Kann ich mir das Studieren leisten?

Ahja, und weil das andere Ländere machen müssen wir das auch
machen, weil das ist ja toll. Andere Länder sind auch am Irak
Krieg beteiligt, darum müssen wir das auch machen, ja?

Warum eigentlich nicht. Ernsthaft: ich wollte damit zeigen, dass es funktionnieren kann und nicht auf eine „Wenn-du-aus-dem-Fenster-springst-tu-ichs-auch-Sichtweise“ hinaus. Neben den USA kann ich dir 10 andere Länder nennen.

Stammtischgeschwätz

Jawoll, super Argumente, Applaus!

Stimmt, ein Argument war das wirklich nicht.

Schön das du deinen Kopf in den Wolken hast, aber eines Tages
wirst du aufwachen und feststellen, dass dieses
„Stammtischgeschwätz“ (auch wenn ich noch nie an einem war)
leider der Wahrheit entspricht. Und du wirst feststellen dass
es DANN zu spät ist, um etwas zu ändern.

Das ist aber auch keins. Das werde ich garantiert nicht feststellen, es wird anders kommen als du denkst. Die Gebühren werden sich auf 3000euro oder mehr erhöhen und alles wird normal sein. Abiturienten werden studieren, sich dafür verschulden und später bezahlen. Da bin ich mir absolut sicher. Und durch nachgelagerte Gebühren (was in einigen Jahren sicher der Fall sein wird) wird es keine 2-Klassen-Gesellschaft geben.

Und dann schreien die Leute noch, sie bräuchten mehr
Akademiker…

Sie schreien auch, dass die universitäre Ausbildung verbessert
werden soll.

Glaubst du etwa im Ernst die Universitäten sehen allzuviel von
dem Geld?

Bei 500euro nicht, weil ein Großteil durch die Verwaltung aufgefressen wird. Aber später, nach den Erhöhungen (siehe oben), werden die Unis durchaus profitieren. Übrigens haben die Länder auch Auflangen in Zusammenhang mit den Gebühren, aber das kannst du bei Interesse selber nachlesen.

Dann sprich doch mal mit den Leuten aus „anderen Ländern“,
sprich mit den Leuten, die um den Erhalt ihrer Universität
kämpfen und schau mal, wieviel davon wirklich an die Unis
geht.

Was sagt das schon aus. Gute Unis müssen sicher nicht um ihren Erhalt kämpfen, weil Ehemalige hin und wieder den Sponsor spielen. Sowas wünsche ich mir für Deutschland auch.

Darüber das es eventuell Studiengebühren gibt, hab ich mir
noch gar keine Gedanken gemacht!
Ich finde es ein Unding, das Bildung, gerade in einem
Pisa-Abstiegsland wie Deutschland auch noch Geld kostet.

Pisa-Abstiegsland? Hast du dir Pisa mal angeschaut oder plapperst du nach, was aus der Presse kommt? Deutschland ist in Pisa nicht im Abstieg, wir waren nur nicht die Besten und das ist den Deutschen mal wieder nicht gut genug.

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Hallo Kate

Ich kann für dich nur hoffen, dass DU dann in der minimalen
Oberschicht residierst.

Warum dieses Mitleid mit solchen blasierten Leuten? Ich wünsche ihm eher, dass er in der Gosse landet, weil er sein Studium nicht abschließen konnte und auf den Krediten für die Studiengebühren sitzen blieb.
Gruß,
Branden

Hallo Gemeinde!
Ich denke die Diskussion bezieht sich schon länger nicht mehr auf BigGin´s Problem, daher möchte ich auch noch einen Beitrag dazusteuern.
Habt ihr mal darüber nachgedacht das Studiengebühren auch den eklatanten Lern- und Motivationsrückständen der heutigen Studierenden entgegenwirken könnten? Das wir in einer sehr satten Gesellschaft leben in der die meisten von klein auf lernen das sie für ihre Wünsche nicht mehr zu arbeiten brauchen weiss wohl jeder. Wer an dieser miesere Schuld ist, ist fraglich. Eltern, Bildungssystem (vielleicht war das Abschaffen des Zeigestocks *peng* ein Fehler :smile: aber vor allem die Industrie, also wir. Wer würde Newton kennen hätte man ihm mit 12 einen Gameboy in die Hand gedrückt?
Seit 2 1/2 Jahren unterrichte ich an der Uni Biologen, Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten. Studiengänge in die man ohne passables Abitur nur über Umwege hinein kommt. Dennoch beherrschen weniger als die Hälfte dieser Studenten Bruchrechnung, Satzbau (jetzt tun wir den zweiten Schwingkreis dranmachen), geschweige einen grundlegenden analytischen Sachverstandes.
Falls diese Gebühren dazu führen die Leute wieder in die Bibliotheken anstatt in die Pubs zu bringen, aus Angst Scheine nicht zu bekommen und Semester wiederholen zu müssen, wird unser Land vielleicht noch zu retten sein (und die Chinesen die restlichen 25% ihrer Flüsse auch noch vergiften und sich dieses Problem von alleine löst).

Euch allen ein schönes Wochenende,
Michael

Punkt, was studierst du? BWL? Würde mich nicht wundern.
Hast du dir mal überlegt, dass nicht jeder nach dem Studium sofort einen Job bekommt, um die Schulden zurück zu zahlen? Wann will man denn damit anfangen eine Familie zu gründen? Wann soll man sich den Traum vom Eigenheim erfüllen können? Mit 50 oder was?

Außerdem bekommt nicht jeder dahergelaufene einen Kredit.

Ich kenne viele Menschen die wegen den Studiengebühren nun auf das Studieren verzichten müssen.

Hallo Finboy

Habt ihr mal darüber nachgedacht das Studiengebühren auch den
eklatanten Lern- und Motivationsrückständen der heutigen
Studierenden entgegenwirken könnten?

Darüber nachgedacht ist gut :wink:.
Ein Teil der Studenten betet dieses dein Argument seit Monaten hier das Brett rauf und runter. Wahrer wirds trotzdem nicht, weil es leider,leider, leider so simpel nicht ist, sondern schon etwas komplexer, aber ich will mich nicht dauernd wiederholen.
Gruß,
Branden

Hallo Finboy!

Habt ihr mal darüber nachgedacht das Studiengebühren auch den
eklatanten Lern- und Motivationsrückständen der heutigen
Studierenden entgegenwirken könnten?

Studiengebühren können je nach Ausgestaltung wirken. Sie können motivierend wirken (schnell und gut studieren, um die Schulden loszuwerden), sie können demotivieren, überhaupt zu studieren. Ich habe prinzipiell nichts gegen Studiengebühren, ich würde mir nur wünschen, sie würden den Hochschulen (und damit den Studierenden) zu gute kommen:wink:

Das wir in einer sehr
satten Gesellschaft leben in der die meisten von klein auf
lernen das sie für ihre Wünsche nicht mehr zu arbeiten
brauchen weiss wohl jeder.

Das müsstest Du mir näher erklären. Denn ich komme durchaus aus einem recht gut situierten Haushalt, habe aber nie daran gezweifelt, dass ich Leistung zeigen muss, um meinen gewohnten Lebensstandard zu halten. Und das Geld, das ich ohne Arbeit erhielte, würde meine Wünsche zweifellos nicht erfüllen können …

Seit 2 1/2 Jahren unterrichte ich an der Uni Biologen,
Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten. Studiengänge in die
man ohne passables Abitur nur über Umwege hinein kommt.
Dennoch beherrschen weniger als die Hälfte dieser Studenten
Bruchrechnung, Satzbau (jetzt tun wir den zweiten Schwingkreis
dranmachen)

Ähm, wie war das mit dem Glashaus, wenn Du verstehst, was ich meine?:wink:

Ansonsten: Wir haben für mich eher das gesamtgesellschaftliche Problem, dass Bildung nicht mehr für notwendig gehalten wird. Wenn ich sehe, wer mittlerweile meinungsbildend ist (und über die Medien auch sein kann), dann schockiert mich das mittlerweile.
Ich habe mich daran gewöhnt, dass mathematische Fähigkeiten von unseren dummdreisten Medienschaffenden als weitgehend verzichtbar kommuniziert werden. Ich habe mich daran gewöhnt, dass junge Frauen „modeln“ als Traumberuf ansehen, einen Beruf, der außer einer gewissen Leidensfähigkeit und gutem Aussehen keinerlei eigene Leistung erfordert.
Ich habe mich daran gewöhnt, dass Sportler die modernen Heroen sind, Sportler, die keinen sauberen deutschen Satz herausbringen und trotzdem in den Medien selbst zu politischen Themen Stellung beziehen.

Bildung ist doch kein Gut mehr, mit dem man in unserer Gesellschaft wuchern könnte. Und wenn wir daran nichts ändern, werden wir mehr als eine Generation habe, die keinerlei Bildungsanstrengung unternimmt, aber davon träumt, reich und erfolgreich zu sein. Und aus diesem Grund muss es allen klarer werden, dass Bildung eine Investition in die eigene Zukunft ist. Und dann erübrigt sich auch die Frage, was Studiengebühren bewirken.
Dann stellt sich irgenwann nämlich nicht mehr die Frage: Kann ich mir ein Studium leisten, sondern eher die Frage: Kann ich es mir leisten, nicht zu studieren.

Grüße
Jürgen

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studieren. Ich habe prinzipiell nichts gegen Studiengebühren,
ich würde mir nur wünschen, sie würden den Hochschulen (und
damit den Studierenden) zu gute kommen:wink:

Tun sie doch?

Bei uns an der HS wurden vor kurzem Vorschläge gesammelt was mit dem zusätzlichen Geld zu machen ist, das ab 2007 an die Hochschule geht.
Studenten waren aufgefordert sich auch mit Vorschlägen zu beteidigen.

Ich
wünsche ihm eher, dass er in der Gosse landet, weil er sein
Studium nicht abschließen konnte und auf den Krediten für die
Studiengebühren sitzen blieb.

Wer daran dann wohl schuld ist? Der Kapitalismus? Die FDP? George W.?

Wann soll man sich den Traum vom Eigenheim erfüllen können?
Mit 50 oder was?

Und dafür soll der Staat verantwortlich sein?

Die Hand aufhalten bis zum bitteren Ende, wenn das so weiter geht, dann enden wir hier in Deutschland noch wie in Frankreich.

Hallo Jürgen,

Seit 2 1/2 Jahren unterrichte ich an der Uni Biologen,
Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten. Studiengänge in die
man ohne passables Abitur nur über Umwege hinein kommt.
Dennoch beherrschen weniger als die Hälfte dieser Studenten
Bruchrechnung, Satzbau (jetzt tun wir den zweiten Schwingkreis
dranmachen)

Ähm, wie war das mit dem Glashaus, wenn Du verstehst, was ich
meine?:wink:

Das verstehe ich nicht? Meinst du ich wäre an dieser Situation mit schuld? Bin doch selber noch Student…
Bei deinen aneren Ausführungen stimme ich dir voll und ganz zu. Nur das ich mich mit den meisten Dingen die du genannt hast noch nicht abfinden will.

Grüße,
Michael

Hi Tobi

Bei uns an der HS wurden vor kurzem Vorschläge gesammelt was
mit dem zusätzlichen Geld zu machen ist, das ab 2007 an die
Hochschule geht.
Studenten waren aufgefordert sich auch mit Vorschlägen zu
beteidigen.

Zitat Angelala Merkel: „…auf Grund der neuen Finanzlage der Hochschulen in den meisten Bundesländern… blablabla… weitestgehend neues Einsparpotenzial vorhanden“

Und noch einer für die Witzeecke: Angi von vor zwei Jahren:

Reporter: „Frau Merkel, müssen die Parteispendengesetze jetzt nicht schärfer gefasst werden?“

LiLuAngela: „Je härter man die Parteispendengesetze fasst, desto schwieriger ist es ja sich daran zu halten!“

Das dürfte der Verband der Berufsverbrecher ähnlich sehen…

Fröhlichen Untergang,
Michael

Also zumindest in den Naturwissenschaften ist die Sachlage so, daß auf Grund der mangelhaften Forschungsbedingungen in unserem Land viele schon die Flucht antreten. Zu denen gehöre ich übrigens auch.
Ich finde es halt nicht angemessen nach 13 Jahren Schule und 6 Jahren Studium, nachdem der Staat also hunderttausende von Euro in meine Ausbildung gesteckt hat, mich von einem schlecht bezahlten und vor allem befristeten Arbeitsvertrag zum nächsten zu hangeln und mit 40 immernoch keinen festen Job zu haben und mit 50 evtl. arbeitslos zu werden. Das sieht in Amerika ganz anders aus!
Jetzt noch höhere Abgaben für Akademiker und die Motivationsgründe für den Landeswechsel sind schön abgerundet.

Gruß,
Michael

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Oh ja! Denkt nach bevor ihr Antwortet!

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Habt ihr mal darüber nachgedacht das Studiengebühren auch den
eklatanten Lern- und Motivationsrückständen der heutigen
Studierenden entgegenwirken könnten?

Hallo!
In Österreich haben wir schon seit einiger Zeit Studiengebühren. Ich habe (speziell bei jungen Juristen) die Erfahrung gemacht, dass Studenten vor allem aus finanziellen Notwendigkeiten versuchen, das Studium in absoluter Mindestzeit zu absolvieren, was dazu führt, dass Freifächer überhaupt nicht und Übungen, Seminare u.ä. nur in unbedingt erforderlichem Ausmaß belegt werden und eine längere Studiendauer – auch wenn sie auch durchaus vernünftigen Gründen erfolgt – als Übel angesehen wird (nebenbei wurde die Mitbestimmung der Studenten an den Universitäten weitestgehend beseitigt, aber das ist wieder ein anderes Kapitel). Die Uni verkommt so zu einem Schulbetrieb, in dem unkritische Fachidioten mehr gefragt sind wie denkende Menschen. Mir gefällt diese Art der Bildungspolitik überhaupt nicht.
Grüße, Peter

Nachgelagerte Studiengebühren…
Hallo punkt,

ich habe deine Ausführungen interessiert gelesen. Hierzu:

Ich weiß ja nicht wieviel Geld DU so auf deinen schweizer
Bankkonten hast aber für normale Menschen ist das VERDAMMT
VIEL GELD. Besonders wenn man das auf 5 Jahre hochrechnet
(Bachelor+Master).
Und DAZU kommt noch der Sozialbeitrag von 160-200€ UND von
irgendwas muss man noch leben.

Kannst du nicht lesen? Ich sagte ich befürworte nachgelagerte
Studiengebühren. Aber auch gegen Studienkredite habe ich wenig
einzuwenden. Wie schon erwähnt ist das in anderen Ländern an
der Tagesordnung.

möchte ich dieses ins Rennen schicken:

Dass in unserer bunten Republik die Akademiker-Abwanderung (Mediziner nach GB, etc.) stattfindet, und unsere Unis zwar gut ausgebildete, aber nicht mehr national wirtschaftlich beschäftigbare Akademiker in den globalisierten Markt entlassen (deutsche Ings. konkurrieren mit denen aus CZ, PL, HU, etc. und sind im Vergleich zu teuer), ist ein Fakt, der der nachgelagerten Studiengebühr entgegensteht.

Wenn ich heutzutage ein Studium anfangen würde (mach ich nicht mehr, denke ich), würde ich das nur tun, wenn es auf eine ruhige Verbeamtung (Lehrer) hinausläuft, oder wenn ich den Anspruch an mich hätte, zu den TOP 15% der Absolventen in diesem Fach in der EU zu gehören - ansonsten studiere ich ganz platt an der Realität vorbei.

So long

MainBrain
*mitFestvertraginLohnundBrot*

Wer daran dann wohl schuld ist?

An seiner Blasiertheit? Die fehlende intellektuelle Auseinandersetzung mit dem System.

Hallo Michael,

Satzbau (jetzt tun wir den zweiten Schwingkreis
dranmachen)

Ähm, wie war das mit dem Glashaus, wenn Du verstehst, was ich
meine?:wink:

Das verstehe ich nicht?

Ehrlich? Na ja, lies mal Deinen Ursprungstext genau durch, dann wirst Du schon verstehen, hoffe ich zumindest:wink:
Ist aber ehrlich gesagt nicht so wichtig …

Grüße
Jürgen

Tun sie doch?

Bei uns an der HS wurden vor kurzem Vorschläge gesammelt was
mit dem zusätzlichen Geld zu machen ist, das ab 2007 an die
Hochschule geht.
Studenten waren aufgefordert sich auch mit Vorschlägen zu
beteidigen.

Ich denke, das hängt von Bundesland zu Bundesland ab. Ich erinnere mich nur schaudernd an die Einführung der Studiengebühren in NRW, die erst einmal für ein paar Jährchen den Staatssäckel sanierten …

Grüße
Jürgen

PS: Allerdings bin ich ziemlich überzeugt davon, dass jeglicher vorhandener Zuschuss aus Bundes- oder Ländertöpfen sukzessive zurückgefahren wird, so dass das ganze maximal ein Nullsummenspiel für alle Hochschulen sein wird. Maximal …

Dass in unserer bunten Republik die Akademiker-Abwanderung
(Mediziner nach GB, etc.) stattfindet, und unsere Unis zwar
gut ausgebildete, aber nicht mehr national wirtschaftlich
beschäftigbare Akademiker in den globalisierten Markt
entlassen (deutsche Ings. konkurrieren mit denen aus CZ, PL,
HU, etc. und sind im Vergleich zu teuer), ist ein Fakt, der
der nachgelagerten Studiengebühr entgegensteht.

Das stimmt. Die Ironie dabei ist, dass Mediziner in ein Land mit Studiengebühren abwandern, da dort ihre finanzielle Situation besser ist, ebenso das Arbeitsklima. Dass sich in Deutschland für Mediziner etwas ändern muss, steht außer Frage.
Zu den Ingenieuren: die sind Mangelware und Absolventen bekommen angeblich nette Einstiegsgehälter geboten!? Hat Airbus jetzt Polen und Ungarn rekrutiert? (ich weiß es nicht)

Wenn ich heutzutage ein Studium anfangen würde (mach ich nicht
mehr, denke ich), würde ich das nur tun, wenn es auf eine
ruhige Verbeamtung (Lehrer) hinausläuft,

immer seltener, aber darum geht es ja nicht.

oder wenn ich den
Anspruch an mich hätte, zu den TOP 15% der Absolventen in
diesem Fach in der EU zu gehören - ansonsten studiere ich ganz
platt an der Realität vorbei.

Genau das sehe ich als Problem. Man kann sich ruhig mal davon lösen zu glauben, man müsse zu den Topleuten gehören. Einen EU-Vergleich halte ich da für schwierig, ich halte sogar einen Vergleich deutscher Unis für sehr schwierig.
Es gibt etliche Studiengänge mit guten Aussichten auch wenn man „nur“ mittelmäßige Noten hat. Ich weiß nicht, ob du die Checkliste des einen oder anderen Unternehmens kennst, was es von Bewerbern erwartet. Das sind jede Menge andere Dinge als Noten. Außerdem kann und will nicht jeder in Spitzenpositionen und in den mittleren kann man ebenfalls gut leben. Die Wahl des Studienfaches unterliegt der eigenen Verantwortung und wenn man antizyklisch denkt und andere Qualitäten vorzuweisen hat als Noten, kann man viel reißen.

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