Kampfsport mit 7 Jahren

Moin,

die da wären?!

Z.B. Schwimmen

ein Schulkollege hat recht intensiv Leistungsschwimmwn betrieben (Kraul und Delphin) und hat eine kaputte Schulter, nachweislich vom Schwimmen.

Und jetzt?!

Leistungs sport ist selten körperschonend.

Gandalf

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Malzeit

ein Schulkollege hat recht intensiv Leistungsschwimmwn
betrieben (Kraul und Delphin) und hat eine kaputte Schulter,
nachweislich vom Schwimmen.

Und jetzt?!

Mach Schach. Dies zählt scheinbar auch zu den Sportarten!

Leistungs sport ist selten körperschonend.

Von Leistungssport spricht ja auch nur ein. Ich jedenfalls nicht.

Gruß
Falke

Abend!

Übringens deine Aussage zu schwimmen
„Kraulen, Rückenschwimmen und Delfin sind mit extremen
Über-Kopf- Bewegungen der Arme verbunden und belasten die
Schultergelenke. Eine Untersuchung ergab, dass zwei Drittel der
Hochleistungsschwimmer unter Schulterbeschwerden leiden.“

Der eine spricht von Leistungsschwimmen - der nächste von Hochleistungsschwimmen. Was kommt als nächste Erkenntnis: Das Apnoetauchen auch nicht so toll ist? Oder dass man sich bei Basejumping verletzten kann?

Trotzdem würde ich nicht behaupten Schwimmen wäre schlecht.

Habe ich ja auch nicht.

Gruß
Falke

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Moin,

Von Leistungssport spricht ja auch nur ein. Ich jedenfalls
nicht.

Ein kindgerechte Training und vernünftige
Trainingsvorbereitung (Warmmachen, dehnen etc.) vorausgesetzt
halte ich die üblichen Kampfkünste für absolut kindertauglich,
ohne daß es zu den von Dir genannten Sachen kommt.

Diese Punkte schmälern sicherlich die Spätfolgen von zu hartem Training.

Das ist ein Zitat von Dir auf meine Erwiderung bzgl. kindgerechtem Training. ‚zu hartes Training‘ spricht weniger für einen Breitensportler, da intendiere ich eher Leistungssport.

Gandalf

Prinzipiell ist aber jeder Kampfsport eher als Verteidigung
(reine) als auf Angriff ausgelegt.

Das halte ich für eine Fehlaussage. Wahr ist, dass in Deutschland Kampfsport oft unter der Bezeichnung ‚Selbstverteidigung‘ angeboten wird.

Es gibt zwar durchaus einige Kampfsportarten die für die Verteidigung entwickelt wurden (ich denke auf Krav Maga und Aikido trifft das durchaus zu), aber die Mehrzahl der Kampfsportarten sind sowohl offensiv als auch defensiv ausgerichtet.

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Ich halte das für eine gute Idee.

Prinzipiell würde ich zu Kung Fu raten - je nach Schule recht verspielt, aber ein exzellentes Training für die Körperbeherrschung und bei einer guten Schule kommen auch meditative Elemente hinzu.

Hai!

Trotzdem würde ich nicht behaupten Schwimmen wäre schlecht.

Habe ich ja auch nicht.

Doch hast du im wesentlichen. Weil du einen unglücklichen und tragischen
Unfall hattest gibst du Tips die nach meiner Meinung nicht zutreffen und
fair sind.

Aber egal, Gruß der Plem

Okay dann drücke ich mich anders aus: das sollte eine zentrale Botschaft des Trainers (besonders bei Kindern und Jugendlichen) sein. Zur Not könntest Du mit einem Schlag jemanden töten. Aber nur weil sie eine Kampfsportart machen sollten sie nicht zum großen Hau-drauf-Maxe gemacht werden (was bei einem guten Trainer auch nicht passiert). Der sagt für das alltägliche Leben „Zur Verteidigung ja kannst Du die Techniken benutzen aber nie zum Angriff (auch wenn die Techniken es durchaus zulassen“).

Grüße
Jessica

Abend!

Das ist ein Zitat von Dir auf meine Erwiderung bzgl.
kindgerechtem Training. ‚zu hartes Training‘ spricht weniger
für einen Breitensportler, da intendiere ich eher Leistungssport.

Hartes Training und Leistungssport sind für mich zwei völlig unterschiedliche Stiefel.

Falke

Hallo!

Doch hast du im wesentlichen.

Dann belege dies bitte mit einer eindeutigen Stelle.

Weil du einen unglücklichen und tragischen Unfall hattest

Selten so einen Schwachsinn gelesen wie der von dir hier gerade!!!
Aus „mal verletzt“ wird bei dir ein „unglücklicher und tragischer Unfall“ (*lol*), aus einem „harten Training“ wird „Leistungssport“. Aus „Leistungssport“ macht der nächste „Hochleistungsport“. Echt lustig wie sich zwei hier gegenseitig hochschaukeln und dabei völlig das Thema aus dem Auge verlieren.

gibst du Tips die nach meiner Meinung nicht
zutreffen und fair sind.

Hast du mein Posting zu diesem Thema überhaupt gelesen. Wohl kaum, sonst würdest du hier nicht so einen Mist ablassen. Falls du es nicht finden solltest: 3.6.2013 15:36. Hier empfehle ich eindeutig den Sport. Aber egal - ein Plemtau liest das, was er will!

Falke

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Die härteren Varianten wie z.B. Teakwon-Do gehen zu stark auf die Knochen.

QED, der Plem

Dann bitte ganz:

„ich würde dir bei diesem Alter eine eher „weichere“ Kampfsportart wie Jiu Jitsu, Aikido oder Judo empfehlen. Die härteren Varianten wie z.B. Teakwon-Do gehen zu stark auf die Knochen.“

Kampfsport: ja
Teakwon-Do mit 7 Jahren: Nein

Und vergessen nicht das Zitat für den unglücklichen und tragischen Unfall!

Falke

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Also dann doch…
… Aikido!

http://www.aikido-fellbach.de/Kinder/

Tilli, blau

Moin,

Hartes Training und Leistungssport sind für mich zwei völlig
unterschiedliche Stiefel.

OK, wenn Du meinst.

Gandalf

Hi,

mein Neffe ist mit 6 Jahren ins Ringer-Trainig gegangen,
weil…

  • er einen unglaublichen Bewegungsdrang hatte und weil
  • kein anderer Sportverein im Ort 6-Jährige aufgenommen hat.

Ich kann nur sagen, dass mein Neffe immer sehr zufrieden, ausgeglichen und sogar glücklich vom Trainig nachhause kam. Ok, er war hundemüde, aber er wirkte niemals überfordert oder irgendwie frustriert.
Das Wichtigste war - er wollte jede Woche unbedingt zum Training. Meine Schwester musste ihm das Training manchmal regelrecht verbieten, wenn er erkältet war. z.B.

Mein Neffe ist inzwischen 20 Jahre alt und studiert. Nebenher trainiert er Jungs 6-9 Jahre mit Hingabe. Zweimal ist er Landesmeister in seiner Gewichtsklasse geworden. Wer sich auskennt weiss, dass das alles oder nichts ist :wink:
Seine Zufriedenheit fand er in der körperlichen Verausgabung, der Körperbeherrschung und der Kamerdaschaft.

Beste Grüße
Maralena

Hallo,

Sport kann nicht schaden.
Aber sich immer alles gefallen lassen ist doch eher eine Persönlichkeitsfrage - oder geht es beim „Gefallenlassen“ direkt immer um Gewalt?
Das könntest Du etwas genauer erklären.

Prinzipiell finde ich das Austragen von Meinungverschiedenheiten mittels Kampfsport (oder ungelerntem Haudrauf), sorry, schlicht dumm.
Aber wenn alle anderen Dumm gut finden, helfen einem intelligente Gespräche nicht, da muss man schon sehr intelligent rangehen (kann ich auch nicht, habe das aber von anderen schon erlebt - mit erstaunlicher Wirkung).
Die Gewaltvariante ist allerdings eine Situation, der 6 jährige m.E. nicht ausgesetzt sein sollten.
Wenn es an der Umgebung / Schule liegt, würde ich eher einen Umzug/Schulwechsel vorschlagen.

Wenn ich jetzt als Kreuzbergerin vorschnell ins falsche Horn gestoßen habe und es eher um Überlegenheit der anderen in gewaltfreier Form geht, dann ist es wohl wichtiger, dem Kind daheim mehr Selbstbewußtsein zu geben. Mehr zutrauen, mehr loben, mehr mit ihm unternehmen und Freiheiten lassen (z.B. mal mit Werkzeug umgehen lassen, Pfannkuchen backen oder Pudding kochen lassen, was auch immer) und alle Ergebnisse dieses Tuns sind für die Eltern absolut toll, ohne wenn und aber.
Aber das ist insgesammt schwieriger.

Gruß, Paran

Hallo,

da hast Du wohl den Sinn des Kampfsports falsch verstanden. Es ist ein Sport und keine Prügelschule.

Durch Kampfsport kommen Kinder oft erst gar nicht in die Situation, sich verteidigen zu müssen weil sei einfach selbstbewusster werden (Voraussetzung ist natürlich ein guter Trainer) und natürlich weil die anderen Kinder wissen, dass er sich zur Not wehren könnte.

Grüße
Jessica

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Moin,

_Leistungssport:
"Unter Leistungssport versteht man das intensive Ausüben eines Sports mit dem Ziel, im Wettkampf eine hohe Leistung zu erreichen. Der Leistungssport unterscheidet sich vom Breitensport insbesondere durch den wesentlich höheren Zeitaufwand (in der Regel tägliches Training) sowie die Fokussierung auf den sportlichen Erfolg.

Umgangssprachlich wird der Begriff Leistungssport oft mit Hochleistungssport (auch Spitzensport) gleichgesetzt. Wissenschaftlich versteht man unter Hochleistungssport jedoch Leistungssport, der mit dem ausdrücklichen Ziel betrieben wird, Spitzenleistungen im internationalen Maßstab zu erzielen."_

http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungssport

Gruß
Falke

Moin,

Prinzipiell finde ich das Austragen von
Meinungverschiedenheiten mittels Kampfsport (oder ungelerntem
Haudrauf), sorry, schlicht dumm.

ähm, aber Du warst zumindestens einmal in einem Dojo oder einer Turnhalle und hast das Training miterlebt?!
So ziemlich das erste was jeder eingebläut kriegt ist, daß der beste Kampf der ist, der nicht stattfindet.
Es gibt zig Programme, in denen Jugendliche, die durch Gewaltexzesse auffällig wurden durch Ausübunug einer Kampfkunst (und dazu zähle ich jetzt mal das in dieser Sparte gern genommene Boxen) wieder in die Bahnen zurückgeführt werden konnten, mit einer sehr hohen Erfolgsquote.

Kampfkunst ist das diametral Entgegengesetzte zu Prügelei.

Ich gebe Dir insofern recht, daß es leider einige Ausbildungsstätten gibt, in denen Prügler zu ihrem Tun motiviert und trainiert werden. Die haben aber mit der weit überwiegenden Zahl von Kampfkünstlern nichts, aber auch gar nichts zu tun!
Und solche dummbatzige Sendungen in diversen ‚Männersendern‘ wo sich in Käfigen Typen verdreschen erwecken leider auch den Eindruck von tumpen Schlägern, aber das ist kein Budo!

Gandalf

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Die Frage aller Fragen …
Hallo Comsi,

bevor wir dir noch endlos viel Sportarten empfehlen (oder dagegen sind :smile:

Egal ob Taekwon Do, Kung Fu, Judo oder sonstwas das tollste für ihn wäre - die Frage ist doch, was wird in deiner Nähe angeboten …

Wenn es nur einen Mikado-Verein in seiner nähe gibt, und der nächste Kampsportverein 20 km entfernt ist - wer kutschiert den kleinen 1, 2 oder gar 3 mal die Woche hin und her???

Wie stehen die Eltern dazu?

Was darf das Ganze Kosten? Es gibt Sportvereine, da zahlst du zwischen 50 udn 100 € im Jahr - es gibt aber auch Studios, da löhnst du so viel für nen Monat.

Du schreibst von einem SIEBENJÄHRIGEN - ich überleg mal - der ist also in der ZWEITEN Klasse.

Also ich sag mal, bei uns kann man mit 7 bereits beginnen, wenn er gut trainiert, ist er (natürlich auch „sie“) gut genug, bei den ersten Meisterschaften zu starten und dort vielleicht sogar erfolgreich zu sein.

Aber um sich von nem 2 Jahre älteren nicht alles gefallen zu lassen - da reicht das nicht …

Was meiner Meinung nach der Kleine braucht - ist SELBSTVERTRAUEN… und da ist es vollkommen egal, welche Kampfsportart du wählst - da ist der Trainer das wichtigste.

LG MrMOON

Da fällt mir noch was ein - als meine Kids in ähnlichem Alter waren, da hat die Schule „Selbstverteidigungskurse“ angeboten. Da war nicht viel mit Kampfsporttechniken - da ging es um Dinge wie: „wie trete ich auf um nicht immer das Opfer zu sein?“