Jesus - unconditional love?

Mein Jesus-Topos ist Makellosigkeit gepraegt, und ich kontrastiere dies mit dem Bild eines masslos sexsuchtigen und massenhaft totenden Propheten.
Daran hat sich nix geandert; nur, bin ich uber Luke 12:47 gestolpert. Jetzt steht da was von „beaten with many stripes.“ Also auspeitschen u.ae. waeren ja fuers AT noch harmlos, aber dies im NT zu finden hat mich doch sprachlos gemacht.
Wie gesagt, mein Jesusbild hat sich net geandert, aber wie soll ich diese Stelle im NT bewerten?
Gibt es weitere Stellen im NT oder anderswo, die dem typischen Jesusbild wiedersprechen?

Hi

Arbeite doch mal an deinem Deutsch, das konnte man kaum noch lesen.

Und, hast du schonmal mit der Bibel gearbeitet? Ist dir klar, dass man Dinge im Ganzen lesen muss, nicht nur Einzelverse, und dass die Bibel oft in Bildern spricht?

Das, was du zitiert hast, zielt auf einen Abschnitt, in dem vom Kommen Des Herren gesprochen wird. Der Knecht ist kein Knecht sondern ein Jedermensch, und es geht darum, dass wenn der Herr erscheint, die Menschen vorbereitet sein sollten und gut gelebt haben sollten.
Wer aber, und darauf bezieht es sich, denkt, das Ende kommt noch lange nicht (früher dachte man aber, das Ende käme sehr bald), und darum ein Lotterleben führt und die Leute schlecht behandelt, der wird für das Schlechte in seinem Leben schwer bestraft werden.
Jemand jedoch, der nicht die Gelegenheit hatte Gott zu kennen, wird nur leicht bestraft werden.
Hier nochmal die ganze Stelle:
"Vom Warten auf das Kommen Christi
35 Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen 36 und seid gleich den Menschen, die auf ihren Herrn warten, wann er aufbrechen wird von der Hochzeit, damit, wenn er kommt und anklopft, sie ihm sogleich auftun. 37 Selig sind die Knechte, die der Herr, wenn er kommt, wachend findet. Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich schürzen und wird sie zu Tisch bitten und kommen und ihnen dienen. 38 Und wenn er kommt in der zweiten oder in der dritten Nachtwache und findet’s so: selig sind sie. 39 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausherr wüsste, zu welcher Stunde der Dieb kommt, so ließe er nicht in sein Haus einbrechen. 40 Seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr’s nicht meint. 41 Petrus aber sprach: Herr, sagst du dies Gleichnis zu uns oder auch zu allen? 42 Der Herr aber sprach: Wer ist denn der treue und kluge Verwalter, den der Herr über seine Leute setzt, damit er ihnen zur rechten Zeit gibt, was ihnen zusteht? 43 Selig ist der Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, das tun sieht. 44 Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter setzen. 45 Wenn aber jener Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr kommt noch lange nicht, und fängt an, die Knechte und Mägde zu schlagen, auch zu essen und zu trinken und sich voll zu saufen, 46 dann wird der Herr dieses Knechtes kommen an einem Tage, an dem er’s nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, und wird ihn in Stücke hauen lassen und wird ihm sein Teil geben bei den Ungläubigen. 47 Der Knecht aber, der den Willen seines Herrn kennt, hat aber nichts vorbereitet noch nach seinem Willen getan, der wird viel Schläge erleiden müssen.48 Wer ihn aber nicht kennt und getan hat, was Schläge verdient, wird wenig Schläge erleiden. Denn wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.
"
(zitiert vom bibelserver, Luther-Bibel)

lg
Kate

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Gibt es weitere Stellen im NT oder anderswo, die dem typischen
Jesusbild wiedersprechen?

Wie wäre es mit Matthäus, 10,34ff:
Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.

Im übrigen hättest deine Frage problemlos auch ohne die Provokation gegen den Islam stellen können. Einer gedeihlichen Diskussionskultur hätte dies nur gut getan.

Hardey

Hallo Kate,

Und, hast du schonmal mit der Bibel gearbeitet? Ist dir klar,
dass man Dinge im Ganzen lesen muss, nicht nur Einzelverse,
und dass die Bibel oft in Bildern spricht?

Diese direktive Vorgabe, wie mit der Bibel umzugehen ist, wirkt auf mich totalitär an statt universell (göttlich). Was soll das?

Wer aber, und darauf bezieht es sich, denkt, das Ende kommt
noch lange nicht (früher dachte man aber, das Ende käme sehr
bald), und darum ein Lotterleben führt und die Leute schlecht
behandelt, der wird für das Schlechte in seinem Leben schwer
bestraft werden.
Jemand jedoch, der nicht die Gelegenheit hatte Gott zu kennen,
wird nur leicht bestraft werden.

Was liegt Dir daran? Tugendhaftigkeit dürfte vorrangig die persönliche Sache jedes Einzelnen sein. Gerade, was Glaubensfragen betrifft.

…Der Knecht aber, der den Willen seines Herrn kennt, hat aber
nichts vorbereitet noch nach seinem Willen getan, der wird
viel Schläge erleiden müssen.48 Wer ihn aber nicht kennt und
getan hat, was Schläge verdient, wird wenig Schläge erleiden.
Denn wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und
wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.
"
(zitiert vom bibelserver, Luther-Bibel)

Die 1:1-Auslegung der Bibel lässt nur unsinnige, weil in jederlei Hinsicht unglaubwürdige Mutmaßungen zu. So dürfte vermutlich von Dir mehr gefordert sein als von mir (=:smiley:). Was bedingt, dass Dir mehr anvertraut sein müsste als mir. Das bezweifle ich aber zu tiefst, Engel.

Gruß
guvo

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Hallo guvo,

Was
bedingt, dass Dir mehr anvertraut sein müsste als mir. Das
bezweifle ich aber zu tiefst, Engel.

Ist aber so!
Die die den Geist Gottes haben verstehe die Schrift, die die ihn nicht haben, verstehen sie nicht.
Für sie ist die Schrift ein Anstoß zum Ärgernis (wie du ja bewiesen hast)
Merkst du, das du das erfüllst was in der Schrift steht?

Erich

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Hallo Erich,

Ist aber so!
Die die den Geist Gottes haben verstehe die Schrift, die die
ihn nicht haben, verstehen sie nicht.

für mich ist die Bibel der Kodex eines semitischen Hirtenvolkes, der größtenteils weit über 2000 Jahre alt ist und für andere klimatische nd gesellschaftliche Zusammenhänge geschrieben wurde, als sie hier und heute gelten.
Wer mehr hineininterpretiert, glaubt einfach mehr zu wissen :wink:
http://de.wikipedia.org/wiki/Spaghettimonster

Ramen

Gandalf

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Hallo Kate,

Und, hast du schonmal mit der Bibel gearbeitet? Ist dir klar,
dass man Dinge im Ganzen lesen muss, nicht nur Einzelverse,
und dass die Bibel oft in Bildern spricht?

Diese direktive Vorgabe, wie mit der Bibel umzugehen ist,
wirkt auf mich totalitär an statt universell (göttlich). Was
soll das?

Habe ich jemanden *gezwungen*? Wäre mir nicht bekannt, beweise mir das Gegenteil.
Es ist nur allgemein bekannt, dass die Bibel nicht Wörtlich 1:1 genommen werden sollte.
Wenn hier aber jemand behaupte es gehe in dieser Stelle darum, einem Knecht Prügel zu verpassen, schmerzt es mir.

Was liegt Dir daran? Tugendhaftigkeit dürfte vorrangig die
persönliche Sache jedes Einzelnen sein. Gerade, was
Glaubensfragen betrifft.

Wie bitte? Gehts dir nicht gut? Warum sollte MIR irgendetwas an irgendwas, das hier geschrieben steht, liegen? Mir geht es darum, dass nicht irgendein Blödsinn erzählt wird, nur weil mal wieder jemand zu faul war einen Absatz statt nur einen Satz zu lesen.
Was das jetzt mit meiner oder deiner universellen Meinung zur Tugendhaftigkeit (was immer das sein soll) zu tun hat, ist mir ein Rätsel.

Die 1:1-Auslegung der Bibel lässt nur unsinnige, weil in
jederlei Hinsicht unglaubwürdige Mutmaßungen zu.

Eben die Meinung vertrete ich hier doch.

So dürfte
vermutlich von Dir mehr gefordert sein als von mir (=:smiley:). Was
bedingt, dass Dir mehr anvertraut sein müsste als mir. Das
bezweifle ich aber zu tiefst, Engel.

Gruß
guvo

… bitte was? Jetzt bin ich endgültig verwirrt.

lg
Kate

Hallo Erich,

Merkst du, das du das erfüllst was in der Schrift steht?

wer behauptet, nicht GLÄUBIG zu sein, ohne sein menschliches Wesen zu verleugnen? Siehste. Sicher ist jedenfalls, es geht mit uns allen in die selbe Richtung. Leider nicht zu übersehen sind dabei jene mit besonders dogmatisch-missionarischem Eifer. Im öffentlichen Straßenverkehrsbereich auch als DRÄNGLER bekannt. Wähnen sich obendrein auch noch im Recht! Aber sonst tickt´s noch?!

Wer schneller unterwegs sein möchte sollte es tun und andere TOLERIEREN können. Das habe ich mir gemerkt. Soweit würde mich auch freuen, nach den Schriften das erfüllen zu können, was in den heutigen Verkehrsschutzvorschriften längst selbstverständlich ist.

LG
guvo

Hallo Kate,

nachfolgendes kam mir quer:

Wer aber, und darauf bezieht es sich, denkt, das Ende kommt
noch lange nicht (früher dachte man aber, das Ende käme sehr
bald), und darum ein Lotterleben führt und die Leute
schlecht behandelt, der wird für das Schlechte in seinem
Leben schwer bestraft werden.
Jemand jedoch, der nicht die Gelegenheit hatte Gott zu kennen,
wird nur leicht bestraft werden.

Wenn hier aber jemand behaupte es gehe in dieser Stelle darum,
einem Knecht Prügel zu verpassen, schmerzt es mir.

Ist doch nicht misszuverstrehen oder? Die Prügel sind´s gewiss nicht.

Die 1:1-Auslegung der Bibel lässt nur unsinnige, weil in
jederlei Hinsicht unglaubwürdige Mutmaßungen zu.

Eben die Meinung vertrete ich hier doch.

Ein bisschen zu schleichig, findest Du nicht?

LG*
guvo

*gerne einsichtig was die Form betrifft. :smile:

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beinahe off-topic
eine empirisch fundierte Meinung zu haben ist also provokativ. LOL

Du bist net zufallig der Autor, der Chavez einen Provokateur nannte, weil er sich in S-Arabien bekreuzigte und sich in seiner Reder auf Jesus bezog?

Hallo Erich,

Ist aber so!
Die die den Geist Gottes haben verstehe die Schrift, die die
ihn nicht haben, verstehen sie nicht.

für mich ist die Bibel der Kodex eines semitischen
Hirtenvolkes, der größtenteils weit über 2000 Jahre alt ist
und für andere klimatische nd gesellschaftliche Zusammenhänge
geschrieben wurde, als sie hier und heute gelten.
Wer mehr hineininterpretiert, glaubt einfach mehr zu wissen
:wink:

Fur’s AT magste recht haben, obwohl viel davon im urbanen Babylon zusammengetragen wurde.
Das NT ist gewiss net so. Im Ggtl, die ganzen Briefe and die xxx richtet sich an Stadtmenschen, und Peter und Paul waren ja keine Hirten, sondern recht urbane Zeitgenossen. Und die vier Evangelisten spater sassen doch in ihren Schreibstubchen, eher Burokraten als Hirten.

Bilderbuch?

Und, hast du schonmal mit der Bibel gearbeitet? Ist dir klar,
dass man Dinge im Ganzen lesen muss, nicht nur Einzelverse,
und dass die Bibel oft in Bildern spricht?

Ich blick da nicht durch. Andert sich die Konnotation von „auspeitschen“ im Kontext; ist dies was du sagen willst?
Oft in Bildern sprechen, sagste. OK. Wie ist des denn jetzt nun in diesem Zusammenhang? Dein wischi-waschi Argument von Bildersprache ist ja ziemlich ungenau, bzw. ein bissle dehnbar.
Was ist das Kriterium um auspeitschen nicht als auspeitschen zu verstehen, sondern als bildliche Sprache fur was? Streicheln, leicht schlagen? Was gibt es fur Kriterien um die „bildhafte“ Sprache zu „interpretieren“? Wo sind die Grenzen zwischen „bildhaftes interpretieren“ und willkuer?

Danke wenn du dies mal klarstellen koenntest.

noch was…
Luke 19:27; wie Bildhaft soll man dies verstehen??

http://bible.cc/luke/19-27.htm

Ich kann dies net mit meinem Jesus-Bild vereinbaren.
Was soll ich machen? Es ignorieren? Wie kann man dies einordnen?

Hi Karl Heinz.

Wie soll ich dir das erklären?
Es gibt solche und Solche. Es gibt Leute, die glauben, jedes Wort, Wort für Wort, genau so wie es in der Bibel steht, sei auch genau so wahr und real und haargenau so gemeint, wie es dort steht, und kann auch keinen anderen Sinn haben.

Zu diesen Leuten gehöre ich nicht, ich gehöre zu den Leuten, die denken, dass die Bibel interpretiert werden muss, um Sinn zu machen, und dass man dabei beachten muss, dass die Leute damals nicht auf dem selben Stand wie wir waren, ja in einer anderen Welt lebten, denn die Bibel wurde für diese Leute geschrieben und nicht für die modernen Menschen von heute.

Interpretationen sind natürlich individuell, es gibt aber sowas wie allgemeine Interpretation (sprich, die häufigsten) und oder Übereinkünfte. Interpretationen sind aber nun eben dieses: Interpretationen, und damit nicht festlegbar. Niemand wird dir sagen können „Dort steht nun genau X, und nichts anderes.“ Es ist aber möglich zu sagen „Dort steht wahrscheinlich X, weil Y…“

Meine Interpretation konntest du in meinem ersten Artikel lesen.
Es geht nicht darum wie fest oder sanft Schläge für einen Knecht sind, es geht darum, dass in diesem Abschnitt überhaupt gar kein Knecht gemeint ist, weder ein guter, noch ein schlechter, noch ein unwissender, sondern dass der Knecht für die Menschhheit bzw. für jeden einzelnen Menschen steht. Und von den Menschen gibt es solche und solche, gute, schlechte, unwissende.
Wer also nach Gottes wohlgefallen lebt, wird belohnt, wer es nicht tut, wird bestraft- das ist klassisch, warum sollte man sonst nach einer Religion leben, wenns eh scheißegal ist, was man macht?

Ich halte es nur für grundlegend falsch, das ist meine persönliche Meinung, jetzt davon auszugehen dass dort jemand explizities geschlagen werden sollte.

lg
Kate

Mein Jesus-Topos ist Makellosigkeit gepraegt,

Tach Karl-Heinz,
was Du von Mohammed denkst, ist mir im Augenblick mal egal, denn es betrifft mich nicht.
Doch was Dein Jesusbild (wieso ist das eigentlich ein „Topos“?) betrifft, verrätst Du Dich schon im ersten Satz: Esganzen Text und nicht nur einzelnen Stellen.
Dann würdest Du nämlich feststellen müssen, daß Dein Bild ein Idealbild ist, welches eher Deinen Bedürfnissen entspringt als dem historischen Leben Jesu.

Die Frage nach der Sündlosigkeit und so lassen wir jetzt mal beiseite; die hat damit nichts zu tun.

Gruß - Rolf

versuch es doch mal mit Offb.19,20
Und das Tier wurde ergriffen und mit ihm der falsche Prophet, der vor seinen Augen die Zeichen getan hatte, durch welche er die verführte, die das Zeichen des Tieres angenommen und das Bild des Tieres angebetet hatten. Lebendig wurden diese beiden in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte.

Gruss Harald

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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Werter Karl Heinz,

eine empirisch fundierte Meinung zu haben ist also provokativ.
LOL

Diese deine Meinung, ob fundiert oder nicht, hat nichts mit der Frage zu tun. Der Seitenhieb ist schlichtweg überflüssig.

Du bist net zufallig der Autor, der Chavez einen Provokateur
nannte, weil er sich in S-Arabien bekreuzigte und sich in
seiner Reder auf Jesus bezog?

Zufällig nicht. Zufällig weiß ich nämlich gar nicht, wie, warum und wo der liebe Herr Chavez sich zu bekreuzigen pflegte. Ich finde es durchaus o.k., seinen Glauben nicht zu verstecken, aber sich in einer Moschee zu bekreuzigen fände ich arg unpassend (ebenso, wenn Muslime in einer Kirche gen Mekka beten).

Luke 19:27; wie Bildhaft soll man dies verstehen??

http://bible.cc/luke/19-27.htm

Ich kann dies net mit meinem Jesus-Bild vereinbaren.
Was soll ich machen? Es ignorieren? Wie kann man dies
einordnen?

Du könntest dreierlei tun:

  1. Jesus war nicht die die esoterische Überperson, sondern wurde als Mensch geboren, dem ein guter Wein schmeckte, der gerne mit seinen Freunden in gemütlicher Runde zusammen saß und feierte und dem zwischendrin eben auch mal der Kragen platzte, worauf er sich eben heftig ausdrückte.

  2. Die Evangelien wurden etwa 2 Generationen nach Jesu Tod aufgeschrieben. Wenn ich dich nun frage, mit welchem Wortlaut dein Großvater die Brautrede deiner Eltern hielt, dann bekommst du vielleicht einen Eindruck dafür, wie gesichert die Überlieferungen der Reden Jesu sind.

  3. Die Evangelien (und auch die Briefe) sind nicht als Werke eines Chronisten zu verstehen. Sie haben eine politische Botschaft, sie sind, überspitzt formuliert, Propagandaschriften. Vielleicht lag es im Interesse der Autoren, mal eben auch ein wenig Angst und Druck zu verbreiten.

Gruß
Hardey

es geht da um erleiden. Das ist für mich klar eine Folge die sich einstellt. So wie wenn Du auf einen Abgrund zufährst und entgegen dem rat nicht hälst, dann wird die Folge ein furchtbares Unglück sein.
So wird auch hier auf die selber ausgelösten Folgen verweisen

Karl-Heinz,

was bitte, hält Dich davon ab, Dein Jesus-Topos (masslos sexsuchtig und massenhaft tötenden Propheten) nicht einfach zu entsorgen?

Gibt es Stellen im NT oder anderswo, die Deinem Jesusbild entsprechen? Du bist gefragt; dialogwertig wenn möglich. Denkbar?

Gruß
guvo

Hey Karl Heinz!

Dein Bild über Jesus ist schon sehr „phantasievoll“ und hat nicht im geringsten etwas mit dem AT noch mit dem NT zu tun. Denn über einen sexsüchtigen und massenhaft totenden Propheten namens Jesus steht nichts darin. Du kannst einen Menschen nur dann sexsüchtig nennen, wenn du das wirklich sehr genau weißt. Über eine etwaige Sexualität von Jesus steht nirgends etwas. Ich weiß nicht von wem oder woher du das hast. In deinem Fall ist das schlicht und ergreifend aus der Luft gegriffen. Wenn du die Bibel liest, dann lies sie bitte genauer. Es steht in der Bibel, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Folgedessen kann er gar nicht tot sein.

Mein Jesus-Topos ist Makellosigkeit gepraegt, und ich

kontrastiere dies mit dem Bild eines masslos sexsuchtigen und
massenhaft totenden Propheten.

Tja lieber Karl Heinz man darf die Bibel nicht wörtlich nehmen und sie praktizieren wollen. Das gelingt einfach nicht, weil das was da so steht nicht immer so gemeint ist sondern einen ganz anderen Sinn hat. Jesus schlägt keinen Menschen. Er ist barmherzig und gütig. Und selbst der größte Sünder, der zur Einsicht gelangt, dass er auf dem falschen Weg ist und umkehrt wird von Jesus nur Barmherzigkeit und Güte erfahren. Ich hab mir den ganzen Text durchgelesen. Es geht lediglich darum, einfach wachsam durch das Leben zu gehen. Vorbereitet zu sein auf das Kommen von Jesus. Man könnte es meiner Meinung nach auch so sagen, stets das Gute zu tun, weil man ja nie weiß wann das Leben zu Ende ist und man dann plötzlich vor Gott steht und nichts vorweisen kann. So würde ich das Lukasevangelium interpretieren. Das heißt nichts anderes als einfach sein Leben zu überdenken. Was ist gut, was ist schlecht in meinem Leben und danach handeln.

Daran hat sich nix geandert; nur, bin ich uber Luke 12:47

gestolpert. Jetzt steht da was von „beaten with many stripes.“
Also auspeitschen u.ae. waeren ja fuers AT noch harmlos, aber
dies im NT zu finden hat mich doch sprachlos gemacht.
Wie gesagt, mein Jesusbild hat sich net geandert, aber wie
soll ich diese Stelle im NT bewerten?
Gibt es weitere Stellen im NT oder anderswo, die dem typischen
Jesusbild wiedersprechen?

Ich weiß, ich kann dein Bild über Jesus jetzt sicher nicht verbessern. Vielleicht ist es aber ein Denkanstoss, Schriftstücke genauer zu lesen um deren Inhalte bessser zu verstehen.

Mein Jesus-Topos ist Makellosigkeit gepraegt, und ich

kontrastiere dies mit dem Bild eines masslos sexsuchtigen und
massenhaft totenden Propheten.
Daran hat sich nix geandert; nur, bin ich uber Luke 12:47
gestolpert. Jetzt steht da was von „beaten with many stripes.“
Also auspeitschen u.ae. waeren ja fuers AT noch harmlos, aber
dies im NT zu finden hat mich doch sprachlos gemacht.
Wie gesagt, mein Jesusbild hat sich net geandert, aber wie
soll ich diese Stelle im NT bewerten?
Gibt es weitere Stellen im NT oder anderswo, die dem typischen
Jesusbild wiedersprechen?

Gruss

Petra H.