Mein Border Colley-Mix wurde mit 5Jahren kastriert und hatte bislang kein Problem.Freundlich aber entschlossen begegnet er jedem anderen Hund.Neuerdings verfolgen ihn unkastrierte Rüden , lauern vor unserer Tür, belastigen uns , als wäre mein Hund eine "heisse"Dame . Wer kennt sich damit aus ?Kann man etwas tun ?
danke für eure Antworten
Mein Border Colley-Mix wurde mit 5Jahren kastriert und hatte
bislang kein Problem.Freundlich aber entschlossen begegnet er
jedem anderen Hund.Neuerdings verfolgen ihn unkastrierte Rüden
, lauern vor unserer Tür, belastigen uns , als wäre mein Hund
eine "heisse"Dame . Wer kennt sich damit aus ?Kann man etwas
tun ?
Hallo,
ich habe schon öfter die Meinung gehört, kastrierte Rüden würden für andere Hunde eher wie Hündinnen riechen, aber nachprüfbare Beispiele dafür sind mir nicht begegnet. Wenn es aber vorher normal war und jetzt so extrem, würde ich mal beim Tierarzt fragen, ob sich bei den Hormonen was verschoben haben kann, und ob man das feststellen und nötigenfalls behandeln kann.
Gruss Reinhard
Hallo,
manche kastrierte Rüden scheinen tatsächlich einen ähnlichen Geruch zu entwickeln, wie eine heiße Hündin und werden entsprechend stark von intakten Rüden belästigt.
Hat ein Rüde ausreichend Selbstbewusstsein entwickelt (weil er z.B. nicht zu jung kastriert wurde) signalisiert er aber oft noch längere Zeit ausreichend „Manneskraft“, um weitestgehend in Ruhe gelassen zu werden. Manchmal kann es aber genau deswegen auch zu Raufereien kommen.
Je nachdem, wie lang die Kastration deines Rüden her ist, ist es schon möglich, dass sich sowohl Geruch als auch Verhalten des Hundes erst nach und nach unmerklich verändert haben.
Machen kann man dagegen leider nichts. Es ist eine der unschönen möglichen Nebenwirkungen einer Kastration.
Schöne Grüße,
Jule
Moin,
manche kastrierte Rüden scheinen tatsächlich einen ähnlichen
Geruch zu entwickeln, wie eine heiße Hündin und werden
entsprechend stark von intakten Rüden belästigt.
Da ist was dran.
Fakt ist,
das beide Geschlechter, wie bei allen Säugetieren,
auch alle Arten von Geschlechts-Hormonen aufweisen,
die aber je nach Geschlecht,
unterschiedlich stark verteilt sind.
Bei manchen nicht kastrierten Rüden reicht es dann wohl schon,
wenn er keinen ausreichenden Testosteron-Anteil riecht.
Hat ein Rüde ausreichend Selbstbewusstsein entwickelt (weil
er z.B. nicht zu jung kastriert wurde) signalisiert er aber
oft noch längere Zeit ausreichend „Manneskraft“, um
weitestgehend in Ruhe gelassen zu werden. Manchmal kann es
aber genau deswegen auch zu Raufereien kommen.
Auch das kann ich bestätigen.
Die Hormone sind aber,
in den ersten „Monaten“ danach,
schon abgebaut.
Mein IW wurde erst mit >3 Jahren kastiert.
Wenn Ihm Rüden so blöd kommen, gibt es was an die Mütze.
Körperhaltung+Verbal, reicht zu 99% meist schon, auch heute mit fast 10J. noch. )
Je nachdem, wie lang die Kastration deines Rüden her ist, ist
es schon möglich, dass sich sowohl Geruch als auch Verhalten
des Hundes erst nach und nach unmerklich verändert haben.
Wenn die Kastration erst im Erwachsenenalter,
das je nach Rasse bzw. Größe der Hunde unterschiedlich ist,
vorgenommen wird,
sind die Auswirkungen im Verhalten, aber entsprechend geringer.
(Aus eig. Erfahrung mit Rüden)
Schöne Grüße,
Jule
mfg
W.