Kann man für den "Idiotentest" (MPU) lernen ?

Hallo Leute,
Ich wurde Aufgrund eines „Verkehrsdeliktes“ zum Idiotentest verdonnert. Ich möchte den schnellstmöglich bestehen und es hinter mich lassen. Weiß einer was für Fragen einen gestellt werden und was man dafür lernen muss?
PS.: dumme Sprüche kann man sich sparen!

typische Fragen wären : „Welche Bedeutung messen Sie Ihrem Führerschein bei?“ oder " Welche Bedeutung messen Sie Ihrem Führerschein bei?" . Es werden auch sehr oft Fangfragen gestellt.
Hier:

bussgeldrechner.org/mpu-fragen.html findest du mehr dazu.

[Link unklickbar gemacht vom www Team]

Hi…

Das lernst du in „Vorbereitungskursen“ Wenn du die nicht machst, wirst du in den allermeisten Fällen eh durchfallen. Letztlich ist die MPU nichts anderes als eine Gelddruckmaschine.

Hallo!

Was ist der Unterschied zwischen einem Verkehrsdelikt und einem „Verkehrsdelikt“?
Warum setzt du das in Anführungszeichen? Weil du in deinen Augen nichts falsch gemacht hast?
Dann solltest du zunächst an deiner inneren Haltung arbeiten, die richtigen Antworten kommen dann von selbst.

Gruß, Diva

Moin,

hast du dich mit DEINEM Fehlverhalten bereits innerlich beschäftigt, dich selbst kritsch hinterfragt und begonnen deine innere Einstellung die zu deinem Fehlverhalten geführt hat zu ändern?

Deine Aussage „dumme Sprüche kann man sich sparen!“ klingt auf mich nicht sehr reflektiert und ich fürchte, darauf wird es beim Gespräch mit dem Psychologen ankommen. Das nicht „alle anderen Idioten“ auf der Welt Schuld sind, dass du keinen Führerschein mehr hast sondern nur du allein.

„dafür lernen“ wird also heißen: „lernen, deinen innere Einstellung zu ändern“. Und nicht, fertige Antworten wiederkäuen. Dabei ist sich selbst zu ändern natürlich viel schwieriger, logisch.

Linktipp:
https://www.bast.de/BASt_2017/DE/Verkehrssicherheit/Fachthemen/MPU/mpu-verkehrspychologie/verkehrspychologie_node.html
„Was erwartet mich in der verkehrspsychologischen MPU-Vorbereitung?
Erwarten Sie nicht, dass man mit Ihnen die „richtigen Antworten“ auf die „Fragen in der MPU“ trainiert oder dass man Sie „durch die MPU bringt“ – möglicherweise sogar mit einer „Erfolgs- oder Geld-Zurück-Garantie“. Wer Ihnen solche Versprechungen macht, handelt unseriös. In der MPU kommt es auf Sie allein und auf Ihre eigenen Erkenntnisse und Schlussfolgerungen bezüglich Ihrer Auffälligkeiten an.“

VG
J~

Hi Valdez!

Und auch hier wieder Anführungzeichen - weil das gar keine richtigen Vorbereitungskurse sind oder wieso??

Gruß, Diva

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Nicht falsch verstehen: Ich bin grundsätzlich kein Gegner der MPU. Lediglich die Durchführung ist reine Willkür. Welcher Psychologe ist denn objektiv in der Lage einen Betroffenen innerhalb einer knappen Stunde abschließend zu beurteilen?
In dem Zusammenhang sind diese Vorbereitungskureise in meinen Augen Geldmacherei. Der Psychologe sollte sich doch ein eigenes Bild von dem Kandidaten machen und nicht das beurteilen, was dieser im Vorfeld gelernt hat.
Daher die Anführungszeichen, da diese Kurse in meinen Augen eher kontraproduktiv sind.

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Moin,

was wäre denn eine Alternative um eine bessere Beurteilung abgeben zu können? Doch mehr Stunden über einen längeren Zeitraum! Sagen wir mal fünf Gesprächsstunden in einem Zeitraum von 3-6 Monaten. Damit würde sich das Verfahren verlängern und verteuern. Das müsste man dann (als Gesellschaft, als Gesetzgeber, …) wollen.

In dem Zusammenhang sind diese Vorbereitungskureise in meinen Augen Geldmacherei.

Wenn die den Betroffenen Hoffnung machen, man müsse nur „das richtige lernen“ um bestehen zu können sicher. Wenn die aber dazu führen sich seinem eigenen Fehlverhalten zu stellen und dafür die Verantwortung zu übernehmen kann ich mir schon vorstellen, dass die was bringen können

VG
J~

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Muss das nicht der zu Prüfende zahlen? Ist er es denn nicht, der die Tauglichkeit nachweisen will?

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So etwa stelle ich mir das vor. Was soll denn da wesentlich teurer werden? Die unnötigen Kosten der Vorbereitung werden dann doch nur umgelagert. Und die trägt natürlich, wie @nurkucken schon schrieb, der zu Beurteilende

Ja, wenn. Ich sage ja nicht, das man die richtigen Antworten auswendig lernt, sondern wie man sich geben und reden soll/muss um die Einsicht rüberzubringen. Ob die tatsächlich vorhanden ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Moin,

ja sicher (weiß nur nicht, ob sowas dann aus Sicht des Steuerzahlers kostendeckend wäre).
Aber 5 Stunden a sagen wir mal €120.- wären €600.- . Müsste die Gesellschaft halt überlegen, ob sie so eine Summe den Anwärtern auferlegen will. Prinzipiell hätte ich aber auch nichts dagegen Autofahren bei Verfehlungen teurer (und teuer!) zu machen. Die Strafen in Deutschland im Verkehrswesen sind je eh komplett lächerlich (in Schweden kosten +1km/h ~€200.-, in der CH ist +50km/h eine Straftat) und ein Führerscheinverlust ja die Folge einer sehr großen Verfehlung.
So gesehen wären +/- €600.- vielleicht auch gerechtfertigt.

VG
J~

Moin,

zu erkennen, dass es eine Schulung „die einen schnell und zuverlässig durch die MPU bringt“ mit dieser Aussage gar nicht geben kann ist vielleicht schon die erste Erkenntnis auf dem Weg zu einem besseren Autofahrer. Das wäre dann also schon mal die erste Hürde für einen Antragsteller :smile:

VG!
J~

Ja kann man! man bereitet sich auf Seminaren drauf vor!

Stell Dir einfach vor, Du wärst ein kleines Kind und willst einen Lolly. Deine Mama gibt ihn Dir aber nur, wenn du ganz ganz brav warst. So ungefähr ist der Idiotentest. Da geht’s nicht um Idioten, sondern darum, möglichst glaubhaft vorzutäuschen, dass Du in Zukunft „ganz ganz brav“ sein wirst. Lern Schleimen. Eine einzige Bemerkung von Dir wie „dumme Sprüche“ während der Befragung, und Du bist schon durchgefallen :slight_smile:

DiFa

@valdez:
Na, dann machen sie auch wirklich Sinn!!
Danke!