Hi Andreas aus dem Norden,
für mich klingt Deine Frage als ob Du Dich hier trollen würdest…
Auch wenn ich den Film nicht kenne, so erinnert Dein Beitrag doch an diesen Filmtitel: http://www.moviemaster.de/archiv/film/film_3875.htm
Gemäß Deinem gewählten Titel, scheinst Du diese Frau auf sexuelle Jungfräulichkeit zu reduzieren. Abgesehen davon, dass alle Menschen Zeit ihres Lebens in den vielen Bereichen des Lebens „Jungfrau“ bleiben, wie sieht sie sich selbst? Reduziert sie sich auch auf ihre sexuelle Jungfräulichkeit?
Vielleicht schwärmte sie für nicht erreichbare Männer um ein ideales Partnerbild aufrecht erhalten zu können. Möglicherweise jedoch findet sie deren Musik gut und assoziiert mit den Männern Eigenschaften die sie sich von einem Partner wünscht. Künstler werden gerne als sensible Wesen dargestellt. Gerade wenn sie eine Spätzünderin ist, wünscht sie wohl auch einen empathischen, geduldigen Partner, einen sensiblen Partner.
Es kann doch auch sein, dass man manche Menschen gut oder toll findet, doch dass es zum Verlieben dennoch nicht reicht, gleich wie erreichbar die Menschen sind oder auch nicht. Menschen haben auch gegengeschlechtliche / gleichgeschlechtliche Freunde, in die sie sich dennoch nicht verlieben könnten. Doch was meint sie denn selbst dazu?
Sie ist nett, intelligent, schlank, mittelgroß (ca. 1,70 m),
häuslich, geht aber auch gerne in Konzerte (von M&A, Kommentar
verkniffen). Berufstätig, fleißig, sauber und ordentlich.
Hier mußte ich schmunzeln. Klingt so als wäre das eine Vorlage für eine Kontaktanzeige von ihr oder für sie.
Okay, her mit den Ratschlägen: welche Erwartungen an die
Männerwelt kann sie am besten von Anfang an streichen ? Z. B.,
dass Männer immer ihre getragenen Socken ordentlich in den
Wäschekorb legen. Ich meine es aber etwas allgemeiner.
Um rauszufinden welche Erwartungen sie streichen kann, muss sie doch erstmal wissen und äußern, welche Erwartungen sie an einen Partner hat? Bzw. ich würde es gar nicht mal als Erwartungen definieren sondern welche Wünsche sie an einen Partner und eine Partnerschaft hat? Was ist ihr wichtig, was ist ihr gemäß, was entspricht ihr?
Je besser sie sich selbst kennt, je mehr Selbstvertrauen sie hat und je ehrlicher sie zu sich selbst ist, desto mehr kann das Unternehmen „Partner finden“ gelingen.
Beispiel: sie lernt einen Mann kennen und der will sie scheinbar nur flachlegen. Wie sollte sie reagieren? Da gibt es keine allgemeingültige Antwort.
Vielleicht scheint es ja nur so, und deshalb ist es wichtig ihren Eindruck zu kommunizieren. Doch eine Antwort darauf kann widerum mehr oder weniger klar und richtig sein. Also, was weiter tun? Weiter nachfragen?
Es mag Männer geben, die schlichtweg nur unverbindlichen Sex wollen oder erstmal eine Weile Sex wollen bevor sie sich auf emotionale Nähe einlassen.
Doch hierfür ist auch ihr Bauchgefühl wichtig und ihre Selbsteinschätzung. Kann sie damit gut umgehen, wenn der potenzielle Partner nur Sex will, jetzt und auch später? Ist es ihr vielleicht zu Übungszwecken sogar ganz recht so?
In einem Forenbeitrag las ich mal, dass auf Singleseiten Männer meistens unverbindlich Sex suchten indes Frauen die Liebe finden wollen. Viele Frauen würden sich auf Sex einlassen, hoffnungsschwanger dadurch den Mann binden zu können. Für mich kommt dies einer Selbstverleugnung und je nach dem einer Selbstvergewaltigung gleich. Das was ein Mensch tut, sollte auch im Einklang mit ihm geschehen und nicht weil er denkt das tun zu müssen um etwas bekommen zu dürfen.
Und so gibt es sehr sehr viele Punkte. Doch wie schon geschrieben, je selbstwußter, selbstsicherer und aufrichtiger sie zu sich selbst und zu anderen ist, desto fündiger sollte sie bei der Partnersuche sein.
Hier gibt es keine allgemeingültigen Pauschalantworten, außer vielleicht der, dass es den perfekten, idealen Partner nicht gibt. Außer vielleicht, man ist brilliant im sich selbst belügen. 
Wenn sie einen Partner sich wünscht, könnte man sie als Spätzünderin sehen oder auch sagen „never change a running system“. Doch das wird sie selbst rausfinden müssen.
Mit Ende 40 in Sachen Partnerschaft und Sex unerfahren zu sein, ist ungewöhnlich und selten. Möglicheweise ist sie auch in anderen Punkten nicht so wie die Masse der Menschen.
Ich denke am besten kannst Du sie unterstützen herauszufinden was sie will, gleich wie möglich oder unmöglich dies scheint. Mache ihr Mut, stärke ihr Selbstvertrauen!
Sie muss herausfinden was ihr gemäß ist und Wege zu ihrem Platz im Leben finden, gleich ob sie letztendlich mit oder ohne Partner ihr Leben lebt. Partnerschaft ist nicht in jedem Leben angezeigt und für ein sinnerfülltes und glückliches Leben auch nicht zwingend nötig.
Wichtig ist sicherlich möglichst entspannt und ohne Erwartungsdruck auf Männersuche zu gehen. Andernfalls könnte sie just damit verindern was sie zu finden sucht.
Und wo will sie ihn denn finden? Vielleicht über gemeinsame Interessen? Z.B. mag sie Kunst, Sport, Reisen…? Doch all dies ist ihr Job eventuell zu fragen und in Erfahrung zu bringen.
Ich habe mal gehört, eine Frau, die noch biologisch Jungfrau
und älter ist, soll vor dem ersten Mal zum Frauenarzt gehen,
weil „es“ sonst evtl. sehr weh tun kann ? Stimmt das ?
Eine Frau tendenziell schon vor der Menopause, sollte mit Ende 40 kein Hymen (Jungfernhäutchen) mehr haben. Manche hatten nie eins und selbst Penetration ist kein Garant für das Einreißen bzw. Beschädigen des Jungfernhäutchens. Genug Mädchen verlieren dieses durch Sport, Tampons, Masturbation oder hatten nie eines: http://de.wikipedia.org/wiki/Hymen.
Ein operativer Eingriff mag möglich sein, doch weshalb würde sie diesen gegebenenfalls vornehmen lassen wollen? Die Antwort sollte Grundlage für ihre Entscheidung bilden. Hat sie beispielsweise Angst vor Schmerzen oder möchte sie dem Partner ihre sexuelle Unerfahrenheit verschweigen?
Schmerzen beim ersten Geschlechtsverkehr sind möglich und manche Frauen sprachen von einem leichten Pieksen bishin zu höllischen Schmerzen, und andere Frauen wieder meinten gar nichts verspürt zu haben.
Doch das A und U ist hier sicherlich auch der Umgang der beiden Sexualpartner miteinander. Je entspannter sie ist und je mehr sexuelle Lust sich bei ihr aufgebaut hat, umso weniger sollte sie ein Schmerzgefühl wahrnehmen. Selbst wenn sie ihre sexuelle Unerfahrenheit einem Mann verschweigt, er würde es - selbst wenn nicht mal bewußt - spüren. Zu einer Partnerschaft gehört auch Vertrauen und ihre Jungfräulichkeit die sie bis hierher in ihrem Leben getragen hat, ist ein Teil von ihr, und dazu sollte sie auch stehen.
Deinem Artikel nach geht es um eine Frau mittleren Alters die ihre erste Partnerschaft sich wünscht und scheinbar auch den ersten Sex erleben möchte. Doch was will sie denn konkret und was tut sie dafür?
Wieso engagierst Du Dich hier für sie? Hast Du einen Auftrag von ihr dazu bekommen?
Ich fände es besser und sinnvoller, sie würde hier fragen, ist es doch ihr Anliegen. Dh. über Dritte ist Kommunikation, und dazu noch über’s Internet, ein Stück weit auch verfälschend. Sie will was, dann soll sie auch selbst fragen!
Und wenn Du keinen Auftrag dazu von ihr hattest, dann wäre das von Dir übergriffig, auch wenn vielleicht nur gut gemeint.
Ciao,
Romana