Ist Trinkgeld in manchen Berufen fair?
Es wird argumentiert diese Berufe verdienen wenig.
Mindestlohn ist heute 37% höher als vor 5 Jahren, so viel Erhöhung gab es wohl in keinem anderen Zweig.
Dazu: Kellner bekommt Trinkgeld und wer mehr Arbeit und Stress hatte das gute Essen vorzubereiten, Koch, nicht. Jetzt meinen welche, der Koch verdient aber mehr. Habe gerade gegoogelt ca 300 Euro brutto mehr für mehr Stress, mehr Qualifikation.
Wären ca. 150 mehr netto.
Laut KI durschnittlich bekommt Kellner im normalen Restaurant 40 Euro Trinkgeld am Tag, im gehobenen 125 Euro (100-150Euro).
Rechnen wir aus: Normaler Restaurant 800 Euro mehr netto, gehobener Restaurant 2500 Euro mehr netto! Alles muss überall versteuert werden, dieses Geld aber nicht. Warum soll man sowas fördern?
Packetboten und viele andere Jobs verdienen auch wenig, wo bleibt da Trinkgeld?
Spätestens bei hohen Mindestlohn jetzt halte ich Trinkgeld nicht für gerechtfertig und wenn es doch gibt, sollte es versteuert werden.
Private Vermieter verdienen mit Immobilien oft wenig Geld, viele machen sogar Verluste (könnt ihr googeln), wie wäre es Kultur zu etablieren privaten Vermietern 10% mehr Miete als Trinkgeld zu überweisen (oder besser bar zu geben, damit es nicht versteuert werden muss) ?