Hallo zusammen…
wir haben in der Nachbarschaft einen jetzt zwischenzeitlich ca 6 Monate alten Schäferhund.
Die Besitzer haben ihn schon mit 6 Wochen von der Mutter weg geholt. Am Anfang hat er noch ziemlich viel gejault weil er sich einsam fühlte. Zu Anfang hatten die Besitzer auch nichts dagegen wenn fremde Leute ihren Hund gestreichelt haben.
Nun möchten diese Besitzer aber nicht mehr das der Hund von „Fremden“ gestreichelt wird.
Man muß dazu sagen der Hund war bisher sehr Menschenfreundlich und hat sich sehr gerne streicheln lassen. Er ist auch noch sehr neugierig. Ist es wirklich ratsam seinen Hund vor fremden Menschen zu „bewahren“ ?
Wenn ich doch einen Hund dazu erziehe das fremde Menschen „böse“ sind beißt er dann nicht irgendwann zu ?
Meine Tante hatte einen Schäferhund der dazu erzogen wurde von fremden weg zu bleiben. Im endeffekt wurde er erschossen weil er mehrere Leute gebissen hat.
Was haltet ihr von der ganzen Sache.
Hallo,
Nun möchten diese Besitzer aber nicht mehr das der Hund von
„Fremden“ gestreichelt wird.
Dieser wird seine Gründe haben.
Wenn ich doch einen Hund dazu erziehe das fremde Menschen
„böse“ sind beißt er dann nicht irgendwann zu ?
Warum sollte der Hund böse werden und zubeißen, ich sehe das eher entspannter, als wenn nun jeder einem Hund durchs Fell wuschelt. Du möchtest sicher auch nicht, dass dir jeder durch die Haare fährt und wieso sollte das ein Hund mögen oder dessen Halter dieses zulassen müssen.
Meine Tante hatte einen Schäferhund der dazu erzogen wurde von
fremden weg zu bleiben. Im endeffekt wurde er erschossen weil
er mehrere Leute gebissen hat.
Der wurde sicher nicht erschossen, weil er sich nicht von Fremden hat anfassen lassen.
Meine Hunde lassen sich auch nicht von Fremden anfassen, möchte ich auch gar nicht. Wenn Kinder kommen und die Hunde streicheln wollen, lasse ich die Hündin hinsetzen und dann dürfen die Kinder. Der Rüde lässt sich gar nicht von Fremden anfassen, mit dem können die Kinder Bällchen spielen, dass mach dieser gerne, aber anfassen - nein.
Ich denke auch nicht, dass ein Halter es dulden muss, dass man seine Hunde anfassen darf ohne zu fragen.
Genauso wie du nicht möchtest, dass dir im vorübergehen einer durch die Haare wuschelt
Gruß
BelRia
Potenzmittel
Hallo,
Leute, die solch dämliche Erziehungsversuche machen, bilden sich ein, sie bekämen dadurch einen Hund, der sie beschützt. Auch haben manche Hundebesitzer (nach meiner Erfahrung vorwiegend Männer und Besitzer bestimmter Rassen, zu denen auch der DSH gehört) die Phantasie, dass Hunde, die sich von Fremden anfassen lassen, „charakterlos“ seien. Die Wunschvorstellung, der einzige Mensch zu sein, dem dieser Hund vertraut und gehorcht, tut ein Übriges.
Natürlich erreichen sie durch diese Art der Erziehung nichts von dem, was sie erhoffen. Sie erziehen ihren Hund zu einem grundlegenden Misstrauen gegenüber anderen Menschen, was in aller Regel nur zu einem führt: Einem Angstbeißer. Damit mag der Besitzer vielleicht seine Illusion aufrechterhalten, dass der Hund nur durch ihn beherrschbar sei, in einer schwierigen Situation wird aber genau das Gegenteil passieren.
Ein solcher Hund kann nicht unterscheiden, ob ein Fremder wirklich eine Bedrohung für ihn oder den Besitzer darstellt. Er wird grundsätzlich zu Überreaktionen neigen, was häufig Beißunfälle mit Unschuldigen - darunter häufig Kinder, die sich gerne mal unberechenbarer benehmen - zur Folge hat.
In einer echten Bedrohungssituation brechen diese Hunde dafür meist weg. Die Erziehung zum Misstrauen bedingt ganz nebenbei nämlich auch, dass der Hund kein Vertrauen in den Besitzer entwickelt. Das hängt damit zusammen, dass dieser bei seinen Erziehungsversuchen häufig zu Methoden greift, die der Hund nicht versteht. Aus solchen Erfahrungen entwickelt sich zunächst Unsicherheit und dann - je nach Naturell - angst- oder dominanzbedingte Aggression. Erstere ist weit häufiger und ebenso gefährlich.
Hinter all dem steht der Wunsch nach Macht. Nach meiner Erfahrung sind solche Menschen Argumenten in Sachen Hundeverhalten und -erziehung aber kaum zugänglich.
Schöne Grüße
Jule
Hallo BelRia,
Warum sollte der Hund böse werden und zubeißen, ich sehe das eher entspannter, als wenn nun jeder einem Hund durchs Fell wuschelt.
Ein 6 Monate alter Hund muss erst mal eines lernen: Vertrauen in Menschen zu haben. Dazu gehört, dass er unbefangen Kontakt mit Fremden aufnehmen darf. Das bedeutet nicht, dass ihn jeder Passant mal eben im Vorbeigehen angrabschen soll. Natürlich guckt man sich die Leute an, die man an seinen Hund lässt. Freundliche Menschen kennenlernen halte ich aber für elementar für einen Hund in unserer Gesellschaft.
Meine Tante hatte einen Schäferhund der dazu erzogen wurde von fremden weg zu bleiben. Im endeffekt wurde er erschossen weil er mehrere Leute gebissen hat.
Der wurde sicher nicht erschossen, weil er sich nicht von Fremden hat anfassen lassen.
Das würde ich nicht ausschließen. Ein misstrauischer Hund ist ein gefährlicher Hund.
Meine Hunde lassen sich auch nicht von Fremden anfassen, möchte ich auch gar nicht.
Je nach Reaktion des Hundes kannst du damit in ernsthafte Schwierigkeiten kommen. Wenn ein Hund ein Kind beißt, spielt es nahezu keine Rolle, was dieses Kind getan hat. Der Hund muss entweder so duldsam oder so gesichert sein, dass er keinen verletzen kann. Ganz unabhängig von der gängigen Rechtspraxis, muss man auch selber damit fertigwerden, wenn ein Hund ein Kind schwer verletzt. Da nutzt es auch nichts mehr, sich auf „normales Hundeverhalten“ berufen zu wollen, das andere Menschen gefälligst zu respektieren hätten.
Wenn Kinder kommen und die Hunde streicheln wollen, lasse ich die Hündin hinsetzen und dann dürfen die Kinder.
Das würde ich nie tun. Zumindest nicht, ohne eigenhändig den Kopf des Hundes festzuhalten. Ein Hund in der Unterordnung, der diese auch akzeptiert, hat keine Möglichkeit, sich der ihm möglicherweise unangenehmen Situation zu entziehen. Unter Umständen gerät er dabei in eine Spannung, die sich irgendwann im Schnappen entlädt.
Kinder, die an meine Hunde gehen, haben es immer mit unangeleinten und nicht untergeordneten Vierbeinern zu tun. Die lassen sich meist gerne ein Weilchen streicheln und hauen dann ab. Kinder, die länger in dieser Situation bleiben, machen schnell die Erfahrung (manchmal auch erst durch einen Tipp meinerseits), dass sich Hinhocken und locken größeren Erfolg bringt, als hinter den Hunden herzurennen.
Der Rüde lässt sich gar nicht von Fremden anfassen, mit dem können die Kinder Bällchen spielen, dass mach dieser gerne, aber anfassen - nein.
Auch das würde ich nicht tun. Was, wenn der Hund plötzlich beschließt, dass SEIN Ball nicht in die Hände eines fremden Kindes gehört?
Ich denke auch nicht, dass ein Halter es dulden muss, dass man seine Hunde anfassen darf ohne zu fragen.
Da stimme ich dir zu. Trotzdem müssen die Hunde so sein, dass sie auch im Fall einer Missachtung dieser Regel nicht gefährlich werden. Wenn das nicht so ist, müssen sie entsprechend gesichert sein.
Schöne Grüße
Jule
Hallo BelRia,
deine Hunde möchten sich nicht von Wildfremden streicheln lassen und das ist vollkommen in Ordnung so (war bei meinem ganz genauso und der hat trotzdem niemanden totgebissen).
Aber wir wissen nicht, ob der Hund im UP nicht eine der mir auch sehr bekannten Spezies ist, die nach dem Motto „HEY!! DA SIND JA MENSCHEN!! DIE MÜSSEN MICH JETZT ALLE STREICHELN!! HURRAAA!!!“ vorgehen und wie irre schwanzwedelnd und vor Freude jaulend auf aber auch jeden Passanten zuhüpfen. Der Kuvacz von meiner Mutter war so einer. Man muss derlei begeisterungsfähiges Getier allerdings natürlich auch schon mal abrufen können und sollen, das grenzt ja sonst an Belästigung. Unserer wurde dahingehend erzogen, sich schon in Gottes Namen ein-zweimal klopfen zu lassen und im Weiteren dann Ruhe zu geben bei fremden Leuten.
Aber generell jetzt dem armen Viech auszutreiben versuchen, den Menschen an sich gern zu haben, kann schwer in die Hose gehen. Und kein verantwortungsvoller Hundehalter würde dies tun wollen, glaube ich.
Beste Grüße
Annie
Hallo Jule,
Meine Tante hatte einen Schäferhund der dazu erzogen wurde von fremden weg zu bleiben. Im endeffekt wurde er erschossen weil er mehrere Leute gebissen hat.
Der wurde sicher nicht erschossen, weil er sich nicht von Fremden hat anfassen lassen.
Das würde ich nicht ausschließen. Ein misstrauischer Hund ist
ein gefährlicher Hund.
Nur weil sich ein Hund nicht anfassen lässt, muss er nicht direkt misstrauisch und ein Beißer sein.
Meine Hunde lassen sich auch nicht von Fremden anfassen, möchte ich auch gar nicht.
Je nach Reaktion des Hundes kannst du damit in ernsthafte
Schwierigkeiten kommen.
Wieso, schließlich kenne ich meine Hunde schon einige Jahre und sehe an ihrer Reaktion, dass sei nicht geneigt sind, sich anfassen zu lassen, weil sie den Händen einfach ausweichen.
Wenn ein Hund ein Kind beißt, spielt
es nahezu keine Rolle, was dieses Kind getan hat.
Wieso sollten sie Kinder beißen wollen. Meine Hunde haben noch nie jemanden gebissen, sie gehen einfach weg und lassen sich nicht von Fremden anfassen. Dazu sind sie mit Kindern aufgewachsen.
Der Hund
muss entweder so duldsam oder so gesichert sein, dass er
keinen verletzen kann.
Meine Hunde sind folgsam und gehorchen aufs Wort und sitzen brav ab, wenn uns Leute entgegen kommen oder machen einen großen Bogen um sie herum, laufen sie frei.
Ganz unabhängig von der gängigen
Rechtspraxis, muss man auch selber damit fertigwerden, wenn
ein Hund ein Kind schwer verletzt. Da nutzt es auch nichts
mehr, sich auf „normales Hundeverhalten“ berufen zu wollen,
das andere Menschen gefälligst zu respektieren hätten.
Meine Hunde sind nicht erst seit gestern bei mir und ich kann sehr wohl abschätzen was ich ihnen zumuten kann und was nicht. Sie haben noch nie in ihrem Leben jemanden gebissen.
Wenn Kinder kommen und die Hunde streicheln wollen, lasse ich die Hündin hinsetzen und dann dürfen die Kinder.
Zumindest nicht, ohne eigenhändig den
Kopf des Hundes festzuhalten.
Man könnte meinen ich hätte reißende Bestien!
Ein Hund in der Unterordnung,
der diese auch akzeptiert, hat keine Möglichkeit, sich der ihm
möglicherweise unangenehmen Situation zu entziehen.
Wenn die Hündin nicht mehr möchte, steht sie auf und geht weg. Wie geschrieben kenne ich meine Hündin jetzt schon einige Jahre und weiss was ich ihr zumuten kann und was nicht.
Unter
Umständen gerät er dabei in eine Spannung, die sich irgendwann
im Schnappen entlädt.
Sie hat noch nie in ihrem Leben nach wem oder was geschnappt, noch nicht mal wenn andere Hunde sie angegriffen haben, verlies sie sich eher auf ihre schnelle Beine, als das sie gebissen hätte.
Der Rüde lässt sich gar nicht von Fremden anfassen, mit dem können die Kinder Bällchen spielen, dass mach dieser gerne, aber anfassen - nein.
Auch das würde ich nicht tun. Was, wenn der Hund plötzlich
beschließt, dass SEIN Ball nicht in die Hände eines fremden
Kindes gehört?
Meinst du wirklich, ich würde mich auf so eine Situation einlassen wenn ich meine Hunde nicht kennen würde und nein auch hier ist keine Gefahr, dass der Rüde nach seinem Ball schnappen würde, im Gegenteil er legt diesen ab und geht weg und wartet auf den Wurf.
Ich denke auch nicht, dass ein Halter es dulden muss, dass man seine Hunde anfassen darf ohne zu fragen.
Da stimme ich dir zu. Trotzdem müssen die Hunde so sein, dass
sie auch im Fall einer Missachtung dieser Regel nicht
gefährlich werden.
Wie geschrieben, sie gehen weg, so weit die Leinen reichen oder weichen aus, wenn sie frei laufen.
Gruß
BelRia
Hallo BelRia,
ruhig Brauner, es geht doch gar nicht um deine Hundekompetenz . Die zweifle ich nicht an. Vielleicht ein kleines Bisschen deine Sicherheit
.
Nur weil sich ein Hund nicht anfassen lässt, muss er nicht direkt misstrauisch und ein Beißer sein.
Definiere „Beißer“. Letzten Endes ist jeder Hund ein solcher, denn Beißen gehört zum normalen Verhaltensrepertoire eines Hundes - auch wenn das von Hundebesitzern gerne mal negiert wird. Die Unterschiede liegen lediglich in der Höhe der Reizschwelle. Und selbst diese ist sogar bei ein und demselben Hund nie statisch.
Hunde, die sich nicht anfassen lassen, haben ebenfalls unterschiedlich hohe Reizschwellen in Bezug auf Berührungen durch Fremde. Hier spielen unzählige Faktoren eine Rolle. Die Gelegenheit zu regelmäßigem positiven Kontakt mit freundlichen Menschen im Welpen- und Junghundealter ist einer davon. Die allgemeine Verhaltenssicherheit des Hundes ein anderer. Ein Mensch, der bei einem 6 Monate alten Junghund solche Kontakte explizit unterbindet, richtet Schaden an, weil er die Reizschwelle senkt. Und darum geht es im UP.
Wieso, schließlich kenne ich meine Hunde schon einige Jahre und sehe an ihrer Reaktion, dass sei nicht geneigt sind, sich anfassen zu lassen, weil sie den Händen einfach ausweichen.
Zum einen gehörst du damit zu den wenigen Hundebesitzern, die dafür überhaupt einen Blick haben. Die weitaus größere Zahl der Hundehalter glaubt einfach mit bemerkenswerter Blauäuigigkeit daran, dass ihr Hund nichts tut. Zum anderen ist das aber gar nicht die Frage. Die Frage ist, was passiert, wenn du erkennst, dass dein Hund nicht in Stimmung ist, und ein Kind ihm trotzdem begeistert auf den Kopf tatscht.
Wieso sollten sie Kinder beißen wollen. Meine Hunde haben noch nie jemanden gebissen
Das bezweifle ich nicht. Das bedeutet aber dennoch nicht, dass sie das niemals tun werden.
Dazu sind sie mit Kindern aufgewachsen.
Die meisten Kinderhasserhunde, die ich kenne, stammen aus Familien mit Kindern Das aber nur nebenbei, ich bin in deinem Fall sicher, dass das bei euch funktioniert hat.
Meine Hunde sind nicht erst seit gestern bei mir und ich kann sehr wohl abschätzen was ich ihnen zumuten kann und was nicht.
Das bezweifle ich doch gar nicht .
Sie haben noch nie in ihrem Leben jemanden gebissen.
Was nicht heißt, dass sie es nicht irgendwann tun könnten.
Man könnte meinen ich hätte reißende Bestien!
Quatsch . Ich schrieb, dass ich das aus den genannten Gründen niemals tun würde. Ganz unabhängig davon, wie duldsam meine Hunde wären.
Eine befreundete Rettungshundestaffel hatte bei Vorführungen im Programm, am Ende die Hunde von den zuschauenden Kindern streicheln zu lassen. Dazu wurden jedem Hundeführer Grüppchen von 4-5 Kindern zugeteilt, die Hunde wurden ins „Sitz“ oder „Platz“ befohlen, und die Kinder durften (mit klaren Maßgaben von Seiten der Hundeführer) die Hunde streicheln. Rettungshunde sind bestimmungsgemäß Hunde mit hoher Reizschwelle, an deren Erhöhung auch systematisch gearbeitet wird. Das Ganze ging zigmal gut, was natürlich auch daran lag, dass die Hundeführer ihre Hunde lesen konnten.
Dennoch tickte eines Tages ein sitzender Labrador aus, sprang auf, und griff das Kind an, das ihm am nächsten stand. Trotz sofortigen Eingreifens seines Besitzers verlor das Kind ein Auge und die halbe Nase. Im Zuge der Stimmungsübertragung schloss sich eine 5 Meter entfernte Border-Collie-Hündin an und biss ebenfalls zwei Kinder in Arme und Beine.
Wenn die Hündin nicht mehr möchte, steht sie auf und geht weg.
Warum nimmst du sie dann in die Unterordnung? Du zwingst sie damit, dein Kommando zu missachten, wenn sie sich der Situation entziehen möchte.
Meinst du wirklich, ich würde mich auf so eine Situation einlassen wenn ich meine Hunde nicht kennen würde
Auch hier habe ich lediglich gesagt, dass ICH das niemals tun würde. Ich habe zu viele Situationen aus scheinbar heiterem Himmel eskalieren sehen.
Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund. Und ein Hund, der wie im UP dazu erzogen wird, sich von Fremden fernzuhalten, wird mit Sicherheit zu einer Gefahr, denn seine Reizschwelle wird systematisch gesenkt.
Schöne Grüße
Jule
schönen guten Morgen
nun eine heiße Diskussion wie mir scheint.
Also in meinen Augen ist ein Hund ein Rudeltier und sollte entsprechend behandelt werden.
Wir Menschen sind größtenteils auch „Rudeltiere“. Allerdings können wir uns auch ohne zu „beißen“ wehren.
Ein gewisses Maas an „nicht anfassen“ finde ich schon in Ordnung. Allerdings sollte man beachten wenn man in einem 16 Familienhaus wie wir und der Hund wohnen das er gerade hier die Möglichkeit hat die Erfahrung zu sammeln : Menschen sind mir freundlich gesonnen und ich muß ihnen nichts tun. Das Mädchen ( 16 od 17 ) die diesen Schäferhund „besitzt“ zieht allerdings den armen Kerl von jedem weg auch wenn er „nur“ schnüffeln möchte.
Wie sieht es in einem Rudel aus ? Wird da ein Tier von einem höheren Tier vom schnüffeln abgehalten ? Auch in einem Rudel gibt es Zuwendungen untereinander. Also im endeffekt kann die Methode " ich ziehe meinen Hund weg" nicht natürlich sein oder sehe ich da was falsch?
Zum Thema Schäferhund meiner Tante :
Mal ein wenig ausführlicher. Der Hund konnte Türen auf machen ( selbst Balkontüren) und hatte einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt. Was dazu führte das jeder der nur in die nähe der Familie kam angeknurrt wurde. Ein Polizist hat meiner Tante damals weder geglaubt das der Hund beißt noch das er Türen öffnen kann. Sein Kollege war schlau genug und hat sich im Auto verschanzt. Der ungläubige Polizist ist glaube ich nie schneller gerannt als an diesem Tag.
Nun zum eigentlichen geschehen. Meine Tante hatte vergessen die Türe abzuschließen und Hund hatte nichts besseres zu tun als alleine Gassi zu gehen. Er hat jeden gebissen der ihm in die Quere kam. Es wurde die Polizei gerufen und nachdem der Hund auch sie beißen wollte hat der Polizist aus eigenschutz abgedrückt.
Mehrere Seiten
Hallo Petra,
ich bin kein Experte, aber für mich gibt es mehrere Seiten/Aspekte.
1.) Natürlich ist der Kontakt zu anderen Menschen wichtig - auch deswegen, damit der Hund lernt, wie sein „Herrchen“ mit anderen Menschen umgeht/diese keine Gefahr darstellen. Hier geht es ja auch darum, dass der Hund lernt, nicht dazwischen zu bellen/sich dazwischen zu drängeln, nur weil Herrchen sich mal ungestört unterhalten will.
2.) Ich muss aber immer davon ausgehen, dass es Menschen gibt, die keine Hunde mögen/Angst vor Hunden haben. Daher hatte mein Hund zu lernen, dass er nicht auf jeden freundlich zuzurennen hat, er eben auch Menschen ignorieren muss - dies gilt auch für fremde Hunde.
3.) Es gibt immer wieder Menschen, die Hundeerziehung torpedieren. Mein Hund hatte im Junghundalter die Macke (die meinem Mann geschuldet war), grundsätzlich bekannte Männer, die hier regelmäßig auf den Hof kamen, anzuspringen und abzuschlecken. Und es waren immer die Männer, die dann meinten: „Lass ihn doch, das ist doch süß!“ Süß - bei einem Hund, der 63 cm hoch ist! Da musste ich die Herren mehr anschnauzen als meinen Hund.
4.) Nicht jedes Kind hat den Umgang mit Hunden gelernt. Bei unbekannten Kindern bin ich durchweg vorsichtig, auch wenn mein Hund nun beileibe ein „Schäfchen“ (im Wolfpelz?) ist. Ein Hund, ist ein Hund! Ich habe zu bestimmen, ob und wie sich Kinder meinem Hund nähern dürfen. Nachbarskinder (Grundschulalter) spielen z.B. hier gern auf unseren am Grundstück angrenzenden Wiesen. Sie riefen dann ständig den Namen meines Hundes und haben ihn damit total kirre gemacht. Da musste ich dann auch mit der Mutter sprechen, dass das so nicht geht. Mein Hund hätte den Kindern in einer direkten Begegnung nichts getan, aber sie haben ihn so hochgepusht, dass er sie bei nächster Möglichkeit wahrscheinlich umgeworfen (!) und abgeschleckt hätte.
Meine Einstellung: Fremdumgang: ja, aber nur, wenn ich es zulasse. Bekanntenumgang - jederzeit.
Zu Deinem Nachtrag: Ein Schäferhund in den Händen einer 16-/17-Jährigen in einem 16-Parteien-Haus???
Unabhängig davon, dass ich meine, dass das Mädel mit der Erziehung überfordert ist: Natürlich sollten die Nachbarn zu den Bekannten gehören, zu denen der Hund einen freundlichen Kontakt pflegen/aufbauen darf, die aber eben auch ein paar Regeln einzuhalten haben.
Viele Grüße
Kathleen
Natürlich sollte man seinen Hund erziehen.
Für mich stellt sich nur die Frage ob ich meine Kinder in einem Jahr noch ohne Probleme das Treppenhaus runterlassen kann ohne Angst haben zu müssen das sie verletzt werden.
Man kann aus JEDEM Hund eine Bestie machen vom Zwergpinscher angefangen bis hin zum Dobermann und größer.
Meine Kinder wissen : Wenn sie einen Hund streicheln möchten wird zuerst der Besitzer gefragt. Ist der nicht in der Nähe lautet das oberste Gebot FINGER WEG egal ob sie den Hund kennen und wissen das er eigentlich lieb ist. Erlaubt es der Besitzer so wissen beide erst mit dem Handrücken von vorne ran schnüffeln lassen dann streicheln ( ausgenommen er weicht zurück ).
Bei besagtem Schäferhund sollte noch hinzugefügt werden das ich ihn bisher noch NIE jemanden hab anspringen sehen. Er blieb höchstens mal stur sitzen um die Aufmerksamkeit des Passanten zu erlangen der vorbei lief.
Egal wie ich es drehe und wende für mich sieht es ganz schlimm danach aus das der Hund ( der jetzt wirklich noch lieb ist ) irgendwann zum „Beißer“ wird und im Heim landet weil die Besitzer nicht mehr mit ihm fertig werden. Ich habe gestern etwas zu dem Mädchen gesagt. Sie schaute mich nur böse an und meinte das es ihre Sache wäre wie sie mit dem Hund umgeht. Prinzipiell mag sie recht haben es ist ihr Hund, mir tut es einfach leid zu wissen das der Hund ein potenzieller Kandidat fürs Tierheim ist und dort wohl nur sehr schwer vermittelt werden kann aufgrund falscher Erziehung !
Ich glaube zwischenzeitlich bei dem Mädchen gehts nur darum : DAS ist MEIN HUND und NIEMAND fasst ihn an ausser mir *kopfschüttel* Wobei die „knuddelei“ bei einem Schäferhund rasant nachläst wenn er ausgewachsen ist.
Jedenfalls ist das so meine Erfahrung…
Hallo Jule,
Wieso, schließlich kenne ich meine Hunde schon einige Jahre und sehe an ihrer Reaktion, dass sei nicht geneigt sind, sich anfassen zu lassen, weil sie den Händen einfach ausweichen.
Zum einen gehörst du damit zu den wenigen Hundebesitzern, die
dafür überhaupt einen Blick haben. Die weitaus größere Zahl
der Hundehalter glaubt einfach mit bemerkenswerter
Blauäuigigkeit daran, dass ihr Hund nichts tut.
So blauäugig waren wir eigentlich nie, weil ein Hund ist ein Hund und im Grunde unberechenbar. Aufpassen muss man immer.
ist das aber gar nicht die Frage. Die Frage ist, was passiert,
wenn du erkennst, dass dein Hund nicht in Stimmung ist, und
ein Kind ihm trotzdem begeistert auf den Kopf tatscht.
Tja, die Hündin ist ein sehr lieber Hund, so nach dem Motto habe mich Lieb aber fasse mich nicht an und wenn es unbedingt sein muss, nur wenn Frauchen es erlaubt. Ich würde jetzt mal vermuten, käme es zu so einer Situation, dass sie an der Leine erstmal ausweicht und versucht sich den Händen zu entziehen. Dieser Hund war noch nie in einer Stimmung wo ich annehmen konnte, gleich beißt sie zu. Wenn ihr was nicht gefällt hebt sie mal die Leftzen und geht weg, dass war es schon. Wir haben immer darauf geachtet, dass gerade zu Kindern ein guter Kontakt war.
Sie haben noch nie in ihrem Leben jemanden gebissen.
Was nicht heißt, dass sie es nicht irgendwann tun könnten.
Wenn sie mal herausfinden sollten, dass Zähne nicht nur für Knochen abnagen da sind, vielleicht
Wenn die Hündin nicht mehr möchte, steht sie auf und geht weg.
Warum nimmst du sie dann in die Unterordnung? Du zwingst sie
damit, dein Kommando zu missachten, wenn sie sich der
Situation entziehen möchte.
Wir waren immer um eine gute Nachbarschaft mit den Kindern bemüht und alle liebten meine Hündin und wollten sie streicheln. Sie ist nun mal ein Hund der Menschen anzieht, besonders Kinder und wollten sie am liebsten immer knuddeln, deswegen kam es dazu, die Hündin hinsetzen zu lassen damit die Kinder sie streicheln konnten und wenn sie genug hatte, ging sie weg oder stand auf und schüttelte sich, damit war die Zeit der Streicheileinheiten zum bedauern der Kinder, beendet. Das heißt nun nicht, dass die Hündin mit den Kindern nicht weiter gespielt hätte, Bällchen werfen, aber die Zeit des Streicheln war vorbei und das wussten die Kinder auch.
Zu beachten ist natürlich, dass ich immer dabei war und wie geschrieben, wenn die Hündin genug hatte kam sie zu mir, legte sich hin und das Spiel war aus.
Meinst du wirklich, ich würde mich auf so eine Situation einlassen wenn ich meine Hunde nicht kennen würde
Auch hier habe ich lediglich gesagt, dass ICH das niemals tun
würde. Ich habe zu viele Situationen aus scheinbar heiterem
Himmel eskalieren sehen.
Schon möglich, aber so ist sie nicht. Ich denke auch nicht, dass die nächsten Jahre die sie noch bei mir ist, sich daran etwas ändern wird.
Auch beim Rüden habe ich da keine bedenken, dass da etwas eskalieren könnte, so nah lässt der keine Fremden an sich heran. Den Hund muss man für sich gewinnen und dann lässt er sich auch anfassen.
Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund. Und ein Hund, der wie im
UP dazu erzogen wird, sich von Fremden fernzuhalten, wird mit
Sicherheit zu einer Gefahr, denn seine Reizschwelle wird
systematisch gesenkt.
Da hilft im Grunde nur Aufklärung zum Wohle des Hundes und zum Wohle der Nachbarn.
Gruß
BelRia
Hallöchen,
Meine Kinder wissen : Wenn sie einen Hund streicheln möchten
wird zuerst der Besitzer gefragt.
Leider trifft das bei weitem nicht auf alle Kinder zu. Daher ist es grundsätzlich eine Sache des Hundehalters ungünstige Situationen zu vermeiden.
Er blieb höchstens mal stur sitzen um die Aufmerksamkeit des
Passanten zu erlangen der vorbei lief.
Auch daran können sich manche Leute schon stoßen. Ich finde es daher sinnvoll, seinen Hund entweder so zu erziehen, dass er Passanten (die mit Hunden teils auch gar nichts anfangen können) grundsätzlich nicht weiter belästigt, oder ihn dann eben an die Leine zu nehmen. Was dir als ein „höchtens“ erscheint, bringt den nächsten vielleicht schon auf die Palme. Gerade gegen Schäferhunde sind bei vielen Leuten schon grundsätzliche Vorbehalte (bzw. Vorurteile) im Spiel. Wir haben selbst eine Schäferdame. Selbst von Hundehaltern schlägt einem mitunter zunächst eine abneigende, fast schon ängstliche Haltung entgegen, wenn sie unser Schaf im Wolfpelz noch nicht kennen.
Egal wie ich es drehe und wende für mich sieht es ganz schlimm
danach aus das der Hund ( der jetzt wirklich noch lieb ist )
irgendwann zum „Beißer“ wird und im Heim landet weil die
Besitzer nicht mehr mit ihm fertig werden.
Ich nehme an, dass hier aber auch andere Eindrücke deinerseit verantwortlich dafür sind. Allein aus dem Ursprungspost erlese ich nämlich keinerlei Grund zur Besorgnis. Ich finde es daher erstaunlich, wie sicher da manche Antworter erscheinen, dass hier was schief läuft.
Sie schaute mich nur böse an und meinte das es ihre Sache wäre wie :sie mit dem Hund umgeht.
Ich mag es ehrlich gesagt auch nicht, wenn wildfremde Leute auf der Straße meinen, sie müssten mir erzählen, wie ich meinen Hund zu erziehen habe. Da reagiere ich unter Umständen auch schnippisch. Zumal man manchmal das Gefühl hat, erzieht man seinen Hund (was bei uns zB. auch eine Zeit lang darin bestand, dass sie eben nicht jeden Menschen begrüßen muss, sie ist nämlich von Grundauf jedermanns Freund, was wie gesagt aber nicht jeder zu schätzen weiß) wird man schief angeschaut, ist er unerzogen (und muss halt jeden, dem er begegnet erstmal anschnüffelt) aber genauso. Hundeerziehung geht nunmal nicht immer einfach mit einem Fingerschnipp. Irgendwo muss man ja mal ansetzen dürfen.
Versteh mich nicht falsch, in bestimmten Situationen finde ich es richtig, wenn man nicht wegschaut und auch mal was sagt, zB wenn das Tier regelmäßig mit übertriebener Härte gemaßregelt wird. Aber nur weil jemand seinen Hund nicht von jedem anfassen lassen möchte, aus welchen Gründen auch immer (wie gesagt, ich kann mir hier auch durchaus sinnige Erziehungsmaßnahmen vorstellen je nach Situation) sehe ich überhaupt keinen Anlass, sich einzumischen.
Ein Hund muss auf der Straße nicht jeden Menschen freudig anschnüffeln. Die Grundlage dazu schafft man unter Umständen auch erstmal mit einen strikten Verbot. Das heißt doch nicht, dass der Hund generell nie mehr fremden Menschen begegnen darf.
Ich halte es auf jeden Fall für überzogen zu denken, dass der Hund, der bis jetzt dem was du schreibst nach schon viele positive Menschenerfahrungen sammeln konnte sich nun zum aggressiven Beißer entwickelt, nur weil er in Zukunft eben keinen Kontakt mehr zu Passanten hat.
liebe Grüße
Aj
Als erfahrene Hundetrainerin kann ich Dir nur sagen, dass viele Hunde, die zum Streicheln freigegeben werden, irgendwann zum Schnapper oder Beißer werden. Jedes Lebewesen hat seinen Individualbereich, in den man nicht ungefragt eindringen sollte. Du kennst es vielleicht, wenn Menschen einem beim Reden zu nahe kommen…iiiihhh! Auch lassen Mütter nicht jeden in den Kinderwagen reinlangen. Den Individualbereich eines Hundes sollte man unbedingt respektieren. Kommt der Hund jedoch aus freien Stücken zu Jemandem, dann kann man ihn natürlich sanft am Kopf streicheln. Eva Windisch
Nun das ist ja das Problem ! Der Hund würde gerne kommen um zu schnüffeln oder gestreichelt zu werden aber das Mädchen zieht den Hund von jedem weg. Natürlich sollte man seinen Hund erziehen das weiß ich aus eigener Erfahrung sehr gut. Nur ob es für den Hund förderlich ist wenn er nicht mal an den Hausbewohnern schnuppern darf kann ich mir nicht vorstellen. Oder was meinst du als professionelle Hundetrainerin dazu ?
Nur ob es für den Hund förderlich ist wenn er nicht mal an den
Hausbewohnern schnuppern darf kann ich mir nicht vorstellen.
Oder was meinst du als professionelle Hundetrainerin dazu ?
Mal andersrum gefragt: was genau soll daran denn negatives sein? Es ist ja nun nicht so das dem Hund jetzt vermittel wird, Fremde sind böse, sondern einfach nur, dass Fremde nicht zum Kuscheln da sind. Jeder Begleithund muss sowas zum Beispiel auch lernen…
Moin,
. . . Die weitaus größere Zahl der Hundehalter glaubt einfach
mit bemerkenswerter Blauäuigigkeit daran,
dass ihr Hund nichts tut.
. . . Die Frage ist, was passiert, wenn du erkennst,
dass dein Hund nicht in Stimmung ist,
und ein Kind ihm trotzdem begeistert auf den Kopf tatscht.
. . . Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund.
Und ein Hund, der wie im UP dazu erzogen wird,
sich von Fremden fernzuhalten,
wird mit Sicherheit zu einer Gefahr,
denn seine Reizschwelle wird systematisch gesenkt.
Ich kann Jule nur voll und ganz zustimmen.
Z.B unser Hund:
Bis zum Alter ~ von Schulanfängern,
zeigte sich unser IW(Bild i.ViKa) gegenüber Kindern,
wie auch bei Welpen verschiedenster Rassen,
(auch wenn dies Verhalten sehr umstritten ist, es war so)
sehr zurückhaltend, freundlich, aber eher reserviert,
bei Kleinkindern sogar „eher Vorsichtig und sehr Behutsam“.
Lies sich in unser Gegenwart, streicheln und knuddeln,
auch wenn Ihm manchmal anzusehen war,
das er es doch lieber meiden würde (Kopf wegdrehen, etc.).
Dabei war,
im Gegensatz zum Kontakt mit Junghunden oder älteren Welpen,
nie auch nur ein Laut von Ihm zu hören.
Er war in solchen Situationen immer,
mir fällt dazu nur ein Wort dazu ein,
„Erhaben“.
Ein sehr, in sich ruhender, ausgeglichener und selbstsicherer Hund.
Älteren Kindern und fremden Erwachsenen
ging er nach Möglichkeit aus dem Weg
oder drängte sich an mich/uns,
wenn ein Auszuweichen nicht möglich war.
Sobald wir dieser/n Person/en ein/mehrfach begegnet sind
und uns Begrüßt haben, war auch das kein Problem für Ihn.
Er zeigte schon mit ~7-9 Mon.,
da wir jedes Jahr auch die Hundausstellung und die Pferd&Jagd in Hannover besuchten,
dieses Verhalten.
Wohlgemerkt,
bewußt anerzogen haben wir dies Verhalten nicht.
Wir haben immer den kontrollierten Kontakt,
zu fremden Kindern, Nachbarn, Bekannten
und Fremden gesucht und auch gehabt,
seit er mit 14 Wochen zu uns kam.
Selbst ängstliche Leute zeigten,
(wie eine unser NachbarnInnen,
die Ihn erst ausgewachsen kennenlernte),
wenn Sie Ihm öfter begegnet waren,
ein weniger ängstliches Verhalten,
als sonst üblicherweise bei „großen Hunden“ zu Erwarten gewesen wäre.
Manche haben Ihn sogar schnüffeln lassen und gestreichelt.
Da hilft im Grunde nur Aufklärung zum Wohle des Hundes
und zum Wohle der Nachbarn.
Dabei sollte man auch bedenken,
das Schäferhunde eigentlich Arbeithunde sind,
die sich Ihrem Halter andienen und arbeiten wollen.
Also, auf entsprechende Konditionierung,
sehr gut bzw.
man mal „zu gut“ reagieren.
Etwas was meinem IW völlig abging.
Er lies sich außer Haus,
schon als Welpe/Junghund,
auf keinste Art und Weise,
oder noch so leckeren Sachen,
ablenken oder manipulieren,
von Fremden schon garnicht,
wenn „Ihm“ etwas wichtig war.
Dabei kann ich aber trotzdem sagen,
er war bei mir sehr gehorsam,
(bei meinem Weib weis ich es nicht so genau),
soweit man das für einen IW(sighthound) sagen kann,
und dabei bin ich mit Ihm auch im Wald,
immer ohne Leine gegangen.
Es gab dabei nie Probleme.
Er war halt wirklich, ein „urtypischer“ Wolfhound.
Gruß
BelRia
mfg
W.
Hallo Atrox!
Irgendwie scheint hier bei manchen in den Kopf zu kommen das ich der Meinung bin das ALLE HUNDE knuddelhunde sind. Dem ist ganz sicher nicht so. Hier geht es darum das man einem Schäferhund ( ich darf anmerken das die Tiere leider sehr verrufen sind ) antrainiert wird ALLE fremden dürfen, auch wenn sie dem Hund freundlich gesonnen sind, weder beschnuppert noch „angschaut“ oder sonst was werden. Im endeffekt wird dem Hund damit zwar im ersten moment gezeigt das er nur bei Herrchen bleiben darf im nächsten moment aber seine natürliche Unsicherheit gestärkt und somit auch seine Angst vor anderen Menschen. Hier stellt sich dann die Frage ob es wirklich ratsam ist seinen Hund komplett von Menschen fern zu halten denn nichts anderes macht das Mädchen mit 16 od 17 Jahren.
So mal anders gesagt : Was passiert mit dem Hund wenn die Familie dem Tier überdrüssig ist ? Im besten Fall geben sie ihn im Tierheim ab dort wird er aber Schwierigkeiten bekommen vermittelt zu werden. Im schlechtesten Fall ( und das wissen wir ja alle das daß viel zu oft vorkommt ) wird er irgendwo ausgesetzt. Nun mal angenommen ein Fremder nähert sich dem Hund dann was tut er dann ? Ohne Menschenkenntnis wird er sich wohl kaum über einen Fremden Helfer freuen oder ?
Ein Hund ist ein Hund wie schon oft hier gepostet wurde ! In einem 16 Familienhaus sollte er einen gewissen Kontakt zu den Parteien haben dürfen ( schnüffeln reicht doch aus ) um zu verstehen das die Menschen die damit dabei wohnen für ihn keine Gefahr sind.
Einen Begleithund passt hier absolut nicht rein. Denn wenn ein Begleithund ohne Geschirr unterwegs ist darf er sehr wohl auch andere Menschen beschnüffeln mal gestreichelt werden usw.
Guten Morgen Petra,
Natürlich sollte man seinen Hund erziehen.
ja, besonders, wenn er langsam in die Pubertät kommt. Ich kann jetzt nur von meiner Erfahrung berichten: In dem Alter (vielleicht etwas älter) hat mein BC-Rüde sehr gerissen die Menschen gegeneinander ausgespielt. In der Zeit war es mir daher sehr wichtig, dass ich als klare Bezugsperson auftrete - was aber natürlich nicht bedeutet hat, dass ich keinen anderen Kontakt zuließ - aber es war/ist eben meine Entscheidung : nicht die meiner Mitmenschen und schon gar nicht die meines Hundes.
Für mich stellt sich nur die Frage ob ich meine Kinder in
einem Jahr noch ohne Probleme das Treppenhaus runterlassen
kann ohne Angst haben zu müssen das sie verletzt werden.
Der Hund ist doch angeleint, wie ich das verstanden habe. Etwas provokativ: Hast Du Angst, dass sie über die Leine stolpern?
Meine Kinder wissen
Aber wie schon erwähnt - viele Kinder wissen eben nicht! Und sowohl im Sinne der Kinder als auch des Hundes ist hier grundsätzlich ein Abstand zu wahren.
Egal wie ich es drehe und wende für mich sieht es ganz schlimm
danach aus das der Hund ( der jetzt wirklich noch lieb ist )
Jetzt muss ich einmal nachfragen: Was weißt Du genau , welche Kontakte der Hund außerhalb Eures Mehrfamilienhauses hat?
Ich habe gestern
etwas zu dem Mädchen gesagt.
WAS hast Du zu ihr gesagt? In meine Hundeerziehung hat sich auch keiner einzumischen. Fachmännische Kritik nehme ich aber immer dankend an. Und wenn mich jemand fragt, gebe ich auch eine Antwort - mit dem Hinweis, dass ich kein Experte bin!
Sie schaute mich nur böse an und
meinte das es ihre Sache wäre wie sie mit dem Hund umgeht.
Wenn mir ein Nachbar erzählt, ich solle mit meinem Hund anders umgehen, kann ich auch „böse“ schauen.
Beispiel: Mein Hund ist der absolute Schleimer. Wirklich jeden Menschen, zu dem er Kontakt hat, wickelt er um den Finger. Wenn es dann bei Besuchern in „Dauerstöcke-Schmeißen“ o.Ä. ausartet und mein Hund Gefahr läuft zu überdrehen, muss ich auch eingreifen. Dann heißt es immer: „Warum bist Du denn so streng, lass ihn doch!“ Nein, dann hat er sich abzulegen und den Besuch zu ignorieren - fertig!
Prinzipiell mag sie recht haben es ist ihr Hund, mir tut es
einfach leid zu wissen das der Hund ein potenzieller Kandidat
fürs Tierheim ist und dort wohl nur sehr schwer vermittelt
werden kann aufgrund falscher Erziehung !
Für mich stellt sich immer noch die grundsätzliche Frage , ob die Hundehalterin außerhalb der Nachbarschaft Kontakte zulässt. Bestimmte Kontakte (wie beschrieben zu meinen Nachbarskindern) unterbinde ich auch grundsätzlich.
Der Grund, warum ich all dies nicht so pessimistisch sehe:
Ich habe immer noch einen Hund vor Augen, der sechs Monate lang positiv geprägt wurde - und eine Petra, die nur den Schäferhund ihrer Tante im Kopf hat.
Viele Grüße
Kathleen
Was ich sagen kann weil ich gefragt habe : Sie gehen nicht zur Hundeschule.
Ich hab dem Mädchen erzählt, nachdem sie mir gesagt hat das keiner ihren Hund anfassen darf, das sie eventuell mit der Erziehung einen Fehler macht. Ich habe ihr die Geschichte meiner Tante erzählt. Woraufhin sie mich so böse angeschaut und ebend gesagt hat das daß ihr Hund wäre. Ich mische mich mit sicherheit nicht in der Erziehung von Hunden ein. Das ist nicht meine Aufgabe.
Was ich weiß was ausserhalb meines Sichtfeldes passiert : Sie zieht den Hund von anderen Hunden weg sie zieht den Hund von Menschen weg.Das weiß ich vom eigenen sehen von erzählungen anderer Hundehalter ( unabhängig voneinander) und von Nachbarn und Freunden. Wenn sie im Haus ist ja er ist angeleint allerdings ist in unserem Treppenhaus nicht genug platz das sie ohne das der Hund an einem vorbei muß die Treppe runter geht. ich hab den Tread hier erst jetzt geöffnet. Das spiel mit dem Hund geht seit mind 2 Monaten so. Nun ich werde in 2 Jahren viell auch früher einen neuen Tread öffnen dann weiß ich mehr was aus dem Hund wurde.