'N Abend Andrea,
Vor kalten Füßen brauchst Du wirklich keine Angst haben beim Laufen,kalte Nase,kalte Ohren, kalte Hände, das kommt vor, aber keine kalten Füße. Da reichen selbst bei tiefen Minustemperaturen ein paar Socken. Selbst, wenn die Füße nass werden, kalt habe ich sie nicht erlebt, ganz im Gegenteil, hinterher sind sie meist schön warm.
Zur Mund/Nasenatmung folgendes, es macht keinen Sinn, zu versuchen, nur durch die Nase zu atmen, weil beim Erwachsenen schon bei einem Atemminutenvolumen von 40 bis 45 Litern der Übergang zur gemischten Mund-Nasenatmung erfolgt, da sonst eine Minderventilation durch rapides Ansteigen des Atemwiderstandes die Folge wäre.
Auch bei Kälte, wie sie bei uns im Winter herrschen kann, erreicht die Luft durchaus temperiert die Lunge, auch bei Mundatmung. Wettkämpfe im Skilanglauf werden auch bei Temperaturen von weit unter Null Grad durchgeführt, wobei auch mit sehr hoher Intensität gelaufen wird, aber kältebedingte Störungen der Lunge sind bei den Sportlern nicht beobachtet worden. Es kommt auch trainingsbedingt zu Anpassungsreaktionen der Schleimhäute, wodurch auch eine Austrocknung durch trockene kalte Luft bei hohen Atemminutenvolumina verhindert oder stark gemildert wird.(Badtke,Lehrbuch Sportmedizin,UTB.s.207f.)
Mach dir nicht allzu veiel Gedanken über dir Atmung, normalerweise holt sich der Körper die Luft, die er benötigt durch Steigerung der Atemfrequenz automatisch selbst, wenn Du kein Leistungstrainig bei Dauerfrost unter 20°minus durchführst, dürftest du auch kaum Probleme bekommen, aber achte auch auf deine subjektive Befindlichkeit, wenn dir die Luft zu kalt erscheint, dann reicht meist ein doppelt gelegtes Seidentuch vor dem Mund, dann wird es angenehmer.
Gruß
Axel