ging das mit einem (Rechts?-)Klick auf den Hintergrund, IIRC. Ich nutze kein KDE …

Unsere
Vorstellung: Download, Installation, Start. Das viel
geschmähte Windows kann das. :wink: Wie geht das mit Linux?

In der Brettbeschreibung ist genau diese Frage abgehandelt.

Gruß,

Sebastian

Hallo grosser Meister :smiley:

Von der FAQ http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/www/service.fpl?..
(hoffentlich richtig…) mal abgesehen kann man unter SUSE auch den Ordner mit dem Konqueror/Konsole ansteuern und dort ein Shellskript (*.sh) anklicken (Konsole: ./beispiel.sh - Enter). Mit YAST kann man übrigens auch schauen, WO was installiert worden ist und wie die zum Start des Programms erforderlichen Skript (sh) oder Binärdateien (bin) heissen. Im einfachsten Fall funktioniert das. Ausserdem sollte man auch darauf achten, OB das Zielprogramm für die SUSE-Distribution gedacht war oder ob irgendeine Resource fehlt…

HTH
mfg M.L. & Windows 2003

Hallo Sebastian,

Stev saugt ein Programm, entpackt es … und dann?

Dann liest man die Anleitung :smile:

wenn das etwas genützt hätte, hätte ich den Beitrag nicht geschrieben. :wink:

Unter
Windows hätten wir auf ‚Setup‘ oder ‚Install‘ geklickt und die
Ausführung des Programms wäre kein Problem. Jetzt hat er sich
schon Hilfe geholt, ein Programm zum Laufen gebracht, bei den
anderen nützt das aber nichts.

Die entscheidende Frage ist: In welchem Format hat er das
Programm heruntergeladen?

Ein Packer. Das willst Du jetzt aber nicht von mit wissen. …

Daß eine ‚installation‘ wie auf Windows nicht erforderlich
ist, glaube ich, verstanden zu haben.

Nun, „irgendwie“ muß man schon die meisten Programme
installieren, auch unter Linux.

Außer entpacken war da aber nichts.

Wie erkenne ich aber die
ausführbare Datei

Das sollte bei der Dokumentation des Programmes stehen.

Mangelhaft!!! Da bin ich ja darauf angewiesen, daß der Entwickler eine Sinnvolle Dokumentation beifügt. Was mache ich, wenn der das nicht tut? Aufgabe des BS wäre es, hier regelnd einzugreifen.

und wie starte ich die, ohne in der Konsole
Befehle einzutippen? Ein Klick oder Doppelklick auf ein Icon
sollte da doch ausreichen, um ein Spiel zu starten. …

da mußt Du von dem verwendeten Desktop-Manager eine
Verknüpfung erstellen. Mit KDE ging das mit einem
(Rechts?-)Klick auf den Hintergrund, IIRC. Ich nutze kein KDE

Schade. Mein Sohn ist ein Windows-User den ich mal zu Linux geschickt habe. :wink: Wenn er erst einen vier Monate-Lehrgang besuchen muß, um ein Spiel zu starten, hat er schneller einen neuen Windows-Rechner. Ist Linux doch nur etwas für den kleinen Kreis der Gurus?

Unsere
Vorstellung: Download, Installation, Start. Das viel
geschmähte Windows kann das. :wink: Wie geht das mit Linux?

In der Brettbeschreibung ist genau diese Frage abgehandelt.

Hast Du’s deutlicher? Ich habe die Antwort da nicht gefunden.

Das scheint mir das Problem von Linux zu sein. Nichts ist selbsterklärend. Ich übertrage das mal auf meine Programme … schlechter Programmierstil! Ein Programm, das der anwender ohne Einweisung nicht bedienen kann, würde ich nie freischalten. … Nein, da sind nicht nur Windows-Programme gemeint. :wink: Das meiste ist bei mir ‚SEVAG‘. :wink: … [S iemens E ingabe V erarbeitungs und A usgabe G enerator] … läuft übrigens als ‚MICINT‘ auf SCO-UNIX, nur nützen mir die Kenntnisse bei KDE nichts.

Sehe ich das richtig, daß Linux einfach nicht bedienerfreundlich sein soll? Nur durch Eingeweihte bedienbar? Dann sieht es aber mit der Windows-Konkurrenz schlecht aus. …

Ooops, ich wollte doch gar nicht meckern, sondern mir helfen lassen.
OK, Linux scheint wohl eher ein Irrtum gewesen zu sein. Entschuldige bitte die Störung. …

Gruß, Rainer

Nochmal hallo.

In den Tiefen meiner 2003’er HD finden sich ja sooooooviele pdf’s… Davon im I-net zu finden: www.the-one-brack.org/linux/ linux-software-installation.pdf & http://www.google.de/search?hl=de&q=de_SUSE+filetype…

Viel Spass mit iridschen Problemen :smile:
mfg M.L.

Hallo Markus,
1.) Link, nein, da war nix. :wink:
2.) Wie erfahre ich, ob das Spiel, das mein Sohn da ausprobieren will, für Suse gedacht ist? Linux ist doch inzwischen alt genug, um einen Standard zu etablieren.
Wir sind doch sicher nicht die einzigen Windows-User, die sich Linux mal ansehen, um herauszufinden, ob es eine Alternative zu Windows sein kann.
Wenn wir dann beim ersten (und 2., 3., 4, …) Versuch, ein Spiel zu starten scheitern, hilft nur noch die mangelhafte Hardware. :wink: Würde Windows problemlos laufen, hätten wir Linux längst abgehakt! Linux scheint wirklich nur für Experten geeignet zu sein. Microsoft wird sich für diese Unterstützung sicher bedanken. Windows ist nämlich selbsterklärend und intuitiv bedienbar. Ich hatte gehofft, Linux wäre auch so weit. OK, sehe ich halt mal in ein paar Jahren wieder 'rein. :wink:

Gruß, Rainer

Hallo,

Stev saugt ein Programm, entpackt es … und dann?

Dann liest man die Anleitung :smile:

wenn das etwas genützt hätte, hätte ich den Beitrag nicht
geschrieben. :wink:

An welcher Stelle hast Du die Anleitung denn nicht verstanden?

Die entscheidende Frage ist: In welchem Format hat er das
Programm heruntergeladen?

Ein Packer. Das willst Du jetzt aber nicht von mit wissen. …

Doch, natürlich. Wenn Du gesagt hättest, um was für ein Spiel es sich handelt …

Daß eine ‚installation‘ wie auf Windows nicht erforderlich
ist, glaube ich, verstanden zu haben.

Nun, „irgendwie“ muß man schon die meisten Programme
installieren, auch unter Linux.

Außer entpacken war da aber nichts.

Und dann war da immernoch keine Anleitung? Vielleicht kann man aber das Programm auch einfach so starten: ein „xterm“ oder ein anderes beliebiges Terminal starten und den Programen mit Pfad eingeben, also etwa

**rainer@chaosbocks:~$** /home/rainer/bin/grossartiges\_spiel

Wie erkenne ich aber die
ausführbare Datei

Das sollte bei der Dokumentation des Programmes stehen.

Mangelhaft!!! Da bin ich ja darauf angewiesen, daß der
Entwickler eine Sinnvolle Dokumentation beifügt.

Ja, so sollte das sein. Mit einer gewissen Erfahrung kann man aber auch ohne Dokumentation erahnen, was man machen soll …

Was mache
ich, wenn der das nicht tut?

Du könntest ihn mit Fragen nerven. Und wenn er Dir es erklärt eine Anleitung insNetz stellen: so funktioniert Open Source übrigens auch (keine Ahnung, ob das bei Dir überhaupt Open Source ist, nevermind).

Aufgabe des BS wäre es, hier
regelnd einzugreifen.

Nein, Rainer, das sehr ich aber wirklich nicht so. Es ist nicht Aufgabe des Betriebssystems, die Fehler fauler Programmierer abzudecken und die vermeintlichen Gedanken des Anwenders zu erraten. Das führt dann zu recht eingentümlichen, „magischen“ und letzlich schwer reproduzierbaren Effekten. Das Betriebssystem soll einfach das tun, was ich ihm sage (und mir nicht dann Deletus, den Löschassistenten päsentieren „Sie wollen eine Datei löschen, dabei handelt es sich um einen Liebesbrief. Auch den Eintrag der Schnitte aus den Outlook-Kontakten entfernen?“)

da mußt Du von dem verwendeten Desktop-Manager eine
Verknüpfung erstellen. Mit KDE ging das mit einem
(Rechts?-)Klick auf den Hintergrund, IIRC. Ich nutze kein KDE

Schade. Mein Sohn ist ein Windows-User den ich mal zu Linux
geschickt habe. :wink: Wenn er erst einen vier Monate-Lehrgang
besuchen muß, um ein Spiel zu starten, hat er schneller einen
neuen Windows-Rechner. Ist Linux doch nur etwas für den
kleinen Kreis der Gurus?

Äh… nein. Es setzt aber Einarbeitungswillen voraus. Für die Installation von Programmen gibt es eine ganze Zahl von Wegen, die meisten finde ich deutlich angenehmer als alles, was ich unter Windows erlebt habe. Welchen konkreten Weg man gehen muß, hängt davon ab, in welcher Form der Programmierer die Programme anbietet. Ich habe auch schon Windows-Programme gesehen, bei denen man ein Archiv entpackt und die darin enthaltenen Dateien im System verteilt. Das hat also nicht wirklich etwas mit dem Betriebsystem zu tun …

Unsere
Vorstellung: Download, Installation, Start. Das viel
geschmähte Windows kann das. :wink: Wie geht das mit Linux?

In der Brettbeschreibung ist genau diese Frage abgehandelt.

Hast Du’s deutlicher? Ich habe die Antwort da nicht gefunden.

Rainer, das sind zu wenig Informationen. „Geht nicht“ hilft nicht. Nichteinmal den Name des Speils, den Inhalt des Archives hast Du genannt. (Wobei der Name mir uU nichts nützt, wenn das Programm in einer Größe vorliegt, die weder quer noch längs durch meine Modemleitung passt)

Das scheint mir das Problem von Linux zu sein. Nichts ist
selbsterklärend.

Ich finde es persönlich nicht schlimm, wenn man ein kurze Anleitung lesen muß. Erfahrenere Nutzer erkennen vermutlich auch ohne diese Anleitung, was von ihnen erwart wird. Dazu zählst Du unter Linux aber eben (noch?) nicht, dagegen aber schon unter Windows.

Wenn Du Dein Windows-Vorwissen wegläßt, ist Windows auch nicht mehr so selbsterklärend, meistzitiertes Beispiel ist ja der „Start“-Knopf zum Abschalten.

Ich übertrage das mal auf meine Programme …

Das ist gewagt.

schlechter Programmierstil! Ein Programm, das der anwender
ohne Einweisung nicht bedienen kann, würde ich nie
freischalten. …

Das sehe ich nicht so. Programme, die ohne Einweisung bedienbar sind, haben oft einen sehr beschränkten Umfang. Ich habe da mal einen netten Artikel gelesen, vieleicht finde ich ihn wieder.

Nach Deiner Definition wäre ein Hammer ein gutes Werkzeug, so ein Kasten mit Schraubenschlüsseln, Einsätzen und so einem ratschenden Hebel ein schlechtes, aben weil ein Hammer ohne weiteres Verständnis bedient werden kann.

Ich wäre da nicht unbedingt Deiner Meinung.

Sehe ich das richtig, daß Linux einfach nicht
bedienerfreundlich sein soll?

Nein, das siehts Du falsch. Ich habe hier in meinem Paket-Management 9194 Einträge, die sich durch einen einzigen Befehl installieren lassen (einiges davon sind auch Libraries und Dinge, die einen fraglichen Sinn machen gezählt zu werden, aber seis drum). Bei der Nachfolgeversion dürfte da mit einem noch größeren Umfang überrachen. Das nenne ich simpel und komfortabel.

Dabei sind die Programme dann so obendrein so installiert, daß sie bei eventuellen Sicherheitsupdates aktualisiert werden.

Auch die Installation „externer“ Software ist in meinen Augen dast ebenso simpel, wenn sie in einem passenen Paketformat geleifert wird.

dpkg -i Programm.deb

gelegentlich werden dann noch ein paar Fragen gestellt, fertig ist der Lack. Bei RPM-basierten Distributionen (wie zum Beispiel SuSE) ist das im Prinzip ähnlich.

Nur durch Eingeweihte bedienbar?

Wie gesagt, keiner macht einen Hehl daraus, daß man unter Linux Einarbeitung braucht und Dokumentation lesen sollte. Ich sehe das nicht unbedingt als übermäßig großen Nachteil …

Dann sieht es aber mit der Windows-Konkurrenz schlecht aus.

Konkurrenz? Linux will nicht das bessere Windows sein.

Ooops, ich wollte doch gar nicht meckern, sondern mir helfen
lassen.

Ja, und vermutlich ist die Lösung Deines Problemes banal.

OK, Linux scheint wohl eher ein Irrtum gewesen zu sein.

Mag sein, daß es für Dich zutrifft. Mein EIndruck ist aber eher, daß Du nicht bereit bist, Dich auf ein neues System einzulassen. Wenn Du alles so heben willst wie bei Windows, lautet meine Empfehlung ganz klar „Windows“.

Ansonsten halte ich Linux definitiv nicht für einen Irrtum.

Gruß,

Sebastian

Hallo,

schlechter Programmierstil! Ein Programm, das der anwender
ohne Einweisung nicht bedienen kann, würde ich nie
freischalten. …

Das sehe ich nicht so. Programme, die ohne Einweisung
bedienbar sind, haben oft einen sehr beschränkten Umfang. Ich
habe da mal einen netten Artikel gelesen,

„Why Windows Causes Stupidity“: http://www.over-yonder.net/~fullermd/rants/winstupid…

IMHO wirklich lesenswert. Einige Auszüge (Hervorhebungen von mir)

_Windows

Our Microsoft brethren have taken the approach of making the shallowest possible learning curve. To take a cue from the fast food industry, Windows is the „under-3“ toy of the OS world. The ultimate goal is to flat-out destroy any barrier to entry by removing any requirement for initial knowledge or learning of how and why, and of making the system simplistic enough that it can be used without any understanding of how it works.

Unix

The Unix crowd has taken the opposite approach. Unix has a steep learning curve; it doesn’t shield the user from complexity; rather, it revels in the complexity. It recognizes that a general-purpose computer is a fiendishly complicated device capable of doing an unbelievable assortment of things. It recognizes that the computer is a tool of the user, and so takes a tool-building philosophy. Make a lot of tools, and make each tool specific, and let the user select the tool they think appropriate, and let the user combine the tools however they want. It’s not aimed at making things easy; it’s aimed at making things possible.

[…]

Now, here’s the fun part. Let’s reverse it. ‚Simple‘ and ‚simplified‘ really mean the same as ‚simplistic‘, which can be freely translated to ‚less powerful‘.

[…]_

Gruß,

Sebastian

Morgen :smile:

  1. Das mit dem Link war schon richtig, fehlte im linken oberen Fenster nur noch der Klick auf „Unix und Linux“… :wink:
  2. Linux hat eine UNIX-Vergangenheit und setzt voraus, dass der Nutzer sich etwas mit dem PC und seinen Innereien auseinandersetzt. Auch SUSE 9.1 SE, die sich unser R. F. gekauft hat… Immerhin wird die Benutzerfreundlichkeit von Windows mit einigen gravierenden Nachteilen erkauft wie z.B. Programmen, die früher noch liefen und nun wegen fehlender Unterstützung seitens des Betriebssystems (u.a. XP) ihren Dienst versagen. Beispiel CivilizationII von '96 unter NT/2K/ME Windows 2003 :frowning:
  3. OB ein Spiel unter SUSE 9.1 läuft erkennt man i.A. an den Hinweisen neben dem Download-Knöpfchen. Im Extremfall angelt man sich die Sourcen, kompiliert diese und sucht eine *.sh / *.bin Datei (der Konqueror zeigt doch an, OB die Datei ausführbar ist) und klickt diese an…
  4. Anfragen wegen Linux sind in Zukunft BITTE mit allen Angaben zur Distribution, deren Versionsnummer, dem stressverursachenden Programm & dessen Quelle (download, CD…) anzugeben.
    Ein Beispiel: „Ich verwende SUSE Linux 9.0 Prof. Edition und will aufgrund von http://www.nickles.de/c/s/38-0026-390-1.htm den Videolan-Client von http://www.videolan.org/vlc/download-sources.html installieren. Sourcen habe ich schon in eine separates Verzeichnis heruntergeladen und entpackt. In der Konsole den Befehl ./configure eingeben brachte eine Fehlermeldung namens „mad-plugin“ nicht gefunden… WAS NUN ?“ (mach ich übrigens gerade :smiley: )

HTH
mfg M.L.

ps: wollte eigentlich früher antworten, aber mein Admin hat den Router abgewürgt

Leider war das mit dem Link auf die FAQ nur die halbe Miete, deswegen hier das copy’n’paste-Verfahren:

Hallo wer-weiss-was Nutzer

FAQ - Wie installiere ich Programme unter Linux?

  1. RPM basierte Distributionen

Bei den RPM-basierten Distributionen gibt es ein grundlegendes Tool Names ‚rpm‘. Der Red Hat Package Manager wurde von Red Hat entwickelt und ist heute Bestandteil fast aller großen Distributionen (ausser Debian und Slackware).
Mit Hilfe des rpm-Tools lassen sich RPM sehr einfach verwalten. Es bietet grundlegende Funktionen zum Installieren, Updaten und Löschen sowie weitere Optionen, die der Manpage entnommen werden können.
Die Pakete werden von den Distributoren und Entwicklern bereit gestellt. Es ist darauf zu achten, dass nur Pakete installiert werden, die zur eigenen Distribution und Hardwareachitektur (i386, sparc, ppc etc.) passen.

Ein rpm-Paket kann mit folgendem Befehl installiert werden

rpm -i paketname-1.2.3.rpm

Ein Update eines bereits installierten Paketes geschied mit

rpm -U paketname-1.2.4.rpm

Das Löschen eines installierten Paketes erfolgt mit

rpm -e paket

Um den genauen Namen des zu löschenden Pakets zu ermitteln kann folgender Befehl benutzt werden

rpm -qa | grep name

Die Option -qa listet alle installierten rpm-Pakete auf, die auf den System installiert sind. Das ‚grep name‘ sucht nach dem Paket, das den Suchstrig ‚name‘ enthält.
Wenn von rpm nicht aufgelöste Abhängigkeiten angezeigt werden müssen die fehlenden Pakete nachinstalliert werden, da sonst nicht sichergestellt ist, das die Software funktionstüchtig ist.
Für alle Aktionen (ausser rpm -qa) werden root-Rechte benötigt.

  1. Installation aus Quellen

Leider sind nicht alle Softwarepakete als rpm-Pakete vorhanden, was hin und wieder ein Kompilieren aus Quellarchiven erforderlich macht.
Hier ist für die weitere Vorgehensweise erstmal das Format der Qullen wichtig. Quelltexte tauchen meistens in den Formaten tar.gz, tgz oder tar.bz2 auf. Dies sind mit gzip (im Fall von tar.gz und tgz) bzw. mit bzip2 (tar.bz2) gepackte tar-Archive. Die Archive müssen erstmal entpackt und enttarrt werden. Die entpackten Archive sollten z.B. einheitlich unter /usr/local/src abgelegt werden. Dazu wird als ‚root‘ nach /usr/local/src gewechselt. Die Archive können nun mit

tar xzf /pfad/zu/den/quellen-1.2.3.tar.gz

tar xzf /pfad/zu/den/quellen-1.2.3.tgz
oder

tar xjf /pfad/zu/den/quellen.1.2.3.tar.bz2

entpackt werden.
Jetzt wird in das neue erstellt Verzeichnis gewechselt und sich die Datei INSTALL oder README oder beide angeschaut (Pflichtlektüre). Diese beschreiben wie bei der Übersetzung und Installation der Quellen vorzugehen ist. Im Normalfall sollte aber der Gnu-Dreisprung zum gewünschten Ergebnis führen.

./configure

make

make install

Bei jedem dieser Befehle werden Systemmeldungen ausgegeben.
Das ‚./configure‘ Skript überprüft ob alle nötigen Softwarebestandteile auf dem System installiert sind und welches Betriebssystem verwendet wird. Die Überprüfung des Betriebssystems ist nötig, da Quellpakete durchaus auch auf anderen Unixplattformen übersetzt werden können. Wenn das ‚./configure‘ Skript ohne Fehlermeldung durchgelaufen ist, wird ein Makefile erstellt.
Das Makefile wird von ‚make‘ benötigt, welches das Makefile abarbeitet. Hier werden nun aus dem Quelltext die Binaries erstellt. Das ‚./configure‘ und ‚make‘ können einige Zeit in Anspruch nehmen, je nachdem wie umfangreich die Software oder betagt der Rechner ist.
Wenn auch das ‚make‘ ohne Fehlermeldung beendet wurde kopiert man mit ‚make install‘ alle erstellten Dateien an die dafür vorgesehenen Stellen im Dateisystem.

Falls vom ‚./configure‘ fehlende Software oder Bibliotheken bemängelt werden können diese in den meisten Fällen von den Distributions-CDs nachinstalliert werden.
Unbedingt nötig sind ‚make‘ und ‚gcc‘ bzw. ‚egcs‘.
Häufig müssen noch Entwicklerpakete nachinstalliert werden. Diese sind meistens an einem ‚-devel‘ im Namen zu erkennen also z.B. libxpat1-devel.rpm
Zum Kompilieren von X-Programmen werden z.B. folgende Pakete benötigt
XFree86-devel
gnome-libs-devel --> nur für Gnome-Programme
gnome-libs --> nur für Gnome-Programme
kdelibs --> nur für KDE-Programme
kdelibs-devel --> nur für KDE-Programme
qt --> nur für KDE-Programme
qt-devel --> nur für KDE-Programme

Dies ist ein FAQ Posting. Bitte antwortet nicht direkt darauf, sondern schickt mir eine Mail oder schreibt einen neuen Beitrag ins Forum.

Grüße
Martin

Hallo Rainer,

Unter
Windows hätten wir auf ‚Setup‘ oder ‚Install‘ geklickt und die
Ausführung des Programms wäre kein Problem. Jetzt hat er sich
schon Hilfe geholt, ein Programm zum Laufen gebracht, bei den
anderen nützt das aber nichts.

Die entscheidende Frage ist: In welchem Format hat er das
Programm heruntergeladen?

Ein Packer. Das willst Du jetzt aber nicht von mit wissen. …

Suse benutzt rpm, also sollte man das Programm auch als rpm downloaden.
z.B. von http://rpm.pbone.net/ dann reicht ein rechtsklick auf die Datei in KDE und du kannst installieren auswählen. Falls alle Abhänigkeiten da sind, geht es auch. rpm enthält binäre Dateien, srpm und tar.gz enthält die Sourcen die erst kompiliert werden müssen. In Windows lädst du ja auch nicht die Sourcen wenn es binäries gibt.

Wie erkenne ich aber die
ausführbare Datei

Das sollte bei der Dokumentation des Programmes stehen.

Mangelhaft!!! Da bin ich ja darauf angewiesen, daß der
Entwickler eine Sinnvolle Dokumentation beifügt. Was mache
ich, wenn der das nicht tut? Aufgabe des BS wäre es, hier
regelnd einzugreifen.

Ich stehe auch in Windows ab und an vor dem Problem - „Und nu?“.
Bei Linux musst du dir nur den dreisatz configure - make - make install merken. Wenn du wirklich etwas von Sourcen kompilieren willst, aber das mach ich sogut wie nie. In Debian reicht ein apt-get install Programmname und er holt sich alles was er braucht automatisch aus dem Netz. Ich komme mit Suse auch nicht klar.

und wie starte ich die, ohne in der Konsole
Befehle einzutippen? Ein Klick oder Doppelklick auf ein Icon
sollte da doch ausreichen, um ein Spiel zu starten. …

da mußt Du von dem verwendeten Desktop-Manager eine
Verknüpfung erstellen. Mit KDE ging das mit einem
(Rechts?-)Klick auf den Hintergrund, IIRC. Ich nutze kein KDE

Schade. Mein Sohn ist ein Windows-User den ich mal zu Linux
geschickt habe. :wink: Wenn er erst einen vier Monate-Lehrgang
besuchen muß, um ein Spiel zu starten, hat er schneller einen
neuen Windows-Rechner. Ist Linux doch nur etwas für den
kleinen Kreis der Gurus?

Nö, siehe rpm.

Unsere
Vorstellung: Download, Installation, Start. Das viel
geschmähte Windows kann das. :wink: Wie geht das mit Linux?

Ich tippe emerge --sync ein danach emerge kde und nach etwas Warten(Gentoo kompiliert alles erstmal) hab ich das neuste KDE, ohne Downloads zu suchen, etc… Kann Windows das auch?

In der Brettbeschreibung ist genau diese Frage abgehandelt.

Hast Du’s deutlicher? Ich habe die Antwort da nicht gefunden.

Das scheint mir das Problem von Linux zu sein. Nichts ist
selbsterklärend. Ich übertrage das mal auf meine Programme …
schlechter Programmierstil!

Finde ich nicht, die logs liegen in /var/log die Einstellungen in /etc.
Alles hat seinen festen Platz und ist durchsichtig aufgebaut, man muss nur das Konzept verstanden haben.

Sehe ich das richtig, daß Linux einfach nicht
bedienerfreundlich sein soll? Nur durch Eingeweihte bedienbar?
Dann sieht es aber mit der Windows-Konkurrenz schlecht aus.

Die Frage ist „Für wem ist es bedienfreundlich?“. Der eine will es so wie beim alten Mac OS der andere lieber Textdateien editieren. Ich bin mit Suse nie klargekommen weil das alles so „pseudo bedienfreundlich“ ist. An Windows XP finde ich die Automatiken so geil, Internetzugang einrichten, sich einmal unbedacht einwählen(kann doch auch nicht immer an alles denken) und nach einem Treiber suchen - 20 sec später „Ihr Rechner wird in einer Minute herruntergefahren“ - geil da hat sich vollautomatisch ein Virus installiert, das nenn ich doch mal Benutzerfreundlich!! Ärgern kannst du dich bei beiden Betriebssystemen, deswegen benutze ich auch beide :wink:

Ooops, ich wollte doch gar nicht meckern, sondern mir helfen
lassen.
OK, Linux scheint wohl eher ein Irrtum gewesen zu sein.
Entschuldige bitte die Störung. …

Wie hast du deine Frau gefunden, wenn du immer so schnell aufgibst? :wink:

Gruss Jan

OT: Intuitivität
Hallo Rainer,

Ich möchte zum folgenden Satz ein paar Bemerkungen machen:

Windows ist nämlich selbsterklärend und
intuitiv bedienbar.

Ich glaube, Du verwechselst da „jahrelange Erfahrung mit diesem Produkt“ mit „selbsterklärend und intuitiv“.
(1) Es wird immer wieder darauf verwiesen, wie schnell Kinder den Umgang mit Windows lernen und wie intuitiv es daher sein müsse. Ich lernte als 14-jähriger mit sehr schlechten Englischkenntnissen sehr schnell DOS 3.1 (zur Info: DOS 3.3 war das erste deutschsprachige DOS). Warum? Weil DOS 3.1 so intuitiv war? Nö: Interesse! Und als begeistertes Kind lässt man sich von (fast) keinem Hindernis oder Problem abschrecken.
(2) Zur Zeit habe ich einen Pensionisten als „Kunden“, welcher sich nach ca. 5 Jahren Win98 auf dem Desktop ein Laptop mit WinXP zulegte. Diesem netten Herren gebe ich jetzt (gegen Bezahlung) Nachhilfe im Umgang mit WinXP. Wieso hat er so grosse Probleme mit WinXP? Ganz einfach: Er hat den Umgang mit Win98 AUSWENDIG gelernt und nicht verstanden. Wenn dann eine Kleinigkeit anders ist, scheitert er.
(3) Vor einiger Zeit bekam ich einen Notruf, dass beim Start eines Programmes ein Fehler auftritt. Nachfragen ergab, dass er das Programm-Icon (bei Windows: das EXE-File) aus dem Programm-Verzeichnis auf den Desktop zog. Warum macht Windows in der Regel Probleme, was in über 95% der Fälle unter MacOS problemlos funktioniert - dort ist es sogar die Standardinstallationsvariante (Programm-Icon in das gewünschte Verzeichnis ziehen - fertig)? Warum kann ich unter Windows ein Programm nicht mehr starten, nur weil ich beim Umbenennen die Extension gelöscht habe? (Zu so einem Fall wurde ich auch schon gerufen)
(4) Da Du offensichtlich mit Windows besser auskennst als ich (ich finde nämlich Windows alles andere als intuitiv), kannst Du mir sicher bei folgendem aktuellem Problem helfen: Ein Bekannter mit WinXP kann sich nicht mehr ins INet einwählen, da bei „Anmeldung des Computer ans Netzwerk“ (oder so ähnlich) ein Fehler auftritt. Eine wenig Recherche im Internet bestätigt meinen Verdacht, dass das Problem im TCP/IP-Stack zu suchen ist. Ich fand auch eine Anleitung für Win2K. Das Problem dabei: Ein wichtiger Punkt ist das De- und Neuinstallieren des TCP/IP-Stacks. Nur ist laut Microsoft der TCP/IP-Stack ein integraler Teil von WinXP und lässt sich daher nicht deinstallieren. Was nun? Danke im voraus für Deine Hilfe!

Einen schönen Sonntag,
Pürsti

Nachtrag:
Ich wollte kein Windows-Bashing betreiben, sondern nur zeigen, dass viele Leute Dinge, die sie einfach aufgrund jahrelanger Benutzung auswendig kennen, als „intuitiv“ bezeichnen.

Hallo,

Windows ist nämlich selbsterklärend und
intuitiv bedienbar.

Ich glaube, Du verwechselst da „jahrelange Erfahrung mit
diesem Produkt“ mit „selbsterklärend und intuitiv“.
(1) Es wird immer wieder darauf verwiesen, wie schnell Kinder
den Umgang mit Windows lernen und wie intuitiv es daher sein
müsse.

Also meine Nichte war mit 3-4 von meinem Apple Newton begeistert und konnte das Ding damals schon einigermassen bedienen. Mit Mac OS X kamm sie später auch gut zurecht, jetzt(8 Jahre) hat sie meinen Zweitlaptop mit Debian und einem für sie eingerichten Gnome einkassiert. Denn startet sie selber, spielt da Gcombris oder eines der Programme die ich ihr auf den Desktop gelegt habe und fährt die Kiste auch alleine runter. Das gleiche macht sie wenn sie ihre Windows Lernspiele auf dem PC ihrer Eltern spielt, wobei sie da etwas mehr Schwierigkeiten hat.

Zur Zeit habe ich einen Pensionisten als „Kunden“, welcher
sich nach ca. 5 Jahren Win98 auf dem Desktop ein Laptop mit
WinXP zulegte. Diesem netten Herren gebe ich jetzt (gegen
Bezahlung) Nachhilfe im Umgang mit WinXP. Wieso hat er so
grosse Probleme mit WinXP? Ganz einfach: Er hat den Umgang mit
Win98 AUSWENDIG gelernt und nicht verstanden. Wenn dann eine
Kleinigkeit anders ist, scheitert er.

Ja für meinen Chef muss ich auch alles in Schritt für Schritt Anleitungen mit Bilder ausdrucken. Das fängt beim Datei an einen Mail anhängen an. Ich kenne kein OS das wirklich DAU kompatibel ist, am einfachsten ist meiner Erfahrung nach noch Mac OS.

Aber ich danke jeden Abend Bill Gates das er mir mein Brot gibt :wink:

Gruss Jan

Hallo,

Sehe ich das richtig, daß Linux einfach nicht
bedienerfreundlich sein soll? Nur durch Eingeweihte bedienbar?
Dann sieht es aber mit der Windows-Konkurrenz schlecht aus.

Keine Ahnung.

Die Geschichte unter fand http://article.gmane.org/gmane.comp.security.full-di… ich immer nett.

Heute habe ich sie in abgewadelter Form selber erlebt. Windows XP auf dem Laptop eines Freundes, ein GPS-Gerät, was über einen USB-to-serial-Converter angeschlossen wird. Und GPS-Software.

Alles war schon einmal ausgetestet. Also rechner gestartet, USB-Konverter eingesteckt. Flupps: der Hardware-Assistent meldet eine neu erkannte Hardware, dem USB-Kabel. Keine Ahnung, Linux bringt zwar sowas im mit, aber wir waren bereit, XP mit der Treiber-CD Nachhilfe zu geben. Treiber installiert, Kabel erkannt, weiter.

Im GPS-Porgramm den Port ausgewählt. COM 3? Keine Verbindung. Komisch. Nochmal: COM 4. Auch keine Verbindung. In der Systemstererung nachgesehen. Achso, COM5 muß es sein. Das ist zwar anders als bei den ersten Versuchen, funktioniert aber tatellos. Super.

Eine halbe Stunde später sitzen wir im Auto, der Rechner startet. Und erkennt mal wieder „neue Hardware“. Die Treiber-CD hatten wir wohlweislich auf die Festplattekopiert, also schnell den Wünschen des Hardware-Assistenten nachgekommen. GPS-Programm gestartet. COM3? Nope! COM4? Nada! COM5? Rien. Heute auf COM6. Ich ahne, was da passiert. Mit jedem neuen anstecken wird eine neue Treiberinstanz installiert und ein COM-Port mehr wird „belegt“. Die Nummer des nutzbaren Ports scheint sowas wie ein versteckter Reboot-Counter zu sein.

Schön, daß Windows so einfach ist. Ich mußt ewirklich nur klicken und nicht leden: die Hilfe-Funktion hatte hier keine Tips parat.

Häf fann,

Sebastian

Hi Pürsti,

Windows ist nämlich selbsterklärend und
intuitiv bedienbar.

Ich glaube, Du verwechselst da „jahrelange Erfahrung mit
diesem Produkt“ mit „selbsterklärend und intuitiv“.

Da könntest Du Recht haben. Allerdings bin ich vor Jahren vom Amiga auf Win95 ‚umgestiegen‘, was zwar am Anfang auch gewöhnungsbedürftig war, aber irgendwie hat da auch etwas funktioniert.
Jetzt sitzen wir vor der Kiste, kommen in’s Internet und mehr geht nicht. OK, man könnte ja mal ‚schnell‘ das 1200 Seiten starke Handbuch drucken und ein paar Wochen lesen … :wink:

(4) Da Du offensichtlich mit Windows besser auskennst als ich
(ich finde nämlich Windows alles andere als intuitiv), kannst
Du mir sicher bei folgendem aktuellem Problem helfen: Ein
Bekannter mit WinXP kann sich nicht mehr ins INet einwählen,
da bei „Anmeldung des Computer ans Netzwerk“ (oder so ähnlich)
ein Fehler auftritt.

:wink: OK, Netzwerkprobleme sind unter Windows nicht ganz so einfach zu lösen. Das ist evtl. auch nicht das erste, was man versucht.

Eine wenig Recherche im Internet
bestätigt meinen Verdacht, dass das Problem im TCP/IP-Stack zu
suchen ist. Ich fand auch eine Anleitung für Win2K. Das
Problem dabei: Ein wichtiger Punkt ist das De- und
Neuinstallieren des TCP/IP-Stacks. Nur ist laut Microsoft der
TCP/IP-Stack ein integraler Teil von WinXP und lässt sich
daher nicht deinstallieren. Was nun?

Andere Lösung suchen. Eine nicht funktionierende Lösung ist halt keine.
… Allerdings muß ich zugeben, daß ich das Problem nicht ganz verstanden habe. Eine genauere Fehlerbeschreibung wäre hilfreich.

Gruß, Rainer

Hallo Markus,

  1. Linux hat eine UNIX-Vergangenheit und setzt voraus, dass
    der Nutzer sich etwas mit dem PC und seinen Innereien
    auseinandersetzt. Auch SUSE 9.1 SE, die sich unser R. F.
    gekauft hat…

Sorry, nicht gekauft, geladen. ;-( Bevor ich eine Distribution kaufe, möchte ich wenigstens vermuten können, daß ich anschließend auch etwas damit anfangen kann. Spiele kaufe ich ja auch nicht, ohne ein Demo getestet zu haben.

Immerhin wird die Benutzerfreundlichkeit von
Windows mit einigen gravierenden Nachteilen erkauft wie z.B.
Programmen, die früher noch liefen und nun wegen fehlender
Unterstützung seitens des Betriebssystems (u.a. XP) ihren
Dienst versagen. Beispiel CivilizationII von '96 unter
NT/2K/ME Windows 2003 :frowning:

Da gibt’s noch mehr Mängel, u.a. das erhöhte Virenrisiko. daß ich seit Jahren keine Virenprobleme habe heißt ja nicht, daß das so bleibt. Einen Grund, daß wir uns Linux (in dem Fall Suse 9.1) genauer ansehen gibt es schon. :wink:

  1. OB ein Spiel unter SUSE 9.1 läuft erkennt man i.A. an den
    Hinweisen neben dem Download-Knöpfchen.

Sofern es so ein Knöpfchen überhaupt gibt. Oft ist da nur eine Liste mit Dateinamen und ich rate, welche ich brauche. :wink:

Im Extremfall angelt
man sich die Sourcen, kompiliert diese und sucht eine *.sh /
*.bin Datei

Ich habe die Aktionen meines Sohnes oft nur aus dem Augenwinkel verfolgt. Die Dateien haben meist gar keine Endungen.

(der Konqueror zeigt doch an, OB die Datei
ausführbar ist)

??? Dann war da scheinbar keine ausführbare Datei mit bei. :wink: Irgendwie muß mein Sohn etwas völlig falsches geladen haben und das mehrfach.

und klickt diese an…

Das wäre schön gewesen.

  1. Anfragen wegen Linux sind in Zukunft
    BITTE mit allen Angaben zur Distribution, deren
    Versionsnummer, dem stressverursachenden Programm & dessen
    Quelle (download, CD…) anzugeben.

Das werde ich in Zukunft tun. Ich hatte nur den Eindruck, daß ich eben kein spezifisches, sondern ein Verständnisproblem habe, weil gar nichts so funktioniert, wie wir das vermutet hätten.

Im Moment geht es darum, ein halbwegs brauchbares Spiel zum Laufen zu bringen. Ob bei dem, was mein Sohn geladen hat, etwas brauchbares dabei war, haben wir nicht erfahren. 20 Beiträge, wie bekomme ich Spiel XYZ zum Laufen, wären auch nicht so genial. Welches Spiel den Aufwand wert ist, detailliert nachzufragen haben wir auch keine Ahnung, deshalb die etwas ‚globalere‘ Frage.

Gruß, Rainer

Hallo Sebastian,

Stev saugt ein Programm, entpackt es … und dann?

Dann liest man die Anleitung :smile:

wenn das etwas genützt hätte, hätte ich den Beitrag nicht
geschrieben. :wink:

An welcher Stelle hast Du die Anleitung denn nicht verstanden?

das wäre ein Teil der Frage gewesen. :wink: Die Anleitung hat er befolgt, ob und was daraufhin passiert ist, war nicht zu sehen. Jedenfalls hat keine unserer Aktionen dazu geführt, daß ein Programm ausgeführt wird.
Eine detaiilierte beschreibung, was ich genau mache folgt. :wink:

Die entscheidende Frage ist: In welchem Format hat er das
Programm heruntergeladen?

Ein Packer. Das willst Du jetzt aber nicht von mit wissen. …

Doch, natürlich. Wenn Du gesagt hättest, um was für ein Spiel
es sich handelt …

Wenn mich mein Gedächtnis nicht im Sich lässt *.rar :wink: Was für ein Spiel ist gut gefragt. Welches von den 30 bis 50? Geladen hat er die von http://www.happypenguin.org

Außer entpacken war da aber nichts.

Und dann war da immernoch keine Anleitung?

Möglich, daß wir die nur nicht erkannt haben.

Vielleicht kann man
aber das Programm auch einfach so starten: ein „xterm“ oder
ein anderes beliebiges Terminal starten und den Programen mit

Ja, so sollte das sein. Mit einer gewissen Erfahrung kann man
aber auch ohne Dokumentation erahnen, was man machen soll …

Das ist unser Problem, die haben wir nicht.

Aufgabe des BS wäre es, hier regelnd einzugreifen.

Nein, Rainer, das sehe ich aber wirklich nicht so. Es ist
nicht Aufgabe des Betriebssystems, die Fehler fauler
Programmierer abzudecken und die vermeintlichen Gedanken des
Anwenders zu erraten.

Na wenigstens einige Konventionen vorgeben und ausführbare Dateien erkennbar machen. Scheint ja auch so zu sein. Allerdings erkenne ich die nicht. :wink:

Ist Linux doch nur etwas für den
kleinen Kreis der Gurus?

Äh… nein. Es setzt aber Einarbeitungswillen voraus. Für die
Installation von Programmen gibt es eine ganze Zahl von Wegen,
die meisten finde ich deutlich angenehmer als alles,
was ich unter Windows erlebt habe. Welchen konkreten Weg man
gehen muß, hängt davon ab, in welcher Form der Programmierer
die Programme anbietet. Ich habe auch schon Windows-Programme
gesehen, bei denen man ein Archiv entpackt und die darin
enthaltenen Dateien im System verteilt. Das hat also nicht
wirklich etwas mit dem Betriebsystem zu tun …

OK, auch unter Windows kann man das falsch machen. :wink: Da kaufe ich Spiele aber auf CD und die hat einen Autostart. …

Hast Du’s deutlicher? Ich habe die Antwort da nicht gefunden.

Rainer, das sind zu wenig Informationen. „Geht nicht“ hilft
nicht. Nichteinmal den Name des Speils, den Inhalt des
Archives hast Du genannt.

OK, da hast Du nun auch wieder Recht. Es waren aber eine ganze Reihe von Spielen. Den namen, Das Spiel gibt es da nicht, ein Beispiel liefere ich aber nach. Ich war mir sicher, daß wir nicht ein spezifisches Problem haben, sondern nur eine Kleinigkeit falsch verstehen und uns nach einem Hinweis selbst weiter helfen können.

(Wobei der Name mir uU nichts nützt,
wenn das Programm in einer Größe vorliegt, die weder quer noch
längs durch meine Modemleitung passt)

Das kann u.U. sein. Die Leitung von unserem DSL-Modem ist etwas dicker. :wink: Da passen auch mal sechs Suse CDs durch.

Das scheint mir das Problem von Linux zu sein. Nichts ist
selbsterklärend.

Ich finde es persönlich nicht schlimm, wenn man ein kurze
Anleitung lesen muß.

Die zu Suse hat über 1000 Seiten und mein Drucker hat keinen Einzelblatteinzug. (mehr) Da wäre ich allein mit Drucken tagelang beschäftigt. Oft sind Anleitungen auch englisch und da beginnt unser Problem, die kann ich nämlich nur schlecht lesen, mein Sohn gar nicht. Im Saarland lernt man französich, was hier nicht wirklich weiterhilft.

Erfahrenere Nutzer erkennen vermutlich
auch ohne diese Anleitung, was von ihnen erwart wird. Dazu
zählst Du unter Linux aber eben (noch?) nicht.

Ich arbeite daran, es gestaltet sich aber sehr schwierig. :wink:

Wenn Du Dein Windows-Vorwissen wegläßt, ist Windows auch nicht
mehr so selbsterklärend, meistzitiertes Beispiel ist ja der
„Start“-Knopf zum Abschalten.

Die Frage wäre aber in einem Satz beantwortet. :wink:

Ich übertrage das mal auf meine Programme …

Das ist gewagt.

schlechter Programmierstil! Ein Programm, das der anwender
ohne Einweisung nicht bedienen kann, würde ich nie
freischalten. …

Das sehe ich nicht so. Programme, die ohne Einweisung
bedienbar sind, haben oft einen sehr beschränkten Umfang. Ich
habe da mal einen netten Artikel gelesen, vieleicht finde ich
ihn wieder.

Nach Deiner Definition wäre ein Hammer ein gutes Werkzeug, so
ein Kasten mit Schraubenschlüsseln, Einsätzen und so einem
ratschenden Hebel ein schlechtes, aben weil ein Hammer ohne
weiteres Verständnis bedient werden kann.

Das stimmt nur, wenn die Bedienung der Ratsche nicht zu erahnen ist.
Bei Linux komme ich mir im Moment vor, als würde ich ohne Anleitung vor einem Morsetelegraphen sitzen, wild auf der Taste rumhämmern, ohne eine Vorstellung davon zu haben, was auf der anderen Seite passiert.

Ich habe hier in meinem
Paket-Management 9194 Einträge, die sich durch einen einzigen
Befehl installieren lassen (einiges davon sind auch Libraries
und Dinge, die einen fraglichen Sinn machen gezählt zu werden,
aber seis drum). Bei der Nachfolgeversion dürfte da mit einem
noch größeren Umfang überraschen. Das nenne ich simpel
und komfortabel.

Dabei sind die Programme dann so obendrein so installiert, daß
sie bei eventuellen Sicherheitsupdates aktualisiert werden.

Auch die Installation „externer“ Software ist in meinen Augen
dast ebenso simpel, wenn sie in einem passenen Paketformat
geleifert wird.

Na gut, mal sehen, wann mir das erste Exemplar davon über den Weg läuft. :wink:

dpkg -i Programm.deb

Oops? Das ist doch nicht der einzige Befehl! Also doch besser Lehrgang? Geht’s nicht mit der Maus?

Dann sieht es aber mit der Windows-Konkurrenz schlecht aus.

Konkurrenz? Linux will nicht das bessere Windows sein.

Aber doch sicher eine Alternative zu Windows, oder sehe ich das falsch? Die Software, die bei der Suse-Installation mit installiert wurde, sieht danach aus, nur brauche ich die privat nicht. In meiner Freizeit arbeite ich wenig am Computer, da ist er zur erholung da. :wink:

Ja, und vermutlich ist die Lösung Deines Problemes banal.

Das war meine Vermutung. Es muß doch möglich sein, ein Spiel zum Laufen zu bringen.

OK, Linux scheint wohl eher ein Irrtum gewesen zu sein.

Mag sein, daß es für Dich zutrifft.

Da habe ich wohl etwas überzogen. Irgendwie hat der Frust gesiegt. …

Mein EIndruck ist aber
eher, daß Du nicht bereit bist, Dich auf ein neues System
einzulassen. Wenn Du alles so heben willst wie bei Windows,
lautet meine Empfehlung ganz klar „Windows“.

OK, soll ja nicht Windows sein. Im Moment macht Suse auf mich einen Eindruck wie ein Taschenrechner mit unbeschrifteten Tasten. Wenn’s da Schablonen für unterschiedliche Anwendungen gibt ist das ja schön, aber wenigstens eine davon könnte ja beiliegen. :wink:

Ansonsten halte ich Linux definitiv nicht für einen Irrtum.

Nein nicht Linux ist ein Irrtum, sondern meine Vorstellung, daß ich es bedienen könnte, ohne die 1000 Seiten Anleitung zu studieren. In ein paar Jahren bin ich Rentner, dann habe ich die Zeit dazu. :wink:

Gruß, Rainer

Hallo Sebastian,

IMHO wirklich lesenswert. Einige Auszüge (Hervorhebungen von
mir)

Immer diese Probleme, ich kann doch immer noch kein englisch. … Den Sinn habe ich dann aber doch verstanden. :wink:

_Windows

Our Microsoft brethren have taken the approach of making the
shallowest possible learning curve. To take a cue from the
fast food industry, Windows is the „under-3“ toy of the OS
world. The ultimate goal is to flat-out destroy any barrier to
entry by removing any requirement for initial knowledge or
learning of how and why, and of making the system simplistic
enough that it can be used without any understanding of how it
works.

Unix

The Unix crowd has taken the opposite approach. Unix has a
steep learning curve; it doesn’t shield the user from
complexity; rather, it revels in the complexity. It recognizes
that a general-purpose computer is a fiendishly complicated
device capable of doing an unbelievable assortment of things.
It recognizes that the computer is a tool of the user, and so
takes a tool-building philosophy. Make a lot of tools, and
make each tool specific, and let the user select the tool they
think appropriate, and let the user combine the tools however
they want. It’s not aimed at making things easy; it’s aimed
at making things possible
.

[…]

Now, here’s the fun part. Let’s reverse it. ‚Simple‘ and
‚simplified‘ really mean the same as ‚simplistic‘, which can
be freely translated to ‚less powerful‘._

Das scheint auch eines meiner Probleme zu beschreiben. :wink:

Zu Hause brauche den Rechner nicht als Werkzeug, sondern als Spielzeug.

Gruß, Rainer

Hallo Narkus,

Hallo grosser Meister :smiley:

Danke, darf ich mir das Fach selbst aussuchen?

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/www/service.fpl?..
(hoffentlich richtig…)

:wink:

mal abgesehen kann man unter SUSE
auch den Ordner mit dem Konqueror/Konsole ansteuern und dort
ein Shellskript (*.sh) anklicken (Konsole: ./beispiel.sh -
Enter). Mit YAST kann man übrigens auch schauen, WO was
installiert worden ist und wie die zum Start des Programms
erforderlichen Skript (sh) oder Binärdateien (bin) heissen.

Hmmmm. Was haben wir da nur geladen? … Ich liefere heute Abend mal ein Beispiel. … Endungen haben die Dateien gar keine, glaube ich mich zu erinnern.

Im
Ausserdem sollte man auch
darauf achten, OB das Zielprogramm für die SUSE-Distribution
gedacht war oder ob irgendeine Resource fehlt…

? Wie? … ääähhhhhh, ja. Ein DOS-Programm läuft ja auch nicht auf Win-XP. Wie konnte ich annehmen, daß jedes Linux-Programm auf Suse läuft? Nicht nachgedacht. Eventuell, weil da nirgends stand: ‚Läuft unter XYZ‘? Danke, daran habe ich bisher gar nicht gedacht.

Gruß, Rainer