-Israel-muß ich alles akzeptieren?

Hallo Leute, hier mal ein etwas heikles(?)
Thema: ISRAEL! Ich -als Deutscher- finde es absolut unmöglich wie sich die Israelis zur Zeit gebären. Da werden zum x-ten male Friedensgespräche geführt mit dem versprochenen Ziel, endlich eine gütliche Einigung zu finden. Und was passiert? Mitten in Beirut wird die Stromversorgung zerstört und Barak sagt dann im Fernsehen/Radio (sinngemäß), …wir machen den libanesischen Boden zu Sand… Wieso können sie die Leute im Südlibanon nicht einfach in Ruhe lassen und Ihnen Ihr Land zurückgeben (statt wie vor ein paar Monaten geschehen, weitere Dörfer zu anektieren), das sie Ihnen ohne Rechtsanspruch genommen haben.

Die Palästinenser sind von den Israelis in alle Richtungen vertrieben worden,
das ist ja schon schlimm genug. Nun fliehen sie z.B. in den Libanon und versuchen von dort aus, die „Besatzer“ in ihrem Land zu bekämpfen. Und was macht Israel? Nimmt sich in stoischer Ruhe und in aller Selbstverständlichkeit das Recht, in den Libanon zu marschieren, aber NATÜRLICH NUR, um die Palästinenserübergriffe zu unterbinden. Nun, die Libanesen haben da vielleicht auch noch ein Wörtchen mitzureden. Da bleibt es nicht aus, daß die Palästinenser-Frage schon lange keine reine Palästinenser-Frage mehr ist. Solidarität mit den Palästinensern hin, Solidarität her, im Südlibanon versucht doch nur ein Staat, seine Souveränität zu wahren.
Können die Einzigen, die sich dort gegen die „Invasoren“ zur Wehr setzen -wie es jeder andere „normale“ Staat auch tun würde-, nun als Terroristen abgestempelt werden?

Die Hisbollah IST eine Milizengruppe mit gewaltsamen Aktivitäten, aber vor welchem Hintergrund führt sie diese durch?
Ist die Hisbollah -wie in unseren Medien dargestellt- eine fundamentalistisch-islamische Gruppierung? Nein, sie kämpft nur für ihr Land, und zwar genau so wie die Israelis für „ihr gelobtes Land“ kämpfen!
Gibt es einem nicht zu denken, daß sich Libanesen ALLER Glaubensgemeinschaften -trotz ihrer innenpolitischen Zerstrittenheit- mittlerweile mit dieser Gruppe solidarisieren, ja sogar identifizieren!?
Bliebe noch hinzuzufügen, daß nach meiner Beobachtung der Medien, die Hisbollah zu einem großen Prozentsatz militärische Einrichtungen und Soldaten bekämpft, während die Israelis ihre Langstreckenracketen etc, ziellos in zivile Einrichtungen und Menschengruppen schießt.

Ich verabscheue jede Form der Gewalt, aber bis zu einem gewissen Punkt kann ich sehr gut nachvollziehen, warum sie so handeln.
Was ich aber zum Beispiel überhaupt nicht verstehe, ist die Einstellung von uns Deutschen und des Westens im allgemeinen.
Warum müssen wir aus alten Schuldgefühlen weiterhin den Mund halten, wenn die Israelis Menschenrechte und die Souveränität anderer Staaten mit den Füßen treten? Und sie dabei auch noch massiv mit finanziellen Mitteln unterstützen, wobei diese Mittel eigentlich nicht dazu gedacht sind die Armee zu fördern!

Falls einige den Eindruck gewinnen, hier schreibt ein Araber, dem ist nicht so, ich bin tatsächlich Deutscher!
Bin gespannt auf eure Meinung!

bis dann, René

die frage ist aber, wie man etwas dagegen unternehmen könnte.

Hallo René,

eigentlich verfolge ich doch recht interessiert das Geschehen im Nahen Osten, aber ich kann nicht gerade sagen, dass ich den vollen Durchblick habe.
Nur eines als Ergaenzung (?) zu Deinem Artikel: Die vom Libanon aus Israel bekaempfenden Milizen werden von der syrischen Regierung unterstuetzt. Die nun desletzt gescheiterten Friedensgespraeche zwischen Syrien und Israel haengen auch damit zusammen. Es gibt Stimmen in der Presse, die meinen, dass die syrische Reg. es in der Hand habe ,einen Friedensvertrag mit I. abzuschliessen, wenn sie nur den Milizen den Hahn zudrehe.
Die Israelis sehen sich von allen Seiten mehr oder weniger bedroht: Sie glauben, und so wird es teilweise auch sein, dass best. Kraefte in den arab. (Nachbar-)Laendern sich verbuendet haetten. Nach ueber 50 Jahren Kriegen/Kleinkriegen/Terror/Bedrohung schiessen sie (die Israelis) jetzt schon reflexartig.
Soll keine Rechtfertigung sein. Nur aufzeigen, dass es mal wieder nicht so einfach ist, den alleinigen Boesen zu bestimmen.

wuerde mich ueber einen Schrieb von Dir freuen
Gruss
Chris

die frage ist aber, wie man etwas dagegen
unternehmen könnte.

Wie wäre es vielleicht mit einem Boykott von israelischen Waren? Vielleicht hilft das genauso viel wie der Boykott des Ski-Urlaubs in Austria

Wie wäre es vielleicht mit einem Boykott
von israelischen Waren? Vielleicht hilft
das genauso viel wie der Boykott des
Ski-Urlaubs in Austria

Was bringt bitte der Boykott des Ski-Urlaubs in Österreich?
Wozu soll das denn gut sein?
MfG Matt

Was bringt bitte der Boykott des
Ski-Urlaubs in Österreich?
Wozu soll das denn gut sein?

Sich beweisen, dass man besser ist?

Andreas

Wie wäre es vielleicht mit einem Boykott
von israelischen Waren? Vielleicht hilft
das genauso viel wie der Boykott des
Ski-Urlaubs in Austria

Um Himmels willen! Da wäre ich aber nicht dafür. Sowas hatten wir doch schon einmal. Ausgerechnet diesen Fehler sollten wir wirklich nicht noch einmal machen.

Bitte besser als was?Wer kann den schon sagen das man
besser ist.

MfG
Matt

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

die frage ist aber, wie man etwas dagegen
unternehmen könnte.

hi lars, tja was kann man da machen? so einfach ist das ganze natürlich nicht. aber, was man auf jedenfall NICHT machen sollte, ist, aus alten schuldgefühlen heraus länger wegschauen und stillschweigend akzeptieren, welches Verhalten die Israelis an den Tag legen.

ciao, rené

Um Himmels willen! … Ausgerechnet diesen :Fehler sollten wir wirklich nicht noch :einmal machen.

Das ist genau das problem, das ich meine. Wir bestreuen unser haupt tagtäglich mit asche. Soll das für alle zukunft heißen, daß, wenn immer die israelis unrecht begehen, wir und alle anderen nichts dagegen sagen dürfen? egal wer es ist, wenn er unrecht begeht, soll er auch dafür zur rechenschaft gezogen werden.
wie bei dem vorfall in der israelischen botschaft in berlin. niemand hat sich getraut ernsthafte untersuchungen durchzuführen und licht in den sachverhalt zu bringen, nur weil man den Israelis nicht auf den schlips treten will/wollte.

wir dürfen meiner meinung nach nicht den fehler machen uns so tief in demut zu stürzen, daß wir die objektivität verlieren.
auch die israelis sind nur menschen die fehler machen, und das will ich sagen dürfen ohne dafür schief angeschaut zu werden.

grüße, rené

Hallo
zu deinem Beitrag:
Die vom Libanon aus Israel

bekaempfenden Milizen werden von der
syrischen Regierung unterstuetzt. Die nun
desletzt gescheiterten Friedensgespraeche
zwischen Syrien und Israel haengen auch
damit zusammen. Es gibt Stimmen in der
Presse, die meinen, dass die syrische
Reg. es in der Hand habe ,einen
Friedensvertrag mit I. abzuschliessen,
wenn sie nur den Milizen den Hahn
zudrehe.

Ich glaube kaum, daß das „Überleben“ der Hisbollah von der Unterstützung Syriens abhängt, immerhin steht vor allem Iran hinter ihnen.

Die Israelis sehen sich von allen Seiten
mehr oder weniger bedroht: Sie glauben,
und so wird es teilweise auch sein, dass
best. Kraefte in den arab. :frowning:Nachbar-)Laendern sich verbuendet
haetten.

Fändest du eine solche Verbindung nicht „natürlich“ angesichts der Tatsache, daß die arabischen Länder glauben, und so wird es auch sein (!), daß die Industrie-Länder hinter Israel stehen?

Nach über 50 Jahren :Kriegen/Kleinkriegen/Terror/Bedrohung
schiessen sie (die Israelis) jetzt schon
reflexartig.

Reflexartig betreibt man keine Politik, vor allem nicht in solch heiklen Fragen!

…aufzeigen, dass es mal wieder nicht so
einfach ist, den alleinigen Boesen zu
bestimmen.

Da bin ich ganz deiner Meinung, und es sollte meiner Meinung nach nicht mehr darum gehen, den Bösen zu finden und zu verurteilen. Sonst bleibt man ewig an der gleichen Stelle. Man sollte sich vielmehr ganz klar die gegenwärtigen Probleme vor Augen führen und versuchen, für diese Lösungen zu finden. Z.B. das Problem, daß so viele israelische Soldaten sterben. Oder daß so viele Palästinenser seit Jahrzehnten in Beirut auf die Rückkehr in die Heimat warten. Oder daß Libanesen eine „Genehmigung“ brauchen, um die Verwandten in ihren eigenen Dörfern zu besuchen!
Hilfreich bei der Lösungsfindung könnte aber ein bißchen mehr internationale „Diplomatie“ sein, indem keine so offensichtlich pro-israelisch-orientierte Argumentation geführt wird, wie vor allem in Deutschland (aus lauter Vorsicht und alten Schulgefühlen, wie R. schreibt).
Ich will Albright nichts unterstellen, aber ich finde es z.B. auch politisch unklug, daß man sie als Jüdin in der Nahostkrise einsetzt. Wer zweifelt nicht an der Neutralität/Objektivität einer Vermittlerin, die einer der zusammenzuführenden Parteien angehört!

Kein Schlusswort, denn dieses Thema hat ja kein Ende…
schöne Grüße

nur zum Verständnis Chris: dir hat ein Freund von R. geantwortet und nicht er selbst.

Danke fuers Eingehen auf mein Schreiben.

>Ich glaube kaum, daß das „Überleben“ der
>Hisbollah von der Unterstützung Syriens
>abhängt, immerhin steht vor allem Iran
>hinter ihnen.

Was ein noch viel groesseres Dilemma fuer I. aufzeigt und die Behauptung einer „arab. Verschwoerung“ noch stuetzen koennte.

>>best. Kraefte in den arab. >>(Nachbar-)Laendern sich verbuendet
>>haetten.
>Fändest du eine solche Verbindung nicht
>„natürlich“ angesichts der Tatsache, daß
>die arabischen Länder glauben, und so
>wird es auch sein (!), daß die
>Industrie-Länder hinter Israel stehen?

Bei den ganzen anstehenden Prozessen, in denen es um illegale Waffengeschaefte westl. Industrieller mit arab. Staaten geht, liest sich das auch wieder anders.
Die Aufteilung der Parteien, I. u. die (westl.) Industriestaaten arab. Staaten, ist auch ein Ueberbleibsel des kalten Krieges; wobei man selbst hier nicht sauber trennen kann.

>Reflexartig betreibt man keine Politik,
>vor allem nicht in solch heiklen Fragen!

Ok, da hast Du natuerlich recht.

>Albright nichts unterstellen,
>politisch unklug, sie als Jüdin in der
>Nahostkrise einsetzt. zweifel an der >Neutralität/Objektivität einer
>Vermittlerin, die einer der
>zusammenzuführenden Parteien angehört!

Wer taugt denn eigentlich wirklich als Vermittler zwischen den Parteien? Wenn jemand den einen gefaellt, schreien die anderen, er sei ja voreingenommen u. umgekehrt. Sollte man die Streithaehne sich selbst ueberlassen? „Lasst Darwin entscheiden …!“?

>Kein Schlusswort, denn dieses Thema hat
>ja kein Ende…

So isses; aber bloss nich´ aufhoeren, sich damit zu beschaeftigen.

Gruss
Chris

hallo chris,

albright als vermittlerin einzusetzen halte ich persönlich definitiv als ungeschickt. als vermittler kann man weder einen arabischen noch israelischen(jüdischen) staatsbürger ernennen.
da sollte,z.B. eher jemand von der UN diese rolle übernehmen.

Zur Verstrickung westlicher Rüstungsfirmen:
Die machen geschäfte mit JEDEM der zahlt, ob es nun die araber, eskimos oder juden sind.

Aber um zu meinem Grundanliegen zurück zu kommen. Wir müssen den Druck auf Israel erhöhen, sein Verhalten in den Grenzgebieten zu ändern. Natürlich sind sie nicht die alleinig schuldigen, aber ihr verhalten war schon immer wesentlich aggressiver als das ihrer arabischen nachbarn. Sie haben schließlich zuerst Land genommen (6Tage-Krieg etc.) das ihnen nicht gehört (über einen aus Gottes Wort abgeleiteten Rechtsanspruch auf das (gelobte) Land brauchen wir hier gar nicht zu diskutieren), und sie nehmen es weiter, ständig stellen sie ansprüche auf nachbargebiete, für die sie aber nicht den geringsten RECHTMÄSSIGEN anspruch aufweisen können. Sobald es in den siedlungsgebieten zu eng wird, schreien sie, wir brauchen mehr land, aber so geht das einfach nicht weiter.
Vielleicht wäre es sinnvoll, von deutscher/europäischer Seite den Libanon zu unterstützen, so daß er politisch/wirtschaftlich stabiler wird und sich nicht in wilde verstrickungen mit z.B. Iran,Syrien etc. stürzen muß. Wenn dort klare verhältnisse vorliegen, denke ich, so wäre ein großes konfliktpotential ausgeräumt.
Insgesamt muß die verharmlosung israelischer gewalttaten durch den westen aufhören. in den medien werden alle araber als terroristen hingestellt, und die israelis sind die unschuldigen opfer die sich nur zur wehr setzen. so einfach dürfen wir es uns einfach nicht machen…

grüße, rené

albright als vermittlerin einzusetzen
halte ich persönlich definitiv als
ungeschickt. als vermittler kann man
weder einen arabischen noch
israelischen(jüdischen) staatsbürger
ernennen.

Kleine Anmerkung: Frau Albright ist selbstverständlich amerikanische Staatsbürgerin. Es gibt auf der ganzen Welt keine jüdische Staatsbürgerschaft, genausowenig wie eine islamische, christliche, hinduistische, buddhistische, usw.

Meine Güte…
…natürlich gibt es keine jüdische Staatsbürgerschaft!

Was willst Du eigentlich?
Hi René,

möchtest Du (1) etwas für die betroffenen Menschen tun (meinetwegen Palästinenser) oder möchtest Du (2) einfach nur frei heraus sagen können „Ja, ich bin Deutscher und ich finde es beschissen, was die Israelis (jetzt sei mal dahin gestellt, ob das in diesem Zusammenhang eine sinnvolle Kategorie ist) da machen“?

Fangen wir mit (2) an. Hast Du Angst vor Sanktionen? Denkst Du, daß die freie Meinungsäußerung hierzulande so stark eingeschränkt wird, daß Du staatlichen Repressionen ausgesetzt wirst, wenn Du Dich in dieser Weise äußerst? Dieses Probleme sehe ich keineswegs, besonders wenn Du es so zurückhaltend formulierst, wie in Deinem Posting.

Und zu (1): da gibt es bestimmt eine Reihe ganz praktischer Möglichkeiten, angefangen vom Versuch der Einflußnahme auf hiesige Politiker, bis hin zur Zusammenarbeit mit palästinensischen und israelischen Friedensaktivisten (z.B. Gush Shalom oder Shalom Achshaw).

Gruß
Michael

hallo René,

Nur, um nicht ganz die Tatsachen zu vergessen:

Sie haben schließlich zuerst
Land genommen (6Tage-Krieg etc.) das
ihnen nicht gehört (über einen aus Gottes
Wort abgeleiteten Rechtsanspruch auf das
(gelobte) Land brauchen wir hier gar
nicht zu diskutieren),

Ursprünglich wurde ihnen 1948 von der UNO ein Gebiet zugesprochen, das zu verteidigen eigentlich ihr Recht sein müßte.
Als dann alle arabischen Nachbarn gleichzeitig (5 Armeen!!) das Land ohne Vorwarnung überfielen, schlugen die Israeli zurück. Und wieso es dem kleinen Volk gelang, die zahlenmäßig weit überlegenen Araber zurückzuschlagen, und sogar ihnen noch große Landstriche wegzunehmen, will ich hier nicht diskutieren.
Und aus diesen besetzten Gebieten ziehen sich die Israeli jetzt Stück für Stück zurück.

und sie nehmen es
weiter, ständig stellen sie ansprüche auf
nachbargebiete, für die sie aber nicht
den geringsten RECHTMÄSSIGEN anspruch
aufweisen können. Sobald es in den
siedlungsgebieten zu eng wird, schreien
sie, wir brauchen mehr land, aber so geht
das einfach nicht weiter.

Dass die Bewohner der Grenzgebiete eine Rückgabe der Sicherheitszonen ablehnen, wirst Du doch verstehen. Wäre ja ähnlich, als würde jemand den Airbag aus Deinem Auto ausbauen wollen.

Neue Gebiete haben die Israelis m.E. seit der Eroberung Ost-Jerusalems keine mehr beansprucht.

Vielleicht wäre es sinnvoll, von
deutscher/europäischer Seite den Libanon
zu unterstützen, so daß er
politisch/wirtschaftlich stabiler wird
und sich nicht in wilde verstrickungen
mit z.B. Iran,Syrien etc. stürzen muß.
Wenn dort klare verhältnisse vorliegen,
denke ich, so wäre ein großes
konfliktpotential ausgeräumt.

Wer soll den Libanon wirtschaftlich unterstützen ?? Mit welchem Geld ??

Insgesamt muß die verharmlosung
israelischer gewalttaten durch den westen
aufhören. in den medien werden alle
araber als terroristen hingestellt, und
die israelis sind die unschuldigen opfer
die sich nur zur wehr setzen. so einfach
dürfen wir es uns einfach nicht machen…

grüße, rené

Ich glaube, dass Berichte von Bombardierungen keine Verharmlosung darstellen.

Gruß Harald

Um Himmels willen! … Ausgerechnet diesen :Fehler sollten wir wirklich nicht noch :einmal machen.

Das ist genau das problem, das ich meine.
Wir bestreuen unser haupt tagtäglich mit
asche. Soll das für alle zukunft heißen,
daß, wenn immer die israelis unrecht
begehen, wir und alle anderen nichts
dagegen sagen dürfen?

Hallo Rene, ich bin im Prinzip voll Deiner Meinung. Und in der letzten Zeit komme ich immer mehr zu dieser Auffassung …

Nur mit dem Boykottieren jüdischer oder/und israelischer Einrichtung sollten wir vorsichtig sein, weil es das doch schon unter Hitler einmal gegeben hat - und das am Anfang einer wirklich unseligen Entwicklung.

HI !

Was bringt bitte der Boykott des
Ski-Urlaubs in Österreich?
Wozu soll das denn gut sein?

Sich beweisen, dass man besser ist?

Andreas

Bitte besser als was?Wer kann den schon
sagen das man
besser ist.

Das ist doch genau der Punkt.
Es wurde hier gesagt, daß ein evtl. Boykott israelischer Waren nicht die Lösung sein kann, da es diese Situation bereits gab und sie der Anfang einer „unseligen Entwicklung“ (Regina) war.
Österreich hingegen zu boykottieren ist anscheinend völlig in Ordnung.

Es wird mal wieder mit zweierlei Maß gemessen. Der Rechtsbruch gegenüber Österreich wird einfach hingenommen, da es ja nicht sein kann, daß der europäische Sozialismus plötzlich durchbrochen wird.
Israel sowie auch einige andere Staaten dagegen können tun was sie wollen, nur weil einige ewig Gestrige immer noch auf der deutschen Erbschuld herumreiten.
Stoiber wird als Neonazi diffamiert, nur weil er sich ein letztes Bisschen Demokratieverständnis bewahrt hat und fast niemand bemerkt die eigentliche Tragweite der brüsseler Sanktionen.

Seht Ihr eigentlich nicht, wo momentan die wirkliche Gefahr lauert ?

Gruß,

Mathias