Kapitalismus ade

Es handelt sich um Geldanlagen aus Kundengeldern, die irgendwann wieder für Versicherungsleistungen gebraucht werden. Aktien werden dabei nur zu einem relativ kleinen Anteil am Gesamtvolumen zur Renditesteigerung erworben. Der Absturz der Aktienkurse war absehbar, so daß man die Gelder sozusagen in Sicherheit gebracht hat.

Moment, da kapiere ich aber etwas nicht.

Die Versicherungen haben diese Aktien also verkauft, weil der
Absturz der Kurse absehbar war. -

-Die Frage war aber doch: Wieso stürzen die Aktien ab.
-Antwort: Weil die Versicherungen ihre Aktien verkauft haben.
-Und warum haben sie das gemacht?
-Weil der Absturz der Aktienkurse absehbar war. -

Hm. Ist das ein geschlossener Kreislauf, oder gibt es da noch
Einwirkungen von außen? Haben die Versicherungen die Aktien
wegen der Immobilienkrise den Kursverfall vorausgesehen?

Es gibt ja nicht DIE VERSICHERUNGEN als eine Person. Manche sind ausgestiegen, wodurch die Kurse fielen. Daraufhin haben andere verkauft und dadurch fielen die Kurse weiter. Dann haben vielleicht Kreditinstitute aus Geldnot verkauft, woraufhin die Kurse weiter fielen usw. Daß die Kurse so viele Tage in Folge gesunken sind, ist auch für Krisen ungewöhnlich aber insgesamt dadurch eben auch erklärbar.

Vielleicht wird die Dimension der Veranstaltung jetzt noch ein bißchen klarer.

Allerdings!

Prima.

Gruß
Christian

*klüger geworden* owt

*dazugelernt* owt.
Danke!

Also: Kauft Autos, so billig waren sie noch nie:wink:

Hallo,
hab ich noch nicht gemerkt, dass Autos billiger werden.
Muesste aber bald so kommen.
Ein spezielles Modell beobachte ich schon jahrelang, einen recht grossen Fuenfsitzer mit 2800 Liter Kofferraum (keine werbung) mit wenig Ausstattung, kostete Aug07 8100 und heute Okt08 9000 beim guenstigsten Neuwagen-Haendler in Deutschland. Der Preis geht noch nicht runter, bis jetzt verkaufen sie anscheinend genug.
Gruss Helmut

Dann erklär mir mal wie so ein Auto aussehen soll.

Hallo,
es ist zuerst mal leicht und hat wenig Firlefanz Ausstattung, vielleicht noch flach, lang und schmal, siehe 1Liter-VW. Duerfte mit Lowtech so 800 kg wiegen und sollte fuer 6000 EUR herstellbar sein. Wenn man Anspruch auf Hightech erfuellen moechte, was die deutsche Autoindustrie so gerne lauthals anstrebt, dann gehts ins Geld und sollte runter bis auf 600kg kommen koennen mit Leichtbaumaterialien und einigen Extremloesungen. Etwas uebertrieben sind 160 km/h bei 20 PS wieLoremo.
Als Sofortloesung koennte man den A2 wieder herstellen, bei BMW den E1 als Benziner, und von dem Stand sollte man sich Richtung Golf1 oder AX weiter vorarbeiten, dabei Detailloesungen der Ente nicht ausschliessen.
Gruss Helmut

Als Sofortloesung koennte man den A2 wieder herstellen, bei
BMW den E1 als Benziner, und von dem Stand sollte man sich
Richtung Golf1 oder AX weiter vorarbeiten, dabei
Detailloesungen der Ente nicht ausschliessen.

Du weisst aber schon, warum der A2, sowie die Bluemotion Modelle von VW nicht mehr gebaut werden?

Gruß

ALex

Hi,

Aber anstatt zu demonstrieren und den saturierten Versagern in
den Chefetagen von Wirtschaft & Politik den Druck der Strasse
spüren zu lassen passiert - nichts. Nichtmal hier im Brett
wird das ordentlich diskutiert.
Woran liegt’s? Ist uns das wirklich scheissegal und nichtmal
wert ein paar Zeilen darüber zu schreiben?

  1. Die große Masse der eher gering Verdienenden hat zunächst frohlockt dass es um Aktien geht, die man selber nicht besitzt und sich deswegen mit einer gewissen Häme gefreut dass es dieses Mal primär die Wohlhabenden mit den Aktienvermögen getroffen zu haben scheint. Dass das Problem überschwappen und auch „den kleinen Mann“ treffen wird, war Vielen lange nicht klar bzw. sie haben es nach wie vor noch nicht auf dem Radar.

  2. Der Aufschwung der letzten Zeit kam bei den Verbrauchern nicht an. Denen geht es seit langem eher bescheiden, dem einen mehr, dem anderen weniger, aber besonders gute Stimmung und halbwegs gut gefüllte Taschen gab es in der Masse sowieso nicht. Ob / dass es nun „noch ein bisschen schlimmer“ wird ist nur ein gradueller Unterschied, an der Tendenz ändert sich nicht viel, sie ist schon seit langem gleich.

  3. Der Deutsche neigt nicht zu Generalstreiks und versperrten Straßen wie Franzosen oder Italiener. Insofern sieht man draußen auf der Straße wenig.

  4. Ich habe seit langem immer wieder argumentiert - und kann die Postings auch gerne im Archiv heraussuchen wenn es sein muss - dass die Quittung an die Politik kommen wird.
    Das, was da jetzt im Rahmen der „Bankenkrise“ stattfindet, ist ein weiterer Tiefschlag für viele Bürger, in denen es innerlich zunehmend brodelt. Im nächsten Jahr stehen Wahlen an, vor allem bei der Bundestagswahl wird es meiner Meinung nach gewaltig rappeln.

Schon jetzt geht sowohl innerdeutsch wie auch weltweit die Kluft zwischen arm und reich immer weiter auseinander.
Bleiben wir mal in Deutschland, dann verdienen sich die einen dumm und dusselig, am anderen Ende der Skala gibt es immer mehr Geringverdiener, Leiharbeiter, Hartz IV-Empfänger, Menschen in befristeten und prekären Arbeitsverträgen und solche, die ganz ehrlich und hart arbeiten, aber dennoch kaum über die Runden kommen.

Der vielgepriesene Aufschwung kam bei den Wenigsten an, kaum ein Normal- oder gar Geringverdiener hat real mehr in der Tasche gehabt, fühlt sich seines Arbeitsplatzes sicher, findet dass die Arbeitslosenzahlen sich toll entwickelt haben. Denn dass mehr Leute in Lohn und Arbeit sind ist eine reine Farce, den Leuten geht es kaum besser weil sie nur in prekären Arbeitsverhältnissen stecken und morgen wieder auf der Straße stehen, wenn die Wirtschaft lahmt - und die Rezession würde kommen, allein schon weil diese Zyklen in allen Volkswirtschaften ganz natürlich stattfinden, aber auch weil Ereignisse wie die Finanzkrise es dieses Mal noch beschleunigen und verstärken.

Meine Wahrnehmung ist dass die Politik die Auswirkungen auf „den kleinen Mann“ durchweg verkennt und ignoriert. Man beweihräuchert sich dass alles gut laufe, denn die Arbeitslosenzahlen seien ja gesunken…
Die Herren sitzen da mit ihren stetig schön wachsenden Diäten von 8000+ EUR aufwärts - natürlich neben Bezügen als Lobbyisten in diversen Nebentätigkeiten als Berater, Aufsichtsräte etc., - in einer Berliner Luftblase, und haben sowieso keinen Bezug mehr zu denjenigen, die in Marzahn oder Neukölln leben und einen Monat lang mit Beträgen leben müssen, die Abgeordnete für einen Vortrag von 30 Minuten kassieren. Sie haben auch keinen Bezug mehr zu „Normalos“, die mit 1500-2000 EUR netto eine Familie ernähren müssen und ihnen ein faires Leben inmitten dieser Gesellschaft bieten möchten.

Wer einen Job hat anstatt arbeitslos zu sein, aber als lohngedumpter Leiharbeiter mit befristetem Vertrag und unklarer Zukunft in unsicheren Verhältnissen lebt, sah sich nicht als Gewinner eines Ausschwungs, wird aber demnächst wieder erster Verlierer der Rezession und der Auswirkungen der Finanzkrise.

Die einzige Partei, die das tatsächlich anspricht und nicht drumherum redet, ist die Linkspartei. Man kann von ihrem politischen Programm halten was man will, es ist aber die einzige politische Kraft, die das Thema aufgreift und überhaupt thematisiert.

Sie sitzt im Bundestag, sie hat solche Erfolge, dass die Regierungsbildung in Hessen daran hängt, sie ist im Saarland stärker als die SPD. Dass es dort auch an Lafontaine liegen mag - geschenkt, denn es ändert nichts am Sachverhalt.

Ich gehe davon aus dass die etablierten Parteien bei den nächsten Landtagswahlen und erst Recht bei der Bundestagswahl dermaßen abgewatscht werden, dass ihnen Hören und Sehen vergeht. Wenn sie die Botschaft dann immer noch nicht verstehen und weiter Berliner Kaspertheater spielen, anstatt Politik für die Lebensrealität der gewöhnlichen Menschen zu machen… dann gute Nacht. Aber diese Reaktion des Volkes wird irgendwann kommen. Kein Protest auf der Straße oder hier im Brett heißt nicht, dass alle zufrieden und satt sind…

Sobald es um die Linkspartei geht wird diese immer als DDR-Partei verunglimpft, Lafontaine als Drückeberger hingestellt. Man verkennt dabei konsequent dass wir im Jahr 19 (!) nach der Maueröffnung sind und Lafontaine vor allem aus Opposition zu Schröders Politik gegangen ist, und vor allem dass die Linkspartei ein Sammelbecken als Protestpartei für die Unzufriedenen ist.
Es geht da weniger um die Realisierbarkeit ihres Parteiprogramms, sondern mehr darum dass sie ein Symbol und ein Sprachrohr für die Unzufriedenheit der Bürger ist, ein Protest gegen Neoliberalismus und ungehörigen Reichtun für wenige auf der einen, und prekäre Verhältnisse für viele auf der anderen Seite. Anstatt das mal zur Kenntnis zu nehmen und überhaupt zu thematisieren, kaspern sämtliche anderen Parteien herum, im Glauben dass das Volk da langfristig weiter mitspielt.

Ich erwarte dass die Linken weiter zulegen und weiter die politische Landschaft aufmischen werden. Sollte die Finanzkrise auf die „einfachen Leute“ durchschlagen, um so heftiger. Das wird weiter gehen bis man in den anderen Parteien kapiert wie es dem Normalverbraucher und der Masse des Prekariats geht und wie man die Leute wieder fair und angemessen behandeln kann.

Gruß,

MecFleih

[…] in einer Berliner

resp. [ohne Ansehen der Parteien] Münchner/Stuttgarter/Dresdner/etc.

Luftblase,

wie in einem Raumschiff

und

reden in ihrer Abgehobenheit von den „Menschen draußen“,
die also nicht dazugehören und die schon von den Alten Griechen als „Idiotai“ bezeichnet worden sind.
Hannes

Holla.

Ich gehe davon aus dass die etablierten Parteien bei den
nächsten Landtagswahlen und erst Recht bei der Bundestagswahl
dermaßen abgewatscht werden, dass ihnen Hören und Sehen
vergeht.

So sehr ich Dir in den meisten Deiner Punkte auch zustimmen muss: Dieses „Abwatschen“ findet schon seit sehr langer Zeit statt, nur eben auf deutsche Weise: man bleibt mit dem A… zu Hause, anstatt wählen zu gehen. Was die vier „Volks“*lol*parteien herzlich wenig juckt, es sei denn, es bleiben mal punktuell besonders viele Wähler des jeweiligen Glückskeksbeschriftungsvereins weg.

Und wenn der Deutsche - in Masse - protestwählt, dann tut er das mit Vorliebe da, wo es vor bald 80 Jahren schon einmal so prachtvoll funktionierte. Das wiederum muss ich nicht haben …

Hier im Forum gab es zur Verhinderung bestimmter Wahlergebnisse schon diverse abstruse Vorschläge, von denen ich nur zwei nenne:

  • Wahlrechtsgewichtung nach Steueraufkommen, also Dreiklassenwahlrecht;

  • soundsovieljähriges Wahlverbot in Bundesländern, in denen die damalsnoche PDS stärkste Fraktion wird.

Bezeichnenderweise kamen beide Vorschläge aus der Juppiheidi-Ecke. Lass so etwas Ähnliches mal einen Normalbürger, oder meinetwegen einen bekennenden Linken, vorschlagen - dem würde die Verfasssung um die Ohren gehauen, bis er rosa Elefanten sieht. Unsere Kapitalisten aber … die dürfen das. Deswegen wird auch, wenn sich der Staub zu legen beginnt, der Herr Wasserwelle mit seinen Trabanten wieder hinstellen und nach mehr Markt blöken. Aber erst, wenn die Subventionen schön verteilt, versteckt, versoffen, verhurt und verbestochen sind, gelle?

Gruß Eillicht zu Vensre

Ich gehe davon aus dass die etablierten Parteien bei den
nächsten Landtagswahlen und erst Recht bei der Bundestagswahl
dermaßen abgewatscht werden, dass ihnen Hören und Sehen
vergeht.

1929 brachte uns die NSDAP und 2008 die Linkspartei. So läuft die Sache mit dem Abwatschen.

Tach

So sehr ich Dir in den meisten Deiner Punkte auch zustimmen
muss: Dieses „Abwatschen“ findet schon seit sehr langer Zeit
statt, nur eben auf deutsche Weise: man bleibt mit dem A… zu
Hause, anstatt wählen zu gehen. Was die vier
„Volks“*lol*parteien herzlich wenig juckt, es sei denn, es
bleiben mal punktuell besonders viele Wähler des jeweiligen
Glückskeksbeschriftungsvereins weg.

Das ist aber der Effekt, der zustande kommt; indem sehr viele nicht mehr zu den Urnen gehen bleiben auch die „Mehrheitsbeschaffer“ weg und die Großen büßen gegenüber den eher kleinen Ransgruppen- pder Protestparteien ein… nicht so dass die kleinen plötzlich groß und die Großen klein sind, aber doch so dass keine stabilen Mehrheiten mehr zustande kommen. Das erzwang im Bund die große Koalition und in Hessen dass weder die CDU noch die SPD ein regierungsfähiges Bündnis mit den althergebrachten, naheliegenden Koalitionspartnern FDP bzw. Grüne zuwege brachten. In Hamburg hat man nochmal gerade so die Kurve gekriegt indem die CDU mit den Grünen koaliert… in Bayern ist die absolute Mehrheit der CSU dahin, was dort eher lokale Gründe hatte, im Ergebnis aber auch dazu führt dass Koalitionen gebildet werden müssen und die Karten neu gemischt werden, also auch hier ist es nicht mehr so einfach wie es mal war.

Und wenn der Deutsche - in Masse - protestwählt, dann tut er
das mit Vorliebe da, wo es vor bald 80 Jahren schon einmal so
prachtvoll funktionierte. Das wiederum muss ich nicht haben

Glaube ich eher nicht, die Linken haben ziemlichen Aufwind, von rechts kommt eher wenig, und wenn dann eher hochnotpeinliche Blamagen. Da sehe ich eher kein Potential auf bundespolitischer Ebene.

Es stimmt zwar dass sich in der Linken auch noch SED-Köppe oder Kommunisten tummeln, aber die Partei besteht, vor allem im Westen, sehr stark aus WASG-Mitgliedern. Die WASG (Wahlalternative soziale Gerechtigkeit) war ein Zusammenschluß abtrünniger SPD-Mitglieder, die Schröders Agenda-Politik nicht mehr mittragen wollten und sich deswegen zu einem eigenen Bündnis zusammengeschlossen haben.

Diese sind dann mit der PDS fusioniert und so entstand „Die Linke“. Insofern sind in dieser Partei nicht nur umbenannte SEDler unterwegs, sondern da hat sich inzwischen auch ein Teil westdeutscher Ex-SPD herein gemischt. Auch Lafontaine selber hat ja diesen Weg genommen.

Natürlich kann man nicht bestreiten dass „Die Linke“ am Ende die Nachfolgerin der „Stasi-SED“ ist, aber man kann die nicht einfach in einen Topf mit den Rechten werfen und sagen „ist dasselbe“. Es ist schon deswegen nicht dasselbe weil sich die Rechten bisher in allen Landesparlamenten, in die sie gewählt wurden, bis auf die Knochen blamiert haben. Die Linken machen, vor allem im Osten, durchaus Politik „für’s Volk“. Dass sie z. B. in Berlin nur mit Wasser kochen und keineswegs so toll sind, wie sie ansonsten tönen, stimmt natürlich genauso.

Allerdings: die Linken sitzen im Bundestag und zunehmend in Landesparlamenten. Wenn der Protestwähler die Biertrinkerpartei wählt, braucht er gleich gar nicht wählen gehen, das hat das gleiche Protestpotential. Wenn er aber die Linken wählt weiß er, dass die womöglich ins Parlament einziehen - und das tut den etablierten Parteien dann wirklich weh.

Insofern ist es nicht dasselbe ob man Spaßparteien, NPD oder die Linken wählt… Was aber stimmt, da gebe ich dir Recht: viele Enttäuschte gehen gar nicht mehr zur Wahl.

Ein weiterer Punkt ist dass die Rechten es hierzulande (mal abgesehen von Landstrichen in Sachsen etc.) allgemein schwer haben weil alles, was nur im Entferntesten Bezug auf Tugenden der Nazis nimmt, ein rotes Tuch ist.

Und wie ich ja schon schrieb, die Mauer ist seit 19 Jahren offen, die DDR ist also schon ziemlich lange Geschichte. Auch das lässt mich fragen wieso den anderen Parteien nichts anderes einfällt um die Linken zu bekämpfen, also permanent unsachlich auf Ereignissen herum zu reiten, die im Jahr der nächsten Bundestagswahl 20 Jahre Vergangenheit sind. Das wird so nicht funktionieren.

Solange man den Bürgern keine Antworten auf die großen Zukunftsfragen gibt, also wie entwickelt sich diese Gesellschaft weiter, was wird aus der SOZIALEN Marktwirtschaft, wohin steuert der Kapitalismus, wie schaffen wir es Kindern und Jugendlichen eine gute Ausbildung und Perspektiven zu verschaffen, wovon leben die Menschen im Alter und wie wird es mit der Rente, solange all diese großen Themen nicht angeschnitten werden und klein-klein aufeinander herumgehackt wird, solange wird es weiter abwärts gehen mit der Stimmung.

Hier im Forum gab es zur Verhinderung bestimmter
Wahlergebnisse schon diverse abstruse Vorschläge, von denen
ich nur zwei nenne:

  • Wahlrechtsgewichtung

nach Steueraufkommen, also
Dreiklassenwahlrecht;

  • soundsovieljähriges

Wahlverbot in Bundesländern, in denen die damalsnoche PDS
stärkste Fraktion
wird.

Bezeichnenderweise kamen beide

Vorschläge aus der Juppiheidi-Ecke. Lass so etwas Ähnliches
mal einen Normalbürger, oder meinetwegen einen bekennenden
Linken, vorschlagen - dem würde die Verfasssung um die Ohren
gehauen, bis er rosa Elefanten sieht. Unsere Kapitalisten aber
… die dürfen das. Deswegen wird auch, wenn sich der Staub zu
legen beginnt, der Herr Wasserwelle mit seinen Trabanten
wieder hinstellen und nach mehr Markt blöken. Aber erst, wenn
die Subventionen schön verteilt, versteckt, versoffen, verhurt
und verbestochen sind, gelle?

Ja, aber es geht nicht immer weiter. Das funktioniert alles solange der Grundrahmen stimmt und die große Masse zufrieden und satt ist, sich halbwegs sicher fühlt was die Zukunft angeht, das schöne deutsche Auto vor dem Reihenhaus parkt und man sich den Urlaub auf Malle oder weiter entfernt leisten kann.

Inzwischen kommen aber auch der „Mittelschicht“ die Einschläge näher. Den maximal 5 Jahre alten VW kann man sich nicht mehr leisten, der Traum vom Haus wird für viele unrealistischer, in den Firmen steht man neben Leiharbeitern, durch die man sich im Gehaltsniveau und generell den Arbeitsplatz bedroht sieht, auf die staatliche Rente kann keiner mehr setzen und die privaten Anlagen geraten in den Strudel der Finanzkrise. Der Durchmarsch aus der Mitte ins Prekariat geht inzwischen sehr schnell wenn man seinen Job verliert…

Da verändert sich etwas, ich glaube nicht dass es so simpel ist wie in früheren Jahren, wo das Grundgerüst im Grunde immer fest stand und der Eindruck einer allgemeinen Talfahrt im Gegensatz zu heute einfach gar nicht existent war.

Gruß,

MecFleih

Ich gehe davon aus dass die etablierten Parteien bei den
nächsten Landtagswahlen und erst Recht bei der Bundestagswahl
dermaßen abgewatscht werden, dass ihnen Hören und Sehen
vergeht.

1929 brachte uns die NSDAP und 2008 die Linkspartei.

Du meinst, die heutige Linkspartei ist ein Nachfolger der NSDAP?

Gruß
karin

Hi,

1929 brachte uns die NSDAP und 2008 die Linkspartei. So läuft
die Sache mit dem Abwatschen.

Nee, so einfach wird es sicher nicht sein, ein „Zurück zum Sozialismus a la DDR“ wird bestimmt nicht stattfinden. Ich sehe die Linken eher als das, was die Grünen in den 1980er Jahren waren.

Damals waren die Themen der Alternativen „Umweltschutz und Friedensbewegung / Atomwaffen“, heute ist das Thema „soziale Gerechtigkeit“.

Und so wie die Grünen seinerzeit Freaks in selbstgestrickten, bunten Pullovern mit Rauschebart und lila Latzhosen waren, sind es heute die Linken mit dem [wie schreibt man ‚Ohguhh‘, als „Beigeschmack“?] der Ex-SED, die sich aber wahrscheinlich langfristig als linke Kraft etablieren und den Platz einnehmen werden, den die SPD nicht mehr ausfüllt.

Gruß,

MecFleih

1929 brachte uns die NSDAP und 2008 die Linkspartei.

Du meinst, die heutige Linkspartei ist ein Nachfolger der
NSDAP?

Nö, nur beide Parteien wurden/werden aus Unzufriedenheit von den Verlierern der Gesellschaft gewählt. Die Regierung die man bekommt ist dann entsprechend.

Wie viele Leistungsträger der Gesellschaft (Selbständige,…) wählen eigentlich die Linkspartei?
Warum tun sie das nicht?

Hallo,

Friedensbewegung / Atomwaffen", heute ist das Thema „soziale
Gerechtigkeit“.

Soziale Gerechtigkeit ist eine inhaltsleere Floskel. Jeder versteht etwas anderes darunter.

Moin Tobias,

1929 brachte uns die NSDAP und 2008 die Linkspartei. So läuft
die Sache mit dem Abwatschen.

Will jetzt nicht darüber diskutieren, was gut und vernünftig ist. Nur eine Frage:
Wundert Dich das?
Bei Hartz 4, bei immer mehr Leiharbeitern und ein Euro Jobs, bei immer mehr Vollzeitbeschäftigten, welche trotzden noch auf´s Sozialamt müssen.
Und nur als neuestes Beispiel: Was glaubst Du, was mit den VW Arbeitnehmern passiert, wenn Porsche VW „eingesackt“ hat.

Die Linke muss weiter nichts tun als Abwarten.

Gruß

Jürgen

Hi,

Nö, nur beide Parteien wurden/werden aus Unzufriedenheit von
den Verlierern der Gesellschaft gewählt. Die Regierung die man
bekommt ist dann entsprechend.

Vorneweg: man kann das nicht einfach in einen Topf werfen weil die Linke von heute als demokratische Partei in Parlamenten nicht so schlimm ist wie die NSDAP damals. Das sind gewaltige Unterschiede.

Aber darüber hinaus muss sich die Regierung bzw. müssen sich die etablierten Parteien und ihre Köpfe doch irgendwann mal den Problemen der Menschen stellen: was ist mit „sozialer Gerechtigkeit“, wie gehen wir um mit der eskalierenden Arm-Reich-Spaltung, wie sichern wir Bildung und Chancen für alle?

Das alles wird - wenn überhaupt - nur sanft angerissen („Bildungsgipfel“), aber wirklich passieren tut nichts. Nicht mal eine breit angelegte Diskussion darüber findet statt.

Man sollte nicht von der Bevölkerung erwarten dass die Masse sich in Bewegung setzt, sondern das muss eigentlich von der Politik ausgehen, die haben den ganzen Tag nichts anderes zu tun und verdienen ihr Geld damit dass sie die Weichen in diesem Land stellen sollen.

Wie viele Leistungsträger der Gesellschaft (Selbständige,…)
wählen eigentlich die Linkspartei?
Warum tun sie das nicht?

Wieviele Hartz IV-Empfänger, Leiharbeiter, Transferleistungsbezieher wählen CDU? Wieviele SPD? Wieviele FDP und Grüne? Und warum tun sie das nicht?

Weil sämtliche etablierten Parteien die Probleme einer großen Mehrheit der Menschen überhaupt nicht thematisieren, und wenn doch dann unglaubwürdig. Ist ein Guido Westerwelle als Kämpfer für soziale Gerechtigkeit glaubwürdig? Sicher nicht… Die Leute sind nicht blöd…

Was tun die Leistungsträger der Gesellschaft wirklich für dieselbe? Außer zu versuchen maximalen Gewinn aus ihr zu ziehen, mit Methoden, die oft zu weit gehen. Anders ist die Finanzkrise nicht zu erklären, anders ist Leiharbeit nicht zu erklären, anders sind Fälle wie Zumwinkel und Mehdorn nicht zu erklären… und all dieses hat Symbolcharakter, das sind die Vorfälle, die öffentlich wahrgenommen werden und das Bild der Leistungsträger prägen. Dagegen tun sich einzelne anerkannte Leistungsträger wie Wiedeking eben schwer weil sie absolut in der Minderheit sind.

Gruß,

MecFleih

Hallo,

Soziale Gerechtigkeit ist eine inhaltsleere Floskel. Jeder
versteht etwas anderes darunter.

Das glaube ich nicht, schließe nicht von dir auf andere… :smile:

Die zunehmend weiter aufklaffende Schere zwischen arm und reich - sowohl in Deutschland wie auch weltweit, Chancengleichheit für alle Kinder, egal ob sie aus „Arbeiter“- oder Akademikerfamilien stammen, Bildungschancen im internationalen Vergleich, Leiharbeit, 1-EUR-Jobs und wie kann man davon leben, Lohndumping, wie kann es sein dass in einem der reichsten Länder der Erde Menschen „Tafeln“ brauchen um nicht zu hungern, wie kann es sein dass Leute Vollzeitjobs haben und dennoch als Aufstocker zum Amt müssen um genügend Geld zum Existieren (und gar keins zum „leben“) haben? Was macht es mit der Gesellschaft wenn „Leistungsträger“ das Finanzsystem beinahe verschrotten, am Ende aber mit SOFORT zur Verfügung gestellten Staatsbürgschaften und ungeheuren Geldsummen aus Steuermitteln gerettet werden, während man niemals auf die Idee käme den Schwachen der Gesellschaft auch nur Bruchteile der Summe als Hilfe zur Verfügung zu stellen; wie kann ein Herr Mehdorn inklusive seines Bahnvorstandes mit Duldung des Verkehrsministers weiter am Börsengang der Bahn basteln, den die breite Mehrheit der Eigentümer (die Bahn ist nämlich mehrheitlich im Besitz des Bundes) nicht will, wie kann er dabei millionenschwere Boni abgreifen während seine gesamte ICE-T-Flotte wegen massiver, sicherheitsrelevanter Probleme still steht und die Leute sich auf dem Gang stehend in überfüllten Zügen drängeln?

Das kann man noch lange fortsetzen… das alles hat mit sozialer Gerechtigkeit zu tun…

Gruß,

MecFleih

Morgen,

Soziale Gerechtigkeit ist eine inhaltsleere Floskel. Jeder
versteht etwas anderes darunter.

Das glaube ich nicht, schließe nicht von dir auf andere… :smile:

Die zunehmend weiter aufklaffende Schere zwischen arm und
reich - sowohl in Deutschland wie auch weltweit,
Chancengleichheit für alle Kinder, egal ob sie aus „Arbeiter“-
oder Akademikerfamilien stammen, Bildungschancen im
internationalen Vergleich,

Das ist alles inhaltsleer. Gleiche Bildungschancen? Das wird niemals gehen. Es kann höchstens eine gleiche Grundbildung geben. Nicht jeder wird seine Kinder auf eine teure Privatschule schicken können.

Leiharbeit, 1-EUR-Jobs und wie kann

man davon leben, Lohndumping, wie kann es sein dass in einem

Adressiere das an die Gewerkschaften. Wenn man Arbeitskräfte in wirtschaftlich schwachen Zeiten nicht mehr entlassen kann, müssen entweder die Löhne oder die Arbeitskraft selber flexibel werden. Das wird leider mit Leihkräften gemacht.

der reichsten Länder der Erde Menschen „Tafeln“ brauchen um
nicht zu hungern, wie kann es sein dass Leute Vollzeitjobs

Das würde ich differenzieren.

haben und dennoch als Aufstocker zum Amt müssen um genügend
Geld zum Existieren (und gar keins zum „leben“) haben? Was

Auch das sollte man differenzieren und genauer untersuchen, warum das Geld bei einem reicht, bei einem anderen aber nicht.

macht es mit der Gesellschaft wenn „Leistungsträger“ das
Finanzsystem beinahe verschrotten, am Ende aber mit SOFORT zur
Verfügung gestellten Staatsbürgschaften und ungeheuren
Geldsummen aus Steuermitteln gerettet werden, während man
niemals auf die Idee käme den Schwachen der Gesellschaft auch
nur Bruchteile der Summe als Hilfe zur Verfügung zu stellen;

Die Schwachen bekommen doch permanent Hilfe. Wie viel sind es pro Jahr? 40 Mrd. EUR? Auch das wird aus Steuermitteln bezahlt.

Gibt man jetzt mehr den Schwachen, muss man es ja irgendjemanden wegnehmen. Wenn also durch mehr Geld sozial Schwache sozial besser gestellt werden, werden automatisch diejenigen, die das Geld geben, sozial schlechter gestellt. Wo bleibt die soziale Gerechtigkeit? Nimm den Gutverdienenr zu viel weg und sie werden das Land verlassen. Wo bekommen die Schwachen dann das Geld her?

Gerechtigkeit bedeutet, gleiche Regeln für alle. Das steht aber im krassen Widerspruch zur Besteuerung. Gleiche Steuern für alle, würde bedeuten, dass Gutverdiener wesentlich besser dastehen, als Geringverdiener. Die progressive Besteuerung benachteiligt aber wiederum die Gutverdiener.

Sozial Gerechtigkeit sollte bedeuten, dass die Startbedingungen gleich sein müssen. Das steht aber im Widerspruch zu den Parteien, die Gerechtigkeit im Ergebnis fordern.

wie kann ein Herr Mehdorn inklusive seines Bahnvorstandes mit
Duldung des Verkehrsministers weiter am Börsengang der Bahn
basteln,

Kein Ahnung, ist mir auch egal. Geht auch am Thema vorbei.

Moin,

Das ist alles inhaltsleer.

Es ging mir gar nicht darum die Punkte zu zerreden, sondern es war eine Auflistung der Themen, die in der Öffentlichkeit als Ausdruck für soziale Ungerechtigkeit diskutiert werden. Ob es im Einzelfall deiner oder meiner Wahrnehmung entspricht, ist eine andere Sache. Ich kann es dir dennoch gerne näher darlegen.

Gleiche Bildungschancen? Das wird
niemals gehen. Es kann höchstens eine gleiche Grundbildung
geben. Nicht jeder wird seine Kinder auf eine teure
Privatschule schicken können.

Jetzt greifst du ausgerechnet die Ausnahme heraus um damit allgemeinverbindlich zu argumentieren… Es geht nicht um Privatschulen, aber darum dass nachweisbar (!) - Statistiken kannste bei Bedarf ergooglen - eine extrem deutlicher Zusammenhang zwischen dem (finanziellen) Status der Eltern und der Ausbildung ihrer Kinder besteht. In keinem Land der EU ist dieser Zusammenhang so ausgeprägt wie in Deutschland - was erschreckend ist.
Wer Kind eines Leiharbeiters und einer Putzfrau ist landet mit ganz hoher Wahrscheinlichkeit nicht auf dem Gymnasium und schon dreimal nicht später auf einer Hochschule - was ja auch nicht verwundert, denn die Studiengebühren kann nur jemand finanzieren, der über entsprechende Mittel verfügt, und das sind nun mal meistens nicht die Arbeiterfamilein, sondern Akademiker in ausreichend dotierten Berufen.

Im öffentlich zugänglichen Spektrum der Schulen, die eigentlich für jeden offen sein sollten, zeichnet sich ganz klar ab dass die soziale Herkunft vorausbestimmt welche Bildungschancen Kinder haben. Es geht hier nicht mehr nach Talent, sondern nach Herkunft. Und das findest du gut?

Leiharbeit, 1-EUR-Jobs und wie kann

man davon leben, Lohndumping, wie kann es sein dass in einem

Adressiere das an die Gewerkschaften. Wenn man Arbeitskräfte
in wirtschaftlich schwachen Zeiten nicht mehr entlassen kann,
müssen entweder die Löhne oder die Arbeitskraft selber
flexibel werden. Das wird leider mit Leihkräften gemacht.

Und wie soll deiner Meinung nach die Binnennachfrage funktionieren? Wie sind Exportweltmeister - ganz toll. Was ist aber mit dem inländischen Konsum? Wie soll es im Inland funktionieren wenn die Leute kaum Geld für Konsum, der über das Existenzminimum hinaus geht, haben?

der reichsten Länder der Erde Menschen „Tafeln“ brauchen um
nicht zu hungern, wie kann es sein dass Leute Vollzeitjobs

Das würde ich differenzieren.

OK, dann mach mal… bin gespannt.

haben und dennoch als Aufstocker zum Amt müssen um genügend
Geld zum Existieren (und gar keins zum „leben“) haben? Was

Auch das sollte man differenzieren und genauer untersuchen,
warum das Geld bei einem reicht, bei einem anderen aber nicht.

Wie erklärst du es? Bedenke bitte dass „unterschiedliche Produktivität“ nicht reicht, denn der nächste Schritt ist immer dass eine soziale Marktwirtschaft auch die Unproduktiven mitschleppen muss.

Die Schwachen bekommen doch permanent Hilfe. Wie viel sind es
pro Jahr? 40 Mrd. EUR? Auch das wird aus Steuermitteln
bezahlt.

Wie hoch ist nochmal die Bürgschaft für die Banken, die innerhalb 1 Woche beschlossen - und aus Steuermitteln finanziert - wird? Da wundert es mich dann schon dass du dich über läppsche 40 Mrd. pikierst, das ist im Vergleich Spielgeld.

Gibt man jetzt mehr den Schwachen, muss man es ja
irgendjemanden wegnehmen. Wenn also durch mehr Geld sozial
Schwache sozial besser gestellt werden, werden automatisch
diejenigen, die das Geld geben, sozial schlechter gestellt.

Hast du dir mal angesehen wie das Kapital verteilt ist? Wir reden hier nicht darüber dass „dem Mittelstand“ etwas weggenommen werden soll um das Prekariat aufzuwerten, um am Ende eine gemeinsame unterdurchschnittliche Schicht zu errichten. Wir reden darüber dass Kapitalerträge und Vermögen viel stärker besteuert werden müssen.

Wer ein paar Millionchen auf dem Konto bunkert wird keineswegs sozial schwächer wenn er davon etwas mehr versteuern / abgeben muss als bisher. Das sind bei Spitzenverdienern nur andere Zahlenwerte, aber keinerlei Veränderung im Wohlstand, der natürlich jedem erhalten bleiben soll.

Wo
bleibt die soziale Gerechtigkeit? Nimm den Gutverdienenr zu
viel weg und sie werden das Land verlassen. Wo bekommen die
Schwachen dann das Geld her?

Ich glaube nicht dass die Gutverdiener weggehen. Was die politische Stabilität, die Sicherheit, die Kultur, und vieles mehr angeht, lebt es sich in Deutschland äußerst gut und da muss man lange suchen bis man irgendwo ähnliche Verhältnisse findet. Nicht jeder will oder kann in die Schweiz abhauen. Und wer meint es tun zu müssen: OK, lass’ ihn. Er möge dann nur bitte die Privilegien, die er als deutscher Staatsbürger genießt, auch abgeben. Also keine Betreuung mehr durch die deutsche Botschaft wenn es Probleme im Ausland gibt, kein Wahlrecht mehr, kein deutsches Sozialsystem mehr wenn man doch pleite geht.

Was würde einem Franjo Pooth passieren, wenn er keine Verona hätte, in der Schweiz leben würde und dann die Pleite hinlegt, die er gelandet hat? Glaubst du dass die Schweiz ihn dann noch haben wollte? Es müsste aber klar sein dass wir ihn hier auch nicht mehr zurück haben wollen wenn er zuvor, als es gut lief, gegangen ist.
Das Beispiel ist fiktiv weil der Pleitegeier Pooth in AFAIK in Düsseldorf lebt. Aber er eignet sich ganz gut für das Gedankenspiel…

Sozial Gerechtigkeit sollte bedeuten, dass die
Startbedingungen gleich sein müssen. Das steht aber im
Widerspruch zu den Parteien, die Gerechtigkeit im Ergebnis
fordern.

Nö, dann hast du es falsch verstanden. Soziale Gerechtigkeit und soziale Marktwirtschaft unterscheiden nicht nach Startbedingungen und Folgen…

wie kann ein Herr Mehdorn inklusive seines Bahnvorstandes mit
Duldung des Verkehrsministers weiter am Börsengang der Bahn
basteln,

Kein Ahnung, ist mir auch egal. Geht auch am Thema vorbei.

Sagen wir lieber: Du kennst das Beispiel nicht und verstehst deswegen auch den Zusammenhang nicht.

Gruß,

MecFleih