IP/Ethernet Steckdosenleiste

Hallo,
kennt jemand welche (IP Steckdosenleisten) mit zwei Ethernet ports?
Mit IP Steckdosenleiste meine ich so was: http://www.reichelt.de/Messen-Steuern-Regeln/LAN-NET…

Danke & Gruss
Markus

PS: bitte verschieben wenns nicht hier reinpassen sollte

Hallo,

warum zwei Ports? Was möchtest Du tun?

Gruß

Fritze

Hi,
ist etwas kompliziert…
Das Teil soll hinter einem DSL (Modem/Router) hängen.
Angeschlossen direkt an den Router, und angeschlossen direkt an eine Hardware VPN (Zyxel).
Zum einen bekommt das Teil 'ne interne IP, z.B. 192.168.1.22, zum anderen bekommt das Teil 'ne VPN IP 10.1.100.22
Zugang von aussen (über public IP, DynDns), mittels port forwarding (z.B. 8080)
und Zugang über einen VPN Tunnel (auch von aussen).

Falls jetzt der (Haupt)Router unten ist, komme ich noch über einen zweiten Zugang (auch ein DSL Modem/Router, anderer Carrier) direkt auf einen PC im Subnetz, über welchen ich dann wieder die Steckdosenleiste via 192.168.1.22 direkt ansprechen kann.

Falls der zweite Zugang unten ist, komme ich über den (Haupt)Router auf die Steckdosenleiste (entweder via port forwarding oder via VPN Tunnel).

Hoffe, das war einigermassen verständlich.

Gruss
Markus

Moin,

das ist aber arg umständlich und selbst wenn, was willst du damit erkennen? Die meisten Störungen sind Carrier bezogen, da bringt dir das Wissen, das dein Router Strom bezieht nicht wirklich viel weiter, selbst das neustarten bringt da nichts.

Wäre ein Loadbalancer oder ein Router für 2 dsl Anschlüsse da nicht sinniger?

hth

Hallo hth,
ist doch eigentlich egal ob umständlich oder nicht.
Ob der Router Strom bezieht oder nicht, liegt nicht im Fokus.

Mir geht es um die Möglichkeit diverse Komponenten welche an dem Aufbau beteiligt sind, bei unterschiedlichen Problemfällen aus der Ferne aus- bzw. einzuschalten (hard-reset).

Es können folgende Probleme auftreten:

  • Router/Modem A ist unten, bzw. hängt
  • VPN/Zyxel funktioniert nicht korrekt, bzw. hängt
  • Router/Modem B ist unten, bzw. hängt
  • PC im Subnetz hängt, bzw. ist nicht erreichbar

All diese Fälle hatte ich schon, oftmals war das IAD dran Schuld, manchmal der Carrier, selten die Zyxel. Für alle Fälle brauch ich eine sichere Möglichkeit auf die Steckdosenleiste zu kommen, um einen hard-reset durchzuführen. Die momentan verwendeten Steckdosenleisten (von Altusen PN9108) haben leider nur ein Ethernet port.

Bitte keine Diskussion um Sinn oder Unsinn eines solchen Aufbaus, aber wenn Du davon 25-30 hättest (über ganz D verteilt), dann würdest Du auch nach einer Lösung suchen um nicht gelegentlich vor-Ort zu müssen.

Alternative Lösungsvorschläge sind natürlich willkommen.

Danke & Gruss
Markus

Hi,
was ich noch vergessen habe zu schreiben:
Bei Carrier-bezogenen Störungen, Leitungsstörungen, etc… kann ich das über die Geschäftskundenhotlines meistens recht schnell lösen. Dies ist nicht der Grund für den ‚umständlichen‘ Hardwareaufbau.

Router für 2 DSL’s hilft mir nicht, da die auch nicht stabiler sind als ‚normale‘ IADs, und um Loadbalancing geht es mir nicht.

Markus

Hallo,

also für Dosen mit zwei LAN-Anschlüssen sehe ich schwarz. Das ist zu speziell. Aber wie wäre es mit einer über das Handy fernschaltbaren Steckdose, wie z.B. so etwas hier http://www.rakuten.de/produkt/gsm-fernschalter-gs-01…

Ansonsten kannst Du natürlich einen Router mit drei Interfaces zwischen die beiden Netze hängen, der als drittes Netz noch ein Netz nur für die Steckdosenleiste aufbaut. Dann kommst Du von beiden Netzen auf die Leiste.

Gruß vom Wiz

Hallo hth,

Hallo Danke & Gruss,

es gibt viele Geräte, die man als Schnittstelle zwischen zwei Netzen verwenden kann, Steckdosenleisten gehören klassischerweise nicht dazu. Gut, du willst in dem Sinne keine Schnittstelle, da das Gerät zwar in zwei Netzen hängen, aber nicht zwischen ihnen vermitteln soll.

Ich würde da am Router ansetzen - falls du so einen hast. Denn die meisten als ‚Router‘ verkauften Heimgeräte verdienen diese Bezeichnung nicht. Wenn deine Zyxel aber mehrere konfigurierbare LAN-Ports haben, könntest du darüber zusätzlich auf die LAN-Adresse der Leiste routen. Allerdings hast du dann keine sauber getrennten Netze mehr, da die Zyxel dann aus beiden Netzen erreichbar ist.

HTH (

Hallo,

noch eine Idee: Zwei solche Leisten verwenden, von denen jeweils eine in einem der beiden Netze hängt. Dann ein nettes kleines Gerät von einem entsprechend qualifizierten Menschen bauen lassen, dass bei Ausfall der Netzspannung auf einer der beiden Leisten eine dritte Leiste abschaltet, an der dann tatsächlich die Geräte hängen. Der nötige Aufwand für so eine Schaltung ist gering.

Gruß vom Wiz

Hallo Herrmann,
hab ich mir auch schon überlegt ein separates VLAN auf der Zyxel zu konfigurieren.
Falls dann aber die Zyxel hängt, bzw. nicht korrekt funktioniert -> komme ich auch nicht auf die Steckdosenleiste…

Bei Verwendung eines zusätzlichen vermittelnden Routers, habe ich eine weitere fehleranfällige Komponente…ist also auch nicht die bevorzugte Lösung.

Trotzdem Danke für die Idee…

Gruss
Markus

Hallo Wiz,
die Lösung ist schön und recht, aber nicht soo praktikabel.
Ich will dann schon 'ne Steckdosenleiste mit der ich gezielt (z.B. 4 Steckdosen) einzelne Geräte resetten kann (je nachdem welches Gerät das Problem verursacht), und ich nicht den kompletten Aufbau (IAD’s, PC, Zyxel, …) abschalten muss…
Btw. wie schalt ich das Equipment wieder an? (ich weiss, man könnte auch eine zeitgesteuerte Komponente miteinbauen)

Trotzdem Danke für die Idee

Gruss
Markus

PS: nochmals zur Ürsprungsfrage zurück…hat noch nie niemals jemand eine Steckdosenleiste mit zwei Ethernet ports gesehen?

Du brauchst:

2 x LAN Relais Karte, z.B. die hier: http://www.exp-tech.de/Shields/Relais/ETH-RLY16-16Am…

1 x Gehäuse, wo das rein passt

1 x Elektriker, der das 230V tauglich verkabelt

Nettes Projekt, hätte ich fast selber Lust zu.

Alternativ:

Ein Router wie der Thomson Speedtouch 546iv6 (der bei mir extrem stabil läuft) und die Software DMT-Tool, welche bei Ausfall der Konnektivität (wird per PING an konfigurierbare Adresse geprüft) automatisch den Router neu booten lässt.

Hallo Markus,

Bei Verwendung eines zusätzlichen vermittelnden Routers, habe
ich eine weitere fehleranfällige Komponente…ist also auch
nicht die bevorzugte Lösung.

Dann bleibt nur so etwas:
http://nodna.de/Relaismodul-Devantech-Ethernet-Relais_1

Zwei solche Module in Wechselschaltung verdrahten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wechselschaltung#Schaltung

Dann kannst du auch noch schalten, wenn ein Modul ausfällt, allerdings kann dann die Schaltlogik invertiert sein.

Noch Ausfallsicherer wird’s, wenn jedes Modul ein eigenes Netzteil bekommt.

Das Ganze muss man dann noch in ein Gehäuse bauen.

Das läuft in etwa auf den anderen Vorschlag mit zwei Steckdosenleisten und dem „Zusatzgerät“ hinaus. Ich weiss jetzt aber grade nicht, welche Lösung günstiger ist.

Aber das Ganze als fix und fertig kenn ich auch nicht.

Alternativ, wie schon vorgeschlagen, gäbe es noch dieses hier:
http://www.amazon.de/GSM-Schaltsteckdose-DRH-301-von…

Da hast du Zugang über ein weiteres unabhängiges Netzwerk, das Handynetz.
Ist aber immer die Frage ob man im Keller auch Empfang hat?

MfG Peter(TOO)

Nachtrag
Hallo Markus,

Habe erst jetzt gelesen, dass du einzeln schalten willst.
Die Module gibt’s auch mit 8 Kanälen.
http://nodna.de/Relaismodul-Devantech-Ethernet-Relais

(Der Link ist nur ein Beispiel, es gibt noch andere Hersteller)

MfG Peter(TOO)

Hallo xstrom,
danke für den Tip.
Das würde aber voraussetzen, dass der Router vom PC im internen Netz durch das DTM-Tool noch erreichbar ist, um den restart zu triggern.

Da gefällt mir die HW Lösung aus Deinem vorherigen Beitrag schon besser.
Auch, weil die anderen Komponenten schon vorhanden sind, und der Aufbau soweit funktioniert - bis eben auf die Stabilität.

Danke & Gruss

Hallo Peter,
hatte xstrom (weiter oben) auch vorgeschlagen, und scheint mir vielleicht die praktikabelste Lösung zu sein.
Kosten spielen nicht so wirklich die Rolle, denn falls dadurch ein paar hundert km Anfahrt + Zeit gespart werden können, rechnet sich das nach 'ner Weile schon.

Ich muss das mal durchdenken, denn ich bräuchte das ganze 20-30 mal, in entsprechendem Gehäuse mit SchuKo Steckdosen, etc… - also schon 'ne Bastellösung, aber für den Einsatz in einem Serverraum geeignet (wo dann wiederum IP-Schutzart, CE Zulassung, etc… eine Rolle spielen könnten).

Danke & Gruss

Hallo Fragewurm,

hatte xstrom (weiter oben) auch vorgeschlagen, und scheint mir
vielleicht die praktikabelste Lösung zu sein.
Kosten spielen nicht so wirklich die Rolle, denn falls dadurch
ein paar hundert km Anfahrt + Zeit gespart werden können,
rechnet sich das nach 'ner Weile schon.

Ich muss das mal durchdenken, denn ich bräuchte das ganze
20-30 mal, in entsprechendem Gehäuse mit SchuKo Steckdosen,
etc… - also schon 'ne Bastellösung, aber für den Einsatz in
einem Serverraum geeignet (wo dann wiederum IP-Schutzart, CE
Zulassung, etc… eine Rolle spielen könnten).

Das sollte dir jeder versierte Elektriker oder Elektroniker normgerecht zusammenbauen können.

Praktisch gibt es mehrere Varianten:

  1. Gehäuse mit entsprechenden Schuko-UP Dosen, wird halt gross.

  2. Gehäuse mit Kaltgeräte-Dosen, da bekommst du dann auch fertige Kabel dazu, die waren früher üblich für das Netzkabel vom Monitor an den PC.

  3. Gehäuse mit Kabelschwänzen und montierten Schuko-Kupplungen. Das könne das kleinste Gehäuse werden.

  4. Für einen Serverraum macht evtl. noch der Einbau ein 19"-Gehäuse Sinn.

Ich schätze du kommst mit den Lösungen 1-3 und bei 20-30 Stück so in die Grössenordnung von 500€/Stk.

Dann denk mal darüber nach :wink:

MfG Peter(TOO)

Hallo nochmal,

OK, Du willst auch noch einzelne Steckdosen schalten. Dann würde ich das eher auf Basis z.B. eines Raspberry Pi machen. Der kann über den eigenen Netzwerkanschluss und einen am USB-Port angehängten zweiten Adapter in beiden Netzen hängen, und dann über seine wunderbare I/O-Ports eine kleine Relais-Platine ansteuern, die dann die einzelnen Steckdosen schaltet. Code-Beispiele und Bauanleitungen zu entsprechender Hardware gibt es massenhaft im Internet.

BTW: Die von mir verlinkte GSM-Steckdose kennt genau die von Dir gewünschte Zeitkomponente, kann also z.B. bei Anruf genau 10 Sekunden den Strom abdrehen, um einen ordentlichen Reset aller angeschlossenen Geräte zu erreichen.

Gruß vom Wiz

Hi,

PS: nochmals zur Ürsprungsfrage zurück…hat noch nie niemals
jemand eine Steckdosenleiste mit zwei Ethernet ports gesehen?

Ich lehne mich jetzt aus dem Fenster (weil ich mich vor einiger Zeit intensiv mit der Materie auseinander gesetzt habe) und sage, dass das eine Spezialanfertigung wäre. Bei genügender Stückzahl würde das der eine oder andere Hersteller vielleicht machen.

Ansonsten würde ich das mit den zwei unabhängigen Leisten nicht abtun:

Wenn ich das richtig sehe, hast Du zwei Netzzugänge A und B. Du willst bei einem Ausfall von A die Core-Komponenten des Netzwerks A aus der Ferne neu starten können, das gleiche bei B.

Warum hängst Du nicht einfach eine Leiste netzwerktechnisch in Netz A, lässt von ihr aber die Stromversorgung der Komponenten von Netz B steuern - und umgekehrt? Oder mache ich jetzt einen Denkfehler?

Gruß
Stefan