Katze 'stresst' , wie ruhig bekommen?

Hallo Konoko,

Desweiteren ist meine Wohnung nicht gerade klein. Sie hat ne
Kratzbaumlandschaft, hat Mäuse und ich spiele wenn ich von der
Uni komm solange mit ihr bis sie keine Lust mehr hat.

aber den von Liz verlinkten Artikel hast Du schon gelesen?

Ich weiß
nicht was du für Katzen kennst, ich bin jedenfalls mit 5
großgeworden, welche nachts durchaus ruhig waren.

Ich hatte jetzt seit meiner Kindheit an gerechnet neun Katzen. Wer mir erzählt, dass alle gleich sind, hat sich nicht näher mit seinen Vierbeinern auseinandergesetzt.

Derzeit habe ich zwei Freigänger (wie ich schon einmal beschrieben habe, hielte ich nie wieder Katzen in der Wohnung: /t/katze-auf-30qm-wohnflaeche/5733869/12

Bei den strengen Minusgraden des vergangenen Winters habe ich sie allerdings nachts reingeholt. Während der eine Kater damit überhaupt keine Probleme hatte und auch sonst nachts nicht meine Nähe sucht, passte es meinem Alt-Kater (jetzt 10 Jahre und nächtlicher Besucher in meinem Bett) so überhaupt nicht. Da wurde getrampelt, gekratzt, miaut, genuckelt…

Man gut, dass Frühling ist - jetzt können sie wieder raus, und ich kann nachts wieder schlafen! :smile:

Man kann es nie oft genug betonen: Du kannst Deiner Katze ein ganzes Spielzimmer einrichten: Sie ist und bleibt zu lange allein und erhält auch keine Reize von außen. Sie ist noch relativ jung und benötigt Reize/Spielkameraden, damit sie sich entwickeln und langfristig einigermaßen glücklich sein kann.

Sonnige Grüße

Kathleen

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Hallo Konoko,

Desweiteren ist meine Wohnung nicht gerade klein. Sie hat ne
Kratzbaumlandschaft,

was genau spricht dann dagegen, Deiner Katze mindestens einen kätzischen Kumpel beizugesellen, was für das Wohlbefinden von Katzen gemeinhin mehr als notwendig ist und Dir hier auch schon mehrfach vorgeschlagen wurde?

Gruß

=^…^=

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Ich glaube nicht, dass ich dich falsch verstehe, schließlich hast du dich klar und deutlich ausgedrückt. Aber du verstehst anscheinend deine Katze nicht. Nur weil es andere gibt, die mit so einer Situation klarkommen und immer lieb und brav sind (und ganz ehrlich, war die Situation da genauso?), heißt es nicht, dass nicht eine andere Katze in der gleichen Situation vollkommen durchdreht. Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass du es mit deiner Katze da noch ganz gut getroffen hast. Die meisten Katzen, die ich kenne, sind durchaus lieb und ausgeglichen (auch nachts), aber wenn sie die meiste Zeit alleine in der Wohnung wären, sähe das schon ganz anders aus. Und ja, ich kenne auch Katzen, die alleine in der Wohnung gehalten werden. Aber außer den älteren Semestern ab 15 Jahren aufwärts, sind die aber nicht ausgeglichen und unkompliziert. Da gibt es solche die apathisch geworden sind, extrem anhänglich, aggressiv oder unsauber.
Und wenn du eine große Wohnung mit einer Kratzbaumlandschaft hast, was spricht dann bitte gegen eine zweite? Überleg doch mal, was soll das Katzentier denn alleine mit Spielzeug und einer Kratzbaumlandschaft anfangen? Ich kenne keine Katze, die sich damit alleine beschäftigen würde und wenn, dann nur für kurze Zeit. Ich weiß nicht, ob du den verlinkten Artikel gelesen hast, aber der ist wirklich sehr anschaulich. Ich denke, du solltest ihn dir nochmal zu Herzen nehmen und dir überlegen, ob du deiner Katze mit einem Spielgefährten nicht doch eine Freude machen willst. Wenn du zweimal am Tag mit deiner Katze spielst, solange sie Lust hast, ist das ja auch in Ordnung, aber es wird die Katze niemals auslasten. Überleg mal, wie viele Stunden der Tag hat und wie kurze Zeit deine Katze davon aktiv ist. Und mit spielen alleine ist es nicht getan. Wenn du mal die Gelegenheit hast auf zwei Katzen aufzupassen, nutze sie und beobachte einen Tag lang, wie sie sich verhalten. Die werden sicher noch ganz andere Dinge auf Lager haben als schlafen, fressen und mit Fellmäusen spielen :wink: Dann wirst du vielleicht auch begreifen, was deiner Katze alles fehlt, was du ihr als Mensch bei aller Liebe niemals geben kannst.
Ich will dich im Übrigen keineswegs angreifen, auch wenn das hier vielleicht etwas emotional geschrieben ist. Aber ich habe vor einigen Jahren eine ganz ähnliche Anfrage hier gestellt und die gleichen Ratschläge bekommen, die mir auch nicht so ganz gepasst haben, vor allem nicht in meine damalige Lebenssituation. Aber wenn ich mir heute dieselbe Katze anschaue, wie sie aufgeblüht ist, dann tut es mir nur noch wahnsinnig Leid, was ich ihr damals zugemutet habe. Und ja, auch ich habe damals mehrmals täglich ausgiebig mit ihr gespielt, aber es hat ihr nicht gereicht. Niemand würde die Katze heute wiedererkennen und glaube mir, die hatte noch ganz andere Tricks auf Lager, mich zur Verzweiflung zu treiben und letztendlich zum Umdenken zu bewegen als deine! Warte aber mit der Anschaffung einer zweiten Katze lieber nicht zu lange, denn viele Katzen akzeptieren nach einiger Zeit keinen zweiten Gott mehr neben sich.

LG,
Liz

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hallo,

wir hatten ein ähnliches problem mit unserem 1. kater. wir holten einen 2., et voilà, mehr ruhe. bitte sei dir aber bewusst, dass das mit mehr geld einhergeht, und ggf. auch tierarztkosten (bin heute grad 48 € für wurmkur, ein medikament und antiallergenes futter losgeworden). wenn du das nicht tragen kannst als student, würde ich mich nach einem liebevollen neuen zuhause umsehen. außerdem machen 2 katzen mehr dreck und wollen eben auch mehr beschäftigung.

prinzipiell gilt: auf keinen fall auf das laute miauen vor der schlafzimmertür eingehen, z.b. durch „aus!“-/„ruhe!“-rufe, das animiert zu mehr („es reagiert jemand. ich habe erfolg mit dem schreien, also weiter“).

ein paar arbeitspausen mit spielen ist vielleicht auch für deine uni-arbeit nicht verkehrt.

lg schleichrabe