Hallo zusammen,
ich hoffe ich bin hier im richtigen Board.
Angenommen jemand kündigt im Reitstall den Vetrag und hat 2 Monate Kündigungsfrist zum Monatsende, möchte aber den Stall schnellst möglich verlassen, geht also direkt nach der Kündigung.
Logischerweise hätte er dann die 2 Monate Kündigungsfrist einzuhalten, davor will man sich ja auch nicht drücken.
Nun liest diese fiktive Person aber 2 unterschiedliche Meinungen im Internet.
- Mieter muss die Miete 2 weitere Monate zahlen, allerdings abzüglich der Futterkosten, den die verbraucht das Pferd ja tatsächlich nicht mehr. Würde die volle Miete weitergezahlt werden, würde der Stallbesitzer ja noch einen Gewinn daraus schlagen. Der Mieter muss dem Besitzer lediglich den „Schaden“ ausgleichen. Es ensteht ja aber keiner, wenn man Futter was nicht gefressen wird, auch nicht bezahlt.
- Die Stallmiete muss voll (also inkl. Futter) weiter bezahlt werden, wenn nichts anderes im Vertrag vereinbart wurde.
Im Vertrag stünde lediglich die Kündigungsfrist. Weder wird eine „Kaltmiete“ direkt ausgewiesen, noch ausgeschlossen (gibt es wohl auch).
Was ist nun richtig? Die Person wäre völlig einverstanden mit einer „Kaltmiete“, wurde ja auch unterschrieben, aber das Futter zu zahlen sieht sie halt nicht ein.
Vielen Dank schon einmal für alle Antworten!
LG