Jetzt überschlagen sich die Ereignisse

Hallo Wolfgang,

Wir müssen Grün bekämpfen…

Aha! Wie wäre es statt dessen mit dem Kümmern um Sachfragen
und Problemlösungen?

in dem Zusammenhang fällt mir gerade wieder Feinstaub ein.

Eigentlich wollte ich auf kein spezielles Thema der
Tagespolitik hinaus und rieb mich nur am Aufruf, eine
politische Richtung des demokratischen Spektrums zu bekämpfen.
Ich möchte in keinem Staat ohne Vielfalt der Meinungen und
Bestrebungen leben, obgleich mir manche Richtung überhaupt
nicht paßt.

Du hast ja recht. Aber Du wirst sicher auch die Situation kennen, daß ein bestimmtes Thema irgendeinen Punkt trifft, den man grad eh im Kopf hat und das war bei mir grad der Punkt mit den Problemlösungen.

Das Vertreiben einer bestimmten Partei bzw. der Anhänger einer bestimmten Partei löst nicht unsere Probleme, aber die Grünen halte ich nicht gerade für den Inbegriff der Problemlösungskompetenz.

Grüße,
Christian

Diese Antwort hat einen Punkt verdient, den man leider nicht geben, aber mit Worten ausdrücken kann.

Die DDR hatte - vereinfacht ausgedrückt - nach dem Krieg die gleichen Startbedingungen - auch sie stand vor dem Nichts. Sie war aber in den kommunistischen Machtblock eingebunden und an der unterschiedlichen Entwicklung beider Teile Deutschlands kann man den vorprogrammierten Mißerfolg dieser Ideologie gut messen.

Freiheit statt Sozialismus!

Gruß, Infotalk

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Wieso denn nicht?
Brauchten wir wirklich den Dosenpfand-Trittin? Den Drogenfreund Ströbele? Die Betroffenheitsvorsitzende Roth und den „Vater der Homo-Ehe“ Beck? Den Hasta-la-Vista-Fischer und die vielen Windräder mit den scharfkantigen Rotoren, in deren Umkreis immer wieder Kadaver auch von Greifvögeln und zerfetzten Fledermäusen gefunden wurden?

Für den Feldhamster wäre dagegen in dem seit zehn Jahren von Rot-Grün
regierten Bundesland eine solche Bedrohung undenkbar. Von Naturschützern 1996 angeblich im deutsch-holländischen Grenzraum bei Aachen entdeckte Hamster hatten mehr als sechs Jahre lang eine große Gewerbeansiedlung verhindert. Mehr dazu unter http://www.welt.de/data/2005/04/20/707074.html

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Die Opposition indessen liefert nurmehr das Bild einer notorischen
Gegenargumentationsmaschine; das wird bei der SPD nach den
Neuwahlen nicht anders sein als jetzt bei der CDU.

genau das ist das Problem :frowning:

Hallo

Aber warum lässt man die Leute nicht mit dem Auto fahren?

Wenn man die Leute lässt, fahren viel zu viele Leute mit dem Auto auch die 500 m bis zum nächsten Kiosk. Das Auto ist nun mal das bequemste Verkehrsmittel. Je mehr Straßen, desto mehr Autos. Auf die Dauer hilft kein Ausbauen, es kommen dann immer mehr Autos, so lange, bis man noch mal ausbauen muss.

Und je mehr Autos es gibt, desto weniger wird auch Fahrrad gefahren, weil es keinen Spaß macht, neben einer Kolonne von lärmenden und stinken Kraftfahrzeugen herzustrampeln, zumal man bei körperlicher Bewegung die Abgase besonders intensiv einatmet. Da denkt man sich manchmal: Autofahren ist da gesünder als Radfahren.

Warum nicht die Straßen
optimierne und ausbauen?

Optimieren, klar. Ausbauen: damit nicht alles zugepflastert
wird.

Es gibt zumeist einen sinnvollen Mittelweg.

Kann sein, aber Stück für Stück wird Deutschland mehr zugepflastert, ganz unversehens. Und dann muss man mit dem Flugzeug in den Urwald fliegen, wenn man noch ein bisschen Natur sehen will. Dort müssen natürlich Flugplätze gebaut werden, damit man auch landen kann. Und dann müssen dort natürlich auch Straßen in den Urwald gebaut werden, damit die Leute bequem den Urwald besichtigen können usw. (bitte nicht zu wörtlich nehmen, es geht ums Prinzip)

Bis vor nicht allzu langer Zeit (ich glaube, bis vor ca. 150 Jahren) war fast ganz Deutschland mit Wald bedeckt. Der ist doch rasend schnell verschwunden. Das kann man sich doch heute garnicht mehr vorstellen.

Dann sind 10 PKWs immer noch besser als ein
alter Stadtbus…

Gerade in München ist der Fahrzeugbestand sehr modern, da die
Einkommen überdurchschnittlich hoch und die Arbeitslosigkeit
sehr niedrig sind.

Dann sollte sich die Stadt auch mal moderne Busse leisten können, oder heißt das nicht, dass auch die Steuereinnahmen überdurchschnittlich hoch und die Sozialausgaben niedrig ausfallen?

Viele Grüße Thea

Genau der Punkt!
Hi!

Gerade in München ist der Fahrzeugbestand sehr modern, da die
Einkommen überdurchschnittlich hoch und die Arbeitslosigkeit
sehr niedrig sind.

Dann sollte sich die Stadt auch mal moderne Busse leisten
können, oder heißt das nicht, dass auch die
Steuereinnahmen überdurchschnittlich hoch und die
Sozialausgaben niedrig ausfallen?

Ist das nicht genau der Punkt, der kritisiert werden sollte?
Wenn schon nicht wenig Einnahmen vorhanden sind: Warum wird das Netz (mit allen Bestandteilen) nicht vernünftig ausgebaut?

Seit 4 Monaten fahre ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit. Es sind ungefähr 12 km -> mit öffentlichen Verkehrsmitteln brauche ich mindestens 40 Minuten, es kann auch schon mal über eine Std. dauern.
Mit dem PKW benötige ich ungefähr 15 Minuten.

Der einzige Grund, warum ich nicht mit dem Auto fahre ist der, dass ich hier in Duisburg nur äußerst schlecht parken kann. Selbst die Kosten halten sich bei knappen 70,- € für ein Monatsticket die Waage (zumindest ist die Ersparnis nicht mit der Zeitersparnis aufzuwiegen).

Ich kann jeden Autofahrer verstehen, der bei diesen Umständen lieber mit dem PKW fährt, als Bus und Bahn zu nutzen! Vor allem dann, wenn er Familie hat, und er es bevorzugt, seine freie Zeit mit dieser zu verbringen, statt in irgendeinem Bus oder Zug zu sitzen, bzw. an einer Haltestelle zu warten, nicht nur, weil ständige Verspätungen die Regel sind…
Das einzige, was passiert, ist, dass der PKW immer unattraktiver gemacht wird! Sinnvoller wäre es vermutlich, den öffentlichen Personennahverkehr attraktiver zu machen!!!

Aber das ist hier eher ein Thema für die Kommunalpolitik (zumindest bei den Bussen) als eines für den Landtag.

LG
Guido

Hi!

Aber warum lässt man die Leute nicht mit dem Auto fahren?

Wenn man die Leute lässt, fahren viel zu viele Leute mit dem
Auto auch die 500 m bis zum nächsten Kiosk.

Das tun sie auch so. Nur langsamer und mit mehr Emissionen.

Das Auto ist nun
mal das bequemste Verkehrsmittel.

Richtig, Deswegen muss man die Nutzungsmöglichkeiten optimieren.

Je mehr Straßen, desto mehr
Autos.

Das stimmt nicht. Es hat ohnehin schon fast jeder ien Auto. Wer soll denn die weiteren Autos fahren?
Oder glaubst Du, die Leute fahren dann aus Spass mehr?

Auf die Dauer hilft kein Ausbauen, es kommen dann immer
mehr Autos, so lange, bis man noch mal ausbauen muss.

Das ist nur grüne Dogmatik.

Und je mehr Autos es gibt, desto weniger wird auch Fahrrad
gefahren, weil es keinen Spaß macht, neben einer Kolonne von
lärmenden und stinken Kraftfahrzeugen herzustrampeln, zumal
man bei körperlicher Bewegung die Abgase besonders intensiv
einatmet.

Das st viel schlimmer im Stau.

Da denkt man sich manchmal: Autofahren ist da
gesünder als Radfahren.

Klar. Autos haben einen Filter in der Lüftung.
Ich zwinge ja auch niemanden zum Radfahren.

Warum nicht die Straßen
optimierne und ausbauen?

Optimieren, klar. Ausbauen: damit nicht alles zugepflastert
wird.

Es gibt zumeist einen sinnvollen Mittelweg.

Kann sein, aber Stück für Stück wird Deutschland mehr
zugepflastert, ganz unversehens. Und dann muss man mit dem
Flugzeug in den Urwald fliegen, wenn man noch ein bisschen
Natur sehen will. Dort müssen natürlich Flugplätze gebaut
werden, damit man auch landen kann. Und dann müssen dort
natürlich auch Straßen in den Urwald gebaut werden, damit die
Leute bequem den Urwald besichtigen können usw. (bitte nicht
zu wörtlich nehmen, es geht ums Prinzip)

Wenn es um das „Prinzip“ Natuschutz gehen würde, würde man Verkehrsführungen optimierne und vorhandene Strecken optimal ausbauen.
Es würde kaum mehr Flächenverbrauch geben, aber deutlich weniger Luftverschmutzung und Spritverbrauch.
Das grüne Dogma erlaubt es jedoch nicht, realistisch über sinnvolle Konzepte für schnellen und bequemen Transsport nachzudenken. Wer nicht Rad fährt oder mit der DB Regio Beimmelbahn 4. Klasse, ist ein Umweltschwein.
allein die Diskussion um den Transrapid hat mir gezeigt, wo Deutschland anzusiedeln ist: irgendwo zwischen der DDR und Rumänien.
In Shanghai kann man nun damit fahren. Mit 400 Km/h. In Deutschland diskutiert man noch, on irgendein dämlicher Frosch der Trasse im Weg sitzen könnte…

Bis vor nicht allzu langer Zeit (ich glaube, bis vor ca. 150
Jahren) war fast ganz Deutschland mit Wald bedeckt. Der ist
doch rasend schnell verschwunden. Das kann man sich doch heute
garnicht mehr vorstellen.

Es gibt in Russland und Südamerika genug Wald.
Ferner habe ich einen schönen großen Wald direkt vor der Tür. Daher sehe ich da kein Problem…

Dann sind 10 PKWs immer noch besser als ein
alter Stadtbus…

Gerade in München ist der Fahrzeugbestand sehr modern, da die
Einkommen überdurchschnittlich hoch und die Arbeitslosigkeit
sehr niedrig sind.

Dann sollte sich die Stadt auch mal moderne Busse leisten
können, oder heißt das nicht, dass auch die
Steuereinnahmen überdurchschnittlich hoch und die
Sozialausgaben niedrig ausfallen?

Weshalb? Lieber bessere Straßen. Ich fahre sowieso nicht mit dem Bus.

Grüße,

Mathias

Hallo

im Moment habe ich keine Zeit mehr, deshalb gehe ich nicht weiter auf die Punkte ein. Aber zwei Sachen kann ich einfach nicht umkommentiert lassen:

Es gibt in Russland und Südamerika genug Wald.
Ferner habe ich einen schönen großen Wald direkt vor der Tür.
Daher sehe ich da kein Problem…

Weshalb? Lieber bessere Straßen. Ich fahre sowieso nicht mit
dem Bus.

Du scheinst ja ausschließlich von dir auszugehen.

Hast du dann gar keinen Anspruch darauf, dass deine Ansichten bei evtl. Verwirklichung für ganz Deutschland gut sein sollen (unterm Strich wenigstens)? Vertrittst du dann ausschließlich deine eigenen Interessen?

Viele Grüße Thea

Hallo Guido

Ich kann jeden Autofahrer verstehen, der bei diesen Umständen
lieber mit dem PKW fährt, als Bus und Bahn zu nutzen! Vor
allem dann, wenn er Familie hat, …

Da kommen noch die Fahrpreise dazu! Wenn ich mit meinen beiden Kindern z. B. von hier bis zu einem ca. 6 km entfernten Einkaufscenter mit dem Bus fahren will, zahle ich hin und zurück über 10 Euro!! Dafür kann ich mit dem Auto mindestens 50 km hin und zurück fahren.*)

Viele Grüße Thea

* Jetzt könnte als Gegenargument die Berechnung vom ADAC kommen, wo die Anschaffung und alles mit in die Kilometer eingerechnet wird. Diese Berechnung stimmt aber nur, wenn ich mir das Auto extra kaufe. Wenn ich sowieso das Auto rumzustehen habe, das - auch ohne benutzt zu werden - veraltet, verrostet, Steuern und Versicherungen kostet, dann spielt höchstens noch der Verschleiss eine Rolle.

Brauchten wir wirklich den Dosenpfand-Trittin?

Nur dass Trittin gar nicht schuld am Dosenpfand ist. Schon seit den 80er Jahren gibt es eine Klausel, die besagt, dass eingegriffen werden muss, wenn die Mehrweg-Quote unter einen bestimmten Wert sinkt. Das war nun der Fall und daher blieb gar keine andere Wahl. Hätte es also unter einer anderen Regierung genau so gegeben. Es war praktisch purer Zufall, dass die Grünen gerade mal an der Regierung beteiligt waren.

Der Rest ist eh reine Polemik, oder?

Bis denne
Schnoof