Hallo und Guten Tag,
unsere Miez Lucy ist 5 Jahre alt, aus dem Süden und bei uns seit sie 1/2 Jahr alt ist als reine Wohnungskatze. Sie hat eine gleichaltrige Spielgefährtin, mit der sie sich gut versteht. Sie ist frisch TA-gecheckt, gesundheitlich ist also alles in Ordnung. Allerdings ist sie von jeher eine eher ängstliche Katze. Es gab keine Umstellungen in der letzten Zeit, alles läuft bei uns wie immer.
Im Moment komme ich aber ans Verzweifeln, denn Lucy hat es sich seit etwa 1 Monat angewöhnt, mit den Zähnen an den Bettlaken und Bettdecken zu rupfen, und zwar so, dass richtige Löcher enstehen. Und nicht nur eines, sondern wirklich Dutzende. Außerdem leckt sie sich den Unterbauch stellenweise kahl. Es sieht aus wie eine Zwangs- oder Übersprungshandlung.
Ich versuche mit einem ‚nein‘ das Rupfen zu unterbinden wenn ich es sehe und lobe sie dann, wenn sie damit aufhört. Außerdem bekommt sie zusätzliche Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten von mir für den Fall, dass sie sich nicht genug beachtet fühlt (aufgrund meiner Erkrankung). Sie ist eh sehr auf mich fixiert. Es hat sich durch das ‚nein‘ aber keine Besserung eingestellt, sondern das hat nur zur Folge, dass sie mich dann ängstlich anschaut und anscheinend nicht mehr weiß was sie machen soll.
Ich bin wirklich ratlos was ich tun kann - ich möchte ja die Ursache beheben, nicht (nur) das Symptom. Außerdem habe ich Angst, dass die nächste Steigerung dieses Rupfens eine (für beide Seiten noch unangenehmere) Pinkelei wäre. Falls jemand einen Rat hat, bin ich sehr dankbar dafür.
Liebe Grüße
Carolin