Kann ich mir das Studieren leisten?

Hallo,

ich habe eine Ausbildung zum Chemikanten und arbeite seit 5 Jahren auf Schicht. Nebenher mache ich seit 2 Jahren eine Fortbildung zum Chemietechniker Fachrichtung Betreibstechnik. Das dauert noch 2 Jahre. Anschließend habe ich die Chance an der Hochschule Niederrhein zu studieren. Ich könnte dort verkürzt das Studium zum Dipl. Ing. Chemie, oder zum Bachelor machen. Dauer liegt bei ca. 6-8 Semestern (ohne Verkürzung). Natürlich Vollzeit.
Nun meine Frage: Kann man sich das leisten?
Ich wohne momentan mit meiner Partnerin und wir haben zusammen etwas über 3000 Euro netto zur Verfügung. Wenn ich nicht mehr arbeite fehlen 1800 Euro locker! Wenn sie dann noch schwanger werden sollte, müssen wir dann in ein Ghetto ziehen unser Auto verkaufen und hungern?? :smile:
Wie lässt sich ein Studium finanzieren? Arbeiten würde ich zusätzlich auch, wenn es die Zeit wirklich zulässt!

Zuersteinmal:

Wie wärs mit gucken, dass die Freundin nicht schwanger wird?
Das sollte man sich schon überlegen, ob man nun sofort ein Kind will und das finanziert oder ob man die paar Jahre in Kauf nimmt und sich danach ums Kinderkriegen kümmert.
Beides aufeinmal kann (!) eine hohe Belastung für die Beziehung darstellen und ist zudem nahe am sozialen Selbstmord…
also da besser erstmal vorsorgen.

Ansonsten, wie steht es mit deinem Betrieb?
Meine ehemalige Schule arbeitete eng mit Goldschmidt zusammen, dort war es möglich, dass Studium von der Firma finanziert zu bekommen.
Das bedeutete auch, dass man etwas zum Leben bekam.
(Wieviel weiß ich leider nicht mehr)

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,
Evtl. kannst du mit deiner Firma reden, das du 2 Tage die Woche studierst und 3 Tage arbeitest… dann fehlt nur ein teil deines Gehalts, allerdings könnte das Studium dann länger dauern, aber in den Semesterferien könntest du ja mehr arbeiten. Außerdem könnt ihr versuchen jetzt schon was zu sparen, es sind ja noch 2 Jahre hin… Rechnet doch einfach mal durch, wo ihr euch einschränken könntet und das mit dem Kinder kriegen solltet ihr erstmal sein lassen.
Viel Glück

hallo.

Ich wohne momentan mit meiner Partnerin und wir haben zusammen
etwas über 3000 Euro netto zur Verfügung.

nicht schlecht, herr specht! es gibt menschen, die müssen für die hälfte eine vierköpfige familie ernähren!

Wenn sie dann noch schwanger werden sollte,

was sich ja heutzutage ziemlich zuverlässig verhindern läßt.
falls es doch passiert, gibt’s immerhin ein bißchen kindergeld.

müssen wir dann in ein Ghetto ziehen unser Auto
verkaufen und hungern?? :smile:

das kommt drauf an, was du als „ghetto“ ansiehst, wie kostspielig dein auto ist und was für dich „hungern“ bedeutet.

Wie lässt sich ein Studium finanzieren?

bis 30 hast du die chance auf bafög. ob du allerdings viel kriegst, wenn du mit deiner freundin zusammenlebst und evtl. einiges an erspartem hast, ist fraglich.
ansonsten kommt ein genügsamer student mit dem bafög-höchstsatz eigentlich sehr gut hin.

andere möglichkeit: ausbildungskredit. viele banken bieten sowas an. der zinssatz liegt z.b. hier http://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/bildungskredit.php bei 4,03%.

Arbeiten würde ich
zusätzlich auch, wenn es die Zeit wirklich zulässt!

ja. mit einer studiumsnahen ausbildung hast du umso bessere chancen, in einem entsprechenden betrieb als werkstudent reinzukommen.

gruß

michael

Tja,

das mit dem Studieren kommt ziemlich plötzlich… Bin ja nun schon 29! Aber hab nun halt die Chance das Studium zum Diplom Chemiker zu machen und auch noch verkürzt!
Vor diesen Überlegungen war nur die Ausbildung zum Techniker und der Kinderwunsch…
Damit ließe es sich ja ganz gut leben, aber noch zusätzlich ein Studium wäre doch glaub ich zu viel. Ich glaube ich bleib beim Techniker und verdien so meine Kröten :smile:

Evtl. könntest du ein Fernstudium neben dem Beruf machen - wenn du das zeitlich hin bekommst.

Für Chemie ist mir da allerdings kein Fernstudiengang bekannt. Allerdings gibt es schon einige Ing.-Studiengänge allgemein.

Viele Grüße
Markus
http://www.fernstudium-infos.de/

Was ich mich neben der Frage, ob studieren für dich finanziell machbar ist, gefragt habe, ist, ob es dir finanziell nützlich ist. Dahingehend bin ich skeptisch, denn du bist anscheinend einige Schritte nach oben schon gegangen. Durch das Studium würden dir einige Jahresgehälter flöten gehen und ich glaube unter Chemikern ist es sowieso üblich zu promovieren!?

Hallo BigGin
Solange man nur die LittleGin-Flasche kauft und die BigGin-Flasche im Regal stehen lässt, müsste man es sich leisten können. :wink:
Das ist natürlich nicht nur ein Kalauer auf deinen Nickname hier, sondern auch symbolisch gemeint. Wie die anderen Poster es auch schon ausdrückten: Wenn man etwas sehr möchte, kann man vieles erreichen. Man muss eben Prioritäten setzen, das ist der wesentliche Punkt.
Allerdings gibt es ja nun diese Studiengebühren. Ohne sie hättest du dir allemal ein Studium leisten können, mit etwas Einschränkung von nicht-so-wichtigen Sachen. Aber mit diesen Studiengebühren ist das alles anders geworden. Da heißt es nun für die nicht so wohlhabenden Leute: Nix mit Bildung, nix mit Studium. In Paris würtden schon die Hütten brennen, aber in D kriegt kaum ein Student von heute deswegen den Arsch hoch. Viele leicht degeneruerte Studenten applaudieen sogar dieser Gebühren-Einführung. Klar, du kannst hetzt sagen: Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber. Aber davon kannst du noch lange nicht studieren.
Ich wünsche dir einfach, dass du noch in einem der fortschrittlicheren Bundesländer lebst, wo es gottseidank auch noch für arme Genies möglich ist, zu studieren. :wink:
Es grüßt dich
Branden

Aber mit diesen

Studiengebühren ist das alles anders geworden. Da heißt es nun
für die nicht so wohlhabenden Leute: Nix mit Bildung, nix mit
Studium. In Paris würtden schon die Hütten brennen, aber in D
kriegt kaum ein Student von heute deswegen den Arsch hoch.
Viele leicht degeneruerte Studenten applaudieen sogar dieser
Gebühren-Einführung. Klar, du kannst hetzt sagen: Nur die
dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber. Aber davon kannst
du noch lange nicht studieren.
Ich wünsche dir einfach, dass du noch in einem der
fortschrittlicheren Bundesländer lebst, wo es gottseidank auch
noch für arme Genies möglich ist, zu studieren. :wink:

Selten solchen Schrott gelesen. Gerade für jemanden, der schon mehrere Jahre gearbeitet hat, könnten die derzeitigen Gebühren ein Klax sein. Der Poster hat sogar geschrieben, was ihm und dem Partner im Monat bleibt. Mit ein paar Rücklagen und weiterem Sparen wäre das locker drin, zumal ja die Möglichkeit auf ein verkürztes Studium besteht.
Warum sollte Bildung kostenlos sein? Und erst recht: Warum sollte ein Studium für jemanden kostenlos sein, der bereits über eine berfusqualifizierende Ausbildung verfügt und dort sogar einen Job hat? Warum sollte ein Steuerzahler das finanzieren? Das bisschen an Gebühren, was im Moment erhoben wird, deckt keine akademische Ausbildung ab. Schon gar nicht im Chemiestudium. Ein Jahr Studium/Student kostet in den Naturwissenschaften wesentlich mehr als in den Geisteswissenschaften.

Ich befürworte nachgelagerte Gebühren, was in einigen Jahren sicher kommen wird.

Was für ein Geschwätz.

Ich stimme zwar zu, das Menschen, mit bereits fortgeschrittener Berufsausbildung zahlen sollten- ganz einfach, weil sie auf ein Studium nicht (mehr) so sehr angewiesen sind sondern sich fortbilden.

Warum ein direktes Studium kostenpflichtig sein soll ist mir ein Rätsel.
Studienabsolventen zahlen schließlich später genauso ihre Steuern wie jeder andere auch.
Nur werden an jeder Uni natürlich gleich die vollen Geschöpft- nähmlich 500€ pro Semester.

Ich weiß ja nicht wieviel Geld DU so auf deinen schweizer Bankkonten hast aber für normale Menschen ist das VERDAMMT VIEL GELD. Besonders wenn man das auf 5 Jahre hochrechnet (Bachelor+Master).
Und DAZU kommt noch der Sozialbeitrag von 160-200€ UND von irgendwas muss man noch leben.

Was das schafft? Eine zwei Klassen Gesellschaft.
Dann sind wir wunderbar in der „Geschichte wiederholt sich“ Phase und Bildung gibts nur noch für Reiche, genau wie man sich wenn man reich genug ist von Wehrpflicht freikaufen kann und bessere Steuermöglichkeiten besitzt… bla.
Mittelstand adé.

Und dann schreien die Leute noch, sie bräuchten mehr Akademiker…

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Um mal auf die Studien-Gebühren-oder-nicht-Diskussion einzugehen:

Darüber das es eventuell Studiengebühren gibt, hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht!
Ich finde es ein Unding, das Bildung, gerade in einem Pisa-Abstiegsland wie Deutschland auch noch Geld kostet. Im Endeffekt schadet sich der Staat damit selbst, indem wirklich nur noch besser betuchte studieren können. Ich war auf dem Gymnásium und habe abgebrochen um arbeiten zu gehen, damit ich Geld verdiene. Meine Eltern sind halt arm. Nicht schlecht verdienend, sondern arm.
Über 90% meiner damaligen Schulfreunde studieren während sie noch bei ihren neist wohlhabenden Eltern wohnen. Nach Gesprächen mit ihnen hieß es oft, dass sie am Existenzminimum lebten. Mein bester Freund ist 27 studiert Chemie, wohnt zu Hause und hat nie Geld, da es auch kein Bafög mehr für ihn gibt. Da meine Eltern getrennt sind, konnte ich bei keinem von ihnen leben. Hatt somit schon einen eigene Wohnung während der Ausbildung, die ich kaum bezahlen konnte. Von Unterstützung keine Spur.
Wenn der Staat wirklich diese Gebühren nimmt statt Menschen die die Leistung erbringen und die Intelligenz besitzen studieren zu können, wird die Zahl der Experten, Doktoren, Wissenschaftler, etc. bald rückläufig sein, was zwangsläufig dazu führen wird, dass Deutschland mit Sicherheit Arbeitskräfteimporteur Nummer 1 wird. Wenn das der deutschen Wirtschaft hilft, dann fress ich nen Besen.

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Allerdings gibt es ja nun diese Studiengebühren. Ohne sie
hättest du dir allemal ein Studium leisten können, mit etwas
Einschränkung von nicht-so-wichtigen Sachen. Aber mit diesen
Studiengebühren ist das alles anders geworden. Da heißt es nun
für die nicht so wohlhabenden Leute: Nix mit Bildung, nix mit
Studium. In Paris würtden schon die Hütten brennen, aber in D
kriegt kaum ein Student von heute deswegen den Arsch hoch.
Viele leicht degeneruerte Studenten applaudieen sogar dieser
Gebühren-Einführung. Klar, du kannst hetzt sagen: Nur die
dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber. Aber davon kannst
du noch lange nicht studieren.
Ich wünsche dir einfach, dass du noch in einem der
fortschrittlicheren Bundesländer lebst, wo es gottseidank auch
noch für arme Genies möglich ist, zu studieren. :wink:
Es grüßt dich
Branden

schrott…

In USA beispielsweise nehmen Studenten riesengroße Kredite auf, um studieren zu können. Und zahlen die teilweise noch 20 Jahre danach ab. Außerdem gibt es in USA ein ziemlich gutes Stipendien System, daß denen mit ein bischen Grips im Kopf sehr schnell zu einem billigerem Studium verhilft (man muss dafür kein 1.0 Abi haben, wie in Deutschland). Bildung hat nunmal seinen Preis, und wer was „aus sich machen will“ muss auch was dafür tun. Diejenigen, die dafür auf die Straße gehen, daß Uni umsonst bleibt, mit dem fadenscheinigen Argument „arme“ könnten dann nicht mehr studieren,
repräsentieren für mich die typisch deutsche Einstellung von von „ich will alles in A**** geschoben bekommen“.
Als Student sollte man so langsam mal kapieren, daß man seine Leben in die eigene Hand nehmen muss. Um was zu werden muss man sich tatsächlich anstrengen. Es gibt - auch wenn wir ein sogenannter Sozialstaat sind - keine Lebenslange Erfolgsgarantie. Die Studenten die das noch nicht kapiert haben, haben meiner Meinung nach auch kein Diplom/Bachelor, oder Magister verdient.

Um mich auf die 1. Frage zu beziehen: wenn du wirklich studieren WILLST. Dann wird es sich, vorausgesetzt du studierst das „richtige“ (chemie würde für mich dazugehören, „sport“ eher nicht):

a) Später auszahlen
b) du wirst es bezahlt bekommen
c) du wirst dich nichteinmal besonders einschränken müssen
e) du kannst auf deine Leistung wirklich stolz sein.

mfg Tom

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Warum ein direktes Studium kostenpflichtig sein soll ist mir
ein Rätsel.

Ein Studienjahr kostet zwischen 8000€ und 28000€.

Studienabsolventen zahlen schließlich später genauso ihre
Steuern wie jeder andere auch.

Ein Studienjahr kostet zwischen 8000€ und 28000€

Nur werden an jeder Uni natürlich gleich die vollen Geschöpft-
nähmlich 500€ pro Semester.

Das ist nichts. Dafür würde kein Professor arbeiten gehen.

Ich weiß ja nicht wieviel Geld DU so auf deinen schweizer
Bankkonten hast aber für normale Menschen ist das VERDAMMT
VIEL GELD. Besonders wenn man das auf 5 Jahre hochrechnet
(Bachelor+Master).
Und DAZU kommt noch der Sozialbeitrag von 160-200€ UND von
irgendwas muss man noch leben.

Kannst du nicht lesen? Ich sagte ich befürworte nachgelagerte Studiengebühren. Aber auch gegen Studienkredite habe ich wenig einzuwenden. Wie schon erwähnt ist das in anderen Ländern an der Tagesordnung.

Was das schafft? Eine zwei Klassen Gesellschaft.
Dann sind wir wunderbar in der „Geschichte wiederholt sich“
Phase und Bildung gibts nur noch für Reiche, genau wie man
sich wenn man reich genug ist von Wehrpflicht freikaufen kann
und bessere Steuermöglichkeiten besitzt… bla.
Mittelstand adé.

Stammtischgeschwätz

Und dann schreien die Leute noch, sie bräuchten mehr
Akademiker…

Sie schreien auch, dass die universitäre Ausbildung verbessert werden soll.

Stammtischgeschwätz

Nein,
leider die Wahrheit. Man sollte das was leider klar auf der hand liegt nicht vertuschen oder einfach so abtuen. Jemand der die finanziellen Mittel nicht hat wird es sich 2 mal überlegen ob er studiert oder nicht! So wie ich! Ich werds lassen.

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Kannst du nicht lesen? Ich sagte ich befürworte nachgelagerte
Studiengebühren. Aber auch gegen Studienkredite habe ich wenig
einzuwenden. Wie schon erwähnt ist das in anderen Ländern an
der Tagesordnung.

Ahja, und weil das andere Ländere machen müssen wir das auch machen, weil das ist ja toll. Andere Länder sind auch am Irak Krieg beteiligt, darum müssen wir das auch machen, ja?
Studienkredite an sich wären ja nicht schlecht, wenn sie nicht so tolle auflagen hätten.

Stammtischgeschwätz

Jawoll, super Argumente, Applaus!
Schön das du deinen Kopf in den Wolken hast, aber eines Tages wirst du aufwachen und feststellen, dass dieses „Stammtischgeschwätz“ (auch wenn ich noch nie an einem war) leider der Wahrheit entspricht. Und du wirst feststellen dass es DANN zu spät ist, um etwas zu ändern.
Ich kann für dich nur hoffen, dass DU dann in der minimalen Oberschicht residierst.

Und dann schreien die Leute noch, sie bräuchten mehr
Akademiker…

Sie schreien auch, dass die universitäre Ausbildung verbessert
werden soll.

Glaubst du etwa im Ernst die Universitäten sehen allzuviel von dem Geld?
Dann sprich doch mal mit den Leuten aus „anderen Ländern“, sprich mit den Leuten, die um den Erhalt ihrer Universität kämpfen und schau mal, wieviel davon wirklich an die Unis geht.

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Stammtischgeschwätz

Nein,

Doch

leider die Wahrheit. Man sollte das was leider klar auf der
hand liegt nicht vertuschen oder einfach so abtuen. Jemand der
die finanziellen Mittel nicht hat wird es sich 2 mal überlegen
ob er studiert oder nicht! So wie ich! Ich werds lassen.

Dann nimm doch einen Studienkredit auf, so wie in den USA oder UK. Aber vermutlich bist du nach dem Studium nicht bereit, einige Tausend € zurück zu zahlen. Ist ja auch unmenschlich. Ich wüsste keinen Grund, warum man nicht in seine eigene Ausbildung investieren sollte, zumal die Aussichten für Chemie tatsächlich rosig sind. Fühlst du dich wirklich als Mensch zweiter Klasse? Das nehme ich dir nicht ab. Du bist zu bequem oder was auch immer, aber kein Mensch zweiter Klasse, weil du dein Studium nicht bezahlen möchtest. Es ist Umdenken angesagt meine Freunde.

Vielleicht ist es dir nicht aufgefallen, aber ich bin nicht der Thread-Starter und ich werde auch nicht Chemie studieren.
Ich bin lediglich jemand, der nicht in den Genuss gutverdienender Eltern gekommen ist, und stattdessen eine totkranke Mutter zu versorgen habe.

Das ist auch der Grund, warum ich momentan eine Arbeit suche, DAMIT ich mein Studium selbst bezahlen kann und meine Mutter endlich in Rente geht. Wir müssen den Gürtel zwar dann noch enger schnallen, aber geht halt nicht anders.

Das du mir jetzt vorwirfst mein Studium einfach nicht bezahlen zuwollen ist eine Frechheit.

Das hat mit wollen gar nichts zu tun sondern mit sollen.
Das ICH mein Studium bezahlen muss und dazu vielleicht auch mal zwei Wochen lang kein Bargeld zur Verfügung habe, damit muss ich leben.
Aber das heißt noch lange nicht dass ich das als Rechtens empfinde.
Ich finde das Erststudium (!) sollte keine Gebühren aufbringen.
(Sozialbeitrag etc. muss man ja dennoch bezahlen).

Denk daran nur weil DU vielleicht genug Geld hast, als dass dies ein paar Peanuts für dich sind, heißt es nicht, dass es anderen so geht.

Und „Ein paar Tausend“ sind lustig, hast du schonmal die Zinsen für solche Kredite gesehen?

Und für solche Fälle dürften so oder so keine Gebühren gefordert werden!

Außerdem:

Um die Finanzlöcher sinvoll zu stopfen und die Studienkosten zu finanzieren, sollte man den Studenten nicht dann das Geld wegnehmen, wenn sie es zum Überleben brauchen (während ihres Studiums), sondern dann, wenn sie es sich leisten können, z.B. wenn sie später einen hochbezahlten Job haben (mit erhöhter Steuerabgabe z.B.).
Würden die Menschen, wie z.B. die Politiker selber, die meist kostenfrei studiert haben, ihre Studienausbildung heute mit erhöhter Steuerabgabe zurückzahlen, wär alles nur halb so schlimm.
Also während des Studiums nix zahlen - später dafür mehr Steuern.

Vielleicht ist es dir nicht aufgefallen, aber ich bin nicht
der Thread-Starter und ich werde auch nicht Chemie studieren.

Ach ist das hier niveaulos

Ich bin lediglich jemand, der nicht in den Genuss
gutverdienender Eltern gekommen ist, und stattdessen eine
totkranke Mutter zu versorgen habe.

Das tut mir ehrlich leid. Ich wüsste nicht, ob ich dann selber die Kraft für ein Studium aufbringen könnte. Das ändert aber nicht meine Meinung über die Gebühren, die v.a. nachgelagert sein sollen.

Das du mir jetzt vorwirfst mein Studium einfach nicht bezahlen
zuwollen ist eine Frechheit.

s.o.

Das hat mit wollen gar nichts zu tun sondern mit sollen.
Das ICH mein Studium bezahlen muss und dazu vielleicht auch
mal zwei Wochen lang kein Bargeld zur Verfügung habe, damit
muss ich leben.
Aber das heißt noch lange nicht dass ich das als Rechtens
empfinde.
Ich finde das Erststudium (!) sollte keine Gebühren
aufbringen.
(Sozialbeitrag etc. muss man ja dennoch bezahlen).

Denk daran nur weil DU vielleicht genug Geld hast, als dass
dies ein paar Peanuts für dich sind, heißt es nicht, dass es
anderen so geht.

Komisch, dass dieser Satz sofort kommt, wenn man Gebühren fordert. Nein ich habe keine reichen Eltern und Schulden im fünfstelligen Bereich - wegen meinem Studium und mir macht das überhaupt nichts aus.

Und „Ein paar Tausend“ sind lustig, hast du schonmal die
Zinsen für solche Kredite gesehen?

Deswegen ja ein paar Tausend.