Instandhaltungskosten Auto

Hallo zusammen,

vor einigen Jahren (2006) habe ich mir ein neues Auto (Seat) gekauft. Bislang sind keine größeren Reparaturen angefallen; km-technisch bin ich ca. 50 000 Kilometer gefahren. Da ich größere Kosten jedoch vermeiden möchte und mein Auto evtl. zu einem möglichst guten Preis verkaufen möchte, würde mich interessieren, nach wie vielen Jahren die „großen Kosten“ anfallen bzw. wann man sein Auto verkaufen sollte. Gibts diesbezüglich Statistiken? Über viel Erfahrung würde ich mich sehr freuen.

Vielen Dank vorab!

Hallo,
Statistiken sind ja gut und schön, aber es sind nun einmal nicht alle Wagen derselben Reihe gleich. Generell kann man gar nichts sagen.
Nur mal ein paar Beispiele aus eigener Erfahrung:

  • Opel Manta, jetzt 32 Jahre alt, nie große Reparaturen gehabt, bald mehr wert, als er neu gekostet hat, hat 60tsd gelaufen;
  • Mercedes S Klasse, nun 8 1/2 Jahre alt, 140tsd gelaufen, bis jetzt keine großen Reparaturen,
  • Mitsubishi Colt, im Alter von ca. 15 Jahren horrende Kosten - ich hätte ihn vorher abstoßen sollen.

Tja, ich kenne Leute, die sind mit ihrem Citroen so etwas von zufrieden, nie große Reparaturen - und die Sttistiken werden hier anderes erzählen.

Wenn Du bis jetzt zufrieden bist und nicht im Geld schwimmst, würde ich den Wagen noch einige Jahre fahren. Der Wertverlust ist dann nach 10 Jahren ziemlich sekundär.
Vielleicht kaufst Du einen Neuwagen, der erst mal zig Macken hast, die Du , natürlich auf Garantie, beseitigen lassen mußt.

Vorsichtshalber geh doch mal nach motor-talk, und frage dort bei den Seat Spezialisten nach.

Auf Statistiken würde ich mich , im Falle eines Autos, nie verlassen.

MFG
Pluto

Hallo

Die größten Kosten die ein Auto verursacht fallen beim Neukauf an. Alles was danach folgt sind eher Peanuts. Irgenwann zwischen 90.000 und 120.000 kommt in der Regel mal die große Revision, sprich Zahnriemen, Bremsscheiben, Stoßdämpfer, Fahrwerksteile (Traggelenke, Spurstangenköpfe etc.) das sind aber alles überschaubare Investitionen die einem Neukauf eher minimalistisch gegenüber stehen. Wenn die große Revision abgeschlossen ist kannst Du das Auto weiter sorglose 90.000 bis 120.000 km fahren.

Horst

Hallo,

bei jedem Auto kann zwar jederzeit etwas teures kaputt gehen, gerade bei der vielen Technik heute. Da hilft dann auch keine Statistik.
Aber wenn man überlegt, wie hoch der Wertverlust in den nächsten - ich sage jetzt einfach mal - 3 oder 5 Jahren bei einem Neuwagen höher sein wird, da müsste an Deinem Wagen schon viel passieren, damit Du auf eine ähnliche Summe kommst.

Beste Grüße
Guido

Hi,

da kann man rechnen wie man will - nirgendwo sonst kann man soviel Geld verbrennen! :wink:
Gruß!
steppi

Hallo Guido und Steppi
Hallo,
ihr zwei habt absolut Recht. Nur mal ein irres Beispiel: mein Benzli war, als ich ihn kaufte, zwei Jahre alt und hatte 42tsd gelaufen. Er kostete etwas mehr als 50 % des Neupreises. D.h. der Vorbesitzer, ein Arzt, der sich alle 2 Jahre eine neue S Klasse kauft, hat in zwei Jahren einen Wertverlust von über 35tsd Euro! Mindestens (da ich natürlich vom Händler kaufte, der auch was verdienen will, hat der Arzt wohl keine 50% bekommen). Kann er das eigentlich irgendwie abschreiben, oder hat er „Kohle“ ohne Ende?
MFG
Pluto

Hallo Pluto,

Kann er das eigentlich irgendwie abschreiben, oder
hat er „Kohle“ ohne Ende?

Vermutlich beides :wink:
Wenn er den Wagen (auch) „geschäftlich“ nutzt (heißt das beim Arzt so?), dann kann er den schon steuerlich absetzen. Wobei auch die Frage ist, ob er den Wagen geleast oder selber gekauft hat, was man ja anhand der Papiere meist nicht feststellen kann. Höchstens, wenn irgend welche handschriftlichen Notizen mit Bleistift auf dem Brief zu sehen sind.

Beste Grüße
Guido