Kaltschaummatratze und Schlafstörung?

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#1

Hallo,

hatten in einem Beitrag schon berichtet, dass
ich mir vor kurzen ein neues Bett gekauft habe, (1,60 x 2 m). Als Matratze hatte ich mich für die Modulus von freyja (2 x 80 cm Kaltschaum) entschieden. Nach mehreren Tagen ausprobieren und testen steht fest, dass dieses System nichts für mich ist, weil ich ständig Nachts aufgewacht bin, (leichte)Rücken- und Nackenschmerzen hatte und es einfach unbequem fand auf dieser Matratze zu schlafen.

Folgende Faktoren stehen fest:

  • Bett 1,60 x 2 Meter
  • Rollrost darunter (von so breiten Lattenrosten wurde mir abgeraten, 2 sind nicht sinnvoll, weil ich alleine schlafe)
  • Überwiegend Alleinschläfer
  • Überwiegend Rückenschläfer, sonst Seitenschläfer
  • 1,87 Meter groß
  • 95 Kilo schwer.
    Nun habe ich einen alternativen Fachhändler aufgesucht und ihn um Rat gebeten. Er empfiehlt mir bei dieser Konstellation einen Kaltschaummatratze H1, RG 45. Den Lendenwirbelbereich könne ich durch ein zusammengerolltes Handtuch, das ich an der richtigen Stelle unter die Matratze lege, verstärken. Preis bei 160 x 200 ca. 950 Euro. Was meint Ihr dazu. Wäre sehr dankbar für Feedbacks und Tipps.

Vielen Dank im Voraus!

Jaromil

#2

Hallo Jaromil,

Matratzen sind sicher ein heikles Thema und weil ich keine Rückenprobleme habe, kann ich auch nicht viel dazu sagen, aber ich glaube, Matratzen muss man „einliegen“ so 14 Tage oder 4 Wochen.
Wie dick ist denn die Matratze?
Kann es sein, dass du schon „durchliegst“ - auf dem Rost?
Hast du sonst auch Rückenprobleme?
Ein zusammengerolltes Handtuch im Bett kann ich mir jetzt gar nicht vorstellen - was ist denn das für eine Idee?
Was hattest du denn vorher für eine Matratze? War die bequem?
Hast du schon mal auf einer Tempur gelegen. Für mich ist das nix aber einen Versuch eventuell wert.
Meine Frau hat auch Rückenprobleme und wir haben uns im Internet vor ein paar Jahren Matratzen gekauft, die nannten sich „Waterline“, sind ca. 20 cm dick, haben 135 Euro das Stück gekostet und wir liegen beide super - soll heißen, teuer ist nicht immer besser. Was nicht heißen soll, dass genau die auch was für dich sind.
Ach ja, als „Rost“ haben wir eine 10mm Sperrholzplatte!

Eventuell frag einen Orthopäden, was für dich sinnvoll ist.

Viel Erfolg
Rainer

#3

Hallo,

hatten in einem Beitrag schon berichtet, dass
ich mir vor kurzen ein neues Bett gekauft habe, (1,60 x 2 m).
Als Matratze hatte ich mich für die Modulus von freyja (2 x 80
cm Kaltschaum) entschieden.

Ich habe mich mal im Internet schlaugemacht und festgestellt, dass 1. viel zu wenig Infos dastehen, 2. sie viel zu dünn für einen Erwachsenen (vom Gewicht her schon) ist 3. die Sache mit den austauschbaren Modulen… mir persönlich zu aufwändig wäre.

und testen steht fest, dass dieses System nichts für mich ist,
weil ich ständig Nachts aufgewacht bin, (leichte)Rücken- und
Nackenschmerzen hatte und es einfach unbequem fand auf dieser
Matratze zu schlafen.

das kann daran liegen… :wink: das die Matratze für dich zu weich ist. du meinst, du würdest 95 Kilo wiegen? Normalerweise sollte man dir den Härtegrad 3 empfehlen (ab ca. 85 Kilo) - Matratzen haben ein belastbarkeitsmaximum, welches vom Raumgewicht des Kerns abhängt… bei RG 45 (die andere Matratze) würd ich maximal bis 90 Kilo gehen, am besten du nimmst sicherheitshalber eine ab RG 50.

Folgende Faktoren stehen fest:

  • Bett 1,60 x 2 Meter
  • Rollrost darunter (von so breiten Lattenrosten wurde mir
    abgeraten, 2 sind nicht sinnvoll, weil ich alleine schlafe)

warum hat du jetzt 2 Rollroste drunterliegen? Wenn man sich normalerweise eine hochwertige Matratze holt, muss auch ein entsprechender Lattenrost her, da dieser das Liegegefühl bis zu 40% beeinflussen kann.

Den Lendenwirbelbereich
könne ich durch ein zusammengerolltes Handtuch, das ich an der
richtigen Stelle unter die Matratze lege, verstärken.

Hm… irgendwie ist das ein blöder Tip, hab ich noch nie gehört (was nicht heißen soll, dass der Rat Unsinn ist, ich weiß es nicht). Meiner Meinung nach, kann das Handtuch verrutschen und dann gehts wieder in den Rücken. Außerdem kannst du gleich eine 7-Zonen Matratze mit einem verstärkten Lordosenbereich holen… Auf die Dauer würde ich persönlich das besser finden, als ständig unter dem Laken so ein Handtuch rumrutschen zu haben… stelle ich mir auch ungemütlich vor.

Preis

bei 160 x 200 ca. 950 Euro. Was meint Ihr dazu.

Normaler Preis, da 160 in Deutschland keine Standardgröße ist.

Wichtig:
-Wie hoch ist der Kern? Ab 16, besser 18 cm
-Bei Kaltschaum und Latexmatratzen soll der Abstand zwischen den Leisten im Rahmen max. 3 cm sein
-Wieviel Zonen hat die Matratze, wie sind sie aufgeteilt, wie sehen sie aus (einfach nur Rillen, Module, Spezialeinsätze?
-Hat sie einen viskoelastischen Schaum?
-Bezug abnehmbar und waschbar, 60 Grad?
-Probeliegen: ist die Matratze zu weich oder zu fest?

Kannst du mir vielleicht sagen, wie die Matratze heißt, dann kann ich mal im Internet gucken, was da so drüber steht.

#4

Hallo,

Matratzen sind sicher ein heikles Thema und weil ich keine
Rückenprobleme habe, kann ich auch nicht viel dazu sagen, aber
ich glaube, Matratzen muss man „einliegen“ so 14 Tage oder 4
Wochen.

  1. stimmt
  2. sollte im Normalfall nicht so sein. Das nennt sich dann nämlich auch „Gewöhnung“. Der Mensch soll sich ja nicht an die Matratze gewöhnen, sondern die Matratze soll sich optimal an den Schläfer anpassen.

Ein zusammengerolltes Handtuch im Bett kann ich mir jetzt gar
nicht vorstellen - was ist denn das für eine Idee?

Meine Rede.

Ach ja, als „Rost“ haben wir eine 10mm Sperrholzplatte!

Ich habe gelesen, dass die Waterline mit Latex ist, da wär ich vorsichtig, dass sie über der Sperrholzplatte nicht schimmelt… (soll keine Kritik sein, nur es wäre ärgerlich wenn es dann doch passiert; besonders Latex braucht aufgrund der hohen Materialdichte die Luftzirkulation.

#5

Ich habe gelesen, dass die Waterline mit Latex ist, da wär ich
vorsichtig, dass sie über der Sperrholzplatte nicht
schimmelt… (soll keine Kritik sein, nur es wäre ärgerlich
wenn es dann doch passiert; besonders Latex braucht aufgrund
der hohen Materialdichte die Luftzirkulation.

Danke für die Info!
Die Sperrholzplatte hat ein paar Löcher.
Bis jetzt ist kein Schimmel aufgetreten, seit ca. 4-5 Jahren.
Ich weiß aber auch nicht, ob die damalige Waterline auch schon mit Latex war.

Grüße Rainer

#6

Danke für die Info!
Die Sperrholzplatte hat ein paar Löcher.
Bis jetzt ist kein Schimmel aufgetreten, seit ca. 4-5 Jahren.
Ich weiß aber auch nicht, ob die damalige Waterline auch schon
mit Latex war.

:wink: bitte schön…
Weiß ich auch nicht, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht

#7

Hallo,
wenn wir mal überlegen für welche Bedungungen unser Rücken „konstruiert“ wurde (nämlich slafen auf dem Boden, vielleich noch mit ein bisschen Laub oder einem Fell drunter), wird m. E. der ganze Tanz um die Matratze lächerlich.
Natürlich verursacht jede Umstellung Anpassungsprobleme. Tatsächlich braucht ein gesunder Rücken aber keine Hightechtickitackimatratze.
Und selbst die meisten Rückenprobleme brauchen sowas nicht sondern Training.
Gruß
Werner