Katze angefüttert

Hallo, ich habe ein großes Problem mit unserem Sunny, bzw. mit unseren Nachbarn. Die haben Sunny immer reingelassen und teilweise auch gefüttert. Nun steht er immer vor deren Terassentür und will rein. Zu uns kommt er kaum noch, wenn dann nur zum Fressen. Nachbarn meinen, es wäre für das Tier besser, wenn sie ihn übernehmen, da er sich ja wohl ein neues Zuhause gesucht hat. Ich bin total verzweifelt. Einerseits will ich für das Tier das beste, andererseits tut es so weh, wenn er dann bei ihnen ist und nicht mehr bei uns. Nachbarn haben selber einen Tiger, der auch angefüttert wurde und zwischen mehreren Futterstellen pendelt. Cat-Sharing sagen die Nachbarn. Das wollen wir für unseren Sunny aber auf keinen Fall!!! Er soll ein festes Zuhause haben! Was soll ich nur tun??? Wer kann mir einen Rat geben??

Huhu Heike,

Hallo, ich habe ein großes Problem mit unserem Sunny, bzw. mit
unseren Nachbarn. Die haben Sunny immer reingelassen und
teilweise auch gefüttert.

in eurer wohnung oder bei ihnen?

Ich finde das schon etwas seltsam, vorallem da sie ja wissen wo euer stubentiger wohnt und etwas zu fressen bekommt, haben sie mal gesagt warum sie das machen?

Und zum zweiten finde ich es dreist, die Katzen anderer Leute zu füttern und dann irgendwann zu sagen, na ja jetzt hat sie sich an uns gewöhnt, ihr gebt uns jetzt das Tier ab, was soll denn das? Ich füttere ja auch nicht die katze unserer Nachbarn mit durch und will das Tier dann „haben“.

Man kann Sunny schätzungsweise schon noch abgewöhnen, die Nachbarn müssten sich nur mal im klaren sein, das NICHT sie, sondern IHR für eure Katze sorgen wollt. Dementsprechend sollen sie die Tür zu lassen und Sunny auch nicht mehr füttern, da er ja noch weiß, wo es ansonsten was gibt, wird sie sich schätzungsweise auch wieder öfters bei euch blicken lassen!!

Ich finde es nur grade fragwürdig ob ihr das auch bei euren Nachbarn durchgesetzt bekommt, aber sowas geht wirklich nicht. Wenn euer Tigerchen jetzt sehr mager aussehen würde/ist dann könnte ich vielleicht nachvollziehen warum die Nachbarn das machen. Ist Sunny vielleicht sehr dünn?

Das ganze ist für mich nur ne schonendere Version von den bösen Männern die in den Kastenwagen rumfahren und die Katzen einsammeln…sie hat sich in meinen Augen ja nur das neue Zuhause ausgesucht weils da Futter gab. Hätten sie sie nicht gefüttert dann wäre Sunny auch nicht drüben würde ich schätzen!! Von daher finde ich das Argument „Sunny hat sich ein neues Zuhause ausgesucht“ schon etwas dreist.

Die ganz krasse Methode wäre, Sunny eine weile drinn zu lassen, bei euch, was sich natürlich mit Freigängern immer schwierig gestalet, ich kenne das mit meinem Kater von Umzügen her. So das Sunny wieder weiß wo sie hingehört, aber besser wäre eben die Methode das die Nachbarn gefälligst ihre Türe zu lassen. Was hält eigentlich deren Stubentiger davon sein Revier teilen zu müssen???

Schreib mal was sich ergeben hat.

Liebe Grüße
Noa

Liebe Heike,

ich will jetzt nicht darauf rumreiten, dass Katzen ja bekanntlicherweise „treulose Wesen“ sein sollen, da meine Erfahrungen dagegen sprechen, aber am Fressen allein wird es bei Sunny nicht liegen (da er ja auch anscheinend noch zu Dir zum Fressen kommt). Aber Du schreibst, dass noch weitere Katzen bei Deinem Nachbarn sind. Wahrscheinlich sind Deine Nachbarn auch zumeist zu Hause - dort ist was los. Da kann man spielen, wenn katz will, da kann katz schlafen und fressen, wenn katz will…

Natürlich kann man Deinen Nachbarn einen Vorwurf machen - aber das hilft leider nicht weiter, da Sunny das überhaupt nicht kapiert! :smile:

Deinen Sunny einzusperren, ist kein Weg, da er Euch die Ohren volljaulen wird.

Ich denke, Du hast nur die Möglichkeit, Sunny MEHR zu bieten (spielen (Spielzeug / Abwechslung), schmusen, vielleicht ein Spielkamerad etc.), damit er wieder weiß, wo sein zu Hause ist.

Wie alt ist denn Sunny? Wie lange „verkehrt“ er denn schon bei Deinen Nachbarn?

Liebe Grüße

Kathleen

Huhu Heike,

Haben sie die Katze denn absichtlich angefüttert? Manchmal passiert das ja auch, ohne dass man das will, es ist nicht immer so wie es scheint.
Wir haben auch eine Katze und einen Katzenschlupf, d.h. die Katze kann rein, wann immer sie will. Wir haben schon öfter fremde Katzen bei uns entdeckt, die bei uns gefressen haben. Da unsere Katze sehr sozial ist und sich mit unseren Nachbarskatzen blendend versteht, vertreibt sie die auch nicht.
Ich kann doch nicht den katzenschlupf zumachen, nur damit Nachbars Katze nicht reinkommen kann.
Oft gibt es wirklich auch andere Gründe, nicht nur das Futter. Manchen Katzen ist schlicht auch langweilig, wenn sie den ganzen Tag alleine sind und freuen sich über Anschluss, ob von Katzen oder von Menschen. Ich kann deinen Frust verstehen, doch ist wirklich nur das Futter schuld?
Wie lange am Tag ist denn die Katze alleine?
Wenn sie den ganzen Tag alleine ist, kannst du nicht versuchen, abends mehr mit ihr zu machen, zu spielen und sie vielleicht auch mal abends nicht rauszulassen.
Schläft sie bei dir im Schlafzimmer? Oder wo schläft sie?
Petra

Hallo Heike,
ich kenne das Problem gut.
Katzen sind Feinschmecker und vermutlich gibt es bei Nachbars „Besseres“.
Frage ist also: Was fütterst du? Was füttert der Nachbar?
Katzen ziehen Naßfutter dem Trockenfutter vor. Und dann muß man noch die geschmacklichen Note des Futters sehen. Oft sind die teuren Marken mit viel Forschungsaufwand genau auf Leckermaul Katze abgestimmt und werden dadurch von den meisten Katzen anderem Futter vorgezogen.
Der Schlüssel des Problems sind die Nachbarn. Mach Ihnen nett, aber unmißverständlich klar: Die Katze lebt bei uns, wird von uns ernährt. Sie bekommt was Sie braucht und Fremdversorgung ist eindeutig nicht erwünscht. Schließlich füttert ihr ja auch nicht Nachbars Kinder.
Ist der Nachbar nicht einsichtig werdet ihr euch damit abfinden müssen, daß die Katze in zwei Häusern lebt.
Gruß Steffi

Hallo,

Cat-Sharing sagen die
Nachbarn. Das wollen wir für unseren Sunny aber auf keinen
Fall!!! Er soll ein festes Zuhause haben!

die Frage ist, ob Sunny ein festes Zuhause gefällt. Viele Katzen machen Feeder-Sharing. Bei unserer Katze habe ich auch den Verdacht, dass irgendwo ein nettes Mütterchen wohnt, wo sie sich tagsüber aufhält. Bei uns geht ein kleiner Kater vom Nachbarn aus und ein. Er versteht sich ganz gut mit unserem Kater. Bleibt auch schon mal über Nacht. Dann ist er wieder ein paar Tage überhaupt nicht da. Es ist in so einer Situation schwer zu entscheiden, was man machen soll.

Gruß, Niels

Ja vielleicht muß ich es wirklich akzeptieren, daß Sunny sich beim Nachbarn z.Zt. wohler fühlt. Die Frage, die sich mir stellt ist einfach die, sollen wir ihn den Nachbarn mit allen Rechten und Pflichten (also Tierarztkosten, Fütterung, etc) übergeben oder sollen wir alles so weiterlaufen lassen wie bisher? Eigentlich sehe ich nicht ein, warum wir die Kosten übernehmen sollen und nichts von dem Tier haben! Noch dazu schmeißen wir immer die Hälfte Futter weg, da er fast nie da ist. Ich weiß auch nie, ob wirklich alles i.O. ist! Außerdem ist er ein reinrassiger BKH mit Papieren den wir vom Züchter gekauft haben. Mir tut es im Herzen weh, ihn einfach zu übergeben! Die Nachbarn würden ihn ja nehmen, aber will ich ihn wirklich ganz aufgeben? Ich weiß einfach nicht, welches die beste Lösung ist!!!

Liebe Heike,

ich denke, die Antwort auf die Frage, ob es Dir im Herzen wegen der Kosten weh tut oder wegen der Abwesenheit Deines Sunnys, sollte genug Klarheit bringen, was zu tun ist!

Liebe Grüße

Kathleen

Hallo,

ich finde es auch „keck“, wenn Nachbarn einfach
ungefragt Katzen füttern.
Ich hatte auch einmal so eine „Katzenoma“ in meiner
Nachbarschaft. Der habe ich dann vertraulich erzählt,
dass mein armer Kater schwer krank sei und nur Diätfutter
fressen dürfe, sonst werde er nicht mehr lange leben.
Sie möge doch mal die Augen offen halten, wer in der
Nachbarschaft meinen Kater füttere, damit ich mit der
Person darüber sprechen könne…

Klingt zwar albern, aber hat geklappt.

Leider hat der Hinweis auf Arzneimittel im Futter gar nichts geholfen, haben wir nämlich schon probiert. Das geht bei denen rechts rein und links wieder raus. Ich glaube auf Hinsicht, wo sich das Tier am momentan am wohlsten fühlt, gäbe es 2 Möglichkeiten. 1. Sie bekommen Sunny komplett mit allem drum und dran (also auch Änderung des Chips usw.), dafür müssen sie aber zahlen (hier geht es mir darum, sind sie überhaupt bereit dazu oder wollen sie nur ein schönes Tier zum kuscheln, und wenn keine Lust mehr, dann eben weg damit)oder 2. ohne zu zahlen sie kümmern sich um ihn, Futter, Impfungen etc. aber er bleibt weiterhin unser Tier. Wenn er dann mal verlorengeht, dann bekommen wir wenigstens Bescheid. Und hoffen natürlich, daß er uns weiterhin ab und zu mal besucht! Was haltet ihr davon??

Hallo Heike,

da es sich um eine Rassekatze inkl Stammbaum handelt, die Ihr Euch seinerzeit gekauft habt, würde ich die Katze den Nachbarn mit Sack und Pack zum Kauf anbieten…inkl. unter Nennung was dann an Kosten zukünftig auf sie zukommen wird.
(Einmaliges Umschreiben des Chips)
Regelmäßige Impfungen in Höhe von:
Regelmäßige Entwurmungen in Höhe von:
Nach den Zähnen (evtl.Zahnstein entf.)sollte auch mind. 1mal Jährlich geschaut werden.
Es kann nicht sein, dass sie -anscheinend mit purer Absicht- einem die Katze abwerben und sich dann nur für die Annehmlichkeiten interessieren…auf diese Weise findest Du deren wahre Gesinnung bestimmt schnell heraus.

Gruß
Maja

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Hallo Heike,

meine Nachbarin A hatte auch eine Katze.
Anfangs ging diese oft zu den Nachbarn B. Dort wurde sie von den Kindern gefüttet. Sie haben vom Taschengeld Katzenfutter gekauft. Eine eigene Katze durften sie nicht haben, da Nachbar B ‚eigentlich‘ keine Katzen mochte (ja, geduldet hat er schon, dass seine Kinder die Nachbarkatze gefüttert haben und sie bei ihm auf der Couch lag).

Eines Tages hat Nachbarin A zu Nachbarin B gesagt, die Katze lebe bei ihnen, sie fresse bei ihnen. Jetzt stünde wieder ein Tierarztbesuch an. Sie (die B’s) mögen entscheiden, ob sie die Kosten dafür übernehmen. Falls nein, so bitte sie darum, die Katze nicht mehr zu füttern.

Leider ist diese Geschichte für Nachbarin A nicht gut ausgegangen. Die Kinder von B haben ihren Vater überredet, dass er der Übernahme zustimmt. Frau A hat jetzt eine andere Katze (die sie selbst füttert).

Viele Grüße
von Mara

Hallo,

es ist schwierig hier mit „das beste für das Tier“ zu argumentieren. Man muss sich darüber im klaren sein, dass Katzen Opportunisten sind. Wenn sie bei Familie B sich zusätzlich Futter und Streicheleinhalten holt, heißt das nicht, dass sie es im Zuhause bei Familie A nicht gut hat.

Ich bin nicht der Meinung, dass Familie B das Recht hat, eine fremde Katze einfach so anzufüttern. Das ganze geschieht ja wohl vorsätzlich, indem die Katze aktiv reingelassen wird, und nicht durch eine Katzenklappe wo sie sich reinschmuggelt. Da würde ich klipp und klar sagen: „Das ist meine Katze, bitte füttern Sie sie nicht und lassen sie auch nicht rein. Sie bekommt bei uns alles was sie benötigt.“

Wenn die Katze bei Nachbars nix mehr bekommt, wird sie sich schon an ihr Zuhause erinnern.

Gruß,

Myriam

nicht nachgeben!
Liebe Heike,

ich würde meinen Nachbarn nicht einfach so „das Feld überlassen“,
denn die Katze ist schliesslich Dein Eigentum. Ob sie auch so
engagiert wären, wenn Deine Katze nicht so attraktiv wäre?

Frag doch einfach einmal im juristischen Board nach, ob es über-
haupt gestattet ist, Katzen gegen den ausdrücklichen Willen eines
Eigentümer zu füttern. Ich meine einmal gelesen zu haben, dass
man auf Unterlassung klagen kann…

Manche Leute werden ja erst einsichtig, wenn man ihnen die entsprechenden
Paragraphen vorliest…

Vielleicht hilft das ja!

Gruss
Esther

Liebe Heike,

ich vermisse bei Deinen Vorschlägen immer noch etwas „Sunny“.

Wie alt ist Dein Sunny?
Wie lange hält er sich schon bei den Nachbarn auf?
Wie oft ist er allein bei Euch?
Wie viel Zeit habt Ihr vor seinem „Fremdgang“ mit ihm verbracht?

Denn momentan hört sich Dein Posting weniger nach Lösung, sondern etwas nach Trotz an: „Sunny will uns nicht mehr, dann will ich mein Geld zurück!“

Viele Grüße

Kathleen

Liebe Kathleen,
also unser Sunny wird jetzt im März 2 Jahre alt. Die ganze Geschichte geht eigentlich zurück bis letzten Sommer. Da wußten wir aber nicht genau, daß er drüben beim Nachbar war. Wir haben es nur vermutet. Als wir sie dann drauf ansprachen, gaben sie zu, daß er oft bei ihnen auf der Terasse schläft und mal drinnen ist. Das höre dann aber auf, wenn der Herbst kommt und die Türen zu sind. Leider hörte es nicht auf und sie ließen ihn dann direkt rein indem sie ihm öffneten. Da wir schon früh erkannt haben, daß unser Sunny ungern allein ist, haben wir unsere Emma aus dem TH dazugeholt. Beide können ja rein und raus bei uns wie sie wollen. Das war uns wichtig, da wir ja tagsüber auf Arbeit sind. Ich würde ihm ja liebend gern mehr Zeit widmen, leider ist er nie da. Wenn er dann kommt, spielen wir auch und es gibt Leckerlis und Streicheleinheiten. Leider ist nach max. 10 Min. alles vorbei und er rennt wieder raus :frowning:
Liebe Grüße
Heike

Hallo Esther,

Frag doch einfach einmal im juristischen Board nach

Wo finde ich das? Weißt du da was? Haben auch schon darüber nachgedacht, nur leider sehe ich wenig Hoffnung, daß sich letztendlich was bessert. Man kann ihnen nicht verbieten, die Türen offen zu lassen. Naja und wenn katze reinkommt, kann man ja nichts dafür, würden sie sagen!
Ich denke, das Problem wird nicht gelöst werden auch wenn es zu einer Unterlassungsklage oder so kommt. Man kann ihnen damit vielleicht etwas „Angst“ einjagen, aber bringts das?
Gruß
Heike

Hallo,

zu Deiner Frage: Rubrik Recht/allgemeine Rechtsfragen.

Nein, natürlich kann man ihnen nicht verbieten, die
Türen geschlossen zu halten. Schließlich ist es ihre
Wohnung.

Aber ich würde mich erst einmal über die juristische
Seite informieren, bevor ich „die Segel streiche.“

LG
Esther

Danke, ich stöber da mal ein bisschen!
Grüße
Heike

Hallo Kathleen,

wie schwer es Heike fällt, läßt sich leicht aus ihren Antworten lesen.

Und das mit den Kosten fiel mir auch als erstes ein…

Ich hatte eine Kollegin, die hatte ihren „Mietkater“ - im Leben hätte sie keinen Cent für ihn bezahlt, das Katzenklo war ihr ekelhaft, Streicheln ja - den Rest hatten die Eigentümer…

Eine unserer vier Miezen hat sich bei Nachbars eingeladen - sie kam so zögerlich heim, daß auch wir uns Gedanken gemacht haben und die Nachbarn auch ansprachen - Neinnein, die Verantwortung und vor allem die Kosten, das ging gar nicht. Tja - sie ist immer noch bei uns.

Jetzt ist dieses Katerle von Heike ein Rassetier, nicht eben ein Schnäppchen. Was passiert wohl, wenn Heike jetzt sagt, o.k. - ihr wollt ihn, dann aber wie sieht es denn aus mit folgenden Zahlen: Kosten, inkl. Tierarzt sind pro Monat (Anschaffungskosten in Raten eingerechnet auf die nächsten 6 Monate). Nur so als Option. Dann warte mal ab, ob Nachbars dem Katzentier nicht den Fressnapf deutlich höher hängen. Weil bei Geld oft auch die Liebe zum Tier aufhört und Sunny vielleicht nur kostengünstig willkommen ist.

Dann kann man immer noch weiter sehen. Gerade mit den Fellgesichtern :smile:

Ich wünsche Heike, daß ihr Sunny wieder zu ihr überläuft!

Herzlichste Grüße

Uschi

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