Hallo
Ich bin Thorsten Schmitz bin 15 Jahre alt .
Ich bin 173cm groß und wiege 55kg
Ich will in der nächsten Zeit einen Kampfsport lernen ,ich weiss aber nicht welche . Ich wohn in Löffingen 15 km von Titisee-Neutadt entfernt. Ich hab keine Anung wie ich ein Clup oder Verein finde.
Guten Morgen, Thorsten,
wieviel du wiegst, ist einerlei. Wieviel Biss und Durchhaltevermögen du besitzt, zählt allein.
Als ich mit 8 Jahren in der Grundschule (damals hiess sie noch Volksschule) als kleinster der Klasse immer
Prügel bezog, begann ich mit Judo. Ein schöner Sport
aus Japan,der übrigens aus dem etwas härterem Jui Jutsu entstanden war.
Bald konnte ich mich gegen die meisten Gegner durchsetzen. Meine Mutter musste damals immer wieder
die Brusttaschen meiner Hemden oder Jacken (1960 trug man so etwas) annähen, weil sich die Jungens im Fall daran festhalten wollten.
Auch als ich ins Internat kam, konnte ich mich so gegen größere - auch aus höheren Klassen- bestens wehren.
Mit 15 begann ich Hantelsport- oder besser gesagt -
Body Building. Mein Oberkörper wurde breiter, die Brustmuskeln setzten sich durch und auch meine Oberarme wurden muskulöser. Die Beine auch. Mit 17 lernte ich einen Kung-Fu Meister kennen, der zunächst auf der Matte gegen meine Judo-Künste wenig Chancen hatte - zumal ich durch den Hantelsport viel Kraft aufgebaut hatte. Aber dann hatte ich gegen ihn keine Chance, weil er mich erst gar nicht an sich mehr ran ließ. Ich lernte Kung Fu und war darin so erfolgreich, dass ich mit 19 den 1.DAN (Meistergrad) und mit 26 den 4.DAN bekam. Dazu eröffnete ich 1972 die erste Kung Fu Schule Deutschlands -damals in Gelsenkirchen.
Ich wurde sicherlich selbstbewußter und konnte mich stets wehren. Zumal ich mit knapp 1,70 immer zu den kleinen Männern gezählt wurde. Nachteil: Immer wieder traten irgendwelche Leute auf, die sich und anderen beweisen wollten, dass Kung Fu nichts taugt. Ich musste gegen den NRW-Jugendmeister in Boxen antraten, einem hochverdienten Ringer aus dem Olympia Kader und vielen, vielen Straßenkämpfern. Verloren habe ich nie- aber es war nie leicht, weil viele zu linken Mitteln griffen, um doch noch siegen zu können.
Manche meiner Schüler sind damals unliebsam in Gaststätten aufgefallen, weil sie behaupteten, kung Fu zu können und andere attakierten. Dabei ist Kung Fu auch eine Philophie, die Respekt vor allen Lebewesen,
vor Menschen, Frauen und älteren Leuten abverlangt. Und eine Kampfkunst, die zur Verteidigung ausgelegt sein soll.
Du solltst jetzt überlegen, was du möchtest.Du kannst mit Judo anfangen. Selbst, wenn man weiß, dass du Judo machst, wird man dich kaum behelligen- weil Judo eher belächelt wird. Zu Unrecht - denn Judo ist immer noch eine sehr gute Verteidigung. Nachteil: Du mußt an den Gegner ran.
Wie wäre es, wenn du erst einmal Body Building machst?
Du hast das richtige Alter, um ein muskulöser und kräftiger Mann zu werden. Training ist dazu an gesagt.
Mühsam, aber bald erkennbar. Einem muskulösem Mann geht man eher aus dem Weg. Man sieht ihn und hat Respekt. Beim Judo oder Kung Fu sieht man es dir nicht an - und du musst es dir und anderen ständig beweisen. Erst auf der Matte oder im Dojo - später auch auf der Strasse.
Überlege genau, was du für dich erreichen willst.
Du hattest mir via Internet geschrieben. Also kennst du dich damit auch aus. Google mal nach Judo-Karate-Kung Fu Vereinen in deiner Region. Oder nach Fitness Studios, hantelsport freunden oder Body Building Studios. Irgendwo lässt sich auch in deiner Region etwas finden,
viel Glück - und vielleicht schreibst du mir mal, wofür du dich entschieden hattest,
ferry schlüter
proconcilio-at-googlemail.com
Hallo Thorsten,
Das Finden eines Vereins ist oftmals nicht einfach, da viele Vereine nicht oder nur unzureichend im WWW vertreten sind.
Angesichts der geringen Ortsgröße würde ich mir einfach mal ein wenig Zeit nehmen und den ganzen Ort bei angenehmem Tageslicht abgehen und die Augen offen halten. Schau dabei nach Schildern, die auf Kampfsport hinweisen und nach Gebäuden, die sich für entsprechendes Training eignen würden – manchmal ist die Selbstpräsentation auch vor Ort sehr schwach, und es gibt nur ein Klingelschild oder so. Außerdem kannst du an sonnigen Tagen manchmal Trainingsgruppen im Freien finden – meist auf weichen Wiesen.
In den Gelben Seiten habe ich in Freiburg und in Singen jeweils einen Eintrag gefunden. Google Maps ist da etwas ergiebiger, aber nichts direkt bei dir im Ort – du hast also drei Optionen:
- durch Abgehen deiner Umgebung etwas finden
- in Nachbarorten trainieren
- allein trainieren
Die wesentlich wichtigere Frage als das wo ist allerdings das was, eng verbunden mit dem warum. Wenn du möchtest, berate ich dich in dieser Frage auch detailiert, aber ich muss dafür mehr wissen, als dein Gewicht und deine Körperhöhe.
Am Anfang steht die Frage nach der Motivation: Warum willst du einen Kampfsport erlernen? Sei ehrlich! Du brauchst mir nicht erzählen, du willst spirituell wachsen, wenn du einfach nur den Mädchen gefallen willst – beides ist für mich ok, aber es führt zu ganz anderen Tipps
Und wenn du trainieren willst, weil dich jemand verprügelt hat, ist auch das ok.
Eine andere wichtige Frage ist die des Stils. Die meisten Leute haben hier ein oder mehrere Vorbilder. Also: wenn du ein Vorbild hast, sag’s mir und ich schau mir den Menschen mal an – kann von mir aus auch aus 'nem Videospiel oder Manga sein.
Wenn du eine oder beide Fragen nicht beantworten willst, kann ich dir auch weiter helfen, aber eben nicht so gezielt.
Gruß
rasenplanscher
Hallo
Ich würde mich über deine Hilfe sehr freuen .
ZU deine Fragen:
–> Ich will mir nich mehr alles gefallen lassen müssen .
Ja hab ich Zum Beispeiel Der Fil Karate Kid der neue … Jackie Chan.
http://www.aikikai-freiburg.de/ +
www.aikido-dojo-freiburg.de/ ++
http://www.kiaikido-freiburg.de/ +++
Oder deutscher Aikido Bund unter vereinen googlen: z.B.
Post Südstadt Karlsruhe e.V. Karlsruhe
Rastatter Turnverein e.V. Gaggenau
- Bruchsaler Budo-Club e.V. Philippsburg-Rheinsheim
Musst halt sehen, was so in deiner nähe ist
Hier links zu Vereinen in Deiner Region, leider nicht die Stilrichtung (takemusu Aikido), die ich mache, da sieht es in Deiner Region nicht so gut aus. Aber das tut anfangs nichts zur Sache, die Grundbegriffe lernt man überall. Habe + -+++ eingefügt, was ich am besten finde
Gruß Monika
Hey,
ich würde einfach mal im Internet gucken, einfach bei google mal: " Sportverein/club in meiner Nähe" eingeben oder direkt beim örtlichen TSG nachfragen, die haben oft auch gute Angebote.
maurcie
Den Film schau ich mir heute an. Danach meld ich mich wieder.
Wenn du möchtest, können wir einfach mal chatten, das geht dann schneller – bei Interesse schick mir 'ne E-Mail an [email protected]
Hallo Thorsten,
wegen deiner Statur brauchst du dir keine Sorgen machen, denke ich, denn Muskeln baust du beim Training auf und im Zweifelsfall kannst du besser ausweichen, wenn du leichter bist 
Zu den Kampfsportarten selber kann ich dir nicht soo viel sagen, bloß im allgemeinen (nach dem, was ich so gehört und erfahren habe), ist Karate die eensteigerfreundlichste Sportart. Judo und Taekwondo sind auch nicht soo schwer (Taek… hab ich selber mal ne zeit lang gemacht).
Nur eine Sache solltest du auf Jeden Fall beachten, nämlich wie das Training gemacht wird:
kurze erzählung:
Als ich beim Taekwondo war, war unsere Gruppe eine bunte Mischung von Leuten: ein 14-jähriges Mädchen, eine ~60 jahre alte Frau, ein geistig einwenig umnachteter Mann mittleren Alters, ein Bodybuilder etc.
bunte mischung jedenfalls
Das Problem war folgendes: Jeder hatte ein anderes Lerntempo und manche haben überhaupt nichts so richtig kapiert. So hat unser Lehrer uns im Grunde nur auf Prüfungen vorbereitet und nicht auf das Wahre Leben. Mir persönlich war die Farbe meines Gürtels ziemlich egal, mir gings darum, mich verteidigen zu können und da ich das da nicht gelernt hab, bin ich ausgestiegen.
ich würde dir vorschlagen, mach mal mit und wenn du den eindruck bekommst (oder ihn bestätigt bekommst), dass das nur ein aufgepeppter fitnesskurs ist, dann spar dir die kohle und kauf dir stattdessen ein paar hanteln.
jetzt im karatetraining dagegen ist es so, dass es zwar nach wie vor eine recht bunte mischung ist (nicht so bunt wie vorher), aber dass wir mehrere „quasi“-meister haben. der obermacker unterrichtet die schwarzgurte, ein anderer schwarzgurt unterrichtet die fortgeschrittenen und wieder ein anderer die anfänger. so ist das richtig geil, weil man einfach vorwärts kommt, gefordert wird und auf deine probleme eingegangen werden kann.
halt mich für verbohrt, aber ich finde für alles andere kannst du dir genauso gut ne lehrDVD holen und daheim vorm fernseher üben.
Was die Vereinsuche angeht, so hab ich früher immer bei den volkshochschulen gesucht. den karateverein hab ich über meinen bruder kennen gelernt.
Ich würde einfach mal nach dem Programm einer Volkshochscule in deiner gegend googlen oder einfach rumfragen. Die Volkshochschulen in meiner gegend haben alle recht ausführliche infos ins internet gestellt…
ich hoffe, ich konnte dir einwenig weiterhelfen, wenn du noch fragen hast, einfach zurückschreiben
schönen abend noch
Max
Hallo!
ich kann dir leider nicht sagen, wo der nächste
kampfsportverein in deiner nähe ist, aber ich weiß, dass
es in neustadt am Rbge einen großen ju-jutsu verein gibt.
und damit mein ich „mein“ Neustadt, in
niedersachsen…allgemein würde ich dir aber ju-jutsu
empfehlen, da dies judo, karate und andere kampfsportarten
kombiniert…hier sind ein paar links, die du dir mal
anschauen kannst (Werbevideo des djjv, und seite des
deutschem ju.jutsu verbands)
http://www.ju-jutsu.de/
http://www.youtube.com/watch?v=ssLOUHeIk3c
Ich hoffe, du findest etwas, was dir gefällt!
haste die frage 3x gestellt^^
ich hab dir ja schon geantwortet
Hallo Thorsten,
an Kampfsport gibt es die klassichen, wie Boxen, Teck Wan Do, Judo, Ju Jitso, Karate, Aikido und einige ähnliche. Du kannst online gucken, welche Vereine es bei dir gibt. Also google: „deine umgebung“ + Judo … oder was auch immer. Alle die es dann gibt, kannst du dann ebenfalls suchen zum beuspiel bei wikipedia, was genau das ist. Wenn du wirklich nicht weißt, ob und welche sportarten es bei dir gibt, frag im örtlichen amt nach. oder in der sporthalle den hallenwardt 
Viele Grüße
Hannah
Grüß’ Dich, Thorsten,
Du hast hierin ja bereits einige gute Ratschläge erhalten, erlaube mir zu ergänzen:
-
Du kannst Dir einen recht guten Überblick z.B. auf
http://www.dojoguide.org/
verschaffen, vor allen Dingen darüber, was es so alles mögliche gibt, -
Entscheidend wird jedoch auch sein, was Dir „entspricht“, was Dir einfach „vom Gefühl her“ zusagt;
Informiere Dich daher vorher, um was es bei einem Verein, einer Kampfkunst geht, wie die Leute sich verhalten und ob Dir deren Umgang behagt (manche sind „streng militärisch“, manche „locker, flockig“ usw.), -
Vereinbare „Probetrainings“ und erlaube Dir, Dich „danach“ zu entscheiden,
Die Motivation „Kampfkraft“, „Selbstverteidigung“, „Selbstbewusstsein“ und „Stärkung des Selbstvertrauens“ ist durchaus gut - es sollte Dir nur klar sein, dass dies alles nicht in wenigen Tagen „erledigt“ ist.
Als meine Tochter 12 Jahre alt war, kam sie zu mir und sagte, dass sie jetzt auch gerne Kampfsport machen möchte, aber ihr Tai Chi Chuan, welches ich seit Jahren praktiziere, einfach „zu fade“ und „für alte Leute“ wäre.
Worauf ich sie zum ortsansässigen Shotokan-Karateverein brachte und sie schließlich nach einigen Probestunden Mitglied wurde und nahezu drei Jahre trainierte.
Anm.: Seit jener Zeit brauchte ich mir „keine Sorgen“ mehr um meine Tochter machen, ob sie „Angriffen“ gewachsen sei - sie hatte mehr als einmal eindrucksvoll bewiesen, dass sie mit Konflikten umzugehen verstand, ohne gleich „zuschlagen“ zu müssen - und konnte dies selbstverständlich auch, falls (als letzte Option) dies nötig ist, was sie bei einem versuchten Handtaschendiebstahl mit gekonnten kurzem und präzisem Punch auch unter Beweis stellte.
Nach diesen 3 Jahren stellte sie fest, dass „der militärische Drill“ nicht mehr ihres sei und sie gerne „eine andere Art des Umganges bei Karate“ kennenlernen möchte.
Wir suchten gemeinsam Karatevereine aus der weiteren Umgebung heraus und ich fuhr sie schließlich zu einem Training des ersten Vereins auf unserer Liste - kurz: Nach Teilnahme an selbigen, sowie Kennenlernen des japanischen Senseis (der diesem Verband vorstand), war es klar: Respekt und Disziplin waren gepaart mit Spass und freundschaftlichem Umgang - genau das, was sie wollte. Hier trainierte sie bis zum 18. Geburtstag. Da sie Monate zuvor schließlich an „meinem“ Tai Chi Training mitmachte und weitere rasche „Entwicklungsschritte“ feststellte, entschied sie sich schlußendlich - wohlgemerkt: mit „wehem Herzen“ - aus Zeitgründen nur mehr Tai Chi zu machen.
Du siehst: Auch Zeit, Entwicklung und Engagement können sich ändern. Nur: Das, was beispielsweise auch meine Tochter in Sachen „Kampkunst“ erlernte, wurde zu Bestandteil ihres Lebens (…und damit meine ich nicht nur „Technik“, sondern auch der Respekt und die Wertschätzung gegenüber anderen, gepaart mit angebrachter Vorsicht und Rücksicht).
Bester Tipp: Entscheide Dich daher danach, was Du in Deinem Leben ändern möchtest und wähle dann Deinen Weg.