Hallo,
also die hier gegebenen Antworten stellen eigentlich mehr oder
weniger Bedingungen an die Immigranten. Was ist aber
eigentlich mit der deutschen Gesellschaft??? Gibt es keine
Bedingungen die die deutsche Gesellschaft zu erfüllen hat??
Klar. Aber diese erfüllt sie schon und manche meinen schon mehr als genug.
Das Angebot an Sprachkursen ist z.B. überwältigend. Dazu kommen noch unzählige Vereine, die sich „kümmern“ wo Zugewanderte Probleme haben könnten. Finanzielle Unterstützung gibt es auch ohne Ende, damit man sich auf das „Integrieren“ konzentrieren kann.
Hintergrund dieser ganzen Fragerei ist ein Statement von
Thomas de Maizière (Kanzleramtsminister) bei Maischberger in
dem es sinngemäß hieß : Mit den ganzen Italiener Dänen
Franzosen haben wir ja keine Probleme.
Ach nein? Hast Du schon mal in einem Mehrfamilienhaus voller traditioneller Italiener gewohnt?
Franzosen und Dänen gibt es meines Erachtens nicht in einem Umfang, dass man sie „bemerken“ würde.
„Es sind ja die
Menschen die einen anderen Kulturhintergrund haben wie z.B.
die Vietnamesen Türken und Afrikaner und blabla die uns
Schwierigkeiten bereiten.“
Und ich muss zugeben der Mann hat recht. Die Akzeptanz der
deutschen Bevölkerung ist für die genannten Gruppen doch nicht
„so“ hoch.
Nonsense!!!
Zudem hat meiner Meinug nach noch keiner definiert wo
Integration aufhört. Mit dem deutschen Pass? Oder mit dem
Erlernen der deutschen Sprache? Sicherlich nicht.
Vor dem Hintergrund, dass Nationalität bei den meisten doch noch eine wichtige Rolle spielt, ist es in der Tat ein grosser Schritt zur Integration wenn jemand einen deutschen Pass hat.
Viel mehr ist das von Bedeutung jedoch dann, wenn Du z.B. Dich in einem Land „integrieren“ willst, was z.B. Dritte Welt Status hat.
Ich kenne
einige „Ausländer“ die die deutsche Sprache besser beherrschen
als manch ein Deutscher.
Meiner Meinung nach ist es der Mumm der den Deutschen fehlt zu
sagen: „Bis hier hin und nicht weiter.“ Aber die ungeklärte
Situation weckt nur Hoffnungen die größtenteils nicht erfüllt
werden. Aber so lange man den hier lebenden Deutschen mit
Migrationshintergund ( was ein Wort…lol) als Bürger 2. Klasse
behandelt, entsteht für andere Ausländer auch nicht unbedingt
der größte Anreiz sein bestes für die Integation zu tun.
Stimmt, wenn Du Deutsche mit Migrationshintergrund als 2. Klasse behandelst.
Das ist aber gar nicht der Fall. Das reden sich nur diejenigen ein, die mal bei der Prüfung durchfallen, weil sie einfach zu faul waren. Bzw. Deutsche mit „Komplexen“ glauben diesen Mist, weil sie sonst keine Probleme haben.
Sprich sich auch mit der lokalen Gemeinde zu identifizieren
usw.
Dieser Aspekt kommt in der ganzen Debatte so gut wie nie vor.
Lokale Gemeinde? Na, wer im Dorf lebt, muss wohl ein bisschen aktiv werden, wenn er denn auf die „Gemeinde“ nicht verzichten kann.
Ansonsten redest Du wie ein Museumswächter. Wo gibt es denn noch bitte die „lokale“ Gemeinde.
@Marion
Du hast auf jeden Fall recht. Allerdings geht das nur bis zu
einem gewissen Grad. Ab einem bestimmten Punkt muss die
Gesellschaft den Immigranten auch das Gefühl geben: „Ja wir
akzeptieren dich“.
Haha. Träume mal weiter. Ich weiss ja nicht wo Du aufgewachsen bist, aber ziehe mal auf ein Dorf am anderen Ende Deutschlands und erzähle dann weiter.
Ob Du Ghanaer bist oder Bayer in Nordfriesland spielt absolut keine Rolle - ausser, und das wird sich auch nicht durch Dekret oder Aufklärung ändern lassen, dass eben ein Ghanaer selbst in dritter Generation gemischt noch ziemlich anders Aussehen wird.
Ich sage nur, locker bleiben.
Ich rede aus Erfahrung als „Ausländer“. Wer als Ausländer akzeptieren kann, dass er in erster Generation IMMER Ausländer bleibt, der ist schon ein gutes Stück voran. Trotzdem strenge ich mich an, da, wo ich wohne mit meinen Mitmenschen gut zurechtzukommen. Es gibt viele, die vor Fremden schlichtweg Angst haben und da entscheide ich mich von Fall zu Fall ob es mir Wert ist, diese etwas zu nehmen.
Im ruhigen Dialog miteinander läßt sich vieles aus der Welt schaffen.
Eencockniedo