Tach Thorshammer,
Ich meinte eigentlich, das frühe Christentum, das noch nicht
in die Zwangsjacke der Kirche gepreßt war, und auch die
Apokryphen las. Ich hätte mir da eine Synthese zwischen dem
alten Glauben und dem Neuen vorstellen können.
Du machst Dir augenscheinlich ganz falsche Vorstellungen: Du meinst wohl, „die Kirche“ habe den christlichen Glauben okkupiert, tyrannisiert, terrorisiert (So wie ganz wenige Nazis mit ihren Terrormethoden das deutsche Volk gezwungen haben, Hitler zu wählen und ihm zu folgen?). Dies ist höherer Blödsinn, denn „die Kirche“ ist nichts anderes als die organistorische Zusammenfassung jener Menschen, die an Jesus von Nazareth als den Christus, den Messias, glauben. Diese Organsiation begann schon sehr bald. Paulus, der ja wohl um 65 starb, gründete Gemeinden, Bischöfe - episkopoi - gab es schon am Ende des ersten Jhdts., und die Kirchengeschichte spricht vom „Frühkatholizismus“, der schon mit Lukas und seiner Apostelgeschichte beginnt.
Es las auch nicht „die Kirche“ die Apokryphen, sondern nur ganz bestimmte Gemeinden und Gruppen; solche eben, die nicht zur „Kirche“ gehörten respective von ihr nicht als rechtgläubig anerkannt waren.
Außerdem hat Jesus zwar die Betonung auf Gott als Vater
gelegt, aber nirgendwo die Vielzahl der Götter abgelehnt, - es
sei denn irgendwo in den Apokryphen.
Sag mal: weißt Du überhaupt, wovon Du redest? Jesus habe die Vielzahl der Götter nie abgelehnt? Har Har Har! Jesus war Jude und Monotheist - es gab für ihn überhaupt nur einen Gott!
„Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon!“ ist nur ein Beispiel aus seinem Munde.
Bevor Du Dich noch tiefer reinreitest, solltest Du nochmal so richtig nachdenken.
Gruß - Rolf