Internet - Tipps für Kids 3-8 Jahren

Hallo ihr Lieben,

das Internet ist ja bekanntlich eines der wichtigsten Medien des 21. Jahrhunderts. Jedoch mache ich mir Sorgen, dass durch das ganze Mediale, die Kreativität unserer kleinen in den nächsten Jahren einfach abnehmen wird, da sie weniger zeichnen, rechnen und draußen spielen. Mich würde interessieren wie andere Mütter ihre kleinen an der Internet her ran führen aber nicht direkt ein iPad/iPod und wie sie alle heißen in die Hand drücken, sondern auch kreatives Spiele fördern. Es gibt etliche Studien in denen es darum geht Kunst für die frühzeitliche Entwicklung eines Kindergehirns sind. Großunternehmen fangen jetzt auch schon an durch Kreativität und Einfallsreichtum, Kunden zu gewinnen. Finde ich ne coole Sache, jedoch reicht das? Also Mamas und Papas habt ihr coole Seiten, Apps oder ähnliches für mich?

[MOD] Link wegen Werbeverdacht gelöscht

Hey,

ich habe eine sehr schöne und auch noch recht günstige App für Dich:

Kaufe einen Malblock und Buntstifte.

:wink:

Gruß
Fronk

Hallo,

Kinder in dem Alter haben im Internet gar nichts zu suchen.

Du kannst Ihnen darin etwas für sie Interessantes zeigen, den Norpol oder die Sahara wenn es interessiert, aber in dem Alter sollten sie beileibe nicht alleine im Internet unterwegs sein.
Das lernen sie mit 12-14 noch schnell genug.

Mal davon abgesehen, dass es Dir sicher eine Menge Viren, tolle Einkäufe und neue Verträge beschehren würde, wenn Du so kleine Kinder im Internet rumfummeln lässt.

Gruß, Paran

Hallo,

da gehe ich voll konform. Die Handy- und Internetmanie ist für Kinder unter 3-7 Jahren einfach schlimm. Es ist einfach ein Ersatz für das „vor den Fernseher setzen“.

Die logischen Zusammenhänge kann das kindliche Gehirn einfach noch nicht erfassen.
Wer seinem Kind etwas Gutes tun will, muss Zeit opfern und genau dieses Denken fördern.
Also altmodisch Malen, Basteln, Natur erkunden.

Ich habe zwei Buben genau so erzogen. Beide sind jetzt Dipl.Ing.

LG
Ferrix

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Da ich Dir nicht absprechen möchte, genau auf dem richtigen Weg zu sein,
schaue doch einfach mal hier:
http://www.kreativmitkindern.de/

LG
Ferrix

Moin!

Basteln und Malen fördert die Feinmotorik bei Kindern.

Kinder, die im Kindergartenalter nie gebastelt und gemalt haben, sind später nicht in der Lage, einen Bleistift zu halten und so zu malen oder zu zeichnen, dass genug Farbe auf’s Papier kommt und der Stift nicht bricht - eine Erfahrung eines Freundes, der auf der Realschule unterrichtet.

Warum glaubst du, dass Kinder das bereits im Kindergartenalter können müssen und nicht erst, wenn sie zur weiterführenden Schule gehen?

Wenn du dir kleine Nerds erziehen willst - okay. Aber du tust deinen Kindern den größeren Gefallen, wenn du ihnen Zeit widmest, ihre körperliche Bewegung förderst und mit ihnen an die frische Luft, in den Wald oder auf den Spielplatz gehst.

Glaub man: Wenn die erst in der Schule sind kriegen die ohnehin Kontakt zu diesen Geräten, das kannst du gar nicht verhindern. Das erste iPad müssen sie aber nicht im Grundschulalter bekommen.

just my 2 cents

Gruß, Fo

da gehe ich voll konform. Die Handy- und Internetmanie ist für
Kinder unter 3-7 Jahren einfach schlimm. Es ist einfach ein
Ersatz für das „vor den Fernseher setzen“.

Bullshit

Die logischen Zusammenhänge kann das kindliche Gehirn einfach
noch nicht erfassen.

Bullshit

Wer seinem Kind etwas Gutes tun will, muss Zeit opfern und
genau dieses Denken fördern.

Japp

Also altmodisch Malen, Basteln, Natur erkunden.

Das geht auch anders

Ich habe zwei Buben genau so erzogen. Beide sind jetzt
Dipl.Ing.

Irrelevant.

So jetzt mal weiter ausgeholt. IPads und vergleichbare Geräte sind interaktive Medien, wie es sie in der einen oder anderen Forum immer schon gegeben hat. Im Gegensatz zum Fernseher, wo nur konsumiert wird, erfordern die Dinger aber Interaktion, was der Entwicklung durchaus förderlich ist.

Viele hier stecken noch im Gestern fest und halten die Weise wie sie selber aufgezogen wurden für die einzig richtige. Das ist natürlich trotzdem Unsinn. Wie die Kinder aufwachsen ist einem ständigen Wandel unterworfen für den wir gar keine Erfahrungswerte haben. Ich bin noch gar nicht so alt und in meiner Kindheit gabs kein Internet. Wir können überhaupt nicht abschätzen, wohin die Entwicklung geht.

Dieses pauschale Verteufeln technischer Hilfsmittel bringt niemandem was. Auf die richtige Mischung kommt es an.

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Hallo,

mal davon abgesehen, dass Dein Hauptargument „Bullshit“ heißt und nicht viel hergibt - was bitte sollen Kinder, die noch nicht lesen und schreiben können, im Internet?? Bildchen gucken? Spiele spielen? Wenn ja, wie sollen sie diese ohne Lesen zu können finden? Und was finden sie ohne Lesen zu können ev. alles?
Und wie gehen z.B. 4-jährige mit Werbefenstern und Topangeboten um?

Von den Viren die mit manchen Bildchen mitgeschickt werden, mal ganz abgesehen.

Es geht nicht um altmodisch, es geht darum, dass das Internet etwas für Leute ist, die mind. Lesen können und die wissen, was ein Vertrag ist und welche Seiten man meiden sollte.
Klein- und Grundschulkinder sind damit meist völlig überfordert - und haben obedrein noch viel anderes zu entdecken, Sachen, die mit Bewegung draußen zu tun haben z.B.

Gruß, Paran

7 Like

Hallo,

irgendwie verstehe ich Deine Frage nicht. Wenn Du die Kreativität Deiner Kinder fördern willst, dann halte sie fern von einem Bildschirm - egal ob Fernseher, Computer oder iPad.
Das gilt vor allem für Kinder bis zur Einschulung - ab ca. der 2. Klasse wird es schwerer.
Die „guten“ Seiten im Internet sind alle Seiten, die Wissen vermitteln - mit Kreativität hat das nichts zu tun. Der Bildschirm kann aber auch zum Filmeschauen genutzt werden - ob die nun die Kreativität positiv beeinflussen hängt von der Filmauswahl ab.

Viele Grüße

Hallo,

mal davon abgesehen, dass Dein Hauptargument „Bullshit“ heißt
und nicht viel hergibt

Bullshit. Mein Hauptargument ist ein recht langer Text ganz unten.

  • was bitte sollen Kinder, die noch

nicht lesen und schreiben können, im Internet?? Bildchen
gucken? Spiele spielen? Wenn ja, wie sollen sie diese ohne
Lesen zu können finden? Und was finden sie ohne Lesen zu
können ev. alles?
Und wie gehen z.B. 4-jährige mit Werbefenstern und
Topangeboten um?

Das Stichwort lautet elterliche Kontrolle. Du kannst ziemlich genau einschränken worauf dein Kind Zugriff hat und was es machen kann. Lesen und Schreiben sind nicht notwendig, wenn das Kind Lesezeichen bzw. Verlinkungen nutzt. Natürlich macht es keinen Sinn, das Kind vor Safari zu setzen und „viel Spass“ zu sagen. Man muss sich vorher damit auseinandersetzen und entscheiden, welche Seiten man dem Kind zugänglich machen will und welche nicht.

Von den Viren die mit manchen Bildchen mitgeschickt werden,
mal ganz abgesehen.

Bitte was? Sorry, aber das ist in dem Umfeld in dem sich das Kind bewegen kann Unsinn. Bildchen mit Viren sind und waren bei Emails ein Problem aber auch nur bei Emails, die entweder auf unsicheren Seiten eingesetzt wurden oder im Internetauftritten frei verfügbar. Das hat mit dem Internet im klassischen Sinne wenig zu tun. Darüber hinaus gibt es natürlich auch Seiten, die gefährlich sein können aber wie gesagt: Elterliche Kontrolle.

Es geht nicht um altmodisch, es geht darum, dass das Internet
etwas für Leute ist, die mind. Lesen können und die wissen,
was ein Vertrag ist und welche Seiten man meiden sollte.

Wie gesagt: Elterliche Kontrolle. Es gibt Seiten die sind speziell für Kinder gemacht.

Klein- und Grundschulkinder sind damit meist völlig
überfordert

Woher willst du das eigentlich wissen?

  • und haben obedrein noch viel anderes zu

entdecken, Sachen, die mit Bewegung draußen zu tun haben z.B.

Was spricht dagegen beides zu tun. Vielleicht hab ich mich im ersten Posting nicht klar ausgedrückt. Es nervt mich ehrlich gesagt maßlos, dass viele so tun, als wäre das ein Gegensatzpaar. Ist es nicht. Das soll nicht heißen, dass es solche Kinder nicht auch gibt, aber auch hier lautet das Stichwort ‚Elterliche Kontrolle‘. Es obliegt den Eltern die Kinder dazu zu bringen alles in Maßen zu konsumieren. Das gilt für Schokolade genauso wie fürs Internet.

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Hallo,

irgendwie verstehe ich Deine Frage nicht. Wenn Du die
Kreativität Deiner Kinder fördern willst, dann halte sie fern
von einem Bildschirm - egal ob Fernseher, Computer oder iPad.

Wie Zerschmetterling weiter unten schon propagiert ist das so pauschal Unsinn. Ja, nach Spitzer ist der negative Einfluss von Fernsehen, Spielkonsole und Computer wissenschaftlich festgestellt. Aber das bezieht sich auf Konsum-Menge und Daddel-Spiele.

Es spricht aber Nichts gegen einen maßvollen und kreativen Umgang. Das erfordert allerdings mehr Aufwand als ein kategorisches Verbot, nämlich suchen, probieren, begleiten, begrenzen, erklären. Es gibt da schon Unterschiede in Qualität und Quantität.

Ein I-Dötzchen muss keine Maus bedienen können, es ist aber kein intrinsischer Nachteil.

Gruß
achim

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Huhu, also unsere Tochter wird im Dezember vier und wir haben sie im Toggolino Club angemeldet. 1 Euro im Monat und das reicht auch absolut, mehr internet braucht ein kind nicht. Lernspiele zu ihren lieblingssendungen und jede Menge interessantes wissen.

An alle Schein- und Hobbypädagogen…geht mit der Zeit. Logisch ist zuviel Fernesehen oder Internet nicht gut, aber erstens bekommt erstmal Kinder und beschäftigt die den ganzen Tag und zweitens, gibt es lernmöglichkeiten, wie englisch, formen, etc… die man so zu Hause nicht bieten kann. Also nur PC schlecht, kann man nicht sagen. Der gemäßigte Umgang kann sehr fördern sein wie ich finde. Und toggolino club ist gut für den anfang. Schnuppermonat ist kostenlos.

Grüße

Toggo & co

Huhu, also unsere Tochter wird im Dezember vier und wir haben
sie im Toggolino Club angemeldet.

Sogar laut der eigenen Angabe ist Toggo etwas für 6 bis 13jährige.

1 Euro im Monat

[…]

Tag und zweitens, gibt es lernmöglichkeiten, wie englisch,
formen, etc… die man so zu Hause nicht bieten kann.

Schon mal was von Stadtbücherei gehört? Da kann man sehr wohl Lernspiele ausleihen auch für weniger. Meistens sind Kinder sogar umsonst dabei.

An alle Schein- und Hobbypädagogen…geht mit der Zeit.
Logisch ist zuviel Fernesehen oder Internet nicht gut,

Ich hab kein Problem mit Fernsehen. Die Frage ist was und wie viel. TOGGO ist jedenfalls absolut nicht förderlich. Es gibt wirklich genug lehrreiches Kinderfernsehen.
Und um das zu merken, muss man kein Hobbypädagoge sein, da reicht auch ein klein wenig Qualitätsbewusstsein.

erstens bekommt erstmal Kinder und beschäftigt die den ganzen Tag

Man muss sein Kind nicht den ganzen Tag entertainen und es genauso wenig vor so einem Schund wie TOGGO platzieren. Man kann dem Kind auch Möglichkeiten aufzeigen, sich alleine zu beschäftigen (malen etc.) oder - wenn keine Geschwister da sind - andere Kinder einladen, die finden schon eine Beschäftigung.

LG,
batz

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Hai!

Huhu, also unsere Tochter wird im Dezember vier und wir haben
sie im Toggolino Club angemeldet. 1 Euro im Monat und das
reicht auch absolut, mehr internet braucht ein kind nicht.
Lernspiele zu ihren lieblingssendungen und jede Menge
interessantes wissen.

Wie kann man mit 4 schon Lieblingssendungen haben?

An alle Schein- und Hobbypädagogen…geht mit der Zeit.

Das machen wir, wir wissen aber auch was es heißt empfohlen für Kinder ab …

Logisch ist zuviel Fernesehen oder Internet nicht gut, aber
erstens bekommt erstmal Kinder

Kein Problem, hab ich oder meinst du, du wärst hier die/der Einzige mit Kindern?

und beschäftigt die den ganzen Tag

Die muß man nicht den ganzen Tag beschäftigen, man muß Anreize geben aber
man muß sie nicht nonstop bespaßen.

und zweitens, gibt es lernmöglichkeiten, wie englisch,

Für ein vier jähriges Kind; lernt erstmal schwimmen oder Schuhe binden!

Also nur PC schlecht, kann man nicht sagen. Der gemäßigte Umgang kann
sehr fördern sein wie ich finde.

Ab einem entsprechenden Alter sicher richtig und wichtig, für ein vier jähriges Kind
sicher nicht.

Und toggolino club ist gut für den anfang.

Wenn du meinst, ich meine das nicht.

Schnuppermonat ist kostenlos.

Das war sicher ganz wichtig!

Der Plem

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Hallo,

Woher willst du das eigentlich wissen?

Von eigenen Kindern und anderen Eltern. Man macht da seine Erfahrungen.

  • und haben obedrein noch viel anderes zu

entdecken, Sachen, die mit Bewegung draußen zu tun haben z.B.

Was spricht dagegen beides zu tun. Vielleicht hab ich mich im
ersten Posting nicht klar ausgedrückt. Es nervt mich ehrlich
gesagt maßlos, dass viele so tun, als wäre das ein
Gegensatzpaar. Ist es nicht. Das soll nicht heißen, dass es
solche Kinder nicht auch gibt, aber auch hier lautet das
Stichwort ‚Elterliche Kontrolle‘. Es obliegt den Eltern die
Kinder dazu zu bringen alles in Maßen zu konsumieren. Das gilt
für Schokolade genauso wie fürs Internet.

Aber Zeit im Internet nimmt Zeit für etwas anderes, Reales. Daran ist nicht zu drehen. So wie Schokolade einen Teil der erforderlichen Gesamtnahrungsaufnahme darstellt.

Zur Elterlichen Kontrolle, die übrigens nur funktioniert, bis die Kinder Freunde haben, die mehr dürfen:
ein Programm, mit dessen Hilfe meine Kinder (damals aber schon über 8) im Internet nur bestimmte Seiten anschauen konnten und auch nur begrenzte Zeiten Computerzugang hatten, habe ich mir seinerzeit von jemandem, der sich etwas auskannte, installieren lassen.
Aber dann war das Gejammer der Kinder groß, weil durch dieses Beschränkungsprogramm die Spiele nicht richtig liefen, entweder verzögert oder mit Mängeln.
Wir haben es nach kurzer Zeit aufgegeben.
Möglich, dass es da inzwischen Besseres gibt, ist immerhin ein paar Jahre her.

Nichtsdestotrotz will mir nicht in den Kopf, wozu ein Kindergartenkind Internetzugang benötigen sollte - was soll das Positives bringen, was verpasst ein Kind unter 9 Jahren, wenn es keinen Internetzugang hat?

Mit drei bis acht Jahren ist man noch mit dem Erwerb von Grob- und -Feinmotorik beschäftigt, mit Sprache und Kommunikation lernen, soziale Kompetenzen erwerben etc… Lauter Sachen, die man m.E. besser in der konkreten Umgebung mit echten Menschen und echten Materialien als am Computer erlernt.

Es ist doch ein gewaltiger Unterschied, ob man mit echten Stiften malt (sie malen unterschiedlich gut, brechen mal ab, müssen gespitzt werden etc.), mit echten Legos oder Bauklötzen baut (man spührt das Gewicht und die Oberflächenbeschaffenheit und muss daran ermessen, was hält und was nicht, es gibt Ausnahmen, weil mal welche nass, andere mit Nutella verklebt oder eingedellt sind). All diese Einzelheiten und Anlässe zu Problemlösungen des Realen können Computerspiele bei Weitem nicht bieten.

Wozu also Internet für 3-8 Jährige?
Haben die Eltern keine Lust mit den Kinder Spiele zu spielen oder Wachstifte und Papier rauszusuchen? Stört der Dreck nach dem Tuschen oder Kneten? Räumen die Kinder die Bauklötze/Legos nicht wieder ein?
Oder jammern die Kinder nach Internet, weil die Kindergartengenossen das alles machen und davon schwärmen?

Sorry, aber ich verstehe wirklich nicht, welchen Vorteil Internet in dem Alter bringen soll.

Gruß, Paran

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Hallo Liebe,

ein Blatt Papier und Buntstift, 3 verschieden große Topfdeckel, 10 Wäscheklammern, ein paar duftende Blüten oder bunte Blätter von Pflanzen, einen bunten Ball, 15 Knöpfe, eine Wolldecke und 2 Kissen reichen, um ALLE Sinne Deines Kindes anzusprechen.

Natürlich sollen die Gegenstände nicht gleichzeitig angeboten werden - das versteht sich von selbst.

Woran erinnerst Du Dich selbst aus Deiner Kindheit? Das wäre schon mal ein guter Hinweis.

Also ich hatte mit 5 Jahren eine dröge Puppe aus Stoff mit Plastikkopf, bisschen Puppengeschirr, einen Eislöffel aus Holz und mindestens hundert Millionen Knöpfe bei meiner Tante, die Schneiderin war. Danach kam Gummitwist und Völkerball. Blöderweise brauchte man dazu Mitspieler, aber die waren immer reichlich da.
Soweit meine Erinnerung.

Den PC, das Internet, den iPod und den eBook-Reader habe habe ich erst etwas später bekommen.

LG
M.

hi

erstens bekommt erstmal Kinder und beschäftigt die den ganzen
Tag

fehlende Verhütung - ob gewollt oder ungewollt - macht Menschen nicht automatisch zu Experten für Kinder.

Gruß
Edith

4 Like

Hai!

ein Programm, mit dessen Hilfe meine Kinder (damals aber schon
über 8) im Internet nur bestimmte Seiten anschauen konnten und
auch nur begrenzte Zeiten Computerzugang hatten, habe ich mir
seinerzeit von jemandem, der sich etwas auskannte,
installieren lassen.

Wenn man erstmal begreifen würde das weder Internetzensur dazu dient böse Seiten
zu verbergen, noch technische Hilfsmittel für Kinder helfen den Nachwuchs von
vermeintlich schädigenden Seiten fern zu halten wären wir schon mal ein großes Stück
weiter.

Wozu also Internet für 3-8 Jährige?

Wozu ein Eigenheim, ein Pferd, ein Motorrad, ein IPhone, fließend warm Wasser,
ein …

Es macht Spaß!

Der Plem

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Allmählich beginnst du mich zu nerven. Anscheinend liest du überhaupt nicht, was ich schreibe oder du bist wirklich nicht in der Lage es zu verstehen.

Aber Zeit im Internet nimmt Zeit für etwas anderes, Reales.
Daran ist nicht zu drehen. So wie Schokolade einen Teil der
erforderlichen Gesamtnahrungsaufnahme darstellt.

Die Unterscheidung in ‚reale‘ und ‚nicht reale‘ Tätigkeiten ist schon das erste Problem. Die Zeit im Internet unterscheidet sich objektiv nicht von der Zeit in der man ein Buch anschaut, oder ein Hörspiel/Musik hört. Sie ist, per Definition, eine Tätigkeit, bei der die körperliche Betätigung nicht im Vordergrund steht. Aber deswegen ist sie nicht weniger real und nicht weniger berechtigt. Solange man das richtige Maß findet ist das in Ordnung.

Aber dann war das Gejammer der Kinder groß, weil durch dieses
Beschränkungsprogramm die Spiele nicht richtig liefen,
entweder verzögert oder mit Mängeln.

Die Zeiten sind vorbei. Mal ganz davon abgesehen, dass ich von Internetkontrolle sprach, da gabs solche Einschränkungen sowieso nie.

Nichtsdestotrotz will mir nicht in den Kopf, wozu ein
Kindergartenkind Internetzugang benötigen sollte - was soll
das Positives bringen, was verpasst ein Kind unter 9 Jahren,
wenn es keinen Internetzugang hat?

Benötigen wird so ein Kind das nicht. Plemtau hats ja bereits angedeutet. Es gibt eine Menge Dinge die ein Kind nicht benötigt. Aber es macht Spass und man kann damit und daraus lernen. Das Internet ist mittlerweile DAS zentrale Element unserer Gesellschaft. Der Dreh- und Angelpunkt unserer gesamten Existenz. Und das ist geschehen, weil es unser Leben so unglaublich vereinfacht. Das Leben unserer Kinder wird in der selben Weise vom Internet begleitet werden, wie es in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts vom Auto dominiert wurde. Du hältst das für schlecht. Ich halte es für einen simplen Fakt, an den man sich gewöhnen sollte und der unterm Strich eher positiv zu bewerten ist. Das Internet ist sehr viel mehr als nur Unterhaltung. Es ist das wichtigste Arbeitsmittel, dass die Menschheit jemals hatte.

Mit drei bis acht Jahren ist man noch mit dem Erwerb von Grob-
und -Feinmotorik beschäftigt, mit Sprache und Kommunikation
lernen, soziale Kompetenzen erwerben etc… Lauter Sachen, die
man m.E. besser in der konkreten Umgebung mit echten Menschen
und echten Materialien als am Computer erlernt.

Ich hatte es ja schonmal geschrieben, aber ich schreibe es für dich gern noch einmal: Das man einem Kind das Internet zugänglich macht bedeutet doch nicht gleichzeitig, dass es all die anderen Dinge nicht mehr tun kann - oder betrachtest du sämliche Tätigkeiten deines Kindes unter dem Gesichtspunkt der Nützlichkeit? Mein Kind darf auch mal hin und wieder Dinge tun, die ihm Spass machen und die ganz und gar nicht nützlich sind.

Es ist doch ein gewaltiger Unterschied, ob man mit echten
Stiften malt (sie malen unterschiedlich gut, brechen mal ab,
müssen gespitzt werden etc.), mit echten Legos oder Bauklötzen
baut (man spührt das Gewicht und die Oberflächenbeschaffenheit
und muss daran ermessen, was hält und was nicht, es gibt
Ausnahmen, weil mal welche nass, andere mit Nutella verklebt
oder eingedellt sind). All diese Einzelheiten und Anlässe zu
Problemlösungen des Realen können Computerspiele bei Weitem
nicht bieten.

Das hat auch nie jemand behauptet. Du hast recht, aber das ist überhaupt kein Argument für die Diskussion die wir hier führen. Und das ist das Problem, dass du hast. Du betrachtest diese Diskussion als schwarz/weiss-Thema und damit verrennst du dich. Das Internet ist bereits heute fester Bestandteil unseres Lebens. Es macht überhaupt keinen Sinn unsere Kinder davon fernzuhalten. Vielmehr sollten wir sie behutsam daran heranführen um ihnen von Anfang an sowohl das richtige Maß als auch den verantwortungsvollen Umgang damit nahezubringen.

Wozu also Internet für 3-8 Jährige?

Allein wenn es darum geht herauszubekommen, was im Kino kommt, oder was im Hort um die Ecke los ist. Um sich zu verabreden. Schauen wann der Bus kommt. Wie das Wetter wird? Ob der eigene Verein gewonnen hat? Oder weiss der Kuckuck. 6-8 Jähre sind Schulkinder, die können durchaus schon die klassischen Nutzungen ausführen. Die kleineren Kinder, schauen sich vielleicht mal ne Serie an. Ne Folge Sendung mit der Maus? Ein paar kleine Spiele vielleicht? Vielleicht ein paar Tierbilder?

Haben die Eltern keine Lust mit den Kinder Spiele zu spielen
oder Wachstifte und Papier rauszusuchen? Stört der Dreck nach
dem Tuschen oder Kneten? Räumen die Kinder die Bauklötze/Legos
nicht wieder ein?

Jetzt kommt wieder dieser ekelhafte selbstgerechte Unterton. Ich weiss gar nicht wie oft ich das schon geschrieben habe: Es geht nicht darum dass die Kinder neben dem Internet nichts anderes mehr tun dürfen. Das Internet ist schlicht eine weitere mögliche Tätigkeit. Übrigens eine Tätigkeit, die man durchaus gemeinsam ausüben kann.

Haben dich deine Eltern früher die Sesamstrasse oder die Sendung mit der Maus schauen lassen? Glaubst du diese Eltern sind nur zu faul?

Oder jammern die Kinder nach Internet, weil die
Kindergartengenossen das alles machen und davon schwärmen?

Das ist nur blabla

Sorry, aber ich verstehe wirklich nicht, welchen Vorteil
Internet in dem Alter bringen soll.

Ja.

Die Frage ist ungefähr so sinnvoll, wie die Frage was Bücher in dem Alter bringen sollen. Oder Bobby-Carts.

1 Like

Auch ohne Gruß,

Allmählich beginnst du mich zu nerven. Ach? Frag mich mal.

Anscheinend liest du

überhaupt nicht, was ich schreibe oder du bist wirklich nicht
in der Lage es zu verstehen.

Doch, ich verstehe was Du schreibst. Aber der Sinn erschließt sich mir nicht.

Aber Zeit im Internet nimmt Zeit für etwas anderes, Reales.
Daran ist nicht zu drehen. So wie Schokolade einen Teil der
erforderlichen Gesamtnahrungsaufnahme darstellt.

Die Unterscheidung in ‚reale‘ und ‚nicht reale‘ Tätigkeiten
ist schon das erste Problem. Die Zeit im Internet
unterscheidet sich objektiv nicht von der Zeit in der man ein
Buch anschaut, oder ein Hörspiel/Musik hört. Sie ist, per
Definition, eine Tätigkeit, bei der die körperliche Betätigung
nicht im Vordergrund steht. Aber deswegen ist sie nicht
weniger real und nicht weniger berechtigt. Solange man das
richtige Maß findet ist das in Ordnung.

Ich hatte andere Beispiele gebracht. Vieviele Bücher lesen oder gucken Dreijährige und vor allem wie lange tun sie das? Kurz, nach meiner Erfahrung, zumindest allein. Sobald aber jemand vorliest, kommt ein sozialer Faktor ins Spiel (jemand kümmert sich, jemand interpretiert den Text per Betonung etc.). Das lässt sich nicht 1:1 vergleichen.

Aber dann war das Gejammer der Kinder groß, weil durch dieses
Beschränkungsprogramm die Spiele nicht richtig liefen,
entweder verzögert oder mit Mängeln.

Die Zeiten sind vorbei. Mal ganz davon abgesehen, dass ich von
Internetkontrolle sprach, da gabs solche Einschränkungen
sowieso nie.

Was meintest Du dann? Pausenlos danebenstehen oder was sonst - weiß ich jetzt wirklich nicht.

Nichtsdestotrotz will mir nicht in den Kopf, wozu ein
Kindergartenkind Internetzugang benötigen sollte - was soll
das Positives bringen, was verpasst ein Kind unter 9 Jahren,
wenn es keinen Internetzugang hat?

Benötigen wird so ein Kind das nicht. Plemtau hats ja bereits
angedeutet. Es gibt eine Menge Dinge die ein Kind nicht
benötigt. Aber es macht Spass und man kann damit und daraus
lernen.

Mal ehrlich: was lernt ein unter 8 jähriges Kind, das es im realen Leben nicht lernen oder im Internet nicht ebensogut später lernen könnte?

Auf Das Beispiel „Bauen mit realem Material oder mit der Computerversion“ gehst Du leider gar nicht ein - fällt Dir da kein Argument ein?

Das Internet ist mittlerweile DAS zentrale Element

unserer Gesellschaft.

Das Internet macht keinen satt, produziert nichts außer Information.
DAS zentrale Element unserer Gesellschaft sind immernoch die landwirtschaftlichen Betriebe die Nahrung produzieren.

Der Dreh- und Angelpunkt unserer

gesamten Existenz - nee, S.o…

Und das ist geschehen, weil es unser Leben

so unglaublich vereinfacht - naja. teilweise. So tolle ist es nun auch wieder nicht. Meine Tomaten wachsen deswegen nicht besser, ich erfahre auch nicht, wo in Finanzkrisen das wegke Geld landet oder ob meine Bioeier wirklich Bioeier sind.

Nicht mal das.

Das Leben unserer Kinder wird in

der selben Weise vom Internet begleitet werden, wie es in der
zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts vom Auto dominiert
wurde.

Fahren Kindergartenkinder Auto??

Du hältst das für schlecht. Nein, ich betrachte es nur sehr skeptisch. Man sollte nie nur von einer Informationsquelle abhängig sein.

Ich halte es für einen

simplen Fakt, an den man sich gewöhnen sollte und der unterm
Strich eher positiv zu bewerten ist. Das Internet ist sehr
viel mehr als nur Unterhaltung. Es ist das wichtigste
Arbeitsmittel, dass die Menschheit jemals hatte.

Und die beste Möglichkeit, unerkannt zu betrügen, belügen und Unfug zu verbreiten.

Mit drei bis acht Jahren ist man noch mit dem Erwerb von Grob-
und -Feinmotorik beschäftigt, mit Sprache und Kommunikation
lernen, soziale Kompetenzen erwerben etc… Lauter Sachen, die
man m.E. besser in der konkreten Umgebung mit echten Menschen
und echten Materialien als am Computer erlernt.

Ich hatte es ja schonmal geschrieben, aber ich schreibe es
für dich gern noch einmal: Das man einem Kind das Internet
zugänglich macht bedeutet doch nicht gleichzeitig, dass es all
die anderen Dinge nicht mehr tun kann - oder betrachtest du
sämliche Tätigkeiten deines Kindes unter dem Gesichtspunkt der
Nützlichkeit? Mein Kind darf auch mal hin und wieder Dinge
tun, die ihm Spass machen und die ganz und gar nicht nützlich
sind.

Kennst Du ein Kind, dem die ganz normalen Kinderdsachen wie Kneten, Malen draußen rumtoben, mit der Familie Spiele spielen etc. keinen Spaß macht? Es geht mir da nicht um nützlich, sondern gerade um den Spaß.
Wem macht Internet denn Spass?? Gehst Du nach z.B. 4 Std. Internet glücklich und zufrieden zu Bett?
Sicher?

Es ist doch ein gewaltiger Unterschied, ob man mit echten
Stiften malt (sie malen unterschiedlich gut, brechen mal ab,
müssen gespitzt werden etc.), mit echten Legos oder Bauklötzen
baut (man spührt das Gewicht und die Oberflächenbeschaffenheit
und muss daran ermessen, was hält und was nicht, es gibt
Ausnahmen, weil mal welche nass, andere mit Nutella verklebt
oder eingedellt sind). All diese Einzelheiten und Anlässe zu
Problemlösungen des Realen können Computerspiele bei Weitem
nicht bieten.

Wozu also Internet für 3-8 Jährige?

Allein wenn es darum geht herauszubekommen, was im Kino kommt,
oder was im Hort um die Ecke los ist.

Um sich zu verabreden.
Ja, da muss man mit 3-8 Jahren sicher inzwischen per Internet machen. Wer hat schon Eltern mit Telefon.

Schauen wann der Bus kommt - 3-8 Jahre, im Internet gucken wann der Bus kommt ??.

Wie das Wetter wird? Ob der eigene

Verein gewonnen hat? All das werden 3-8 jährige dem Internet in der Regel nicht entlocken können. Wie Du so schön sagtest : Bullshit.

Oder weiss der Kuckuck. 6-8 Jähre (nein, es ging um 3-8 Jahre) sind

Schulkinder, die können durchaus schon die klassischen
Nutzungen ausführen - die können bestenfalls einigermaßen fließend lesen. M.E. reicht selbst fließend lesen können nicht aus, um sich im Internet zurechtzufinden - man muss es auch verstehen.

Die kleineren Kinder, schauen sich

vielleicht mal ne Serie an. Ne Folge Sendung mit der Maus? Ein
paar kleine Spiele vielleicht? Vielleicht ein paar Tierbilder?

Sendung mit der Maus kann man in der Glotze gucken, Tierbilder gibts ausreichen in Büchern, Spiele kann man am Besten mit andern spielen.

Haben die Eltern keine Lust mit den Kinder Spiele zu spielen
oder Wachstifte und Papier rauszusuchen? Stört der Dreck nach
dem Tuschen oder Kneten? Räumen die Kinder die Bauklötze/Legos
nicht wieder ein?

Jetzt kommt wieder dieser ekelhafte selbstgerechte Unterton.
Ich weiss gar nicht wie oft ich das schon geschrieben habe: Es
geht nicht darum dass die Kinder neben dem Internet nichts
anderes mehr tun dürfen - habe ich das behauptet?

. Das Internet ist schlicht eine

weitere mögliche Tätigkeit. Deren Nutzungssinn für Kleinkinder Du bislang nicht wirklich begründen konntest.

Übrigens eine Tätigkeit, die man

durchaus gemeinsam ausüben kann - naja, das hält sich aber in Grenzen.

Haben dich deine Eltern früher die Sesamstrasse oder die
Sendung mit der Maus schauen lassen? Glaubst du diese Eltern
sind nur zu faul?

Nein, meine Eltern haben mich selbiges nicht schauen lassen. Sie wussten garnichts davon, weil sie zu der Uhrzeit geabeitet haben. Ich habe manchmal dergleichen geschaut, wenns regnete und die Freunde schon weg waren z.B.

Oder jammern die Kinder nach Internet, weil die
Kindergartengenossen das alles machen und davon schwärmen?

Das ist nur blabla - Bullshit

Sorry, aber ich verstehe wirklich nicht, welchen Vorteil
Internet in dem Alter bringen soll.

Ja.

Die Frage ist ungefähr so sinnvoll, wie die Frage was Bücher
in dem Alter bringen sollen. Oder Bobby-Carts.

Wir werden wohl nicht auf einen Nenner kommen.

Gruß, Paran