Job weg weil Tagesmutter zu oft krank

Liebe Jule,

da muss ich dir mal widersprechen!

Hier im Landkreis ist es so:
-Ausbildung zur TaMu 160 h Unterricht (für Fachkräfte wie Erzieher uÄ 80 h)
-Anfertigung einer persönlichen Konzeption (JA prüft) als Zulassung für die
-Abschlußprüfung

Dann erst ist man anerkannte TaMu.

Möchte man dann noch eine Pflegeerlaubnis um Kinder durchs JA vermittelt und finanizert zu bekommen, sowie Versicherungsmäßig abgesichert werden braucht man noch:
-ErsteHilfe-Kurs am Kind (der „große“ offizielle mit Bescheinigung)
-Attest dass man gesundheitlich tauglich ist
-Großes Führungszeugnis
-Hausbesuch durchs JA

Wenn das dann alles ok ist, bekommt man eine Pflegeerlaubnis die 5 Jahre gültig ist.
Nach den fünf Jahren nochmal EH-Kurs und Führungszeugnis.
Hausbesuche durchs JA mindestens 1x im Jahr.
Pro Jahr mindestens 15 Einheiten Fortbildung, sonst Pflegeerlaubnis (und natürlich auch die Kinder) weg.

Deshalb kann ich deine Aussage, dass TaMü keinen Verpflichtungen zur Qualität unterliegen nicht nachvollziehen!

Natürlich gibt es „freie“ Tagesmütter, die weder in einem Verein sind noch übers JA gemeldet. Bestimmt auch einige die noch nichtmal eine Ausbildung gemacht haben. Das erfahre ich aber doch schon geich beim ersten Gespräch mit der potenziellen TaMu.

Achja, bezüglich deiner Aussage

Es ist ein Markt, der sich an der Not der Eltern orientiert

die TaMü hier bekamen hier bislang 3,90€/h; das wurde jetzt angehoben auf 5,50€ für U3 Kinder und 4,50€ für Ü3 Kinder.
Findest du das viel?

Würden sich die TaMü wirklich im negativen an der Not orientieren („tun was sie wollen“) dann würden sie doch sicherlich ihre Stundensätze deutlich anheben -die Eltern sind ja demnach von ihnen abhängig und müssen eben zahlen wenn sie eine Betreuung wollen…

LG
Trashi

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Hallo Zuta,

zuerst mal zur „Warnliste“:

Es gibt in D noch nicht mal eine solche für Kinderschänder und ähnliches Gesindel -aber für subjektiv schlechte Tagesmütter solls eine geben ?!

Umgekehrt, stell dir vor es gäbe eine solche Liste von Arbeitnehmern, da wärst du jetzt auch drauf.
Dass du dauernd dauernd gefehlt hast… dass du wegen Kind/TaMu gefehlt hast steht ja nicht dabei…

Ich verstehe nicht, wieso du das solange mitgemacht hast!?

Mal wird jeder krank, ok, aber wenn es sich häuft und du darauf angewiesen bist -sorry, dann eben neue TaMu.

Ja, auch ländlich, wenn einem im eigenen Ort keine zusagt oder keine einen Platz frei hat, muss man eben ein, zwei Orte weiter oder evtl. in der Nähe des Arbeitsplatzes eine suchen.

Läuft die TaMu übers JA? Mit Pflegeerlaubnis usw?
Dann hätte ich mich auch mal flugs beim JA gemeldet und die Sachlage geschildert. Die hätten dann vielleicht eine Idee für eine Kooperation zwischen eurer und einer anderen TaMu gehabt, die dann einspringen hätte können wenn TaMu mal wieder krank ist.
Oder euch eine neue TaMu vermitteln.
Und wenn das standart ist mit kurzfristig krank melden und das noch total oft, tja dann hatte die TaMu eben mal eine Pflegeerlaubnis.
JA hat von unzuverlässigen TaMüs ja auch nichts.

Sollte es aber eine „freie/unkontrollierte“ TaMu sein, sorry, dann „selber schuld“.

Gruß
Trashi

P.S: das mit dem Job ist natürlich Mist. Mehr als offen zum AG gehen und ehrlich das Problem schildern und versichern, dass es gelöst wird (neue TaMu oder gleich KiGa/KiTa).
Viel Erfolg!

Obwohl hier bei uns die Idee war, doch Langzeitarbeitlose als Tageseltern zu qualifizieren…

Ach, das sind dann die, die (angeblich) so bildungsfern sind,
dass sie ihre eigenen Kinder so früh wie möglich in eine
Krippe bringen sollten?

Ja, genau die!

Das Arbeitsamt „kauft“ sich in den TaMu-Fortbildungen immer einige Plätze ein und schickt dann Frauen dort hin -als „Maßnahme“.

Allerdings kaufen sie diese Plätze nur für Kurs 1 + 2, sind aber insgesamt 4 Kurse bis zum Ausbildungsende…

Zur Beruhigung: das JA ist ja nicht doof -wer das wirklich nur als „Maßnahme“ sieht (geh halt hin wegen der Kohle)- der wird keine TaMu !

LG

Und du kapierst einfach nicht, dass es einen Unterschied zwischen „gut meinen“ und „gut machen“ gibt.

Insbesondere wenn so was ganz bös nach hinten losgehen kann.

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Hallo

Es ist ein Markt, der sich an der Not der Eltern orientiert

die TaMü hier bekamen hier bislang 3,90€/h; das wurde jetzt angehoben auf 5,50€ für U3 Kinder und 4,50€ für Ü3 Kinder. Findest du das viel?

Es gibt Tagesmütter, die haben zum Teil 10 oder mehr Kinder da zu hocken. Die Kleinkinder sind dann natürlich die ganze Zeit im Laufstall.

Ich habe auch schon erlebt, dass eine Tagesmutter erheblich mehr Kinder hatte, als sie vom Jugendamt aus hätte haben dürfen. Die Mütter wurden zum Schweigen verpflichtet, da andernfalls die Tagesmutter die Jugendamtskinder dann als erste abstoßen würde („müsste“).

Da hieß es zuerst auch immer, es gäbe noch irgendwelche weiteren Räume, die man zur Zeit nicht besichtigen konnte, da sie gerade renoviert würden. Sie wurden aber nie fertig renoviert.

Während der Betreuungszeiten kam schon mal der Mann dieser Tagesmutter ins Wohnzimmer, wo sich alle aufhielten, und schaute RTL-Nachrichten, so dass die Kinder davon Alpträume hatten.

Würden sich die TaMü wirklich im negativen an der Not orientieren („tun was sie wollen“) dann würden sie doch sicherlich ihre Stundensätze deutlich anheben -die Eltern sind ja demnach von ihnen abhängig und müssen eben zahlen wenn sie eine Betreuung wollen…

Es sind ja oft Eltern, die eine Tagesmutter gar nicht bezahlen können. Da zahlt ja teilweise das Jugendamt, und mit denen kann man schlecht verhandeln.

Viele Grüße

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Hallo …,

irgendwie stellt man sich die Frage, ob man sich noch auf irgend etwas verlassen kann!Im Normalfall gibt es doch unter Umständen einen Vertrag ob mündlich oder schriftlich.
Nun ist es doch so, dass die Bundesregierung verstärkt Tagesmütter einsetzen will weil es zuwenig Kitaplätze gibt auch im nächsten Jahr.

Wenn nun die Frauen ständig auf der Abschussliste stehen weil die Tagesmutter öfters krank werden könnte ist das schon extrem.
In einer Kita wäre dies nicht ganz so, da gibt es ja nicht nur eine Erzieherin… .
Natürlich würde es nichts bringen wenn man die Tagesmutter an den Pranger stellen würde. Sie sind schlicht Lückenbüßer für einen verhältnismäßig geringen Lohn.
Ich würde einmal zu einer Rechtsberatung gehen, denn es war ja offensichtlich keine Kopfschmerzen die zu den Fehlzeiten geführt haben.
Sicher eine schwierige Sache, wenn es um eine befristete Stelle geht. Allerdings eine Frau mit Kind, wie schnell bekommt sie eine neue Stelle?
Ja und wenn man dann H4 beantragen muss, wird es schwierig.

Gruss Joe

Hai!

irgendwie stellt man sich die Frage, ob man sich noch auf
irgend etwas verlassen kann!

Das Risiko der Krankheit habe ich als Arbeitgeber auch immer.

Im Normalfall gibt es doch unter
Umständen einen Vertrag ob mündlich oder schriftlich.

Klar ich muß Lohnfortzahlung leisten und bekomme Null Gegenwert.

Wenn nun die Frauen ständig auf der Abschussliste stehen weil
die Tagesmutter öfters krank werden könnte ist das schon
extrem.

Das stimmt doch nicht. Wenn die Tagesmutter allerdings derart
häufig krank wird und meine Mitarbeiterin nicht reagiert dann muß ich
es tun. Sowas kann mal schief gehen, wenn man mir dann aber darlegt
wie sowas in Zukunft verhindert wird dann kenne ich keinen AG der
nicht mit sich reden läßt.
Ein einfaches Gespräch mit der Tagesmutter reicht da nicht. Entweder
Ersatz oder ein zusammenschluß von Eltern oder oder oder

In einer Kita wäre dies nicht ganz so, da gibt es ja nicht nur
eine Erzieherin… .

Bist du dir da sicher?

Ich würde einmal zu einer Rechtsberatung gehen, denn es war ja
offensichtlich keine Kopfschmerzen die zu den Fehlzeiten
geführt haben.

Was soll das nützen? Ich kann mir als kleiner AG eine gewisse soziale
Ader leisten aber irgendwo hat es ein Ende, es ist mein Geld. Wieviel
Geld gibt jemand anderes für seinen z.B. Installateur aus weil der
ein Krankheitsproblem hat.
Die AG sind immer die bösen und als erstes wird geschrien wenn ein AG
irgendwann die Notbremse zieht weil er es auch nicht finanzieren kann.

Ein AG kündigt doch nicht aus Spaß.

Sicher eine schwierige Sache, wenn es um eine befristete
Stelle geht. Allerdings eine Frau mit Kind, wie schnell
bekommt sie eine neue Stelle?

Das ist bei einer unbefristeten Stelle nicht anders.

Ja und wenn man dann H4 beantragen muss, wird es schwierig.

Deshalb, reden, reden, reden und machen, machen ,machen. Wenn das
einzige Problem darin besteht der Tagesmutter einen reinzuwürgen dann
kann es aber nicht wirklich schlimm sein.

Gruß, der Plem

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Hallo,

na sicher kannst Du dich beschweren - das solltest Du auch und zwar bei dem der es finanziert: das Jugendamt, Bezirksamt oder welche Stelle das bei Dir nun ist. Dabei hilfst Du den anderen Müttern nicht an diese unzuverlässige Person zu kommen, aber für Deine persönliche Situation ändert sich dadurch wenig. Ich finde Du hast zu lange gewartet. Spätestens nach der dritten Krankmeldung hätte ich Konsequenzen gezogen und eine andere Tagesmutter gesucht. Das wirst Du jetzt doch eh tun müssen, oder? Jeder kann mal krank werden, aber in diesem Ausmaß kann das kein Arbeitgeber dulden. Sehe es mal so: Du bist die Arbeitgeberin und die Tagesmutter ist die Arbeitnehmerin. Kündige sie!

Du hast ja nicht Blau gemacht, sondern warst von der labilen Dame abhängig - sage das Deinem Arbeitgeber und auch wie sehr Du Dich darüber ärgerst und dass Du nun Konsequenzen ziehst. Vielleicht hat er Verständnis. Wenn Du nicht mit offenen Karten spielst, sieht er nur eine Arbeitnehmerin, die ständig fehlt und wo es wohl auch so weitergehen wird. Er zieht eine Konsequenz für seine Firma - das solltest Du auch tun!

Viele Grüße

Hallo,

ich habe mal ein wenig recherchiert und es ist schon erstaunlich, dass man jede Eckkneipe bis 5 Sterne Restaurant bewerten kann, aber nicht Tagesmütter oder Kindergärten.

Wenn der Comuter etwas richtig gut kann, dann Archive anlegen - aber dazu braucht man natürlich Zeit und diejenigen, die es betreffen haben nunmal von eben diesem Gut zu wenig.
Für den Berliner Raum gibt es eine Internetseite, die sich Qype nennt. Dort kann man alles mögliche bewerten - von der Tagesmutter über den Friseur bis hin zu Universitäten. Vielleicht gibt es ja auch sowas in Deinem Gebiet?
Vielleicht auch mal ihren Namen googlen - eventuell ist sie ja in einem Verzeichnis mit drin, wo man eine Bewertung reinsetzen kann.

Ganz praktisch: spreche sie direkt an und sage ihr, dass sie eine verantwortungsvolle Aufgabe hat und Du ihretwegen den Job verlierst.
Betreut sie nur Dein Kind oder auch andere? Wenn noch andere Kinder dort sind, dann schließe Dich mit den anderen Eltern zusammen, denn sie werden dann wohl das gleiche Problem haben.

Viele Grüße

Hallo,
ich will nicht alle Tagesmütter in eine Tüte packen, aber ich kann Deinen Eindruck (leider) nur bestätigen.
Als ich eine Tagesmutter gesucht habe, habe ich folgende Erfahrungen gemacht:

  • laufender Fernseher
  • Laufstall
  • absolut indiskutabele Zustände in der Küche
  • Raucher (auf dem Balkon der Betreuungsstätte)

Am schlimmsten war eine Tagesmutter, die mit den Kleinen auf den Spielplatz gegangen ist, rauchend auf der Bank saß während die Kinder wie Pilze im Sand ohne Spielsachen in der prallen Sonne saßen. Ein Zwillingspärchen wurde gar nicht erst aus dem Kinderwagen rausgenommen.

Ich habe ganz schnell davon Abstand genommen mein Kind zu einer Tagesmutter zu geben. Für mich wäre es schon ein Argument dagegen, dass sich eine Person ohne Kontrolle und Einflussnahme von weiteren Personen handelt. Da gibt es keine Instanz, wo man sich beraten oder beschweren kann.

Viele Grüße

Hallo,
soll doch die nächste Mutter ins Verderben rennen oder wie?

Hallo,

da stimme ich Dir voll und ganz zu - aber ich würde dennoch nicht nach dem Motto „hauptsache ich habe meine Schäfchen im Trockenen“ oder „nach mir die Sinnflut“ handeln.

Viele Grüße

Hallo,
ne, sie hat den falschen Job. Wenn man in fünf Monaten sieben Mal krank ist und eine derartige Verantwortung trägt, dann ist man nicht dazu in der Lage seine Pflicht zu erfüllen und sollte es lassen.
Viele Grüße

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Hallo,
wieso darf ich ein Restaurant bewerten und nicht eine Tagesmutter?
Warum darf ich einen Arzt wegen schlechter Leistung bei der Ärztekammer anzeigen und nicht eine Tagesmutter?

Wird die Tagesmutter eigentlich auch bezahlt wenn sie krank macht?

Viele Grüße

Hallo,
wozu gibt es die Bewetungssysteme angefangen von den Internetanbietern, bis über Restaurantkritiken, Kunst- und Kulturkritiken, Ärztekammern, Verbraucherschutz oder Verbände?
Sie dienen der Qualitätssicherung und dem Schutz des Kunden. Das hat nichts mit anprangern zu tun, sondern geht nach dem Grundsatz, dass der Zahlende ein Recht darauf hat zu erfahren, was ihm als Gegenleistung erwartet und vieles davon sich nur aus Erfahrungen erschließen lässt.

Viele Grüße

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Hallo,
Du brauchst keine Krankenlisten von den Mitarbeitern auszuhängen, da der betreffende Arbeitgeber genau weiss, wer wie oft krank ist.

Eine „Freischaffende“ lebt von ihrer Kundschaft. Wenn Du einen selbständigen Handwerker beauftragst, der eine miese Arbeit hinlegt und Du hinterher erfährst, dass andere bereits die Erfahrung gemacht haben, Dir aber nichts mitgeteilt haben "sollst Du doch Deine eigene Erfahrung machen…) - wie fändest Du das?

Stimmt nicht.
Hallo,

irgendwie stellt man sich die Frage, ob man sich noch auf
irgend etwas verlassen kann!

Das Risiko der Krankheit habe ich als Arbeitgeber auch immer.

Du verdrehst alles: die Mutter ist die „Arbeitgeberin“ und die (kranke) Tagesmutter die „Arbeitnehmerin“. Einfache Frage: in welche Richtung fliesst das Geld?

Im Normalfall gibt es doch unter
Umständen einen Vertrag ob mündlich oder schriftlich.

Klar ich muß Lohnfortzahlung leisten und bekomme Null
Gegenwert.

Das stimmt auch nicht. Als Arbeitgeber bekomme ich den Ausfall von der Krankenkasse zurückerstattet.

In einer Kita wäre dies nicht ganz so, da gibt es ja nicht nur
eine Erzieherin… .

Bist du dir da sicher?

Ja, das ist so.

Viele Grüße

Hallo

Am schlimmsten war eine Tagesmutter, die mit den Kleinen auf den Spielplatz gegangen ist, rauchend auf der Bank saß während die Kinder wie Pilze im Sand ohne Spielsachen in der prallen Sonne saßen.

Von der prallen Sonne (wahrscheinlich) mal abgesehen habe ich genau diese Erfahrung mit einer sozialpädagogischen Familienhilfe gemacht.

Viele Grüße

Hallo,

generell gilt mal die Meinungsfreiheit und die hier öfter genannten Verbraucherportale sind laut BGH durchaus zulässig (auch den Rahmen) hat er festgelegt.

Das heisst aber nicht dass bewertete Personen oder Unternehmen immer hinnehmen müssen.

So können z.B. unwahre Tatsachenbehauptungen, also objektiv falsche Aussagen im Bezug auf eine Person, Produkt oder Unternehmen in das allgemeine Persönlichkeitsrecht oder den eingerichtete und ausgeübten Gewerbebetrieb eingreifen.
Unzulässig sind außerdem Beleidigungen, Schmähkritik, sowie Verleumdungen oder die üble Nachrede.
Eventuell spielen hier auch nich der §824 BGB Kreditgefährdung sowie §826 Sittenwidrige vorsätzliche Schädigung mit rein…

In solchen Fällen kann der Geschädigte Beseitigungs- und Unterlassungsansprüche bzw. Schadenersatz gegenüber dem Schädiger geltend machen.

wieso darf ich ein Restaurant bewerten und nicht eine
Tagesmutter?

Generell ist eine Bewertung möglich wie ich oben geschrieben habe. Allerdings wirds schon schwierig dies damit zu begründen dass diese krank wird und sich einfach nicht vorher meldet.
Dies würde Voraussetzen, dass Krankheiten planbar sind im Stile das sich am Montag meinen Arbeitgeber/Auftraggeber anrufe, dass ich ab Donnerstag die Grippe habe.
Dass dies schwer möglich ist, brauch ich wohl kaum begründen.

Da landet man recht schnell bei Unterlassungsansprüchen und Schadenersatz.

Warum darf ich einen Arzt wegen schlechter Leistung bei der
Ärztekammer anzeigen und nicht eine Tagesmutter?

Sie leistet nicht schlecht. Sie leistet gar nicht weil sie krank ist.
Dies widerspricht nicht ihrer Qualifikation als Tagesmutter.
Nebenbei bemerkt, macht eine Ärztekammer auch nicht gleich bei einer Beschwerde ein öffentliches Fass auf wie es der Fragestellerin vorschwebt…

Also nochmal: Das kann ins Auge gehen.

Wird die Tagesmutter eigentlich auch bezahlt wenn sie krank
macht?

Diese Frage geht nicht an mich.

Gruss highQ

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Du verdrehst alles: die Mutter ist die „Arbeitgeberin“ und die
(kranke) Tagesmutter die „Arbeitnehmerin“. Einfache Frage: in
welche Richtung fliesst das Geld?

Nö… du liest nicht was er schreibt.
Für die Mutter besteht doch vor allem ein Problem, dass schon im ersten Posting steht: IHR Arbeitgeber will den Ärger nicht mehr haben, den ihm die Situation der Mutter verursacht und will drum Ihren Vertrag nciht mehr verlängern.

Im Normalfall gibt es doch unter
Umständen einen Vertrag ob mündlich oder schriftlich.

Klar ich muß Lohnfortzahlung leisten und bekomme Null
Gegenwert.

Das stimmt auch nicht. Als Arbeitgeber bekomme ich den Ausfall
von der Krankenkasse zurückerstattet.

Bei Betrieben unter 30 Mitarbeitern und mit einem bürokratischen Aufwand den ich betreiben muss obwohl ich anderes zu tun habe. Dazuhin muss ich entsprechend meine Planungen aufgrund meines Personalausfalls anpassen. Nicht schön. Zumindest für den Chef der Mutter, die definitiv angestellt arbeitet.

Wie das Kinderbetreungs/Arbeits/sonstwaswie-Verhältnis zwischen Mutter und Tagesmutter geregelt ist, kann ich nicht beurteilen. Da steht bisher nix im Thema.

Gruss HighQ

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