Hallo,
Keine Ahnung was du uns hier weis machen willst.
Ich auch nicht, was Du mir weismachen willst.
Das war eine
Suggestivfrage.
Ach, nun laber doch nicht: Die Frage ist eindeutig und lässt jede Menge differenzierte Antworten zu. Ich hatte bereits Wikipedia zitiert. Antworten von keiner bis gänzliche Zustimmmung sind auf meine Frage möglich. Das ist per definitionem keine Suggestivfrage.
Eingeleitet mit der Überschrift
Jetzt wissen wir es also…
… wie weit muss dann die Politik involviert sein, um
eine solche Ungleichbehandlung zu ermöglichen?
Die Sendung, auf die ich hinwies, hatte das Thema „Von Schmiergeld bis Schwarzarbeit: Volkssport Betrug?“ Deshalb hatte ich auch den Link gesetzt. Es ging nicht speziell um die Einzelfälle, die da vor Gericht bewertet wurden, sondern um die Frage, wie solche Urteile überhaupt möglich sind. Der anwesende Obersaatsanwalt Wolfgang Schaupensteiner aus Frankfurt hatte ja indirekt die Frage beantwortet (nur kann er seinen Brötchengeber schlecht gänzlich in die Pfanne hauen): Bis 1998 konnte Korruption steuerlich in diesem unserem Lande abgesetzt werden. Die Steuer- wie auch die Strafgesetze kommen aus dem selben Stall.
Da stecken natürlich einige Wenn-Danns drin, und natürlich
auch die Möglichkeit etwas anderes anzunehmen. Das ist aber
gerade der Kniff einer Suggestivfrage, dass ich sie anders als
beabsichtigt nicht beantworten kann, ohne erst die
vorangestellten Bedingungen abzuarbeiten.
Du widersprichst Dich in einem Atemzug: „und natürlich
auch die Möglichkeit etwas anderes anzunehmen.“ Ja, was denn nun?
Solange ich diesen
Rahmen nicht aufbreche wird dem „befragten“ eine bestimmte
Denkrichtung SEHR nahelegst. Wenn dass nicht suggestiv ist, na
dann gibt es Suggestivfagen gar nicht.
Du solltest Dich mal kundig machen, bevor Du Unfug rauslässt.
Aber eigentlich ist das hier auch völlig irrelevant.
Stimmt: Dein Posting ist völlig irrelevant. Offenkundig übersteigt es Deine Möglichkeiten, eine relevante Antwort auf meine Frage zu geben.
Aber ich übersetze Dir gerne nochmal meine Frage: Wenn von Schmiergeld bis Schwarzarbeit Abzocken als Volkssport betrieben wird (nach dem Motto: erlaubt ist Alles, nur erwischen darf man sich nicht lassen), dann kann doch etwas mit den Gesetzen nicht stimmen. Und da diese vom Bundesrat verabschiedet werden (und nicht von Richtern), steht doch die Politik am Pranger, kein Richter und auch kein Täter. Kleine Hilfestellung: Wenn z.B. Mord erlaubt wäre, glaubst Du dann, dass wir weniger oder mehr Morde hätten? Auch hier hast Du mindestens 2 Antwortmöglichkeiten, also auch keine Suggestivfrage.
Vorteilsnahme (Korruption) ist gesellschaftsfähig geworden eben durch die Gesetzgebung, die wir haben.
Und nun nochmal: Was glaubst Du, inwieweit die einzelnen Politiker sich „beeinflussen“ lassen, um Gesetze im Budestag so zu formulieren, dass sie dann mit den bekannten fatalen Folgen auch durch den Bundesrat gewinkt werden?
War das jetzt deutlich?
fragt ®
®