Kater umgewöhnen Freigänger / Wohnung

Hi ihr,

als mein Kater zu mir kam, war er sechs Monate jung, das ist etwa acht Jahre her.
Die ersten drei Jahre war er ein reiner Wohnungs-/Balkonkater.
Die letzten fünf Jahre hatte er Haus, Garten, Straße, Felder etcpp zur Verfügung. Oft lag er aber den ganzen Tag und den ganzen Abend mümmelig auf der Couch und döste vor sich hin.
Nun ist es leider so, dass ich umziehen muss und die Wohnung zwar einen Balkon hat, es aber leider nicht möglich ist, ihn weiter raus zu lassen.
Wie verkraften Katzen das allgemein? Was muss ich tun, um ihm das alles so angenehm wie möglich zu machen?
Tipps und Tricks? Hergeben möchte ich ihn auf keinen Fall.

Danke und Grüße
Anke

Hallo Anke,

eigentlich habe ich nur einen Tipp für dich: zieh nicht in eine Wohnung, bei der du deinem Kater die Freiheiten wieder nimmst. Alles andere wird m.E. ziemlich hart für ihn.

Gruß
Burkh

Hi

Wie verkraften Katzen das allgemein?

Kommt auf die Katze an.

/t/umgewoehnung-katze-von-garten-in-wohnung/5793944/5

Was muss ich tun, um ihm
das alles so angenehm wie möglich zu machen?

Den Umzug mit möglichst wenig Streß für das Tier durchführen und für den Fall des absoluten Nichteingewöhnens überlegen, ob es nicht doch besser ist, die Fellnase herzugeben.

Gruß
Edith

Hallo

Wie verkraften Katzen das allgemein?

Kommt auf die Katze an.

Wobei man aber darauf hinweisen muss, dass der Mensch es nur an der Reaktion der Katze merken kann, da sie uns nicht erzählt, wie sie sich fühlt. Man merkt es also nur, wenn es richtig krass ist.

und für den Fall des absoluten Nichteingewöhnens überlegen, ob es nicht doch besser ist, die Fellnase herzugeben.

Wann und woran merkt man das denn? Wenn er total verhaltensgestört geworden ist? Wer nimmt die Katze dann noch?

Ich bin für den anderen Vorschlag (nicht so eine Wohnung nehmen).

Viele Grüße

Hallo erstmal,
probier es einfach aus. Notfalls eine zweite Katze dazu holen.

Meine erste Katze war aus dem Tierheim und vorher Freigänger. Ich bekam sie unter der Auflage sie weiterhin als Freigänger zu halten. Nach 3 monatiger Eingewöhnungszeit bei mir, wollte ich sie das erste Mal raus lassen. Sie wollte nicht und will bis heute nicht raus. Wahrscheinlich fand sie es gar nicht soooo toll da draussen.

lg Nadja

Hi

Kommt auf die Katze an.

Wobei man aber darauf hinweisen muss, dass der Mensch es nur
an der Reaktion der Katze merken kann, da sie uns nicht
erzählt, wie sie sich fühlt. Man merkt es also nur, wenn es
richtig krass ist.

Naja, wenn man nicht gerade ein unsensibler Klotz ist, merkt man nach Jahren des Zusammenlebens auch an nicht so krassen Verhaltensänderungen, ob die Katze negativ (oder positiv) auf Veränderungen reagiert.

und für den Fall des absoluten Nichteingewöhnens überlegen, ob es nicht doch besser ist, die Fellnase herzugeben.

Wann und woran merkt man das denn? Wenn er total
verhaltensgestört geworden ist? Wer nimmt die Katze dann noch?

Wie man an einer konkreten Katze sieht, ob ihr was gefällt oder nicht, kann man nicht pauschal sagen - schließlich lesen Katzen die schlauen Ratgeber nicht und wissen daher nicht, daß sie mit Unsauberkeit zu reagieren haben, wenn ihnen was nicht paßt - aber nach 8 Jahren sollte man seine Katze gut genug kennen, um Anzeichen zu sehen, wie es um ihr Wohlbefinden nach einem Umzug besteht.

Ich bin für den anderen Vorschlag (nicht so eine Wohnung
nehmen).

Tja, dem UP nach zu urteilen, steht das aber nicht zur Wahl. Es wird davon gesprochen, daß in diese Wohnung umgezogen werden muß. Jetzt geht es offenbar nur noch darum, der Fellnase den Wechsel so angenehm wie möglich zu machen.
Es gibt nunmal auch Katzen, die eher auf ihre Menschen bezogen sind und daher einen Ortswechsel mit allen verbundenen Änderungen gut verkraften und Katzen, die eher ortsbezogen sind und einen Wechsel, selbst wenn er nicht in eine Wohnung ohne Freigang führt, nicht verkraften.

Bei aller Tierliebe: Aber wenn so ein Umzug sein muß, dann sollte man klarereweise auf sein Haustier Rücksicht nehmen und überlegen, was man im Fall des Falles tun kann, aber man sollte das Tier nicht über die Bedürfnisse/Erfordernisse des Menschen stellen.

Gruß
Edith