Kater greift mich an wenn ich alleine im Bett lieg

Hallo Ihr…
mein Kater beißt gerne und auch oft mal zu…er ist mittlerweile 14 Monate alt…

am schlimmsten ist es jedoch wenn ich mich alleine ins bett lege und schlafen will… er lauert dann schon vor dem bett… es dauert nicht lange und er setzt zum angriff an…springt hoch und beißt mir in die hände ( oder was gerade unter dem bett hervorschaut) sobald aber mein partner mit im bett ist ode ins zimmer kommt hört er sofort auf und tut als wäre nichts gewesen…wieso macht er das??

Hallo,

sobald aber mein partner mit im bett ist ode ins zimmer kommt hört er sofort auf und tut als wäre nichts gewesen…wieso macht er das??

Weil er vor deinem Partner Respekt hat, vor dir aber nicht. Was würde denn dein Partner tun, wenn der Kater ihn so attackieren würde?

Schöne Grüße,
Jule

danke für die Antwort…
aber warum hat er vor ihm respekt?..
ich bin ja seine Bezugsperson & mein Partner ist nicht ständig bei mir…

allgemein geht er meist nur so mit mir um… mit Besuch oder so niemals!..

mein Partner braucht manchmal nur schnell auf ihn zugehen, rennt er schon weg… oder er macht die bekannten : zscccccccch laute…

bei mir funktioniert das aber nicht…

Hallo,

allgemein geht er meist nur so mit mir um… mit Besuch oder so
niemals!..

Dich kann er einschätzen. Besuch nicht.

Gruß
Elke

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Hallo
vielleicht hat es etwas damit zu tun dass dein Kater vor deinem Partner mehr respekt hat als vor Dir. Du musst ihm lernen (beibringen) dass du das nicht magst. Ich mache es immer so mit meinem Kater : wenn er etwas macht dass er nicht darf spritze ich ihn mit Wasser an. Katzen hassen Wasser. Dein Kater sieht das : Dich angreifen als ein kleines Spiel. Spritze ihn an wenn er es wieder macht dann ist das Spiel beendet. Gib ihm viel Spielzeug dass er weiss mit dem darf ich spielen und mit anderen Sachen nicht.
Ich wünsche Dir ganz viel glück
______________________________________________________________________
liebe grüsse ^^

Hallo,

ich bin ja seine Bezugsperson

mit der er offenbar machen kann, was er will.

allgemein geht er meist nur so mit mir um.

Weil du ihm offenbar bislang keine klare Grenze gesetzt hast. Er benimmt sich ziemlich unverschämt dir gegenüber.

Schöne Grüße,
Jule

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wieso macht er das??

Weil du ihn lässt.

Gruß
Cess

danke für die antworten…

also spielsachen etc hat er genug :wink:
da mach ich mir keine Sorgen :wink:
mit dem Wasser ist es auch so eine Sche… er liebt es eigentlich =)…

er krazt auch nachts an den tapeten, wenn ich ihn aus meinem schlafzimmer gesperrt habe ( er macht nachts alle Schüppe und schränke auf…) … da hilt auch der wasserzerstäube rnichts…

ich versuch ihm sietdem er klein ist, mit einem „NEIN“ und Finger zeigen, manchmal auch kleiner nasentipper, zu zeigen dass ich nicht mag wenn er mich beißt. er hört dann auch auf, fängt aber gleich wieder an… anpusten hilft auch nur kurz…

Hallo!

also spielsachen etc hat er genug :wink:
da mach ich mir keine Sorgen :wink:

Viel Spielzeug alleine hilft leider nicht, das Wichtigste ist, dass DU mit ihm spielst. Vor allem, wenn er in Einzelhaltung in der Wohnung lebt, wovon ich mal ausgehe. Kenne ich von meinen drei Katzen; die sitzen auch zu dritt gelangweilt neben dem vollen Spielkorb und gucken mich mit großen Augen an: „Spiel mit uns!“

mit dem Wasser ist es auch so eine Sche… er liebt es
eigentlich =)…

Das würde bei meinen auch nicht helfen, da kann ich einen kompletten Eimer drüber auskippen, da lachen die nur drüber :wink:

er krazt auch nachts an den tapeten, wenn ich ihn aus meinem
schlafzimmer gesperrt habe ( er macht nachts alle Schüppe und
schränke auf…) … da hilt auch der wasserzerstäube rnichts…

Klar, er langweilt sich und ist nicht ausgelastet. Du musst ihn kaputt spielen, bevor Du ins Bett gehst, dann lässt er auch Dich und Deine Gliedmaßen in Ruhe.

Erziehung und Respekt sind eine Sache, aber wenn der Kleine unausgelastet und unglücklich ist, halte ich es sogar für äußerst gesund, dass er (gegen Dich) rebelliert, statt sich still und leise in sein Schicksal zu fügen.

Ich denke, das Problem ist hier nicht in erster Linie nicht vorhandener Respekt … Eventuell sorgt ein kleiner Spielkamerad für Abhilfe.

Gruß
Jacqueline

Hallo Jacqueline,

Ich denke, das Problem ist hier nicht in erster Linie nichtvorhandener Respekt

Un warum lässt er dann den Partner in Ruhe? Wäre der Kater einfach nur aufgrund mangelnder Auslastung überdreht, würde er keine Unterschiede machen, an wem er sich austobt. Er differenziert aber sehr deutlich und zeigt Meide- und Abwehrreaktionen gegenüber dem Partner der UP.

Ich würde sehr wohl unterscheiden, ob eine Katze die Einrichtung zerstört oder Personen attackiert.

… Eventuell sorgt ein kleiner Spielkamerad für Abhilfe.

Vielleicht ja. Vielleicht hat er dann einfach einen zweiten Prügelknaben. Und vielleicht fühlt er sich in seinen Revieransprüchen gefährdet und wird unsauber.

Letzten Endes wird das nur ein Versuch zeigen, bei dem man allerdings immer einplanen sollte, dass er schief gehen kann. Für diesen Fall sollte man einen Plan B haben.

Zuallererst würde ich dem Kater allerdings klar machen, dass er mich nicht zu attackieren hat. Wenn er auf Wasser nicht reagiert, kriegt er halt ein Kissen auf den Pelz. In meinen Augen kann es nicht angehen, dass eine Katze einen Menschen angreift.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo, Jule!

Ich schrieb ja:

Ich denke, das Problem ist hier nicht in erster Linie nichtvorhandener Respekt

Diesen Zusatz habe ich nicht ohne Grund geschrieben, ich dachte, das liest sich heraus.

Un warum lässt er dann den Partner in Ruhe?

Weil der Kater sie, wie schon vorher von Elke geschrieben, einzuschätzen weiß und ihre Gegenreaktion (oder auch ausbleibende Reaktion) kennt. Oft ist es auch der einfache Unterschied der Körpersprache von Mann und Frau.

Frauen gehen ja doch häufig etwas einfühlsamer an ihre Katzen heran. Und Katzen nutzen das auch schon mal aus :wink:

Meine Katzen haben vor meinem Bruder immer schon Angst, wenn der nur im Flur steht. Mit 1,90 mtr Größe, schwarzer Jacke, ohne sich mal freundlich auf Katzenhöhe in die Knie zu bewegen und dann diese Stimme (!). Mein Bruder hält sich für den großen Tierflüsterer, aber das trifft nur bei Hunden zu, die lieben ihn und folgen ihm ehrfürchtig. Meinen Katzen ist er nicht suspekt, die haben Angst vor ihm, aber das checkt er nicht.

Wäre der Kater
einfach nur aufgrund mangelnder Auslastung überdreht, würde er
keine Unterschiede machen, an wem er sich austobt.

Das glaube ich eben nicht. Zum einen hat er eventuell Angst vor ihrem Freund; dafür muss ihm dieser nicht Schlimmes getan haben, siehe mein Bruder. Dann wird er es trotz Triebstau tunlichst unterlassen, den „unheimlichen“ Kerl anzugreifen.

Zum Anderen macht er vielleicht auch nur seine Besitzerin „haftbar“ für die Erfüllung seiner Wünsche. Meine Katzen können noch so einen Hunger haben, die quaken nur mich um Futter an, egal wie voll die Bude ist.

Wenn Jane im alltäglichen Leben Hauptansprechpartner für den Kater ist, wird er auch seinen Frust über „schlechte Dienstleistungen“ an ihr auslassen; zumal, wenn ihr Freund eher kein „Katzenmann“ ist.

Das sind jetzt natürlich alles nur Mutmaßungen, am Besten wird es Jane selber wissen.

Ich würde sehr wohl unterscheiden, ob eine Katze die
Einrichtung zerstört oder Personen attackiert.

Eine Katze ist kein Hund, die macht nicht Platz, wenn man es ihr sagt (soll sie auch gar nicht). Und Du wirst eine Katze nie dahin kriegen, Dir totalen Respekt zu zollen, auch wenn das Ergebnis ähnlich aussieht, wenn man ihr schlicht Angst einjagt.

… Eventuell sorgt ein kleiner Spielkamerad für Abhilfe.

Vielleicht ja. Vielleicht hat er dann einfach einen zweiten
Prügelknaben. Und vielleicht fühlt er sich in seinen
Revieransprüchen gefährdet und wird unsauber.

Zunächst einmal müsste ja Jane sich überhaupt für ein zweites Tier entscheiden. Wenn man natürlich versucht, mit allen Eventualitäten zu rechnen, müssten alle Tiere fortan in Einzelhaltung leben.

Genausogut ist es möglich, das der Kater endlich jemanden zum Raufen und Toben hat. Das brauchen die nämlich, wenn man nicht genug Zeit zum - gerne auch mal rabiateren - Spiel aufbringt. Irgendwo müssen die doch hin mit ihrer Energie. Immer nur respektvoll in der Ecke sitzen und meditieren … ich würde mich da auch zum Dampfkessel entwickeln.

Letzten Endes wird das nur ein Versuch zeigen, bei dem man
allerdings immer einplanen sollte, dass er schief gehen kann.
Für diesen Fall sollte man einen Plan B haben.

Ja. Mein Ansatz war ja auch zunächst das ausgiebigere Spiel. Wenn Jane dafür aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht genug Zeit haben sollte, wäre das doch ein lohnenswerter Versuch.

Zuallererst würde ich dem Kater allerdings klar machen, dass
er mich nicht zu attackieren hat. Wenn er auf Wasser nicht
reagiert, kriegt er halt ein Kissen auf den Pelz. In meinen
Augen kann es nicht angehen, dass eine Katze einen Menschen
angreift.

Das kommt auch sicherlich auf das Ausmaß an. Ich habe einen total fußverliebten Kater. Das fängt an mit Socken und Schuhen und endet auch hin und wieder mit einem Fuß, der irgendwo herausragt. Zärtliche Liebesbisse in den Gleichen lasse ich gerne zu, wird es mal ruppiger, trete ich schon mal aus oder schleudere den Kater weg. Wenn er aber wie eine Schmeißfliege wiederkommt, frage ich mich auch schon mal, ob er denn tagsüber auch zu seinem Recht gekommen ist.

Viele Grüße und einen schönen Rest-Sonntag
Jacqueline

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Hallo Jacqueline,

Frauen gehen ja doch häufig etwas einfühlsamer an ihre Katzen heran. Und Katzen nutzen das auch schon mal aus :wink:

Was nichts anderes bedeutet, als dass Katzen das Verhalten nicht respektieren und frech werden. Daran ändern auch verniedlichende Formulierungen nichts.

Zum Anderen macht er vielleicht auch nur seine Besitzerin „haftbar“ für die Erfüllung seiner Wünsche.

Jo. Dienstleistungen des Personals werden eingefordert :smile:.

Und Du wirst eine Katze nie dahin kriegen, Dir totalen Respekt zu zollen, auch wenn das Ergebnis ähnlich aussieht, wenn man ihr schlicht Angst einjagt.

Ein nicht auszurottendes Vorurteil. Katzen sind enorm lernfähig, aber die meisten Katzenbesitzer sind nicht erziehungswillig. Die Mehrzahl von ihnen könnten genauso wenig einen Hund orderntlich erziehen, nur hätten sie bei dem nicht die Ausrede, dass er nicht erziehbar wäre.

Etwas zu unterlassen, was verboten ist, lernt ein Tier primär über schlechte Erfahrungen. Für die Erziehung bedeutet das, dass man strafen muss. Wenn man dies situationsangemessen tut, wird die Katze das Verhalten unterlassen. Angst wird sie keine zeigen, auch wenn Menschen das gerne mal so interpretieren, weil sie es ganz furchtbar finden, wenn man im Zusammenhang mit ihrem Vierbeiner das Wort „Strafe“ erwähnt.

Angst entwickeln Tiere dann, wenn das Verhalten des Menschen unberechenbar ist. Deswegen meidet deine Katze deinen Freund und deswegen meiden Bauernhofkatzen die Nähe zum Menschen insgesamt.

Immer nur respektvoll in der Ecke sitzen und meditieren … ich würde mich da auch zum Dampfkessel entwickeln.

Katzen artgerecht halten, indem man sie rauslässt, verhindert diese Probleme :smile:

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo, Jule!

Frauen gehen ja doch häufig etwas einfühlsamer an ihre Katzen heran. Und Katzen nutzen das auch schon mal aus :wink:

Was nichts anderes bedeutet, als dass Katzen das Verhalten
nicht respektieren und frech werden. Daran ändern auch
verniedlichende Formulierungen nichts.

Ich finde, Du übertreibst das Ganze ein wenig und schießt Dich zu sehr nur auf diesen einen Punkt ein. Wenn eine Katze wirklich bis aufs Blut angreift, o. k (dann würde ich die auch mal einem Tierarzt vorstellen, ob nicht etwas Organisches vorliegt). Aber dieses ganze Respektverlangen findet man wohl nicht zufällig häufiger bei Menschen mit hohem Geltungsdrang. Mir ist das daher eher suspekt, ähnlich wie Autoritäten.

Ich denke trotz allem weiterhin, dass Janes Kater nicht genug ausgelastet ist und da das eigentliche Problem seiner Übergriffe liegt. Ihn jetzt nur dazu zu erziehen, sie nicht mehr anzugreifen, wird dann zu einer anderen unerwünschten Reaktion führen, z. B. Problempinkeln. Irgendwie muss er nunmal Druck ablassen.

Zum Anderen macht er vielleicht auch nur seine Besitzerin „haftbar“ für die Erfüllung seiner Wünsche.

Jo. Dienstleistungen des Personals werden eingefordert :smile:.

Und, wo ist das Problem? Wenn ich mir ein Tier zulege (wohlgemerkt, meine eigene Entscheidung, nicht das Tier bittet um Einlass!), muss ich ja wohl im Rahmen meiner Möglichkeiten dafür sorgen, dass sich dieses auch rundum wohlfühlt. Dass ein Mensch, der selber kaum was zu fressen hat, seinem Tier dabei keine Steaks liefern kann, ist klar.

Bei mir muss sich das Tier nicht in allen Lebenslagen unterordnen, ich richte mich auch gerne nach meinen Katzen, sonst hätte ich sie mir ja nicht zulegen müssen. Im heißen Sommer selber schön den ganzen Tag lustwandeln und die Katzen in der Bude oder auf dem Balkon alleine zurücklassen, käme bei mir z. B. nicht in Frage.

Ein nicht auszurottendes Vorurteil. Katzen sind enorm
lernfähig, aber die meisten Katzenbesitzer sind nicht
erziehungswillig. Die Mehrzahl von ihnen könnten genauso wenig
einen Hund orderntlich erziehen, nur hätten sie bei dem nicht
die Ausrede, dass er nicht erziehbar wäre.

Was ist für Dich Erziehung? Meine Katzen würden z. B. niemals in meiner Anwesenheit auf Tische oder Spüle gehen. Soweit sind sie vielleicht erzogen. Wenn ich aber von der Arbeit heimkehre, sehe ich sehr wohl die ganzen Katzenhaare und Fußabtritte auf der Spüle. Ich kann es auch morgens hören, wenn ich über den Flur Richtung Küche laufe, wie jemand schnell von der Anrichte hüpft.

Für mich ist das typisch Katze, da lasse ich mir auch nicht einreden, ich würde eine Ausrede suchen. Aber weißt Du was, ich mag das irgendwie an Katzen. Ich mache auch nicht immer, was mein Chef von mir will, auch wenn er das denkt. Das bißchen Freiheit muss sein im Leben, für mich und für meine Katzen.

Etwas zu unterlassen, was verboten ist, lernt ein Tier primär
über schlechte Erfahrungen. Für die Erziehung bedeutet das,
dass man strafen muss. Wenn man dies situationsangemessen tut,
wird die Katze das Verhalten unterlassen. Angst wird sie keine
zeigen, auch wenn Menschen das gerne mal so interpretieren,
weil sie es ganz furchtbar finden, wenn man im Zusammenhang
mit ihrem Vierbeiner das Wort „Strafe“ erwähnt.

Also, meine Katzen reagieren wesentlich besser auf loben, da bin ich mir ziemlich sicher. Nicht, dass ich so ein Problem mit strafen hätte, aber meine Erfahrung ist, dass sie auf Lob besser und nachhaltiger ansprechen.

Angst entwickeln Tiere dann, wenn das Verhalten des Menschen
unberechenbar ist. Deswegen meidet deine Katze deinen Freund
und deswegen meiden Bauernhofkatzen die Nähe zum Menschen
insgesamt.

Und so verhält es sich eventuell mit Janes Freund. Er ist schlechter einschätzbar.

Immer nur respektvoll in der Ecke sitzen und meditieren … ich würde mich da auch zum Dampfkessel entwickeln.

Katzen artgerecht halten, indem man sie rauslässt, verhindert
diese Probleme :smile:

Das ist die Sache mit den unterschiedlichen Gehaltsklassen und den damit verbundenen Wohnverhältnisssen. Auch Menschenkinder leben leider teilweise in Hochhäusern, während andere in Villen mit eigenem Garten und Rutsche oder auf dem Land aufwachsen.

Diese Klassenunterschiede machen sich auch in der Tierhaltung bemerkbar. Leider gibt es immer noch wesentlich mehr Katzen als Menschen mit Haus und Garten. Was nicht zuletzt an den Menschen liegt, die ihre Katzen unkastriert in den Freilauf lassen.

Aber sei sicher, dass ich alles, was ich aufbringen kann, in meine Tiere investiere und mir keinen Luxus wie Urlaub, Restaurantbesuche o. ä. leiste.

So, der Kater apportiert gerade lautstark heulend seine Spielangel. Ist das jetzt ein respektloser Befehl ans Dienstpersonal oder einfach nur eine Wunschäußerung :wink:?

Schöne Grüße
Jacqueline

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Hallo Jacqueline,

Wenn eine Katze wirklich bis aufs Blut angreift, o. k (dann würde ich die auch mal einem Tierarzt vorstellen

Ich würde zunächst mal meinen Umgang mit der Katze überprüfen.

Aber dieses ganze Respektverlangen findet man wohl nicht zufällig häufiger bei Menschen mit hohem Geltungsdrang.

Jo :smile:. Das beliebteste Killerargument für Leute, die lieber nicht erziehen wollen.

Mir ist das daher eher suspekt, ähnlich wie Autoritäten.

Tiere „denken“ da anders.

Bei mir muss sich das Tier nicht in allen Lebenslagen unterordnen

Bei mir auch nicht. Aber in den Bereichen, in denen es mir wichtig ist schon. Und dazu gehört, dass sie mich gefälligst nicht zu attackieren haben.

Was ist für Dich Erziehung?

Das zum Beispiel:

Meine Katzen würden z. B. niemals in meiner Anwesenheit auf Tische oder Spüle gehen. Wenn ich aber von der Arbeit heimkehre, sehe ich sehr wohl die ganzen Katzenhaare und Fußabtritte auf der Spüle.

Ich mache auch nicht immer,was mein Chef von mir will

Du bist ein Mensch. Und menschliches Denken auf Tiere zu übertragen ist weder passend, noch fair.

Also, meine Katzen reagieren wesentlich besser auf loben, da bin ich mir ziemlich sicher.

Lernen, was sie tun sollen, tun Tiere immer besser über Lob. Das hängt damit zusammen, dass man erwünschtes Verhalten verstärken/ belohnen kann. Lernen, was sie lassen wollen, funktioniert weitestgehend über Strafe. Lediglich dann, wenn ich anstelle ein unerwünschten ein erwünschtes Verhalten setzen kann, habe ich eines Chance, über positive Verstärkung des erwünschten Verhaltens zu arbeiten. Auch das funktioniert aber nur dann, wenn der Reiz für das unerwünschte Verhalten nicht höher ist, als die Belohnung des erwünschten.

Übrigens erfolgen auch beim Menschen Verhaltensänderungen eher aufgrund schlechter Erfahrungen.

Das ist die Sache mit den unterschiedlichen Gehaltsklassen und den damit verbundenen Wohnverhältnisssen.

Dann muss man eventuell mal drüber nachdenken, ob man unter diesen Umständen bestimmte Tiere halten sollte.

So, der Kater apportiert gerade lautstark heulend seine Spielangel. Ist das jetzt ein respektloser Befehl ans Dienstpersonal oder einfach nur eine Wunschäußerung

Zuerst mal nur Letzteres. Wenn du drauf eingehst, kriegt es eine andere Qualität :smile:

Ich finde es übrigens völlig legitim, die Entscheidung zu treffen, seiner Katze bestimmte Freiheiten zu lassen. Viele Katzenbesitzer mögen ja genau das. Ich wehre mich lediglich gegen die in diesem Zusammenhang gerne getroffene Aussage, „Katzen seien halt so“. Und in dem Moment, wo ein Katzenbesitzer Probleme mit dem Verhalten bekommt, muss es auch erlaubt sein, über sein Verhalten nachzudenken.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo Ihr Lieben,
hie rnun ein paar Kommentare meinerseits. schon mal Danke für die zahlreichen Antworten.

Die Sielsachen liegen natürlich nicht einfach nur so rum :wink: Jeden Tag wird mit dem kleinen gespielt…er obt sich aus, rennt wild durch die Wohnung und ist am Ende müde und schläft selig ein :wink:

Er ist eine Einzelkatze und in Wohnungshaltung, das stimmt.Ich kann ihn leider nicht rauslassen,da ich an einer Hauptverkehrsstraße wohne und mir die Sicherheit nun mal lieber ist.
Natürlich werden dass vielelicht einige von euch verurteilen: Wohnungshaltung & Einzelhaltung - aber wieviel millionen katzen leben denn in Deutschland alleine & zuHause.

Ich bin berufstätig,arbeite meine 8 Stunen am Tag, in der Zeit kommt jeodhc immer meiine Mutter für 2 Stunden und spielt mit dem Kleinen ( meist stört sie ihn jedoch beim schlafen)…

so…
Er beißt mich nicht bis ich blute oder ähnliches…im Gegenteil wir schmusen oft, er liebt es auf mir zu schlafen etc…
das Problem ist eben ( vielleicht wurde das noch nicht ganz herausgelesen) nur die SITUATION WENN ICH INS BETT GEHE UND SCHLAFEN MÖCHTE.
Nur dann zeigt er sich so.
kann es sein,dass er weiß, so die jane geht jetzt ins bett & gibt mir keine Aufmerksamkeit mehr,dass er das einfach verhindern will, indem er mich beißt?..
wie schon gesagt ich lege mich ins Bett & zack,sobald was unter meiner Decke raschelt, greift er mich an! aber eben nur ,wenn ich alleine im Bett liege…
wenn ich tagsüber im Bett bin ,macht er soetwas nicht! nur abends,wenn ich wirklich schlafen möchte… es gab nächte, da bin ich 10x aufgestanden,weil e rmich nicht hat schlafen lassen.
jetzt ist 1-2x die Nacht normal…

und weil ich irgendwas von Geld etc gelsen haben…
ich denke eher ich verwöhne meinen Kater zu viel… natürlich hab ich keinen 150qm Palast, aber eine schöne 65qm Wohnung, in der er sogar sein eigenes Spiel/Schlafzimmer hat.

Eine zweite Katze möchte ich momentan einfach nicht.
ich weiß ja nicht wie mein Leben ( bin erst 22) noch verlaufen wird usw.
desweiteren denke ich, dass mein Kater, der ein sehr dominater Kater ist, keine weitere katze/ Kater akzeptieren würde. wissen kann man das nicht, aber ich habe einfach für die nächsten Jahre beschlossen, dass ich erstmal keine Zweitkatze möchte.

Viele haben eine Zweitkatze. Jedoch machen deren Katzen die meiste Zeit irgendwas alleine. klar, putzen sie sich mal gegensietig oder spielen mal, aber sonst verbringt jeder den Tag auf seine Weiße, in unterschiedlichen Zimmern etc…

hoffe ihr habt einfach noch ein paar Tipps für mich wie ich ihm das abgewöhnen kann… ( vielleicht auch etwas was gegen dieses nächtliche Tapetenkratzen hilft)

ich hätte wahrscheinlich ihn von anfang an konsequent nicht ins schlafzimmer lassen sollen, aber dass wollte ich ja auch nicht.
e darf ruhig bei mir im bett schlafen, nur muss er mich eben auch schlafen lassen & nicht sämliche schränke öffnen usw…

Hallo, Jule!

Nur noch eins hierzu:

Das ist die Sache mit den unterschiedlichen Gehaltsklassen und den damit verbundenen Wohnverhältnisssen.

Dann muss man eventuell mal drüber nachdenken, ob man unter
diesen Umständen bestimmte Tiere halten sollte.

Hast Du Dir schon mal wirklich ernsthaft überlegt, was das im Bezug auf Katzen heißen würde? Wenn morgen nur noch die einigermaßen gut Betuchten oder die Hauserben Katzen bei sich aufnehmen würden, liefen die Tierheime über … was sie ja jetzt schon tun.

Ich will keine schlechte Tierhaltung gutheißen, meine Vorstellungen von artgerechter Tierhaltung gehen weit über den bloßen Freilauf hinaus. Das Artgerechteste ist nämlich immer noch gar keine Tierhaltung (betrifft natürlich auch das arme Nutzvieh). Ich bin daher für Zwangskastration von Katzen, damit es in Zukunft diese Zwitterwesen nicht mehr gibt. Das Problem ist menschengemacht, also haben wir auch für die Lösung zu sorgen.

Solange aber noch lebende Exemplare unterwegs sind, kann man die nicht einfach in der freien Natur aussetzen oder einschläfern. Und da es nun mal, zumindest in Deutschland, nur wenige Leute gibt, die über ein Haus mit Freilaufmöglichkeit verfügen und gleichzeitig auch Lust auf Katzen haben, müssen derzeit viele Katzen „suboptimal“ gehalten werden. Alternative wäre Tötung.

Das Problem mit der Katzenflut verursachen leider auch in wesentlich höherer Zahl gerade die Leute, die ihren Tieren zwar großherzig den Freilauf gönnen, aber zu geizig oder zu blöd sind, die Tiere auch zu kastrieren. Besonders liebe ich auch die, die ihre Katzen „nur einmal jungen“ lassen wollen, damit die Kinder was zu sehen kriegen. Und natürlich haben die schon jede Menge Abnehmer für die Babyschar.

Also, wenn wir nur noch 100.000 Katzen in Deutschland haben, können wir gerne über eine Freilaufpflicht reden. Aber bis dahin - und es ist ein langer Weg - werden weiterhin viele Katzen ohne Freigang auskommen müssen. Es sei denn, man hält die Tötung für das bessere Mittel. Auch dafür werden sich Befürworter finden.

Schönen Gruß
Jacqueline

Hallo, Jane!

Falls Du das nicht schon tust, spiele am Besten eine halbe Stunde bevor Du ins Bett gehst, intensivst mit ihm. Damit er auch wirklich dann platt ist, wenn Du Dich hinlegst. Ist natürlich auch von Deinem Katerchen abhängig, ob eine halbe Stunde Spiel reicht.

Ich renne beim Spielen mit meinen Katzen durch die ganze Wohnung, jeder Raum wird bespielt und wir gehen hohes Tempo (die armen Nachbarn). Wenn ich nicht mehr kann, sind die Katzen meistens auch durch mit dem Thema :wink: Spielen ist eben auch nicht gleich Spielen.

Und gerade Kater brauchen es manchmal etwas rabiater. Ich habe einen Spielteppich, da krallen sich die Katzen dran fest und versuchen zu halten, während ich kräftig hin und herzuckele. Dabei heben die Katzen dann auch schon mal ab; das geht richtig in die Muskeln und ermüdet wesentlich mehr, also z. B. Wattebäuschen jagen.

Für Dich hoffe ich mal, dass Du nicht das sportlichste Modell von Katze erwischt hast …

Schönen Gruß
Jacqueline

Hallo,

hat der Kater denn die Möglichkeit des artgerechten Raufspiels?

Gruß,

Myriam

Hallo Jacqueline,

Wenn morgen nur noch die einigermaßen gut Betuchten oder die Hauserben Katzen bei sich aufnehmen würden, liefen die Tierheime über … was sie ja jetzt schon tun.

Och, ich glaube nicht, dass es vom Einkommen abhängt, ob Katzen Freilauf haben oder nicht. Ich kenne eine Menge Katzen, die auch in Mietwohnungen prima Gelegenheiten zum Freigang haben. Der primäre Grund, eine Katze im Haus zu halten ist die Angst, dass ihr etwas passieren könnte. Und die ist nicht zwangsläufig abhängig von der Wohnumgebung.

Wenn die Wohnlage allerdings tatsächlich extrem katzenfeindlich ist, sollte die Überlegung, ob man dann eine haben muss, schon gefordert sein. Spätestens dann, wenn es ständig Probleme gibt.

Letzten Endes sind es immer egoistische Motive, die uns veranlassen, Tiere zu halten. Im Idealfall profitieren auch die Tiere davon. Wenn es weniger gut läuft, dann eben nicht. Und im schlechtesten Fall leiden sie (was nicht heißen soll, dass alle Wohnungskatzen leiden).

Schöne Grüße,
Jule

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hälst du den kater alleine, oder hast du ne zweitkatze?
also ich hab den „fehler“ auch gemacht nur eine katze zu nehmen… das sah dann ähnlich aus wie bei dir… füße wurden gern mal angeknabbert.^^

mein kater war 1 jahr alt und total verhaltensgestört… mehr oder weniger…
dann bekam ich nen zweiten, älteren(!!!) kater dazu… und das problem war beseitigt… seither ist alles in butter =)