Kampfsportarten

Hallo,

regellose Kämpfe mit minimaler oder ohne
Schutzkleidung, die nur durch Aufgabe eines Gegners
entschieden werden.

wie kann etwas regellos sein und dann doch durch Aufgabe des Gegners geregelt??

Kannst Du ir den widerspruch erklären.

entweder ich habe keine Regeln, dann kämpfe ich solange bis der Gegner tod ist oder ich habe Regeln, wie z.B. Aufgabe durch spezielle Handzeichen.

Also entscheide dich mal.

Grüße RS 99

Gruß

Hallo Guido,

Würgetechniken (auch die finden im Kehlkopfbereich statt) sind
in einigen Wettkampfsportarten sogar ausdrücklich erlaubt!

hier muß ich dir leider widersprechen, obwohl ich in den ganzen Postings sonst kompl. Deine Meinung mitvertrete.

Würger gehen nicht zum Kehlkopf sondern auf die Blutzufuhr (und damit Sauerstoff) zum Gehirn. Sie gehen also direkt auf die Schlagadern am Hals.

Im gegensatz zu Würgern am Hals / Kehlkopfbereich wirken diese innerhalb von sekunden und sind sogar im Wettkampfbereich im Judo erlaubt und werden hier auch trainiert.

Kampfsportliche Grüße RS 99

Denk da einfach mal drüber nach!

Gruß
Guido

Hallo RS99,

leider muß ich als „Fachkraft für Hebel-, Würge- und Sicherungstechniken“ (gerne auch „Hebel- und Würgeschwein“ genannt) doch widersprechen.

Zumindest in meinen Sportarten existieren beide Formen der Würgetechniken - also sowohl solche, die die Blutzufuhr unterbrechen, als auch solche, die sich direkt gegen den Kehlkopf richten.

Beispiele (deutsche und japanische Namen gemischt)

Blutzufuhr: Nami-Juji-Jime, Kata-ha-Jime, Ashi-Sankaku-Jime, Tsukomi-Jime … und viele mehr

Kehlkopf: Hadaka-Jime, Hiza-Jime, Kuzuro-Ryote-Jime, einhändiges Knöchelwürgen, Stockscherenwürgen … und etliche mehr

Beide Formen haben meines Erachtens sowohl Vor- als auch Nachteile.

MFG Cleaner

Hi!

Würger gehen nicht zum Kehlkopf sondern auf die Blutzufuhr
(und damit Sauerstoff) zum Gehirn. Sie gehen also direkt auf
die Schlagadern am Hals.

Dazu sagte Cleaner ja schon was.

Allerdings wollte ich gar nicht so explizit auf den Kehlkopf als eigentliches Ziel hinaus.
Bei den meisten Menschen sitzt die Halsschlagader in unmittelbarer Nähe zum Kehlkopf. :smile:

Unerfahrene Leute treffen da nicht immer zu 100 % - ich wollte lediglich auf die Aussage: „Kehlkopf = Tod“ hinaus, die nicht nur Blödsinn sondern vor allem gnadenlos überzogen ist…

VG
Guido

Hallo Cleaner,

da geb ich Dir recht, und wer Recht hat zahlt ne Maß Bier (sagt man bei uns :wink:

Die meisten Würger welche wir kennen (Kodokan Judo und Jujutsu) gehen allerdings auf die Schlagader. Es gibt auch welche auf den Kehlkopf.
Ich persönlich bevorzuge die Schlagaderwürger.

Aber so hat wahrscheinlich jeder seine Lieblingsziele :wink:

Andere Frage:
In welchem teil Deutschlands wohnst Du?

Hast Du lust mal in unserem Dojo einen Lehrgang zu geben, wenn Du das Würge und Hebelschwein bist???

Schreib mir ne private Mail. Bin nur noch 1 Woche hier im Ausland und kann private Mails erst dann wieder beantworten.

Danke

Gruß RS99

Hallo RS99

da geb ich Dir recht, und wer Recht hat zahlt ne Maß Bier
(sagt man bei uns :wink:

Recht zu bekommen macht mir so großen Spaß, da zahle ich die Maß doch auch wirklich gerne :smile:
Aber selbstverständlich hast du nicht zwangsläufig „Unrecht“; gerade dann, wenn du die Sicht des Kodokan und des Judo beleuchtest. Schlagaderwürger sind tatsächlich etwas „feiner“, sie sind in der Tat schneller und besser zu kontrollieren oder zu dosieren.
Es kommt halt darauf an, was ich erreichen will - nur würgen oder zusätzlich noch einen Schmerzreiz setzen.
Oder es kommt darauf an, wie es mir situativ gelingt - rutscht mir der Gegner nicht richtig in die Ellenbeuge, dann gibt es halt statt Kata-Ha-Jime einen Hadaka-Jime (und im Judo-Wettkapf vmtl. sofort hansokumake).

Schreib mir ne private Mail. Bin nur noch 1 Woche hier im
Ausland und kann private Mails erst dann wieder beantworten.

Vielen Dank für die Idee - Mail ist unterwegs

MFG Cleaner

Hallo Cleaner,

Es kommt halt darauf an, was ich erreichen will - nur würgen
oder zusätzlich noch einen Schmerzreiz setzen.

kleiner sadist, oder ??? :wink:

Falls wir uns nicht mehr schreien (hier im Forum) dann einen guten Rutsch und auf ein erfolgreiches neue Jahr
あけましておめでとうございます oder in unserer Lautschrift

akemashiteomedetougozaimasu

Grüße RS 99

Hallo RS99,

kleiner sadist, oder ??? :wink:

Aber keineswegs! Ich bin doch schon groß! :smile:

Der Schmerzreiz ist eben dann relevant, wenn es z.B. darum geht, den Gegner zu transportieren. Unterbreche ich die Blutzufuhr, dann sackt er schlimmstenfalls schnell weg - ich muß ihn dann einerseits selbst schleppen und andererseits schauen, daß er wieder zu sich kommt. Viel zu viel Arbeit.

Gebe ich ihm hingegen mittels Schmerz am Kehlkopf zu verstehen, dass
wir jetzt mein Spiel spielen und nicht seines, dann läuft er mehr oder weniger freiwillig von selbst. Natürlich ist dabei die Gefahr, dass er in Panik gerät, nicht unerheblich, weshalb ich schon noch einen zusätzlichen Schlüssel, z.B. einen Hebel, brauche oder die Situation schon vorher „geklärt“ haben sollte.

Womit wir dann aber wieder beim Thema wären.
Man sieht, ich verwende also doch gerne auch mal Techniken, die zum Kehlkopf gehen und habe gleichwohl bislang keine Todesfälle verursacht.

Falls wir uns nicht mehr schreien (hier im Forum) dann einen
guten Rutsch und auf ein erfolgreiches neue Jahr
あけましておめでとうございます oder in unserer Lautschrift
akemashiteomedetougozaimasu

Für die Wünsche bedanke ich mich und erwidere sie höchst gerne.

Gruß
Cleaner

Hi,

kleiner sadist, oder ??? :wink:

Aber keineswegs! Ich bin doch schon groß! :smile:

oh oh :wink:

Der Schmerzreiz ist eben dann relevant, wenn es z.B. darum
geht, den Gegner zu transportieren. Unterbreche ich die
Blutzufuhr, dann sackt er schlimmstenfalls schnell weg - ich
muß ihn dann einerseits selbst schleppen und andererseits
schauen, daß er wieder zu sich kommt. Viel zu viel Arbeit.

Gebe ich ihm hingegen mittels Schmerz am Kehlkopf zu
verstehen, dass
wir jetzt mein Spiel spielen und nicht seines, dann läuft er
mehr oder weniger freiwillig von selbst. Natürlich ist dabei
die Gefahr, dass er in Panik gerät, nicht unerheblich, weshalb
ich schon noch einen zusätzlichen Schlüssel, z.B. einen Hebel,
brauche oder die Situation schon vorher „geklärt“ haben
sollte.

dafür benutzen wir, eher Hebeltechniken.

Da wir sehr viel im öffentlichen Bereich arbeiten, siht es nicht so gut aus, wenn ich meinen „Klienten / Kunden“ am Hals anfasse.

Für diese art des Transportes bevorzuge ich wie gesagt kleine aber feine Gelenk - Fingerhebel.

Aber das artet nun schon aus in eine Gebrauchsanweisung für Sadisten. :wink:

Gruß RS 99