Besser so, ich denke, du bist hier im Unrecht, und Nadja auf dem richtigen Weg.
Ich habe nicht das Gefühl, dass hier jemand deine Inrerpretation des Hinufsreigens als zustand teilt. Erst steigt man rauf, dann ist man oben, dann steigt man wieder runter.
Das Fenster hat derjenige geschlossen, als er oben stand, also nachdem er hinufgestiegen war.
Mal zurück zum Thema: Ich finde, dass die Beschreibung mit dem Klettern hier durchaus passend ist. Denn es geht ja darum, dass die Geschichte mit dem Fenster einen erhöhten Aufwand bedeutet und umständlich, ggf. sogar gefährlich ist. Und diese Umständlichkeit/Gefährlichkeit kann man durch das Klettern - analog der Besteigung eines Berges - viel besser zum Ausdruck bringen, als wenn man einfach nur schreibt, dass jemand auf einen Stuhl steigt.
Ich kenne eigentlich kein Fenster, das sich per Hebel öffnen oder schließen lässt. Der Hebel bedient den Riegel, der dafür sorgt, dass man es von außen nicht öffnen kann - ist also im Grunde genau das Schloß, das Penegrin sich wünscht.
Wenn ich dem Fenster ein Stoß gebe, dann ist es geschlossen - aber erst mit dem Hebe wird es verschlossen.
Da der Hebel einen Riegel betätigt und kein Schloss, wird das Fenster damit verriegelt.
Also:
man kann das Fenster durch Bewegung im Scharnier öffnen und schließen
mit dem drehbaren Handgriff kann man es entriegeln und verriegeln
falls der Handgriff mit einem Schloss gesichert ist, kann man das Fenster damit abschließen und wieder aufschließen.
Umgangssprachlich bedeutet „das Fenster öffnen“ alle Schritte zu erledigen, bis das Fenster offen steht.
„Das Fenster schließen“ meint normalerweise „schließen und verriegeln“. Ist es nicht verriegelt, ist das Fenster „nicht richtig zu“.