Ist Mononukleose für Laien von einer Grippe zu unt

Liebe Experten, Mononukleose oder auch umgangssprachlich Pfeiffersches Drüsenfieber genannt, hat ja ähnliche Symptome wie eine gewöhnliche Grippe. Ist es trotzdem auch für Laien möglich, beide Krankheiten voneinander zu unterscheiden, wenn ja, woran? Viel

Hallo,

ich kann leider nicht weiterhelfen.
Sorry.

Hallo quirin.sabotin, leider kann ich Ihnen dazu keine weiterführenden Ausführungen machen, da es sich um eine, nach den deutschen Gesetzen, meldepflichtige Infektionskrankheit handelt und Sie unbedingt den Rat eines erfahrenen Mediziners einholen sollten.
Bitte in diesem Falle keine Risiken eingehen und bei Anzeichen einer Grippe mit den üblichen Symptomen keine Selbstbehandlung durchführen. Sie gefährden sich und ihre Umgebung. Über die Symptome des Pfeifferschen Drüsenfiebers können Sie ja mal googeln.

Hallo,

die richtige Grippe macht andere Symptome, sie kann auch völlig Gesunde innerhalb kurzer Zeit schwer erkranken lassen. Das Pfeiffersche Drüsenfieber kommt meistens in stressigen Zeiten daher, man fühlt sich schlapp, die Mandeln sind kratzig und mit weißen Fleckchen belegt, leichtes Fieber macht sich bemerkbar. Und die Milz schwillt etwas an, was sich durch ein Druckgefühl im linken Oberkörper, direkt unterhalb der Rippen bemerkbar machen kann.
Richtige Grippe kommt mit hohem Fieber daher, und man ist wirklich krank und fühlt sich auch so. Trotzdem sollte man beides beim Hausarzt abklären lassen, und sich sicherheitshalber auch mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber krankschreiben lassen. Und wenn es nur zwei Tage sind, auch das tut dem Körper gut.
Wenn Du wiederum einen grippalen Infekt vergleichen würdest, da ist wirklich ein Unterschied. Das sind meistens kleine Viren, der Körper benötigt eine Woche, um eine Resistenz aufzubauen, was sich in der typischen Erkältung zeigt, mit laufender Nase, tränenden Augen, ein wenig Halsschmerzen und Krankheitsgefühl für zwei, drei Tage.
Richtige Grippe sind Influenza Viren, und das Pfeiffersche Drüsenfieber wird vom Epstein-Barr-Virus, einem Herpes-Virus verursacht.
Allerdings gibt es auch Fälle, mit Pfeifferschen Drüsenfieber, die wirklich ähnlich wie eine richtige Grippe verlaufen. Hier muß dann der Hausarzt eine Blutuntersuchung veranlassen, und dann muß der betroffene Patient auch entsprechend krankgeschrieben werden.

Oder kurz gesagt: eine richtige Grippe macht mit den ersten Beschwerden keine Mandelentzündung, sondern unter anderem einen trockenen unangenehmen Husten, das Pfeiffersche Drüsenfieber macht zB keinen Husten, aber eben meistens eine Mandelentzündung mit typischen Belag.

Guten Tag !

Handelt es sich um einen Erwachsenen, dann sind die Gesamt-Symptome ein Hinweis. Vergrösserte Milz, virale Hirnhautentzündung, Müdigkeit und Schlappheit, Entzündungen, es kann so viele Gesichter haben ! Man kann 100% arbeitsunfähig werden für 3 Monate. Und man erholt sich vielleicht nur langsam. Es gibt einzelne Fälle, in denen man sich nie ganz erholt.

Handelt es sich um ein Kind, dann geht das Pfeiffersche Drüsenfieber wie eine kurze Grippe vorbei. Die meisten Erwachsenen haben deshalb Resistenzen, weil sie es als Kind schon hatten.

In beiden Fällen aber kann ein Laie es nur vermuten, nicht diagnostizieren. Es braucht einen speziellen Bluttest !

Ich bin selbst kein Arzt, aber ich hatte das Pfeiffersche Drüsenfieber selber als Erwachsener und ganz besonders stark erlitten.

Mit diesen Angaben gedient zu haben hoffe ich und wünsche gute Genesung, falls Sie selber der Patient sind !

Die Mononukleose, hervorgerufen durch das Epstein-Barr-Virus, verursacht bei jungen Menschen oftmals nur geringe Symptome. Wie bei vielen Viruserkrankungen machen sich grippeähnliche Symptome am ehesten bemerkbar. Erst bei näherer Untersuchung lassen sich Unterschiede erkennen. Diese können beispielsweise geschwollene Lymphdrüsen sein, oder Hals-Mandel-Rachenentzündungen. Abet auch anhaltende Müdigkeit und Schwächegefühl können ein Hinweis sein. Ebenso kann eine Vergrößerung der Milz ein Hinweis auf die Mononuklose sein. Letztlich lässt sich aber nur der Nachweise des o.g. Virus als sichere Mononuklose nachweisen (Blutuntersuchung).

Fazit: Für den Laien ist die Mononuklose schwer zu erkennen. Bei anhaltenden Beschwerden sollte der Hausarzt eine Blutuntersuchung anstreben und gezielt nach dem Epstein-Barr-Virus forschen.