Ist das nicht traurig?

Bundeskanzler weiht heute in China ein Volkswagen-Werk ein!

Kümmert sich der Mann jetzt auch schon um die Arbeitslosigkeit in China?

Hallo Michael!

Bundeskanzler weiht heute in China ein Volkswagen-Werk ein!

Kümmert sich der Mann jetzt auch schon um die Arbeitslosigkeit
in China?

Wäre es besonders klug, einen der zukünftig größten Märkte auf dem Globus zu ignorieren?

Gruß
Wolfgang

Hallo.

FALSCH: bleibt ihm was anderes übrig um Deutschlands Ansehen in der Welt gleich zu halten ? Immerhin ist Volkswagen eine deutsche Firma und ich vermute darauf wird eher gebaut als auf den Standort…
Und ob die „chinesische“ Arbeitslosenquote durch diesen Akt wirklich nennenswert sinkt…? Wo steht eigentlich, dass in dieser Firma NUR Chinesen arbeiten ?

mfg M.L.

Hallo Michael!

Bundeskanzler weiht heute in China ein Volkswagen-Werk ein!

Kümmert sich der Mann jetzt auch schon um die Arbeitslosigkeit
in China?

Wäre es besonders klug, einen der zukünftig größten Märkte auf
dem Globus zu ignorieren?

Na den Markt ignoriert er nicht, dafür diverse Menschenrechtsverletzungen, aber das ist ja auch irelevant wenn man 28 ? Airbusse verkaufen kann.

LG

Julia

Hallo Wolfgang

Wäre es besonders klug, einen der zukünftig größten Märkte auf
dem Globus zu ignorieren?

Mal im Ernst: was interessiert einen deutschen AL der Markt in China???
Umso größer dieser Markt, desto mehr AL hier.

fragt sich:
Frank

Hallo Frank!

Mal im Ernst: was :interessiert einen deutschen :AL der Markt in China?

Aus der Sichtweise des AL ist kaum auf die Bedeutung eines Marktes zu schließen.

Umso größer dieser Markt, desto mehr AL hier.

D_e_n Zusammenhang kann ich nicht nachvollziehen.

Gruß
Wolfgang

Hallo Julia!

Na den Markt ignoriert er :nicht, dafür diverse
Menschenrechtsverletzungen…

Dabei hab ich auch Bauchschmerzen. Andererseits: Wollten wir Wirtschaftsbeziehungen nur mit Staaten pflegen, die Menschenrechtskonventionen achten, beschränkte sich der Handel auf EU-Staaten, Japan, Kanada, Australien und Neuseeland. Außerdem können auch Wirtschaftsbeziehungen ein Mittel der Einflußnahme sein. Widersprüchlich das Ganze, aber vermutlich kaum befriedigend lösbar.

Gruß
Wolfgang

Bundeskanzler weiht heute in China ein Volkswagen-Werk ein!

Kümmert sich der Mann jetzt auch schon um die Arbeitslosigkeit
in China?

Dürfen Asiaten keine VWs fahren? ist es sinnvoll, die Autos in Deutschland zu bauen und sie dann um den halben Ball zu schiffen?

Wenn jeder so denken würde, gäbe es kaum noch Industrie in D.

Hallo Wolfgang

Umso größer dieser Markt, desto mehr AL hier.

D_e_n Zusammenhang kann ich nicht nachvollziehen.

http://physik.kds-nano.com/Kapitalismus.htm
Je weiter China sich öffnet, umso deutlicher kracht es im Gebälk der Weltwirtschaft. Nimm meine Analyse ruhig für bare Münze.

Gruß
Frank

Hallo!

Je weiter China sich öffnet, :umso deutlicher kracht es im
Gebälk der Weltwirtschaft. :Nimm meine Analyse ruhig für :bare Münze.

Tut mir leid, Frank, das ist zu viel verlangt! Richtet sich nicht gegen Dich persönlich, aber es gibt nur wenig, war ich für bare Münze nehme. Solche „Analysen“ gehören jedenfalls nicht dazu. Erspare uns beiden Details.

Gruß
Wolfgang

Hallo!

Je weiter China sich öffnet, :umso deutlicher kracht es im
Gebälk der Weltwirtschaft. :Nimm meine Analyse ruhig für :bare Münze.

Tut mir leid, Frank, das ist zu viel verlangt! Richtet sich
nicht gegen Dich persönlich, aber es gibt nur wenig, war ich
für bare Münze nehme. Solche „Analysen“ gehören jedenfalls
nicht dazu. Erspare uns beiden Details.

OK, dein Problem. Es wird dennoch so eintreten, weil daran nichts an den Haaren herbeigezogen ist. Warten wir auf die Freigabe des Wechselkurses, so diese erfolgen sollte und lauschen dem dumpfen Grollen im Gebälk der Weltwirtschaft daraufhin :o)

Gruß
Frank

Hallo!

OK, dein Problem. Es wird :dennoch so eintreten, weil :daran nichts an den Haaren :herbeigezogen ist.

Ich werde mich nach sattsam erlittener Erfahrung nicht zu einem frucht- und endlosen Disput provozieren lassen. Man kann über alles diskutieren, aber Diskussionen mit Leuten, die sich im Besitz der absoluten Wahrheit wähnen, sind regelmäßig sinnfrei. An Gedankenaustausch über verschiedene Szenarien mag ich mich gerne beteiligen, aber nicht an Missionierungen.

Gruß
Wolfgang

Hallo!

… Man kann
über alles diskutieren, aber Diskussionen mit Leuten, die sich
im Besitz der absoluten Wahrheit wähnen, …

In den Besitz dieser „absoluten Wahrheit“ kommst du ganz einfach, wenn du dich von den Ideologien verabschiedest und die Entwicklung wissenschaftlich analysierst. So anhand gegebener Gesetzmäßigkeiten, denen die Entwicklung der Gesellschaft unterworfen ist.

Aber lass nur - so einfach ist es nicht. Im Osten haben es viele studieren müssen und die wenigsten begriffen. Und monetär lässt sich die Ökonomie nunmal auch nicht beschreiben. Nur anhand der Beziehungen/Abhängigkeiten zwischen Individuen, die sie miteinander eingehen. Dann wird nach Vestehen dessen auch die ökonomische Entwicklung sehr problemlos offensichtlich. Denk nur mal an meinen thread von vor rund drei Jahren „in 15 Jahren gibts hier Krieg…“. Hat sich da etwa noch nicht bewahrheitet?

Gruß
Frank

ist der Marxismus keine Ideologie?
gruesse
Raoul

ist der Marxismus keine Ideologie?

„Marxismus“ ist sehr wohl Ideologie. Das sollte nicht vwerwechselt werden mit materialistischer Dialektik. Die ist keine.

Gruß
Frank

Warum nicht? Wer entscheidet was Ideologie ist und was nicht? Ich finde deine Ansichten sind sehr ideologisch…
gruesse
Raoul

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Warum nicht? Wer entscheidet was Ideologie ist und was nicht?
Ich finde deine Ansichten sind sehr ideologisch…

Ideologie ist klar definiert:

  • ein Weltbild einer Gruppe, das gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Zusammenhänge ausgehend von einer Idee zu erklären versucht, oder
  • ein Konzept, demnach gesellschaftliche Veränderungen ausgehend von einer Idee erreicht werden sollen.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ideologie

Das trifft auf materialistische Dialektik nicht zu, im Gegensatz zu jeglichem phil. Idealismus.
Kernaussage ist, dass die Bewegung die Daseinsweise der Materie ist. Darauf stockt sich die dial. Logik, welche spiegelverkehrt der von Hegel ist (aufgrund der Widerspiegelung).
Der große Unterschied zu Hegels D. ist, dass H. seine D. anhand ontologischer Begriffe funktioniert und mat. D. anhand der Beziehungen zwischen ontol. Begriffen. Dadurch kommt sie ohne Transzendenzien aus (bei Hegel nur zwei: das Sein und das Nichts). Es ist also die beim denken verwendete Logik, die den Unterschied macht. Das kann man auch keinem „einpflanzen“, es ist objektiv. Aber lernen kann man es, diese Logik zu erkennen und anzuwenden.

Soweit klar?

Gruß
Frank

Der Artikel von Frank
Hallo die Damen und Herren.

Das das Finanzsystem marode ist sollte fast jedem klar geworden sein, darum braucht man nicht zu debattieren.
Aber ich will hier mehr auf den Artikel von unserem „Vorzeigemarxisten“ eingehen:
dort wird klar ausgesagt, dass ein Gegenstand durch Entropie (also innere Unordnung) ständig weiter verfällt und damit ökonomisch gesehen an Wert verliert. Und je wertloser eine Sache wird, desto eher wird man sie weggeben wollen. Was unser gutes Geld angeht, läuft das Spiel aber etwas anders: hier handelt es sich zwar auch um einen materiellen Unterbau,ABER dem wird ein Wert gegeben, welcher nicht an Gültigkeit verliert !!! Und auf diesen Unterschied geht der Artikel von Frank nicht ein. Ein Beispiel: ich schreibe hier die Zahl 87654830,78
hin. Ihren mathematisch/numerisch/ökonomisch definierten Wert verliert diese im Gegensatz zu dem Ausgabemedium (Bildschirm) nicht. Das macht das ganze Problem an unserem Finanzwesen aus: weil Geld NICHT an seinem aufgedruckten Wert verliert, kann man es als Druckmittel verwenden. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Mal abgesehen davon ist ein Teil der Überlegungen des Frank’schen Artikels völlig irrelevant. Wenn einer alles Geld gehortet hat ist eh’ Schluss mit einer Wirtschaft die auf dem Tausch Ware-Geld basiert. Und das dessen Profitrate nicht mehr allzuhoch liegen wird, ist klar :wink: Spätestens, wenn Science Fiction (Raumschiff Enterprise & Replikatoren) Realität wird ist die ganze Theorie der wirtschaftlichen Ökonomie „für die Katz’“

In diesem Sinne
mfg M.L.

***Nachtrag***
Wer den Menschen ihr Glück aufzwingt (Sozialismus als Beispiel) wird gnadenlos scheitern. Historische Beispiele gibt es ja leider zuviele…Freiheit muss eben sein

Hallo Markus!

…dem (Geld) wird ein Wert :gegeben, welcher nicht an :Gültigkeit verliert!

Ach du liebe Freiwirtschaft! Es hat sich als unpraktisch herausgestellt, Schinken gegen Ziegelsteine tauschen zu müssen. Trotzdem kann man das natürlich machen. Wenn jemand mächtig Kohldampf hat, wird er bereit sein, viele Ziegelsteine für einen Schinken zu geben. Wenn jemand ganz dringend Ziegelsteine braucht, wird er nicht lange feilschen und die verlangte Anzahl Schinken hergeben. Wenn der Schinken eine Geldeinheit kostet, aber weil Frank und Markus so verfressen waren, ist Schinken gerade knapp, kann man plötzlich 2 Geldeinheiten verlangen. Ist dabei der Wert des Geldes gefallen oder der Wert des Schinkens gestiegen?

Frank soll sich bei seinen Eltern erkundigen, wie es sich mit dem Wert des Geldes zu DDR-Zeiten verhielt. Dann wird er berichten können, daß ein 10 Jahre alter Trabi keineswegs im „Wert“ gefallen war, sondern viel teurer sein konnte als ein neuer fahrbarer Untersatz, weil man auf den nämlich ewig warten mußte. Wenn die Ware knapp ist, wird sie teuer oder je nach Sichtweise das Geld entwertet.
Darüber kann man sich streiten. Statt Streit schlage eine andere Vorgehensweise vor: Wir produzieren keine Sachen mehr, die schon jeder andere Hansel anbietet und jeder Kunde schon hat. Wir produzieren statt dessen Sachen, die kein anderer hat, aber alle gerne haben wollen und deshalb dafür jede Menge Geld hergeben.

Gruß
Wolfgang

Hi,

dort wird klar ausgesagt, dass ein Gegenstand durch Entropie
(also innere Unordnung) ständig weiter verfällt und damit
ökonomisch gesehen an Wert verliert. Und je wertloser eine
Sache wird, desto eher wird man sie weggeben wollen. Was unser
gutes Geld angeht, läuft das Spiel aber etwas anders: hier
handelt es sich zwar auch um einen materiellen
Unterbau,ABER dem wird ein Wert gegeben,
welcher nicht an Gültigkeit verliert !!! Und auf diesen
Unterschied geht der Artikel von Frank nicht ein.

Ja, wozu auch? Du hättest dich noch etwas mit dem Zeitbegriff beschäftigen sollen. Dann wird klar, dass Geld als Tauschmittel ständig nur in der Gegenwart umgelegt wird. Es ist also für die Entwicklung völlig irrelevant.
Zu gut deutsch: Auch eine Ökonomie ohne Geld muß funktionieren können (wenn wir alle tapfer und fleissig sind und unser bestes geben würden…)
Aber selbst ohne Geld kann ein Kapitalismus nicht funktionieren, da dessen Grundproblem nunmal das Eientum ist. Mit Geld wird nur die Ausbeutung durch Ausgrenzung von Eigentum legitimiert.

Ein
Beispiel: ich schreibe hier die Zahl 87654830,78
hin. Ihren mathematisch/numerisch/ökonomisch definierten Wert
verliert diese im Gegensatz zu dem Ausgabemedium (Bildschirm)
nicht. Das macht das ganze Problem an unserem Finanzwesen aus:
weil Geld NICHT an seinem aufgedruckten Wert verliert, kann
man es als Druckmittel verwenden. Im wahrsten Sinne des
Wortes.
Mal abgesehen davon ist ein Teil der Überlegungen des
Frank’schen Artikels völlig irrelevant. Wenn einer alles Geld
gehortet hat ist eh’ Schluss mit einer Wirtschaft die auf dem
Tausch Ware-Geld basiert. Und das dessen Profitrate nicht mehr
allzuhoch liegen wird, ist klar :wink: Spätestens, wenn Science
Fiction (Raumschiff Enterprise & Replikatoren) Realität wird
ist die ganze Theorie der wirtschaftlichen Ökonomie „für die
Katz’“

Ist die bürgerliche schon heute.

In diesem Sinne
mfg M.L.

***Nachtrag***
Wer den Menschen ihr Glück aufzwingt (Sozialismus als
Beispiel) wird gnadenlos scheitern. Historische Beispiele gibt
es ja leider zuviele…Freiheit muss eben sein

Sicher. Daher sprach Marx ja auch immer von der tatsächlen Entzwicklung und nie von willkürlichem Aufzwingen.

Gruß
Frank